DE878840C - Mittel zum Impraegnieren von Holz und anderen organischen Werkstoffen - Google Patents

Mittel zum Impraegnieren von Holz und anderen organischen Werkstoffen

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DE878840C
DE878840C DEH2922D DEH0002922D DE878840C DE 878840 C DE878840 C DE 878840C DE H2922 D DEH2922 D DE H2922D DE H0002922 D DEH0002922 D DE H0002922D DE 878840 C DE878840 C DE 878840C
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DE
Germany
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organic materials
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wood
impregnating wood
materials
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Expired
Application number
DEH2922D
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English (en)
Inventor
Hans Dr Umbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Mittel zum Imprägnieren von Holz und anderen organischen Werkstoffen Bei der technischen Gewinnung von Gä:rungsglycerin hinter@bleiben in den Desr:i@ll-ierbla;s@en große Mengen von Rückständen, welche anorganische, zum Teil schwefelhaltige Salze und Natriumsalze organischer Säuren enthalten. Daneben: enthält dieser Rückstand, der sogenannte Goudron, Diglycerin, und andere Polymerisationsprod:ukte des G 1y cerirvs, teerige Bestandteile, Ei!we:iß,abh,aupro,drkte: us,w.
  • Der Bila.senrückstand aus: der Destillation von Gä,rungsglyc-erin bildete bisher ein lästiges Abfal.lprodukt;, da: der hohe Salzgehalt- eine Gewinnung ds Diglycerins unrentabel macht und die Wasser-1@-l.iclil;.eit des Rückstandes alle Ver«-endungsmäglichkeiten. verhindert, die für andere organigs,che Blasenpeche in, Frage kommen,. D@i@e@s; r Goüd,ron mußte infolgedessen auf umständlich,- Art beseitigt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich wäßrige Lösungen des. Goudrons., der bei der technischen Gewinnung von Gärungsglycerin als B:la.senriicksta.nd anfällt, ausgezeichnet zum Imprägnieren von Holz und anderen organischen Werkstoffen eignen.
  • Mit dien wäß,rigen Lösungen können Hölzer in rohem und, verarbzitetem Zustand, z. B. Sc.h:ni@etholz, Pfosten, Bretter, Holzkonstruk:tio,nen, Holzwolle und Holzmehl, sowie daraus hergestellte Erzeugn.isse, wie Preßplatte.n, Isoliermatwrial, imprägniertwerden. Aridere organische Werkstoffe, die mit den wäßmigen Lösungen des CToudrons behandelt weerd-em können, sind Pappe, Papier, Stroh, Rohr, Schilf und Gewebe aller Art in rohem oder verarbeitetem Zustand.
  • Die wäß,rein, Lösungen der Bilasenpeche sind selbest in 5oo/oiger Konzentration biei Zimmertemperatur noich dünnflüssig. Infolge ihres. GebaItes an kapillarraktiven Stoffen benetzen sie die Weerkstoffe gut und dringen tief ein. Durch den; Gehalt an Diglyceerin und anderen Polyglycerinen, die leicht hygroiskopisch wind, wird eine vollständige Au,strocknung der damit behandelten Werkstoffe vermieden.
  • Durch (die Imprägnierung werden d'ie behandeltem Werkstoffe gegen Inbeandsetezung gesichützt. Die imprägnierten Werkstoffe überziehen sich in der Hitze mit einleer dünnem; schaumigen Masere, wobei seich die oirganüscheen Salze unter Zersetzung aufblähen. Bei weiterer Hitzeeinwirkung entstehen Salzschmelzen, die: gleichfalls abschieemem.
  • Durch die Imprägnierung wird weiter ebne gewisse konservierende WiTlcung gegen pflanzliche und tierische Schädlinge heervorggerwfen. Diese kann durch ,dem: Zueeatz von anderen konservierenden, fungiaiden und,insekticIIdien Mitteln noch gesteigert wegirden. So kann; man z. B, Tejeröele, Ch!loerkohlenwassearstoffe, nitrierte Phen:ole und Kresole sowie andere bekannte wasserlösliche Hoelzkons,ervieerun,g-smirttel, Alkalifluoeride, Alkali;sii;litofluoeri de!, Kupfer-, Zink- oder Quecksilbeirisalze, komplexe Chromverbind.megeen, Arsenverbindungen u. dgl. zusetzen-Die oerganiischen Werkustofie können mit den ,väl#ri,gan Lösungen oder gewünschtenfalls@ mit bekannten Zusatzsitoffen verseehenem Bilasienperhe durch Spritzen, Anstreichen und Tauchen :imprägniert werden. Dabei kann man seich .in bekannter Weist, -die Wirkung von Vakuum und.Druck z.. B. bei dem bekannten Kesseldrucktränkverfahiran zunutze machen.. Aber auch nach der Bohrloch- odeeir Impfstichmethode kann man dem Holz das neue Imprägnierungsmittel zuführen.
  • Vergleichende Abbrandversuche haben gezeigt, daß oder Gaudron als Flammsdhutomitteel den bekannrten Handielsprodükten hinsichtlich seiner Schutzwieküng durchaus gleichwertig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung der wäßrigen Lösungen von Deestik@ationseeücks.tänden, die bei .der technischen Gewinnung von Gärwngsielycarin anfallen, zum Impräg!n:ieren von Holz und anderen organischen Werkstoffen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 65 239.
DEH2922D 1945-01-18 1945-01-18 Mittel zum Impraegnieren von Holz und anderen organischen Werkstoffen Expired DE878840C (de)

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