DE689588C - Zeitschalter fuer das UEberwachungssignal elektrisch betaetigter Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Zeitschalter fuer das UEberwachungssignal elektrisch betaetigter Fahrtrichtungsanzeiger

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DE689588C
DE689588C DE1939S0135397 DES0135397D DE689588C DE 689588 C DE689588 C DE 689588C DE 1939S0135397 DE1939S0135397 DE 1939S0135397 DE S0135397 D DES0135397 D DE S0135397D DE 689588 C DE689588 C DE 689588C
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monitoring signal
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direction indicator
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DE1939S0135397
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Inventor
Viktor Seklehner
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H61/00Electrothermal relays
    • H01H61/06Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
    • H01H61/063Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts making use of a bimetallic element

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Zeitschalter für das Überwachungssignal elektrisch betätigter Fahrtrichtungsanzeiger Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitschalter für das Überwachungssignal elektrisch betätigter Fahrtrichtungsanzeiger. Es sind bereits derartige, Zeitschalter bekannt, bei denen das Einschaltendes Signals (Licht-und Schallsignal.) durch einen elektrisch beheizten Bimetallstreifen erfolgt, falls. die Fahrtrichtungsanzeige nicht innerhalb einer bestimmten Zeit -rückgängig gemacht wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen sind jedoch für jeden der Fahrtrichtungsanzeiger ein besonderer Bimetallstreifen vorgesehen. Abgesehen davon, daß es. auch unpraktisch ist, die Bimetallstreifen durch die Spulen der Elektromagneten zu beheizen, müssen diese zusammen mit den Winkern- am Fahrzeugkasten angebaut werden, sind also schwer zugänglich und den* verschiedenen Außentemperaturen viel mehr unterworfen als ein einziger am Instrumentenbrett untergebrachter Zeitschalter. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird eine wesentlich verein-. fachte und in ihrer Wirkung verbesserte Anordnung daduech geschaffen, daß der Heizdraht des Bimetallstreifens mit dem einen Ende an den einen Wirkungskontakt -des Schalters für den rechten und den linken Fahrtrichtungsanzeiger und mit dem anderem. Ende an den anderen Wirkungskontakt desselben angeschlossen ist und ferner von jedem dieser Kontakte ein Leiter über das elektrische Antriebsmittel, z. B. einen Elektromagneten des betreffenden Fahrtrichtungsanzeigers an Masse geführt ist, so daß für beide Fahrtrichtungsanzeiger nur ein -Zeitsehalter mit einem Bimetallstreifen erforderlich ist.
  • Bei einem Schalter mit einem in bekannter Weise aus einem Summer bestehenden Überwachungssignal kann der Elektromagnet des Summers zwei gleichlaufende Wicklungen aufweisen, deren eine Enden gemeinsam an die Feder des Sümmers angeschlossen sind; während die anderen Enden je mit der Erregerleitung des Antriebselektromagneten des entsprechenden Fahrtrichtungsanzeigers in Verbindung stehen, so daß immer eine Wicklung als Rückleitung dient.
  • Die Zeichnung zeigt z. B. eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch.
  • Die beiden Winker i, i' werden in bekannter Weise durch Elektromagnete 2, 2' bei etwa 2 Ampere betätigt, die ihren Strom über einen Schalter 3 erhalten, je nachdem dieser mit einem Kontakt 4 -oder ¢' in Verbindung gebracht wird. Zwei Wicklungen 5, 5' liegen getrennt und gleichsinnig auf dem Eisenkern eines Elektromagneten 6 und sind- bei 7 gemeinsam an die Feder es als Wag;bnerscher Hammer ausgebildeten Sommers 9 angeschlossen.
  • Die Wicklungen 5, 5' sind durch eine Leitung 8 miteinander verbunden. In der Leitung 8 liegt ein Heizdraht io, der so bemessen ist, daß er unter Batteriespannung etwa den zehnten Teil des Stromes aufnimmt, der durch :die Elektromagneten 2 bzw: 2' fließen kann. Innerhalb der Heizdrahtwicklung liegt ein Birnetallstreifen i i, der mit dem isolierten Ende an Masse 12 gelegt ist und dessen freies Ende mit der Kontaktfeder 13 des Sommers 9 in Berührung kommen kann. Ein Anschlag 14 ist als Hubbegrenzung für den Bimetallstreifen vorgesehen. Der Sommer ist in einem Gehäuse 15 untergebracht und bildet zweckmäßig mit dem Schalter 3 eine Einheit.
