DE1128740B

DE1128740B - Tonfilmprojektionsgeraet fuer Schmalfilme

Info

Publication number: DE1128740B
Application number: DEN15688A
Authority: DE
Inventors: Josef Fuerst; Georg Niezoldi
Original assignee: Niezoldi & Kraemer GmbH
Current assignee: Niezoldi & Kraemer GmbH
Priority date: 1958-10-09
Filing date: 1958-10-09
Publication date: 1962-04-26

Description

Tonfilmprojektionsgerät für Schmalfilme Die Erfindung bezieht sich auf ein Tonfilmprojektionsgerät für Schmalfilme mit mehreren Zahntrommeln zum Transport des von der Abwickelspule herkommenden, im Bereich einer Schleife zunächst den Tonkopf passierenden und dann das Bildfenster durchlaufenden Tonfilmbandes.
Es ist eine stationäre Kinomaschine bekannt mit mehreren Zahntrommeln zum Transport des von der Abwickelspule herkommenden, im Bereich einer Schleife zunächst den Tonkopf passierenden und dann das Bildfenster durchlaufenden Tonfilmbandes. Zur Erzielung einer hohen Tonqualität sind bei der bekannten Kinomaschine eine Vielzahl von Zahntrommeln vorgesehen, die einzeln angetrieben sind, wobei die Antriebe in verhältnismäßig verwickelter Weise synchron laufend gestaltet sind. Bei einer solchen stationären Kinomaschine spielt jedoch der Aufwand und der Platzbedarf eine untergeordnete Rolle, solange nur die Tonqualität verbessert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ähnlich gute Tonqualität auch bei einem Tonfilmprojektionsgerät für Schmalfilme zu erzielen, wo je- doch eine einfache, wirtschaftliche und raumsparende Bauweise unerläßlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem bekannten Tonfilmprojektionsgerät mit mehreren Zahntrommeln zum Transport des von der Abwickelspule herkommenden, im. Bereich einer Schleife zunächst den Tonkopf passierenden und dann das Bildfenster durchlaufenden Tonfilmbandes. Ein solches Tonfilmprojektionsgerät wird für die Verwendung von Schmalfiknen gbnäß der Erfindung in der Weise weitergebildet, daß das ankommende und das abgehende Trum der Schleife in bekannter Weise über eine einzige Zahntrommel geführt sind und ferner zwischen dem Bildfenster und der ersten Zahntrommel eine weitere Zahntrommel angeordnet ist, wobei beide Zahntrommeln durch einen einzigen Motor angetrieben werden.
Durch diese Maßnahme wird ein synchroner Lauf des Films durch verhältnismäßig einfache, wirtschaftliche und platzsparende Mittel erreicht. Einerseits genügt nämlich für den Antrieb der ankommenden und abgehenden Trunie der Schleife für den Tonkopf eine einzige Zahntrommel, und außerdem wird durch die Anordnung der weiteren Zahntrommel vor dem Bildfenster es räumlich ermöglicht, die beiden Zahntrommeln durch einen einzigen Motor anzutreiben, was auch für den spannungsfreien Lauf des Filmbandes von erheblicher Bedeutung ist.
Bei Magnettongeiäten oder Fihnlaufwerken ist es zwar bekannt, für den Antrieb der ankommenden und abgehenden Trame der Schleife für den Tonkopf eine einzige Zahntrommel zu verwenden, jedoch reicht diese Maßnahme allein zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht aus.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es handelt sich dabei um ein stehend angeordnetes Projektionsgefät für Schmalfilme, jedoch kann auch ein liegendes Projektionsgerät Verwendung finden.
Das von der Abwickelspule kommende Filinband 1 ist zu einer Zahntrommel 6 geführt, es umschlingt je- doch nur die Zahntrommel 6 auf einer Seite auf einem kleinen Sektor und läuft dann über Umlenkrollen 8 zum Tonkopf 5. Hinter dem Tonkopf 5 befinden sich wiederum Unilenkrollen 8, die das Filmband 1 in einer geeigneten Schleife l' halten und das abgehende Tram des Filmbandes wiederum der Zahntromme116, jedoch auf der dem ankommenden Trum o, genüberliegenden Seite zuführen, so daß das ange kommende und das abgehende Trum des Filmbandes durch die Zahntrommel 6 gleichzeitig angetrieben wird. Die zwischen den Umlenkrollen 8 befindliche Rolle 9 kann zur Beruhigung der Bewegung mit einem gestrichelt gezeichneten Schwungrad gekuppelt sein. Nach der Zahntrommel 6 ist zum Transport des Filmbandes eine weitere Zahntrommel 7 angeordnet, welche das Filmband dem Filmfenster 2 zuschiebt.
Durch die Anordnung des Tonkopfes 5 vor dem Bildfenster 2 wird eine schädliche Erwärmung des Films vor dem Durchlauf durch den Tonkopf vermieden.
Um auf eine einfache, jedoch sichere Weise den Lauf der beiden Zahntrommeln 6 und 7 synchron zu gestalten, sind beide Zahntrommeln 6, 7 durch einen einzigen Motor 13 angetrieben. Zu diesem Zweck ist der Motor 13 auf beiden Seiten mit Wellenstumpfen versehen, wobei auf dem einen Stampf ein Zahnrad 10 aufgekeilt ist, das mit einem Gegenrad kämmt, welches mit der Zahntrommel 6 fest verbunden ist. Der andere Wellenstumpf des Motors 13 trägt eine Riemenscheibe, die mittels des Riemens 12, z. B. in Form eines Zahnriemens, eine auf einer Vorgelegewelle befestigte Riemenscheibe antreibt. Am anderen Ende der Vorgelegewelle ist wiederum ein Zahnrad aufgekeilt, das mit einem mit der Zahntrommel 7 verbundenen Gegenrad kämmt. Der Zahnriemen 12 kann beispielsweise aus Kunststoff mit einer Stahlseilseele bestehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tonfl.Improjektionsgerät für Schmalfilme mit mehreren Zahntrommeln zum Transport des von der Abwickelspule herkommenden, im Bereich einer Schleife zunächst den Tonkopf passierenden und dann das Bildfenster durchlaufenden Tonfilmbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das ankommende und das abgehende Tram der Schleife (V) in bekannter Weise über eine einzige Zahntrommel (6) geführt sind und ferner zwischen dem Bildfenster (2) und der ersten Zahntrommel (6) eine weitere Zahntrommel (7) angeordnet ist, wobei beide Zahntrommeln (6,7) durch einen einzigen Motor (13) angetrieben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 764 082, 878 565, 841402; deutsche Auslegeschrift Nr. 1030 177.