DE816617C

DE816617C - Weitstrahlregner

Info

Publication number: DE816617C
Application number: DEP4158A
Authority: DE
Inventors: Johann Michaelis
Original assignee: ROHRBAU MANNESMANN GmbH
Current assignee: ROHRBAU MANNESMANN GmbH
Priority date: 1949-09-13
Filing date: 1949-09-13
Publication date: 1951-10-11

Description

Die Erfindung betrifft einen Weitstrahlregner, dessen durch Reaktionskraft angetriebenes Strahlrohr durch eine als Zahnradpumpe ausgebildete Bremseinrichtung mit regelbarer Umleitung eine Regelung der gleichmäßigen Umlaufbewegung erfährt.
Es hat sich als notwendig herausgestellt, an einem Weitstrahlregner eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, über einen Teil der zu beregnenden Kreisfläche mit der gewöhnlichen Umlaufgeschwindigkeit des Regners hinwegzustreichen, über einen anderen Teil jedoch mit größter Geschwindigkeit. Beispielsweise ist dies der Fall, wenn man einen Weinberg von oben bei Frostgefahr beregnen will.
Gemäß der Erfindung ist dieses Ziel bei einer Bremseinrichtung der genannten Art in einfacher Weise dadurch zu erreichen, daß das mit dem Strahlrohr verbundene Antriebsrad für die Zahnradpumpe auf einem Teil seines Umfanges zahnlos ausgebildet oder so bemessen ist, daß es mit seinem Gegenrad an der Pumpe außer Eingriff kommt. Über einen Teil des Umfanges erfolgt also eine Regelung der Umlaufbewegung des Regners, über dem anderen Teil dagegen nicht, so daß der Regner diesen schnellstens durchläuft, um dann wieder die geregelte Bewegung durchzuführen.
Es kann eine Bremseinrichtung vorgesehen sein, die den letzten Teil der ungeregelten Umlaufbewegung des Regners abbremst und so einen guten Übergang von der ungeregelten Bewegung in die geregelte herbeiführt, beispielsweise kann dies durch eine am Antriebsrad vorgesehene Auflauffläche für . das Ritzel erreicht werden. Es ist zweckmäßig, diese Auflauffläche und den gezahnten Teil des Antriebsrades oder aber das Ritzel aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff herzustellen.
Die neuartige Ausbildung der Bremseinrichtung kann bei gewöhnlichen Regnern mit ständig austretendem Strahl, wie auch bei Regenkanonen Anwendung finden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar in Abb. z in Ansicht, teilweise im Schnitt und in Abb. 2 in Draufsicht.
Das Strahlrohr i ist im feststehenden Ständer 2 gelagert und trägt das Antriebsrad für die Bremsvorrichtung, das aus einem Radkranz 3 mit eingelegtem Bremsring 4 aus Gummi besteht. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist dieser Ring 4 auf einem Teil seines Umfanges gezahnt und mit diesem im Eingriff mit dem Ritzel 5 der Zahnradpumpe 6. Auf dem anderen Teil des Umfanges ist der Außendurchmesser des Ringes z. B. durch Wegnahme der Zähne verringert, so daß Ring 4 und Ritzel 5 außer Eingriff kommen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Weitstrahlregner, dessen durch Reaktionskraft angetriebenes Strahlrohr durch eine als Zahnradpumpe ausgebildete Bremseinrichtung mit regelbarer Umleitung eine Regelung der gleichmäßigen Umlaufbewegung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Strahlrohr verbundene Antriebsrad für die Zahnradpumpe auf einem Teil seines Umfanges zahnlos ausgebildet oder so bemessen ist, daß es mit seinem Gegenrad an der Pumpe außer Eingriff kommt.
2. Weitstrahlregner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung, die den letzten Teil der ungeregelten Umlaufbewegung des Regners abbremst.
3. Weitstrahlregner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der gezahnte Teil des Antriebsrades aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, besteht.
4. Weitstrahlregner nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, besteht.