DE746390C - Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einfacher Tonaufzeichnungen in stereophonische - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einfacher Tonaufzeichnungen in stereophonische

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DE746390C
DE746390C DET55339D DET0055339D DE746390C DE 746390 C DE746390 C DE 746390C DE T55339 D DET55339 D DE T55339D DE T0055339 D DET0055339 D DE T0055339D DE 746390 C DE746390 C DE 746390C
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DE
Germany
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sense
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recording
stereophonic
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Expired
Application number
DET55339D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Hatschek
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/74Cup or like arrangements
    • D01H7/78Constructions of cups, e.g. spinning boxes
    • D01H7/80Constructions of cups, e.g. spinning boxes adapted to collect wet yarns
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/18Record carriers with multiple tracks, e.g. with complementary and partial tracks such as paired "stereo" tracks contains no documents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einfacher Tonaufzeichnungen in stereophonische Da die stereophonische Tonaufnahme erheblich größeren Aufwand erfordert als die einfache, wurde bereits vielfach vorgeschlagen, einfache Tonaufzeichnungen nachträglich in stereophonische umzuwandeln. Praktische Verwirklichung erfuhren diese Vorschlage durch ein von D o 1 e z a 1 und B e e r angegebenes Verfahren. Danachwirddie einfache Tonaufzeichnung durch Umspielen in zwei Tonaufzeichnungen umgewandelt, deren Am= plitudensumme konstant gehalten wird, während man das Amplitudenverhältnis ent= sprechend der jeweils herzustellenden Richtwirkung verändert. Dies geschieht dadurch, daß der Abtaststrom der einfachen Tonauf-. zeichnung einem Zwillingsaufzeichnungsgerät zugeführt und mittels eines Differentialreglers die Aufteilung des Abtast- bzw. Steuerstroms auf die beiden Tonschreiber im gewünschten Verhältnis vorgenommen wird. Die Abspielung der beiden Tonspuren, deren jeder ein besonderer Lautsprecher zugeordnet ist, ergibt bei g,@eigneter Lautsprecheraufstellung eine gwisse Richtungsempfindung.
  • Die auf diese Art gewonnenen beiden Teilaufzeichnungen können sich somit voneinander nur in bezug auf die Amplitude unterscheiden, während die Richtwirkung bei echter stereophonischer Tonaufzeichnung durch dreierlei Unterschiede der beiden stereophonischen Tonspuren hervorgerufen wird: Amplitudenttnterscliiede, Phasenunterschiede und Verschiedenheiten der Frequenzkennlinien. Nun lehren neuere Untersuchungen, .daß Amplituden- und Phasenunterschiede gleichwertig sind und daß daher insbesondere jedem beliebigen Phasenunterschied gemäß dem Diagramm Abb. z ein gleichwertiger Amplitudenunterschied zugeordnet werden kann. Dies bedeutet, daß zwar bei der Umwandlung .- einfacher Tonaufzeichnungen in stereophonische eine der echten stereophonischen Tonaufzeichnung gleichwertige Richtwirkung erzielbar ist, obgleich man -auf Phasenunterschiede der Tonleitspuren verzichtet, daß aber Ampl:tudenunterschiede allein für die vollwertige Richtwirkung nicht ausreichen, hierzu vielmehr auch Verschiedenheiten der Frequenzkennlinien hergestellt werden müssen.
  • Was diese Verschiedenheiten der Frequenzkennlinie anlangt, so lehren neuere Versuche, daß mit wachsendem Abweichungswinkel der Schallquelle eine «-achsende Absenkung der Frequenzkennlinie erfolgt. Dabei liegen die Verhältnisse so, daß die Absenkung bei 6ooo Hz und einem Abweichungswinkel von 3013 etwa i5 Dezibel und bei einem Abweichungswinkel von 6o' etwa 2o Dezibel beträgt. Bei i2oo Hz beträgt die entsprechende Absenkung 7 bzw. 12 Dezibel.
  • Die Erfindung beseitigt nun den Mangel. unvollkommener Richtwirkung, der bei Umwandlung einfacher Tonaufzeichnungen in ,tereophonische den Angaben von Do-1 e z a 1 und B e e r auftritt, durch das folgende Verfahren. Bei der Regelung der Amplituden jedes der beiden Kanäle werden 7wangsläufig auch die Frequenzkennlinien dieser Kanäle verändert. Diese Veränderung erfolgt derart, daß bei der Reglung der Amplituden eines Kanals im Sinne einer Verkleinerung gleichzeitig seine Frequenzkennlinie im oberen Frequenzbereich abgesenkt und bei Amplitudenreglung ini Sinne einer Vergrößerung angehoben wird.
  • Abb. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung nach der F-rfindung. Darin bedeutet i i ein Abtastgerät für die in zwei stereophonische Tonspuren umzuwandelnde Tonspur, 12 einen Verstärker und 13 einen Regler, der die Latitstärke öder den Klang oder Lautstärke und Klang der einfachen Tonaufzeichnung regelt. Im Gerät 14 findet die Aufteilung der vom Abtastgerät gelieferten verstärkten Wechsel-Spannungen in zwei Kanäle statt, wobei die beschriebene Differentialregelung an dieser Stelle zu erfolgen hat. In der Abbildung ist der- hierzu dienende Regler durch ein Potentiometer mit dem Gleitwiderstand 15 und dem Reiter 16 sowie durch die veränderlichen Selbstinduktionen 17 und 18 angedeutet. Die beiden Kanäle führen zu den Verstärkern ig und ig' und von da zu den Tonschreibern 20 und 2o`, welche die stereophonischen Tonspuren aufzeichnen.
  • In der Aufnahmepra%is gellen stets Proben der Aufnahme voran. Auch hier werden durch Gehörproben die für die stereophonische Wirkung günstigen Regelungen festzusetzen sein, bevor die eigentliche Unispielaufnahine stattfindet. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, den Tonmeister während der Aufnahme zu- entlasten oder die Aufnahmeregelung vollkommen zti automatisieren. Zu diessein Zwecke können die Regler mit einem Aufzeichnungsgerät derart gekuppelt sein, daß ihre jeweilige Stellung auf einem mit dein abgespielten Tonträger synchron bewegten Atifzeichnungstrager aufgezeichnet wird. Diese bei der Aufnahme wiederum synchron bewegte Aufzeichnung dient sodann dein Tonmeister als Leitmittel bei der Regelung. Die Aufzeichnung kann aber auch in an sich bekannter Art zur unmittelbaren Steuerung der Regler benutzt werden. Als Aufzeichnungsträger können beispielsweise Scheiben, Walzen oder Bänder dienen, deren Gescbwin<ligkeit kleiner als die des abgespielten Tontr<igers sein kann. Die Aufzeichnung kann beispielsweise nach Art der Herstellung von Barometerkurven durch einen Schreibstift oder in irgendeiner der bekannten Tonschriftei wie Magnet-, Nadel- oder Lichtton erfolge».

