DE880334C - Vorrichtung zur periodischen Unterbrechung eines Stromkreises unter Verwendung einer Bimetallfeder - Google Patents

Vorrichtung zur periodischen Unterbrechung eines Stromkreises unter Verwendung einer Bimetallfeder

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DE880334C
DE880334C DEM6133A DEM0006133A DE880334C DE 880334 C DE880334 C DE 880334C DE M6133 A DEM6133 A DE M6133A DE M0006133 A DEM0006133 A DE M0006133A DE 880334 C DE880334 C DE 880334C
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DEM6133A
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Metallwerk Elektra Siebert & B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur periodischen Unterbrechung eines Stromkreises unter Verwendung einer Bimetallfeder Es ist bekannt, zur periodischen Unterbrechung der Stromzuführung, z. B. für Lichtreklamen u. dgl., Schaltgeräte zu verwenden, die mit einer Bimetallfeder versehen sind, die durch einen elektrischen Widerstand periodisch beheizt wird. Zur Entstörung ist dabei auch schon der Unterbrechungsstelle ein Kondensator parallel geschaltet worden. Derartige Geräte erfordern einen ziemlichen Aufwand. Die Anschaffung ist mit erheblichen Kosten verbunden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in eine Edisonfassung eine kleine Büchse einzuschrauben, in der die genannten Teile zur Unterbrechung des Stroms und Entstörung untergebracht sind. Diese letztgenannte Ausführung .hat sich aber offensichtlich nicht bewährt. Die geringe Größe der wesentlichen Einzelteile läßt vermuten, daß das Gerät außerordentlich störungsanfällig ist. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die den gleichen Zwecken dient, die sich aber sowohl hinsichtlich ihres baulichen Aufwandes' als auch in Bezug auf die Handhabung durch besondere Einfachheit und Zweckmäßigkeit auszeichnet. Das Neue besteht dabei darin, daß der mit einer Bimetallfeder und einem Beheizungswiderstand versehene Unterbrecher gemeinsam mit dem Kondensator in einem Steckergehäuse untergebracht ist, welches seinerseits die üblichen Kontaktstifte für den Anschluß an eine Steckdose trägt. Dabei kann die Einrichtung so ausgebildet sein, daß der Strom nacheinander die Bimetallfede r und den Heizwiderstand durchfließt. Je nach dem Stromverbrauch der nachgeschalteten Lichtquelle fließt also ein verschieden starker Strom durch den Widerstand. Andererseits kann aber eine wirksame Entstörung nur erreicht -,verden, wenn- der Kondensator der Stärke des periodisch unterbrochenen Stroms angepaßt ist.
  • Wenn andererseits die Aufgabe _ besteht, . eine Reihe von Glühbirnen so zusteuern, daß sie sämtlich periodisch aufleuchten und wieder erlöschen, so kann das erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß nur der Strom, der zu einer Glühbirne führt, durch den Heizwiderstand geleitet wird, während die übrigen. Verbrauchsstellen in einen zweiten Stromkreis gelegt werden, der zwischen Unterbrechungsstelle und Beheizungswiderstand abgezweigt ist. In diesem Falle dient also die eine Glühbirne gleichsam als Steuergerät für die sämtlichen übrigen Birnen. Diese Schaltung bietet den Vorteil, daß unabhängig von der Wattstärke der nachgeschaltetenBirnendasBlinktempo unbeeinflußt bleibt, da stets nur ein bestimmter Teilstrom. durch die Heizwicklung fließt. Eine Zerstörung der Wicklung durch Überheizung ist daher nicht zu befürchten.
  • Wurde bei der beschriebenen Einrichtung der Beheizungswiderstand mit der Stromunterbrechung auch stromlos, so kann umgekehrt der Widerstand auch ständig vom Strom durchflossen sein, wenn er hinreichend hochohmi.g ist und die Bimetallfeder so eingespannt ist, daß sie im kalten Zustand den Hauptstrom unterbricht. Alsdann wird, solange der Hauptstrom unterbrochen ist, ein mehr oder minder starker Strom durch den Widerstand fließen, der die Bimetallfeder erwärmt. Wird bei ausreichender Krümmung der Bimetallfeder der Hauptstromkreis geschlossen, so wird nur noch ein verschwindend kleiner Strom durch den Widerstand fließen, der praktisch unbeachtlich ist. Die Bimetallfeder erfährt dann eine Abkühlung, die zu ihrer Streckung und einer erneuten Unterbrechung des Hauptstromkreises führt, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i getrennt voneinander in perspektivischer Ansicht die Teile eines Blinksteckers, Fig.2, 3 und ¢ drei verschiedene Schaltungsschemata.