DE2526680C3 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/0007—Circuits or methods for reducing noise, for correction of distortion, or for changing density of recorded information
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10L—SPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
- G10L21/00—Speech or voice signal processing techniques to produce another audible or non-audible signal, e.g. visual or tactile, in order to modify its quality or its intelligibility
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Unter
Aufnahmezeit ist hierbei die Größe desjenigen Zeitraums verstanden, der für die Informationseinspeicherung erforderlich ist, während die Wiedergabezeit die
Größe desjenigen Zeitraums bedeutet, innerhalb dessen die gleichen eingespeicherten Informationen dem Gerät
entnommen werden können.
Als elektromechanisches Speichergerät kommt in
Verbindung mit der Erfindung beispielsweise ein Tonbandgerät, ein Drahttongerät oder eine Schallplatte
in Betracht, sofern die Informationen zumindest im wesentlichen im Hörfrequenzbereich liegen. Bei frequenzmäßig vom Niederfrequenzbereich abweichenden
Informationen ist die Erfindung gleichermaßen auf diesem abweichenden Frequenzbereich angepaßte, an
sich bekannte elektromechanische Speichergeräte anwendbar.
Insbesondere bei der Benutzung von Diktiergeräten besteht häufig das Bedürfnis, die auf einen Tonträger
aufgenommene Information langsamer anzuhören als sie aufgenommen wurde. Bei den bisher weitverbreiteten Geräten führt das zu einer Verschiebung der
Tonlage, die z. B. bei halber Wiedergabegeschwindigkeit kaum noch verständlich ist Bei elektromechanischen Speichergeräten sind daher bereits Lösungen
bekanntgeworden, die dieses Problem zwar mehr oder weniger ausschalten, die jedoch sehr teuer und/oder
unbefriedigend in der Wiedergabequalität sind. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an Tonbandmaschinen mit
rotierendem Tonkopf und an einen Vorschlag in der Zeitschrift ELECTRONICS vom 22.08.1974, Seiten
87-94.
Aus der Zeitschrift ELECTRONICS, Dez. 1951, S. 94—97, ist vorwiegend für Sprachstudienzwecke oder
zur Erleichterung der Arbeit einer Phonotypistin ein Gerät dieser Art zur zeitlichen Sprachexpansion
bekannt, welches ermöglicht, auf einem elektromechanischen Sprachspeicher mit einem bandförmigen oder
scheibenförmigen Speicherträger aufgezeichnete Sprachsignale mit der gegenüber der Aufzeichnungsgeschwindigkeit halben Wiedergabegeschwindigkeit abzuhören. Diese Geschwindigkeitshalbierung senkt
selbstverständlich die Sprachfrequenzen um eine Oktave gegenüber der Originalfrequenzlage ab, weshalb vor der akustischen Wiedergabe der verlangsam
ten Sprachsignale in diesem Gerät eine Frequenzkompensation dprch' elektrische Frequerazverdoppelung
erfolgt
der Wiedergabe durchführbar, sofern die obeiÄ
hoch liegt
fall die expandierte, also verlangsamte Sprache klanglich mit der Originalsprache übereinstimmen, was
in der Praxis aber nicht der Fall ist
Einer dieser Unterschiede äußert sich nach Angaben des Autors der referierten Literaturstelle in einer
akustisch und spektrographisch nachweisbareji Absenkung der mittleren Tonlage der Sprachmelodie durch
Halbierung der Grundfrequenz, die bei der menschlichen Bildung von Sprachlauten durch die Anspannung
und Lockerung der Stimmbänder erzeugt wij-d. Diese
Tonlagenverschiebung, die auf die Grundfrequenz beschränkt ist erschwert aber nur wenig die Surachverständlichkeit
Zur Frequenzkompensation sind bei diesem bekannten Gerät außerordentlich aufwendige Malmahmen
getroffen.
Das Sprachfrequenzband wird nämlich in eine möglichst große Vielzahl, z. B. zehn Teilfreqtteinzbänder
aufgespalten und über eine gleiche Vielzahl zueinander paralleler Signalkanäle mit den Teilfrequenxbändern
entsprechenden Durchlaßbereichen geleitet Mit steigender Frequenzbandaufspaltung soll im Prinzip die
Sprachverständlichkeit der verlangsamten Sprache steigen.
