DE364368C - Rasensprenger - Google Patents

Description

864368

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Rasensprenger, bei dem die Düse zur Verteilung des Wassers sich nicht unter dem unmittelbaren Rückdruck des Wassers dreht, sondern bei der ein Turbinenrad, das durch einen aus einem Abzweigrohr des Standrohres heraustretenden Wasserstrahl betätigt wird, unter Vermittlung eines Rädergetriebes die Drehung der Düse bewirkt. Die to bekannten ähnlichen Einrichtungen hatten den Nachteil, daß fast lediglich der äußere Umkreis besprengt wurde, während die inneren Flächen nur sehr wenig Wasser abbekamen.

Diesem Übelstande wird durch den Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Schaufeln des Turbinenrades nach unten gerichtet sind, so daß der gegen das Turbinenrad gerichtete Wasserstrahl des Abzweigrohres durch die Turbine herumgeschleudert wird und teilweise durch die Schaufeln nach außen, teilweise aber auch nach innen abfällt, so daß alle Flächen, auch die dem Rasensprenger am nächsten liiegenden, gleichmäßig besprengt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht,

Abb. 3 einen Schnitt durch die Düse nach A-^B der Abb. 2.

Das Standrohr α trägt an seinem oberen Teil sämtlicEe Vorrichtungen. Vom Standrohr α führt eine Abzweigung b mit Verschluß c in die unmittelbare Nähe der Wasserturbine d. Diese trägt auf ihrer Achse e ein Zahnrad/, welches die Kraft auf Zahnradg überträgt. Von hier wird durch die Zahnräder h, i, k und I die Düse m gedreht. Die eigentliche Düse m, r sitzt auf einem abgestumpften Kegel n, der die Verlängerung des Standrohres α bildet. Der abgestumpfte Kegel η ist mehrmals, um den Wasserdurchtritt zu gestatten, mit Längsdurchbrechungen 0 versehen. Die Düse m mit Zahnrad I wird durch eine Schraube £ so befestigt, daß i die Düse m sich um diesen Kegel η im Kreise drehen kann. Um die Möglichkeit zu haben, stärkeren oder schwächeren Regen zu erzielen, ist das Mundstück r der Düse m auswechselbar.

Soll die Beregnungsvorrichtung in Tätigkeit treten, so läßt man das Druckwasser in das Standrohr α, öffnet den Hahn c, und das heranströmende Wasser setzt die Turbine d in kreisende Bewegung und überträgt ihre Kraft durch das Räderwerk auf die sich dadurch Tangsam drehende Düse m. Der auf diese Weise erzielte Beregnungskreis hat einen Durchmesser von 30 m, d. h. erheblich mehr als bei den üblichen Rasensprengern. Außerdem fiel in der näheren Umgebung des Standrohres bisher eine geringere Wassermenge als beabsichtigt war. Durch die Erfindung wird auch dieser Übelstand behoben, da das für die Turbine verwendete Wasser gleichmäßig in der näheren Umgebung des Standrohres verteilt wird.

Die Ausführung der ganzen Einrichtung kann eine beliebige und zweckentsprechende ■

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rasensprenger, bei dem die Düse zur Verteilung des Wassers sich nicht unter dem unmittelbaren Rückdruck des Wassers dreht, sondern bei der ein Turbinenrad, das durch einen aus einem Abzweigrohr des Standrohres herantretenden Wasserstrahl betätigt wird, unter Vermittlung eines Rädergetriebes die Drehung der Düse bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Turbinenrades (d) nach unten gerichtet sind, so daß der gegen das Turbinenrad gerichtete Wasserstrahl des Abzweigrohres (b) durch die Turbine herumgeschleudert wird und teilweise durch die Schaufeln nach außen, teilweise aber auch nach innen abfällt, so daß alle Flächen, auch die dem Rasensprenger am nächsten liegenden, gleichmäßig besprengt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.