DE877198C - Einrichtung zur uebersteuerungsfreien Wiedergabe von Schallaufzeichnungen - Google Patents
Einrichtung zur uebersteuerungsfreien Wiedergabe von SchallaufzeichnungenInfo
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- DE877198C DE877198C DEP9089A DEP0009089A DE877198C DE 877198 C DE877198 C DE 877198C DE P9089 A DEP9089 A DE P9089A DE P0009089 A DEP0009089 A DE P0009089A DE 877198 C DE877198 C DE 877198C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3005—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R2430/00—Signal processing covered by H04R, not provided for in its groups
- H04R2430/01—Aspects of volume control, not necessarily automatic, in sound systems
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Description
- Einrichtung zur übersteuerungsfreien Wiedergabe von Schallaufzeichnungen Bei der Aufnahme von z. B. Musikdarbietungen auf Schallaufzeichnungsträger, wie Schallplatten, Tonfilm od. dgl., erfolgt die Aufzeichnung im allgemeinen nicht amplitudengetreu, um eine Übersteuerung des Schallaufzeichnungsträgers zu vermeiden. Die Aufzeichnung erfolgt unter Anwendung von z. B. elektrischen Mitteln so, daß das Amplitudenverhältnis wesentlich verkleinert wird (automatische Dynamikkompression). Bei der Wiedergabe derartiger Schallaufzeichnungen wird durch entgegengesetzt wirkende Mittel z. B. die natürliche Dynamik wiederhergestellt (automatische Dynamikexpansion).
- Zu Beginn der Wiedergabe von abweichend von ihrer natürlichen Dynamik aufgenommenen Schallaufzeichnungen läßt sich die wirksame automatische Dynamikregelung nicht von vornherein erkennen. Es ist damit zu rechnen, daß die Wiedergabeapparatur, z. B. deren Verstärker, im Laufe des Spieles übersteuert wird. Man hat eine Übersteuerung bisher dadurch vermieden, daß man in der Wiedergabeapparatur z. B. elektrische Mittel anordnete, durch die eine Begrenzung der zu großen Amplituden erreicht wurde. Um nicht auf eine Regelung der Dynamik verzichten zu müssen und eine volle, aber nicht übersteuerte Ausnutzung der Apparateleistung zu erhalten, geht die Erfindung einen anderen Weg.
- Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung zur übersteuerungsfreien Wiedergabe von abweichend von ihrer natürlichen Dynamik aufgenommenen Schallaufzeichnungen in einem entsprechend dem Dynamikregelungsgrad der Wiedergabeapparatur davon verschiedenen Amplitudenverhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamikregelungsgrad der Wiedergabeapparatur und damit das Amplitudenverhältnis sowie gegebenenfalls in an sich bekannter Weise auch die Lautstärke wahlweise veränderbar und einstellbar sind -und. daß einerseits an Einstellmitteln für Dynamikregelungsgrad ° und- gegebenenfalls auch Lautstärkeregelung an der Wiedergabeapparatur und andererseits auf oder an dem Schallaufzeichnungsträger, z. B. einer Schallplatte, einander. korrespondierende, dem Dynamikregelungsgrad sowie gegebenenfalls der Lautstärkeregelung bei der Wiedergabe bzw. bei der Aufnahme. entsprechende Markierungen angebracht sind.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Fig. i bis 4 erläutert. -Die Fig. i zeigt eine Schallplatte, die z. B. auf dem Etikett eine Bezeichnung trägt, die angibt, in welche Stellung der Lautstärkeregler beim Auflegen der Schallplatte von vornherein gebracht werden muß, wenn während des Spielablaufs eine volle, aber nicht übersteuerte Ausnutzung der Apparateleistung gewährleistet sein soll. Im Beispiel ist angenommen, daß als Bezeichnung der Buchstabe a. gewählt ist. Statt Buchstaben können aber ebenso z. B. Zahlen od. dgl. Verwendung finden.-Der Einstellknopf des Lautstärkereglers, der in der Fig. 2 mit einem Ausschnitt der Gerätewandgezeigt. ist, trägt entsprechende Markierungen ä; b, r, üsw. Der Markierungsstrich a wird im vorliegenden Fall mit dem an der Gerätewand befindlichen Einstellstrich zur Deckung gebracht. Es ist dabei angenommen, daß der Einstellknopf des Lautstärkereglers gleichzeitig als Ein- und Ausschalter benutzt wird. Die Stellung o gibt beispielsweise den Einschaltezustand an.
- Besonders wichtig ist es, daß der automatische Regelungsgrad des Wiedergabegerätes wahlweise veränderbar ist. Man hat damit die Möglichkeit, verschiedene Amplitudenverhältnisse einzustellen und die Dynamik zu variieren.