Jeder Signalkanal besitzt eingangsseitig einen Band
paß mit einem geringeren Durchlaßbereich als einer
Oktave. Dem jeweiligen Eingangsbandpaß folgt in jedem Kanal ein Frequenzverdoppler und diesem
wiederum je ein Ausgangsbandpaß. Die Mittenl'requenz und die Bandbreite der Ausgangsbandpässe sind jeweils
gleich dem doppelten Wert des Eingangsbandpasses im gleichen Signalkanal gewählt
Die Ausgangsbandpässe unterdrücken die Differenzfrequenzen, die rieben den Summenfrequenzen durch
die Wirkung des jeweiligen Frequenzverdopplers
entstehen, sobald innerhalb des Durchlaßbereiches
seines zugehörigen Eingangsbandpasses mehr als eine
immer zu rechnen ist
so beschriebenen Geräteausführung, der im Filter- und Frequenzverdoppleraufwand — bedingt durch die im
Niederfrequenzbereich erforderlichen großen Induktivitäten — liegt, ist in der angegebenen Literaturstelle
die zusätzliche Anwendung des Superhet Prinzips
beschrieben.
Hierzu wird das niederfrequente Sprachfrequenzband in den langwelligen Hochfrequenzbereich transformiert Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
das mit der verlangsamten Wiedergabegeschwindigkeit
abgespielte Sprachfrequenzband zwischen 50 und 2500 Hz nach dem Amplitudenmodulationsverfahren
mittels eines Brückenmodulators mit Trägerunterdrükkung einem Träger von 17,5OkHz aufmoduliert; von
den sich dabei ergebenden Seitenbändern wird allein
dasjenige zwischen 17,55 und 20,00 kHz zur Weiterverarbeitung benutzt und hierzu einer Vielzahl zueinander
paralleler Kanäle zur frequenzbandselektiven Frequenzverdoppelung zugeführt, anschließend in einem
frequenaabgestimmten Kreis zusammengefaßt und
daraufhin unter Verwendung der zweiten Harmoni-
!!Shen (35kHz) des Möduktiönsoszillators (WJSOWz)
demoduliert, um das. zeitexpandierte NiedenErequenzsignal
akustisch wiedergeben zu können.
Der Autor dieser Vorveröffenttichung begründet nua
sein durch die Erfindung überwundene* Vorurteil, ein
praktisch nach den vorbeschriebenen Prinzipien aufgebautes Gerät müsse etwa zehn frequenitselektive
Frequernzverdopplerkanäle zur Sprachfrequenz-Bandaufspaltung
hgsitzen und damit einen erheblichen Aufwand in Kauf nehmen, um eine ausreichende
Wiedergabequalitätzu gewährleisten. Erschlägt folgende
Dimensionierung vor:
Kanal-Nr. | Mitten frequenz | Bandbreite- |
1 | 17,6«» kHz | 100 Hz |
2 | 17,725 kHz | 150 Hz |
3 | 17,875 kHz | 150Hz |
4 | 18,05OkHz | 2(X)Hz |
5 | 18,275 kHz | 250Hz |
6 | 18,525 kHz | 250Hz |
7 | 18,80OkHz | 300Hz |
8 | 19,100 kHz | 300Hz |
9 | 19,45OkHz | 400Hz |
10 | 19300 kHz | 500Hz |
Die Erfindung löst sich von dieser vermeintlichen, Notwendigkeit eines erheblichen technischen und damit
wirtschaftlichen Aufwands, in der DT-PS 9 68 264 ist
diesbezüglich bereits das Streben nach Reduzierung der notwendigen Filteranzahl und damit nach Verringerung
des Aufwandes angegeben, indem das Spradhband in höchstens sieben Teilbänder aufgeteilt wird, vorzugsweise
in fünf Teilbänder; der durch die Erfindung erreichte Fortschritt ist hierdurch jedoch noch nicht
erzielt
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Verwendung eines Frequenzverdopplers mit möglichst
rein quadratischer Arbeitskennlinie, die beim vorbeschriebenen Stand der Technik nicht vorgesehen ist,
diese Frequenzbandaufteilung überhaupt überflüssig ist und statt dessen ein einziger Frequenzverdopplerkanal
zumindest im Sprächfrequenzbereich zur ausreichenden Qualitätssicherung genügt.
