DE410745C - Vorrichtung zum absatzweisen Schalten kinematographischer Bildbaender - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Schalten kinematographischer Bildbaender

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DE410745C
DE410745C DEM80399D DEM0080399D DE410745C DE 410745 C DE410745 C DE 410745C DE M80399 D DEM80399 D DE M80399D DE M0080399 D DEM0080399 D DE M0080399D DE 410745 C DE410745 C DE 410745C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

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Description

Die üblichen Vorrichtungen zur absatzweisen Schaltung kinematographischer Filme (Greifer oder Malteserkreuz) haben den Nachteil, daß die dazu verwendeten Schaltmittel starker Abnutzung unterliegen und Schwingungen verursachen, wodurch der gesamte Apparat mehr oder weniger zum Mitschwingen veranlaßt wird, so daß die Aufnahme und Wiedergabe der Bilder fehlerhaft ίο erfolgt. Ferner werden die Filme stark beansprucht, so daß sie schon nach wenigen Vorführungen unbrauchbar werden.
Nach der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die mechanische Bewegungsübertragung auf das FiImschaltmittel durch eine elektrostatische Be-. wegungsübertragung ersetzt wird, dergestalt, daß mit Hilfe der statischen Anziehung die drehende Bewegung des Antriebsgliedes unmittelbar auf das Schaltmittel für den Film übertragen wird, das nur aus der zum Fortschalten des Films notwendigen Zahnrolle besteht. Es ist bekannt, daß anziehende Kraftwirkungen entstehen, wenn zwischen einen Halbisolator, z. B. Solnhofener Stein oder Achat, und einen metallischen Leiter elektrische Spannungsunterschiede gelegt werden. Diese Erscheinung ist unter dem Namen statische Anziehung bekannt und hat schon verschiedenartige technische Anwendung gefunden; z. B. ist eine Vorrichtung, um eine Platte als Träger kinematographischer Bilder , mittels statischer Anziehung in absatzweise Drehung zu versetzen, Gegenstand des Patents 388004. Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung wird in Abb. 4 der Zeichnung erläutert. In der Durchbohrung einer aus Achat bestehenden Walze e ist eine Welle / isoliert befestigt. Diese steht durch Zahnräder mit dem Antrieb des Kinematographenapparates in Verbindung, wodurch die Achatwalze in gleichmäßig drehende Bewegung versetzt wird. Auf der gleichen Welle/ ist die zur absatzweisen Schaltung des Films dienende Zahnrolle q lose angebracht, deren rechtsseitige Metallfläche mit der linksseitigen Fläche der Achatwalze in lose Berührung gebracht ist. Die linksseitige Metallfläche der Zahnrolle ist mit der feststehenden Achat- scheibed in loser Berührung. Die absatzweise Drehbewegung der Zahnrolle erfolgt dadurch, daß abwechselnd ein elektrischer Strom von den Achatstücken e und d auf die Zahnrolle q übertritt, welches durch eine entsprechende selbsttätige Ausschaltung des Stromes besorgt wird. Ist der Strom zwischen der Achatwalze e und der Zahnrolle geschlossen, so wird die Zahnrolle durch die in Drehung befindliche Achatwalze mit in Drehung versetzt. Bei der gleich darauf 6g folgenden Unterbrechung des Stromes zwischen e und q tritt gleichzeitig ein Strom von d zur Zahnrolle c über, wodurch die Zahnrolle zum sofortigen Stillstand gebracht wird usf.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Abb. ι erläutert. Dieses unterscheidet sich von dem ersten dadurch, daß zur Schonung des Films die notwendige Abbremsung des Films am Bildfenster auf das Fortschalt-
mittel selbst übertragen, der Film also vollkommen entlastet wird. Auf der drehbaren Welle (Abb. ι und 3) sind zwei Achatwalzen hintereinander befestigt. Oberhalb des BiIdfensters η befinden sich zwei feststehende Achatwalzen d. Über die Achatwalzen d und e sind zwei endlose, mit Zähnen versehene, metallisch leitende Bänder, z. B. Stahlbänder, gelegt, die durch die Gegendruckrolle k straff gehalten werden. Der Abstand der beiden Stahlbänder ist gleich der Bildbreite des ' Films. Der Film α läuft von oben über die ι Vorwickelrolle b, greift nach Bildung einer Schleife in die Zähne der beiden endlosen Stahlbänder ein und wird dann durch das Bildfenster ti zur Nachwickeltrommel / geführt. Der elektrische Strom kommt von der Stromquelle / und wird durch die Umschaltvorrichtung abwechselnd zu den Achatwal- ■ zen d und e geführt, von wo aus er durch die Stahlbänder c über die Gegendruckrolle k zur Stromquelle zurückkehrt. Geht der Strom durch die unteren, in Drehung befindlichen Achatwalzen e, so werden infolge der dabei auftretenden Anziehung zwischen Stahlband und Achat walze die Stahlbänder ebenfalls in Bewegung gesetzt und der Film durch das Bildfenster η transportiert. Bei der jetzt folgenden Unterbrechung des Stromkreises über die Achatwalze c und Schließung des Stromkreises über die feststehenden Achatwalzen d werden die Stahlbänder augenblicklich zum Stillstand gebracht, wodurch auch der Film im Bildfenster ohne jede schädliche Beanspruchung sofort zum Stillstand gebracht wird. Die Druckschiene m braucht dabei den Film α nur so stark gegen das Bildfenster η zu pressen, um das notwendige Planliegen des Films im Bildfenster zu gewährleisten.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 und 3 wiedergegeben. Hierbei ist die Zahnung der Stahlbänder durch eine entsprechende Lochung ersetzt. Der Transport des Films wird bei dieser Vorrichtung dadurch bewerkstelligt, daß sich zwischen den beiden unteren Achatwalzen die Zahnrolle q und zwischen den beiden oberen Achatwalzen die Zahnrolle ρ befindet, die in die Lochung der beiden Stahlbänder eingreift. Über die beiden Stahlbänder wird der Film gelegt, dessen Lochung ebenfalls in die Zähne der beiden Zahnrollen eingreift. Die Schaltung" des Films geschieht auch hier in der oben beschriebenen Weise mit Hilfe der statischen Anziehung zwischen den Stahlbändern und der Achatwalze. Auf der Welle / ist außerdem noch die Umschaltvo.rrichtung i, g und h angebracht. Dieselbe besteht aus einer Kontaktscheibe, auf der Welle/, die mit ihr in Umdrehung gebracht wird. Auf der Scheibe sind die beiden Kontaktstücke g, und h befestigt. Davon dient das kürzere Kontaktstück h zur Schaltung und das längere Kontaktstück g zum Stillstand des Films. Die Stromübergabe zu den Kontaktstücken geschieht durch den Kontaktarm i, der durch den Handgriff ο im Drehungssinn oder auch entgegengesetzt dem Drehungssinn der Kontaktscheibe verstellt werden kann. Die Verstellbarkeit des Kontaktarms / hat den Zweck, während der Vorführung eine Nachregulierung des Filmbildes im Bildfenster zu erreichen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur absatzweisen Bewegung und Stillsetzung kinematographischer Bildbänder mittels elektrostatischer Anziehung von derart angebrachten Halbisolatoren, daß mit ihrer Hilfe die drehende Bewegung des Antriebsgliedes unmittelbar in eine absatzweise Bewegung des Bildbandschaltmittels verwandelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Drehung befindlichen Antriebskörper und einen feststehenden Bremskörper aus Halbisolatorenmaterial, von denen bei abwechselndem Stromübergang zwischen je einem von ihnen und dem Schaltmittel ein abwechselndes Anziehen des Schaltmittels durch den umlaufenden oder auch den feststehenden Körper und dadurch ein Mitnehmen oder Stillsetzen des Schaltmittels bewirkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch X1 gekennzeichnet durch eine feststehende und eine in Drehung befindliche Walze aus Halbisolatorenmaterial, mit deren Hilfe zwei endlosen, metallisch leitenden Bändern, die in bekannter Weise mit entsprechenden Zähnen oder Löchern zur Filmschaltung versehen sind, auf elektrostatischem Wege eine absatzweise Bewegung erteilt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (/) der Umschaltvorrichtung im Sinne sowie auch entgegengesetzt dem Drehungssinne der Kontaktscheibe (g,h) verstellbar ist, so daß während des Betriebes eine Nachregulierung des Bildbandes im Bildfenster erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM80399D 1923-01-27 1923-01-27 Vorrichtung zum absatzweisen Schalten kinematographischer Bildbaender Expired DE410745C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2738322A1 (de) 1976-08-26 1978-03-02 Airborne Mfg Co Filmprojektor

Cited By (2)

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