- In der Fig. 3 ist dies schematisch dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß am Gerät die Möglichkeit vorhanden ist, mit vier verschiedenen automatischen Dynamikregelungsgraden Do, Dl, D, D3 zu arbeiten. Der Regelungsgrad - D0 soll dabei keine Änderung des Amplitudenverhältnisses ergeben, d. h. das Verhältnis soll das gleiche sein wie das, Amplitudenverhältnis des Schallaufzeichnunggträgers. Der Regelungsgrad Dl soll beispielsweise eine Regelung i : 2, der Regelungsgrad D2 eine Regelung i : 3, und- der Regelungsgrad D3 eine automatische Regelung der Dynamik im Verhältnis i : 4 ergeben. Es sei angenommen, '.aß bei der Aufnahme der Schallplatte die Regelung in dem Verhältnis 4 : i erfolgte. Beim Regelungsgrad D3 ist dann eine volle; aber nicht übersteuerte Ausnutzung der Apparateleistung ge-`vährleistet, d. h. die maximalen Amplituden reichen bis zur Aussteuerungsgrenze N. Die Pianostellen liegen dabei noch über dem Rauschpegel.
- Würde man bei einem geringeren Regelungsgrad des Wiedergabegerätes die gleiche Einstellung des Lautstärkereglers vornehmen, so bliebe die Lage der Pianostelleri unverändert, während die Maximalamplituden noch weit unterhalb der Aussteuerungsgrenze blieben. Beispielsweise wäre dies der Fall bei Benutzung des Regelungsgrades D2 oder Di. Durch die Erfindung wird es nun möglich, auch für geringere Regelungsgrade eine volle Ausnutzung der Apparate-Leistung zu erreichen. Am Einstelhnittel des Lautstärkereglers und Dynamikreglers werden dann für verschiedene Regelungsgrade und Lautstärken verschiedene Markierungen angebracht. So ist im Beispiel der Fig. q, ein Doppelregler angenommen, daß zwei Regelungsgrade am Wiedergabegerät möglich sind. Dementsprechend sind die äußeren Markierungen a, b, e usw: für den Dynamikregelungsgrad und die inneren Markierungen a, b, c für die Lautstärke vorgesehen.
- Auf diese Weise wird es möglich, auch bei den arideren Regelungsgraden eine volle Aussteuerung zu erhalten. Hierbei wird die mittlere Lautstärke -vergrößert, und die Pianostellen werden noch weiter über den Rauschpegel hinaus angehoben.
- Es ist an sich bereits ein Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen, bekannt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß gleichzeitig mit dem Bildträger und hhonogrammträger an einer feststehenden Richtmarke ein Band zum Ablauf gebracht wird, auf dem Zeichen aufgebracht sind, durch welche die an den Schallwiedergabevorrichtungen einzustellenden Lautstärken angezeigt werden. Dieses bekannte Verfahren sieht eine automatische Dynamikregelung noch nicht vor und hat den Nachteil, daß die Lautstärke von Hand laufend nach den auf dem Band befindlichen Zeichen verstellt und überwacht werden muß. Bei der Erfindung wird die Anordnung einmal eingestellt und arbeitet dann selbsttätig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur übersteuerungsfreien Wiedergabe von abweichend von ihrer natürlichen Dynamik aufgenommenen Schallaufzeichnungen in einem entsprechend dem Dynamikregelungsgrad der Wiedergabeapparatur davon verschiedenen Amplitudenverhältnis,. dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamikregelungsgrad der Wiedergabeapparatur und damit das Amplitudenverhältnis sowie gegebenenfalls in an sich bekannter Weise auch die Lautstärke wahlweise veränderbar und einstellbar sind und daß einerseits an Einstellmitteln für Dynamikregelungsgrad und gegebenenfalls auch Lautstärkeregelung an der Wiedergabeapparatur und andererseits auf oder an dem Schallaufzeichnungsträger, z. B. einer Schallplatte, einander korrespondierende, dem Dynamikregelungsgrad sowie gegebenenfalls der Lautstärkeregelung.bei der Wiedergabe bzw. bei der Aufnahme entsprechende Markierungen angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 416 473, 355 432, 405 982= 582 2ig, 6oi 613, 599 426.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9089A DE877198C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einrichtung zur uebersteuerungsfreien Wiedergabe von Schallaufzeichnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9089A DE877198C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einrichtung zur uebersteuerungsfreien Wiedergabe von Schallaufzeichnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877198C true DE877198C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=7362087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9089A Expired DE877198C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einrichtung zur uebersteuerungsfreien Wiedergabe von Schallaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877198C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1948
- 1948-10-02 DE DEP9089A patent/DE877198C/de not_active Expired
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