Demzufolge löst die Erfindung die ihr zugrunde liegende Aufgabe der Vereinfachung des vorbeschriebenen
Gerätes durch die im Patentanspruch angegebene Maßnahme.
Frequenzverdoppler mit ausreichend quadratischer Arbeitskennlinie sind heute handelsüblich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und ihrer Weiterbildungen sind der nun folgenden Beschreibung
und der Abbildung entnehmbar.
Die Abbildung zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die
Informationen, vorwiegend Sprache, in normaler Tonlage auf den Tonträger eines Tonbandgerätes bei
normaler Aufnahmegeschwindigkeit vo des Tonträgers aufgenommen werden. Der Frequenzbereich liegt
beispielsweise zwischen 0,1 und 7,0 kHz. Sofern erwünscht, können nach der Aufnahme die Informationen
mit normaler Tonträgergeschwindigkeit vo in Originalzeit in üblicher Weise wiedergegeben werden.
Hierzu werden gemäß dem gezeigten Blockschaltbild die Schalter am Ausgang des Tonbandgerätes bzw, am
Eingang des rechts in der Abbildung dargestellten Lautsprechers in die nicht gezeigten Stellungen
geschaltet, so daß der erwähnte Lautsprecher unmittelbar
am Geräteausgang-des Tonbandgerätes angeschlossen
ist.
Wird eine Verdoppelung der Wiedergabezeit gewünscht,
so läßt man den Tonträger des Tonbandgerätes mit halber Wiedergabegesehwindigkeit laufen,
ίο wobei die Frequenzlage der eingespeicherten Informationen
um den Faktor 2 reduziert wird Im vorerwähnten Beispielsfall gebt daher die Frequenzlage von
ursprünglich 0,1 bis 7,0 kHz auf 0,05 bis 3,5 kHz zurück. Zur Erhaltung der Originalfrequenzlage der Informationen
am Geräteausgang, d h. im gezeigten Beispielsfall am Lautsprecher, ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen den bereits erwähnten Umschaltern eine Einrichtung vorgesehen,
die ihre Eingangsinformationen nicht lediglich frequenzverdoppelt,
sondern zwecks fast völliger Vermeidung ansonsten bei der unmittelbaren Frequenzverdoppelung
auftretender Verzerrungsprodukte ihre Eingangsinformation zunächst einem Zwischenfrequenzträger fTr
von z.B. 100kHz aufmoduliert Am Eingang dieser
Einrichtung verwendet man als Modutationsstufe besonders vorteilhaft einen Gegentakt- bzw. Ring- oder
Sternmodulator Af, dem man einerseits den Zwischenfrequenzträger aus einem Trägerfrequenz-Oszillator
und andererseits die dem mit halber Tonträgergeschwindigkeit vq/2 laufenden Tonbandgerät entnehmbaren
Signale über den einen der zwei vorerwähnten Schalter zuführt, die sich nunmehr in der gezeigten
Stellung befinden. Hierbei wird eine Amplitudenmodulation mit nicht zu großem Modulationsgrad durchgeführt
Die Trägerfrequenz am Modulatorausgang ist bei Anwendung eines Gegentakt- bzw. Ring- oder Sternmodulators
unterdrückt Zweckmäßig wird durch ein nachfolgendes Einseitenbandfilter auch eines der
Seitenbänder unterdrückt Das verbleibende Seitenband wird nach Verstärkung in einem Frequenzverdoppler 1
frequenzverdoppelt Dieser Frequenzverdoppler besitzt eine möglichst reine quadratische Arbeitskennlinie.
Gleichzeitig wird der Zwischenfrequenzträger mittels eines Frequenzverdopplers II frequenzverdoppelt, der
prinzipiell mit dem Frequenzverdoppler I übereinstimmt In beiden Frequenzverdopplem sind Filter I
bzw. Il vorgesehen, um Störfrequenzen zu unterdrükken.