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Verfahren zurUmwandlung einfacher Tonaufzeichnungen in stereophonische, bci dem die durch Abtastung der einfache» Tonaufzeichnung gewonnenen Wechselspannungen mittels eines regelbaren Spannungsteilers über zwei Kanäle zwei Tonschreibern zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Regelung der Amplituden eines Kanals im Sinne einer Verkleinerung zwangsläufig .die Frequenzkentilinie dieses Kanals ipi oberen Frequenzbereich abgesenkt und bei Regelung im Sinne einer Vergrößerung angehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte zur Aufteilung der Abtastspanntinben einer einfachen Tonaufzeichnung auf zwei Kanäle dienende Differentialregler derart finit Klangreglern verbunden ist, daß bei der Regelung der Amplituden eines Kanal im Sinne einer Verkleinerung zwangsläufig die ,Frequenzkennlinie dieses Kanals im oberen Frequenzbereich abgesenkt und bei Regelung im Sinne einer Vergrößerung angehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leitmittel an sich bekannter Art vorgesehen sind, die entweder der Bedienungsperson bei der Aufnahme die durch Gehörproben festige- setzte Regelung erleichtern oder die: Regelvorrichtung automatisch betätigen. Zur Abgrenzung des Anineldungsgegen= Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drucjcsclirifteir in Betracht gezogen worden: Kinotechnik, H. S (1g32), S. 153; Filmtechnik, H. 5 (193g), S. 135; deutsche Patentschrift ...... Nr. 576 577.
DET55339D 1941-04-20 1941-04-20 Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einfacher Tonaufzeichnungen in stereophonische Expired DE746390C (de)

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FR881307D FR881307A (fr) 1941-04-20 1942-04-16 Procédé et dispositif pour transformer les enregistrements sonores ordinaires en enregistrements stéréophoniques

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