  • Wird z. B. für die Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts der Schalter 3 in die gezeichnete rechte Stellung gebracht, so fließt der Strom vom Pluspol über den Elektromagneten 2 an Masse 12, und der Fahrtrichtungsanzeiger i wird ausgeschwenkt. Gleichzeitig geht jedoch ein Zweigstrom von etwa ein Zehntel des den Elektromagneten.2 durchfließenden Stromes über die Leitung 8 und den Kontakt 4' zu der Masse des Elektromagneten 2'. Dieser Strom ist zu schwach, um auch den Fahrtrichtungsanzeiger 2' auszuschwenken, erhitzt jedoch den Heizdraht i o und damit .den Bimetallstreifen i i, der sich nach abwärts. zu biegen beginnt. Die Wicklungen des Elektromagneten 6 sind ebenfalls von einem Zweigstrom durchflossen, der von der Wicklung 5 zur Ans-chlußstelle 7 und von dieser über die Wicklung 5' zur Masse des Elektromagneten 2' führt. Infolge des Widerstandes der Wicklungen 5, 5' ist dieser Strom jedoch so schwach, dä.ß auch hierdurch der Elektromagnet 2' nicht in Wirksamkeit tritt. Dia. die Wicklungen 5, 5' wie eine Bifilarwicklung wirken, wird der Elektromagnet 6 nicht erregt. Erst bis sich der Bimetallstreifen i i so weit gebogen hat (etwa nach io Sekunden), daß er mit der Kontaktfeder 13 des Sommers Berührung erhält, fließt ein Strom durch die Wicklung 5 des Elektromagneten 6,- .die Sommerfeder 9, die Kontaktfeder 13 und den Bimetallstreifen i i zur Masse12, der infolge des ;geringen Widerstandes dieser Teile. wesentlich stärker ist als der in der anderen Wicklung fließende Strom, und hält den Surnmer in bekannter Weise so lange in Tätigkeit, bis der Strom mittels des Schalters 3 abgeschaltet wird. Da die Einrichtung symmetrisch auch für den linken Fahrtrichtungsanzeiger i' ausgeführt ist, so ist ersichtlich, daß beim Umstellen des Schalters 3 auf den Kontakt ¢' der gleiche Vorgang eintritt, nur mit dem Unterschied, daß jetzt der linke Fahrtrichtungsanzeiger i' ausgeschwenkt wird.
  • Bei Fahrtrichtungsanzeigern mit vorgesehenem Kontrollkontakt, der in bekannter Weise eine Lampe, die @ani Instrumentenbrett oder im Schalter angeordnet ist, zum Aufleuchten bringt, kann diese Einrichtung ohne weiteres belassen werden, damit der Fahrer die Gewähr hat, daß der Fahrtrichtungsanzeiger wirklich in Tätigkeit getreten ist. Nach Ablauf der vorgesehenen Zeit wird er durch vorstehend beschriebene Einrichtung daran erinnert, daß er den Fahrtrichtungsanzeiger in die Nullstellung zurückbringen muß.
  • Einen besonderen Vorteil bietet die Erinnerungseinrichtung nach der. Erfindung auch bei Stillstand oder beim Verlassen des Fahrzeuges; denn es ist schon öfters vorgekommen, daß; da vergessen wurde, den Fahrtrichtungsanzeiger abzuschalten, ein Brand im Fahrzeug verursacht wurde oder zumindest ein überhitzen der Elektromagnetwicklungen mit gänzlicher Entleerung der Batterie eintrat.
  • Statt der doppelten Wicklung, die im Sommersystem vorgesehen ist, läßt sich auch eine einfache Wicklung des Elektromagneten 6 verwenden, die unmittelbar an den Pluspol des Schalters 3, wie punktiert angedeutet, ,angeschlossen ist, doch hat diese Einrichtung den Nachteil; daß nach dem Abschalten noch ein kurzes Nachsummen stattfindet, bis der Bimetallstreifen sich so weit zurückgebogen hat, daß der Kontakt der Feder 13 unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitschalter für das Überwachungssignal elektrisch betätigter Fahrtrichtungsanzeiger, bei dem das Einschalten des Signals (Schall- oder Lichtsignal) durch einen elektrisch beheizten Bim,etallstreifen erfolgt, falls die Fahrtrichtungsanzeige nicht innerhalb einer bestimmten Zeit rückgängig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht (io) des Bimetallstreifens (i i) ,mit dem einen Ende an den einen Wirkungskontakt des. Schalters (3) für den rechten und den linken Fahrtrichtungsanzeiger (i bzw. i') und mit dem anderen Ende an den anderen Wirkungskontakt desselben angeschlossen ist und ferner von jedem dieser Kontakte ein Leiter über das elektrische Antriebsmittel, - z. B. einen Elektramagneten (2 bzw. 2') des betreffenden Fahrtrichtungsanzeigers (i, i') an Masse geführt ist, so daß für beide Fahrtrichtungsanzeiger nur ein Zeitschalter mit einem Bimetallstreifen erforderlich ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, bei dem das Überwachungssignal paus einem Summer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (6) des Summers zwei gleichlaufende Wicklungen (5, 5') ,aufweist, deren eine Enden gemeinsam an die Feder des Summers (9) angeschlossen sind, während die anderen Enden je mit der Erregerleitung (8) des Antriebselektromagneten des entsprechenden Fahrtrichtungsanzeigers in Verbindung stehen, so daß immer eine Wicklung (5, 5') als Rückleitung dient.
DE1939S0135397 1938-02-24 1939-01-15 Zeitschalter fuer das UEberwachungssignal elektrisch betaetigter Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE689588C (de)

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