Mittels eines Einseitenband-Demodulators, wie er aus
Mittels eines Einseitenband-Demodulators, wie er aus
so der Einseitenbandtechnik an sich bekannt ist, erfolgt im
gezeigten Beispielsfall die Demodulation auf das Sprachband, d. h. die Rückgewinnung der Original-Frequenzlage
der wiederzugebenden Informationen, die nach Passieren eines NF-Verstärkers über den an
seinem Ausgang in der gezeigten Stellung befindlichen Schalter zum dargestellten Lautsprecher gelangen.
Die Signalverzerrungen (Klirrfaktor) der wiedergegebenen Informationen sind bei fachgerechter Dimensionierung
der gezeigten Anordnung in solchen Grenzen haltbar, daß sie nicht übermäßig störend
wirken.
Wie besonders deutlich aus dem anhand der Abbildung beschriebenen Ausführungsbeispiel hervorgeht,
«etzt die Erfindung lediglich ein handelsübliches elektromechanisches Speichergerät voraus, das beispielsweise
ein Tonband-, Drahtton- oder Schallplattengerät ist und auf genau halbe Transportgeschwindigkeit
seines Informationsträgers umschaltbar ist. Diese
Voraussetzung ist bei sehr vielen handelsüblichen Gerätetypen erfüllt. Am Speichergerät selbst brauchen
prinzipiell keine technischen Änderungen durchgeführt werden, wenn es in Verbindung mit der Erfindung
benutzt werden soll. Die im Sinne der Erfindung arbeitende Einrichtung zur Erhaltung der Frequenzlage
kann als getrenntes vollelektronisches Gerät ohne mechanisch bewegte Teile vom Laien zwischen den
Speichergeräteausgang und dessen Wiedergabeorgan, beispielsweise dessen Lautsprecher, geschaltet werden;
selbstverständlich ist die Erfindung auch durch Sonderentwicklungen realisierbar, die alle für die Erfindung
notwendigen Bausteine zusammen mit den herkömmlichen in einem Gehäuse vereinen.
Anstelle der Amplitudenmodulation am Eingang der Einrichtung zur Erhaltung der Frequenzlage am
Geräteausgang kann selbstverständlich auch in an sich bekannter Weise eine Frequenzmodulation mit einem
derart kleinen Modulationsindex erfolgen, daß das Modulationsspektrum im wesentlichen nur je eine
Seitenlinie rechts und links neben der Trägerlinie enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Einrichtung, die bei Anschluß an ein elektromechanisches Speichergerät, für Informationen, z. B. Sprache, deren Frequenzlage bei gegenüber der Aufnahmezeit der Informationen verdoppelter Wiedergabezeit (verlangsamte Entnahme) wiederherstellt, indem die Informationen in ein vorgewähltes Seitenband eines Modulationsspektrums mit unterdrücktem Träger transponiert werden und anschließend eine Frequenzverdoppelung mit nachfolgender Einseitenband-Demodulationerfolgt, dadurch gekennz eic ha e t, daß zur Frequenzverdoppelung des Seitenbandes ein einziger Frequenzverdoppler (I) vorgesehen ist und daß dessen Arbeitskennlinie möglichst genau quadratisch gewähltist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526680 DE2526680B2 (de) | 1975-06-14 | 1975-06-14 | Einrichtung zur Wiederherstellung der Frequenzlage verlangsamt einem elektromechanischen Speichergerät entnommener Informationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526680 DE2526680B2 (de) | 1975-06-14 | 1975-06-14 | Einrichtung zur Wiederherstellung der Frequenzlage verlangsamt einem elektromechanischen Speichergerät entnommener Informationen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526680A1 DE2526680A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2526680B2 DE2526680B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2526680C3 true DE2526680C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5949137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752526680 Granted DE2526680B2 (de) | 1975-06-14 | 1975-06-14 | Einrichtung zur Wiederherstellung der Frequenzlage verlangsamt einem elektromechanischen Speichergerät entnommener Informationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2526680B2 (de) |
-
1975
- 1975-06-14 DE DE19752526680 patent/DE2526680B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2526680A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2526680B2 (de) | 1978-03-23 |
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