DE568321C - Einrichtung zur Wiedergabe elektrooptischer Schallaufzeichnungen - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergabe elektrooptischer Schallaufzeichnungen

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DE568321C
DE568321C DEZ18733D DEZ0018733D DE568321C DE 568321 C DE568321 C DE 568321C DE Z18733 D DEZ18733 D DE Z18733D DE Z0018733 D DEZ0018733 D DE Z0018733D DE 568321 C DE568321 C DE 568321C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Wiedergabe elektrooptischer Schallaufzeichnungen Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrooptischen Wiedergabe einer alle Frequenzen eines Tonstückes enthaltenden Tonaufzeichnung mittels mehrerer verschiedene Frequenzbereiche bevorzugender Lautsprecher, die über ebenfalls für verschiedene Frequenzbereiche abgestimmte elektrische Organe, z. B. Leitungen, Verstärker, gespeist werden.
  • Bekanntlich muß zur Wiedergabe von Musik und Sprache ein Frequenzbereich von ioo bis zumindest io ooo wiedergegeben werden, wenn alle Feinheiten der Sprache und der Musik gut zur Geltung kommen sollen. Für die Telephonie begnügt man sich schon mit einem Frequenzbereich von Zoo bis 3 5oo, aber gerade die Wiedergabe der feinen Obertöne mit einer Frequenz von 6 ooo bis 8 ooo oder gar g ooo ist im Tonfilm wichtig, weil diese Obertöne die Klangfarbe charakterisieren und erst hierdurch die Unterscheidung der Stimmen bis ins kleinste ermöglicht wird. Will man nun die Wiedergabe eines derart breiten Frequenzbandes erreichen, so stößt man bei dem heutigen Stande der Technik auf Schwierigkeiten. Die heute benutzten Lautsprecher geben alle nur ein mehr oder weniger schmales Frequenzband bevorzugt wieder, während die nebenliegenden Frequenzen in ihrer Amplitude stark geschwächt werden. Lautsprecher, die eine Frequenz von ioo bis 4 000 einigermaßen gleichmäßig wiedergeben, sind ja schon als sehr gut zu bezeichnen. Man hat aus diesem Grunde bereits vorgeschlagen, die Wiedergabe von elektrooptischen Schallaufzeichnungen über mehrere für verschiedene Frequenzbereiche dimensionierte Leitungen durch mehrere Lautsprecher vorzunehmen, die verschiedene Frequenzbereiche bevorzugen.
  • Ein sehr wichtiges Glied bei der Lichttonfilmwiedergabe ist der Spalt. Er absorbiert Schwingungen, deren Wellenlänge gleich oder kleiner als die Spaltweite ist. Anderseits ist das Maximum der Wiedergabe vorhanden, wenn die Spaltweite gleich oder kleiner ist, als die halbe Wellenlänge ist. Bei einer Bildzahl von 24 Bildern in der Sekunde, d. h. etwa 5o cm Bildstreifen in der Sekunde, betragen die Wellenlängen von 5 mm bis herunter zu 0,05 mm. Die Spaltweite müßte also zur gleichmäßigen Wiedergabe dieses Frequenzbandes gleich oder kleiner als o,o2 mm sein. Es leuchtet ein, daß bei dieser Spaltweite der durchtretende Lichtstrom nicht sehr groß ist, d. h. man muß die Verstärkung relativ groß nehmen, wodurch der Störspiegel der Verstärkeranlage auf ein unzulässiges Maß steigen kann.
  • Erfindungsgemäß soll die Einrichtung nun so getroffen werden, daß an jedes der obengenannten abgestimmten elektrischen Organe eine besondere Photozelle geschaltet ist, die durch einen ihr zugeordneten Spalt beleuchtet wird, dessen Weite in bekannter Weise dem Frequenzbereich des zugeordneten elektrischen Organs angepaßt ist.
  • Man kuppelt z. B. einen Lautsprecher, der Schwingungen von ioo bis 2ooo pro Sekunde bevorzugt wiedergibt, über einen entsprechenden Verstärker mit einer Photozelle, die durch einen ihr zugeordneten Spalt beleuchtet wird, dessen Weite in bekannter Weise dem Frequenzbereich des ihm zugeordneten Verstärkers angepaßt ist.
  • Gleichzeitig wird ein weiterer Lautsprecher vorgesehen, der beispielsweise auf das Frequenzband 2ooo bis 6ooo abgestimmt ist, der mit einem ihm zugeordneten Verstärker verbunden ist, der wiederum mit einer Photozelle in Verbindung steht, die durch einen Spalt beleuchtet wird, der in seiner Weite wiederum in bekannter Weise dem Frequenzbereich des ihm zugeordneten Verstärkers angepaßt ist.
  • Für die hohen Frequenzen 6ooo bis io ooo wird ein dritter Spalt mit entsprechender Weite, ein dritter Lautsprecher und, in gehöriger Abstimmung mit ihm, ein dritter Verstärker, wie oben angegeben, vorgesehen.
  • Diese drei Systeme werden durch den gleichen Filmstreifen gesteuert, derart, daß die drei Spalte um einen geringen Betrag hintereinander versetzt sind, wie für andere Zwecke bereits vorgeschlagen wurde. Die geringe Phasenverschiebung, die hierbei auftritt, wirkt keinesfalls störend, sondern ist im Gegensatz günstig. Der Zweck der gesamten Anlage ist also, ein möglichst breites Frequenzbänd möglichst gleichmäßig wiederzugeben.
  • Auf der Zeichnung ist die Anordnung der Einrichtung schematisch dargestellt. Die Spalte i, 2, 3, deren Weite untereinander verschieden groß ist, befinden sich hinter dem Tonschriftträger 7 und werden durch ihn hindurch von den Lichtquellen q., 5, 6 beleuchtet. Die durch die Spaltöffnungen austretenden Lichtbüschel fallen auf die Photozellen 8, 9, io. Diese Photozellen sind mit Verstärkern 11, 12,i3 verbunden, die jeweils auf einen bestimmten Frequenzbereich bvorzugt abgestimmt sind. Weiterhin sind die- Verstärker mit Lautsprechern 1q., 15, 16 verbunden, die ebenfalls so abgestimmt sind, daß sie einen bestimmten Frequenzbereich bevorzugt wiedergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur elektrooptischen Wiedergabe einer alle Frequenzen eines Tonstücks enthaltenden Tonaufzeichnung mittels mehrerer, verschiedene Frequenzbereiche bevorzugender Lautsprecher, die über ebenfalls für verschiedene Frequenzbereiche abgestimmte elektrische Organe, z. B. Leitungen, Verstärker, gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, däß an jedes dieser abgestimmten elektrischen Organe (ii, 12, 13) eine besondere Photozelle (8, 9, io) geschaltet ist, die durch einen ihr zugeordneten Spalt (1, 2, 3) beleuchtet wird, dessen Weite in bekannter Weise dem Frequenzbereich des zugeordneten elektrischen Organs (11, 12 13) angepaßt ist.
DEZ18733D 1929-11-19 1929-11-19 Einrichtung zur Wiedergabe elektrooptischer Schallaufzeichnungen Expired DE568321C (de)

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