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. i der Zeichnung trägt die Grundplatte io aus einem beliebigen Isolierstoff die Steckerstifte i i, die in - bekannter Weise in eine Steckdose eingeführt werden können. Lösbar von dieser Grundplatte io ist das eigentliche Steckergehäuse 12. In .diesem Gehäuse ist einmal eine Bimetallfeder 13 untergebracht, die von dem Beheizungswiderstand 14 umgeben ist. Außerdem umschließt das Gehäuse 12, einen Kondensator i5. Die Teile sind entsprechend Fig. 2 gegeschaltet. Insbesondere liegt der Kondensator 15 parallel zu der Unterbrechungsstelle zwischen der Bimetallfeder 13 und dem festen Kontakt 16. Sind die Grundplatte io und das Gehäuse 12 miteinander verbunden, so fließt der Ström von einem der Steckerstife ii durch die Glühbirne 17, den Widerstand 1q., die Bimetallfeder 13 zu dem Kontakt 16 zurück zu dem zweiten Steckerstift i i. Durch die Beheizung des Widerstandes 1q. erfolgt auch eine Erwärmung und damit eine Krümmung der Bimetallfeder 13, die eine Unterbrechung des Stromkreises an der Stelle 13, 16 zur Folge hat. Der Kondensator 15 verhindert, d.aß bei dieser Unterbrechung Störungen von Funkwellen auftreten. Wird mit der Unterbrechung des Stroms die Bimetallfeder 13 wieder abgekühlt, so streckt sich die Feder 13 wieder; und es erfolgt eine erneute Schließung des Stroms bei 13, 16.
  • Soll mit dem gleichen Blinkstecker nicht nur eine Glühbirne 17 gesteuert werden, die beispielsweise an die aus dem Steckergehäuse i2 herausführende Leitung iS angeschlossen ist, so kann entsprechend Fig. 3 geschaltet werden. Die Stromzuführung zu der Glühbirne 17 erfolgt dabei in gleicher Weise, wie es an Hand der Fig. 2 beschrieben wurde. Es ist jedoch zwischen der Unterbrechungsstelle 13, 16 und dem Widerstand 14. ein Stromkreis abgezweigt, in dem eine beliebige Anzahl weiterer Glühbirnen oder sonstiger Stromverbraucher ig liegen kann. In diesem Falle fließt also nur ein Teilstrom zur Beheizung durch den Widerstand 1q.. Trotzdem fließt auch durch die zusätzlichen Glühbirnen ig nur periodisch ein Strom. Der Anschluß der zusätzlichen Stromverbraucher ig wird zweckmäßig durch einen besonderen Stecker 2o bewirkt, der in entsprechende Kontaktöffnungen des Gehäuses 12 des Blinksteckers io, 12, eingeführt werden kann. Die Glühbirnen 19- sind durch die Leitung 21 an den Stecker 2o angeschlossen.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 4. der Zeichnung liegt ein hochohmiger Widerstand 22 ständig in dem Stromkreis der Glühbirne 17. Wegen des hohen Widerstandes 22 leuchtet die Glühbirne 17 zunächst nicht oder nur schwach auf. Die Bimetallfeder 23 ist so ausgebildet und eingespannt, daß sie in kaltem Zustand den Kontakt 2q. nicht berührt. Wird die Feder 23 durch den Stromfluß in dem Widerstand 22 jedoch erwärmt, so krümmt sie sich, bis sie den festen Kontakt 2q. berührt. Dadurch wird der Widerstand 22 kurz geschlossen, und der Hauptstrom fließt unmittelbar zur Glühbirne 17. Ein Aufleuchten derselben ist die Folge. Während dieser Zeit fließt nur ein sehr geringer Strom durch den Widerstand 22. Eine Abkühlung der Bimetallfeder 23 und eine Geradestreckung derselben erfolgt. Es tritt dann eine erneute Unterbrechung des Stroms an der Stelle 23, 2¢ ein. Bei der Schaltung nach Fig. 4. ist der Widerstand 22 zweckmäßig so bemessen, daß er gleichzeitig als Kondensator zur Verhinderung von Funkstörungen wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vor richtungzurperiodischen Unterbrechung eines Stromkreises unter Verwendung einer Birnetallfeder, die durch den Strom erwärmt wird, wobei parallel zu der Unterbrechungsstelle ein Kondensator geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (13, 16 bzw. 23, 24) und der Kondensator (15, 22) gemeinsam in einem Steclcergehäuse (1o, 12) untergebracht sind, welches seinerseits mit den üblichen Kontaktstiften (r t) für den Anschluß an eine Steckdose versehen ist.
  2. 2. Unterbrechereinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nur der zu einer Verbrauchsstelle (z7) führende Strom zur Beheizung um die Bimetallfeder (r3) geführt ist, während zwischen Unterbrechungsstelle (i3, 16) und Beheizungswiderstand (i4) ein zweiter Stromkreis für zusätzliche Stromverbraucher (r9) abgezweigt ist, der auch periodisch unterbrochen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Beheizungswiderstand (22) ständig von Strom durchflossen ist und bei der Kontaktgebung durch die erwärmte Bimetallfeder (23) lediglich eine Schwächung des parallel fließenden Beheizungsstroms und damit eine Abkühlung der Bimetallfeder (23) erfolgt, die eine erneute Unterbrechung des zu der Verbrauchsstelle (z7) führenden Stroms zur Folge hat. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 472 i96.
DEM6133A 1950-09-23 1950-09-23 Vorrichtung zur periodischen Unterbrechung eines Stromkreises unter Verwendung einer Bimetallfeder Expired DE880334C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472196C (de) * 1926-10-08 1929-02-25 George Shipman Lane Selbsttaetiger Schalter mit einem aus Bimetall bestehenden Streifen, der unter dem Einfluss der Stromwaerme die Schaltorgane des Stromkreises betaetigt

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472196C (de) * 1926-10-08 1929-02-25 George Shipman Lane Selbsttaetiger Schalter mit einem aus Bimetall bestehenden Streifen, der unter dem Einfluss der Stromwaerme die Schaltorgane des Stromkreises betaetigt

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