DE878565C

DE878565C - Magnettongeraet, insbesondere fuer perforierte Magnettonfilme

Info

Publication number: DE878565C
Application number: DEK3705A
Authority: DE
Inventors: Max Dr Brenzinger; Wilhelm Hadamik
Original assignee: Klangfilm GmbH
Current assignee: Klangfilm GmbH
Priority date: 1950-06-11
Filing date: 1950-06-11
Publication date: 1953-06-05
Also published as: GB699774A; FR1049360A

Description

Die E-rfiiidungbezicht sich auf Magnettongeräte, insbesondere für perforierte Magnettonfilme, und hat den Zweck, eine hochwertige Tonsteuerung zu erzielen, welche durch Unregelmäßigkeit beim Filinlauf weitestgehend unbeeinflußt ist.
Gemäß derErfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein symmetrisch ausgebildetes Filmlaufwerk vorgesehen ist, das eine mit einer Schwungmasse versehene Tonrolle enthält, und daß wenigstens z##ei Magnetköpfe den Film beiderseits - einer Symmetrielinie am Umfang der Tonrolle von außen berühren, gegebenenfalls unter Einhaltung eines kleinen Luftabstandes, welche Symmetrielinie durch die Achsen der Tonrolle und der Filmtransportrolle verläuft. Zweckmägig werden symmetrisch zur Symmetrielinie Umlenkrollen und Andruckrollen vorgesehen, zwischen welchen, ein auf der Symmetrielinie drehbar gelagerter Pendel-, hebel vorgesehen ist, über dessen an beiden Enden vorgesehene Rollen der Film geführt ist. Auf der Tonrolle kann gemäß Weiterbildung der Erfindung außer den Magnetköpfen eine Lichttonoptik, vorzugsweise in der Mitte zwischen den Magnetköpfen, vorgesehen werden, so daß wahlweise oder gleichzeitig sowohl Lichttonschrift als auch Magnettonschrift aufgezeichnet bzw. abgetastet werden kann.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abbildung beispielsweise efläutert.
In der Abbildung ist ein Filmlaufwerk für einen Magnettonfilm dargestellt, das symmetrisch aufgebaut ist. Die Tonrolle ist Mit 2 bezeichnet, und die Magnetköpfe 4 liegen im Bereich ihres Umfanges symmetrisch beiderseits der Symmetrielinie am Film i an. Für den Filmtransport dient die gegebenenfalls gezackte Transportrolle i?, mit den Andruckrollen 13. Damit der Film i die Tonrolle 2 möglichst vollständig umschlingt, sind die Umlenkrollen 14 vorg(#sehen. Die Verbindungslinie zwischen den Achsen der Tonrolle --9 und der Filmtransportrolle 12 ist die Symmetrielinie des Laufwerkes, d. h. die Andruckrollen 13 und 14 liegen in gleichen Abständen beiderseits dieser Linie. Für den Ausgleich von Unregelmäßigkeiten und Stößen beim Filmlauf ist der Pendelhebel 15 vorgesehen, dessen Drehpunkt auf der Symmetrielinie liegt und an seinen Enden die Rollen 16 trägt, um welche der Film i geführt ist. Die Magnetköpfe 4 sind zweckmäßig in an sich bekannter Weise ' mit einem magnetisch wirksamen Abschirmgehäuse 17 versehen. Sie können analog wie bei Abb. i und 2 an Hebelarmen befestigt sein und durch Eigengewicht bzw. Federdruck an der Magnetschicht des Films anliegen. In Weiterbildung der Erfindung wird auf der Tonrolle 2, außer den Magnetköpfen 4 eine an sich bekannte Lichttonoptik 18 vorgesehen. Es kann dann wahlweise oder gleichzeitig sowohl Lichttonschriff als auch Magnettonschrift aufgezeichnet bzw. abgetastet werden.
Die Erfindung ist bei Aufnahmegeräten in gleicher Weibe anwendbar wie bei Wiedergabegeräten, ebenso bei Umspielgeräten.
Durch die Erfindung wird der weitere Vorteil erzielt, daß sich am Umfange der Tonrolle der Magnettonfilm entsprechend der Tonrollenkrümmung in einer steilen Kurve nach beiden Seiten des Magnetkopfspaltes von den Magnetpolen entfernf; hierdurch wird insbesondere bei der Aufnahme die Oualität erhöht, da Streukraftlinien nicht oder jur in geringem Maße zur Wirkung kommen können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE- i. Magnettongerät, insbesondere für perforierte Magnettonfilme, dadurch gekennzeichnet, daß ein symmetrisch ausgebildetes Filmlaufwerk vorgesehen ist, das eine mit einer Schwungmasse (3) versehene Tonrolle (2) enthält und daß wenigstens zwei Magnetköpfe (4) den Film (i) beiderseits einer Symmetrielinie am Umfang der Tonrolle (2) von außen berühren, gegebenenfalls unter Einhaltung eines kleinen Luftabstandes, welche Symmetrielinie durch die Achsen der Tonrolle (2,) und der Filmtransportrolle (12) verläuft. :2. Magnettongerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Symmetrielinie Umlenkrollen (14) und Andruckrollen (13) vorgesehen sind, zwischen welchen ein auf der Symmetrielinie drehbar gelagerter Pendelhebel (15) vorgesehen ist, über dessen an beiden Enden vorgesehene Rollen (16) der Film (i) g!##führt ist. 3. Magnettongerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tonrolle (2) außer den Magnetköpfen (4) eine Lichttonoptik (18), vorzugsweise in der Mitte zwischen den Magnetköpfen (4), vorgesehen ist, so daß wahlweise oder gleichzeitig sowohl Lichttonschrift als auch Magnettonschrift aufgezeichnet bzw. abgetastet werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733 617, 58-22 :288, 389 318; schweizerische Patentschrift Nr. 177 647; »Foto Kinoiechnik« Nr. g, 1948.