AT157372B - Gerät zum Lehren des Blindlandens von Luftfahrzeugen. - Google Patents

Gerät zum Lehren des Blindlandens von Luftfahrzeugen.

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AT157372B
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  Gerät zum Lehren des Blindlandens von Luftfahrzeugen. 



   Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Lehren des   Blindlandeus   von   Luftfahrzeugen.   d. h. des Landens gemäss akustischen und optischen Hinweisen, die mittels   Strahlungen   einer Funkbake erzeugt werden. Die Erfindung besteht darin, dass innerhalb eines Sektors ein   Schauzeichen   derart verstellbar ist, dass mit der Verstellung des Schauzeichens eine   Signalanlage   gesteuert wird. die zum Erzeugen der zu lehrenden Landungshinweise dient. 



   Ein Ausführungsbeispiel des neuen Geräts ist an Hand der Zeichnung unter Erläuterung des Blindlandens beschrieben. Fig. 1 zeigt eine vordere, teilweise schematische Ansicht des   Gerätes,   Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2 -2 der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie der Fig. 1 und 
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 der Fig. 4 und Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zu Fig. 4. 



   Die undurchsichtige Wand 1 eines offenen Kastens 32 hat einen sektorförmigen Ausschnitt 2, 
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 läuft eine Schnur od.   dgl.,   die durch Rollen 12, 12'' im Drehpunkt bzw. am Ende des Hebels 6 sowie durch eine Rolle   12'an   der Wand 1, 19 geführt wird.   Die Schnur 77 verstellt   eine   Projektionsein-     richtung 10,   die gemäss dem Doppelpfeil a (Fig.   2)   längs des Hebels 6 verschiebbar ist und dazu dient, auf der Scheibe 19 ein   Schauzeichen     14,   z. B. das Bild eines Flugzeuges, darzustellen. 



   Diese Einrichtung 10 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 23, das durch eine Scheibe 
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 von den Enden der Schnur mitgenommen wird. Die Scheibe 22 kann mittels Reibung von einem Teil 24, der mit den Enden der Schnur verbunden ist, um   1800 verdreht werden.. \n   der Schiene 29 sind überdies   Führungen   27 für ein Teil   24   befestigt. Wenn gemäss Fig. 4 die Schnur 11 nach oben gezogen wird, nimmt der Teil 24 die Schiene 29 und damit die Einrichtung 10 mit, die daher längs des Hebels 6 verschoben wird. Wenn dagegen die Schnur abwärts gezogen wird, bewirkt die Reibung, mit welcher die Teile 24, 22 aneinander liegen, dass zunächst die Scheibe 22 eine halbe Umdrehung macht, der Ausschnitt 21 also in die zu der gezeichneten entgegengesetzte Lage kommt.

   Unmittelbar darauf trifft das untere Ende der Schnur gegen die Schiene 29, so dass die Einrichtung 10 nunmehr entgegengesetzt zu der vorigen Bewegungsriehtung längs des Hebels 6 verschoben wird. 

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   Diese beiden Kontakte liegen in dem Stromkreise der Vorrichtungen 15, 16. Eine dieser Nocken- scheiben schliesst den von ihr beherrschten Kontakt auf längere Zeit als die andere, so dass das Ver- hältnis zwischen den beiden Kontaktsehlusszeiten dem bekannten Strich-Punkt-Zeichen von Funkbaken   @ entspricht.   Die Widerstände können z. B. von einen Spannungsteiler gebildet werden, dessen Abgriff- punkte den Kontakten 33, 34 entsprechen, und dessen Abgriff die Kontaktarme   Ja,. * ?   sind. Der Motor- generator kann an ein Stromnetz   anschliessbar   sein.

   Unmittelbar nach jedem Nocken einer der Scheiben wirkt ein Nocken der andern Scheibe auf den zugehörigen Kontakt, so dass die Töne, die infolge des mittels der Kontakte bewirkten Einsehaltens der Vorrichtungen   15, 16   entstehen, sich zu einem   ununter-     brochenen   Ton ergänzen, solange beim   Schliessen   des-einen Kontaktes den Vorrichtungen   16, 16   der gleiche Widerstand vorgesehaltet ist, wie beim Schliessen des andern Kontaktes. Dies ist z. B. der
Fall, wenn der Knopf 7 die Stellung hat, die Fig.    und 2   zeigen, wo also der   Kontaktarm- 5 sieh   in der oberen Mittellage befindet.

   Wird aber der Knopf 7 aus dieser Stellung gebracht, dann ist den Vor- richtungen 15, 16 beim   Schliessen   des einen Kontaktes mehr Widerstand vorgeschaltet, als beim   Schliessen   des andern. Je nach der Drehriehtung des Knopfes sind dann unter den beiden Bestand- teilen des Dauerstrichs die   Striehzeichen   stärker als die Punktzeichen oder diese   stärker   als die Strich- zeiehen zu hören. 



   Der   Ausschnitt   stellt den hindernisfreien Raum dar, innerhalb dessen die Flugzeuge landen sollen. Die Flugzeugführer vernehmen in ihrem Kopfhörer, also z. B. der   Vorrichtung1.,   einen   ununter-   broehenen Ton, solange sieh das Flugzeug innerhalb eines Raumes befindet, den der Sektor   3   vorstellt. 



   Dieser ununterbrochene Ton gibt dem   Flugzeugführer   die Gewissheit, dass er sieh auf dem richtigen
Wege zur Landestelle, d. h. zur Spitze der Sektoren 2, 3 befindet. Wenn das Flugzeug über die rechte oder linke Grenze des Raumes gerät, den der   Sektor 3 vorstellt,   ändert sich der Ton, den der Flug- zeugführer hört, u.   zw.   hört er beim Überfliegen der einen Sektorgrenze die Striche stärker als die   t Punkte, beim Überfliegen   der andern Grenze die Punkte stärker als die Striche. Der Flugzeugführer wird hiedureh veranlasst, die Flugrichtung zu ändern, bis er wieder den ununterbrochenen Ton   vernimmt.   



   Statt des hier angedeuteten   Strieh-Punkt-Verfahrens   kann ein anderes verwendet werden, z. B. die sogenannte   a-n-Methode,   bei welcher die   Morsezeiehen.-und-. gleich   den erwähnten Strichen und Punkten dazu dienen, sich zu dem ununterbrochenen Ton zu ergänzen. Der Flugzeugführer empfängt ferner, wenn er den richtigen Weg einhält, zwei akustische Zeichen, die ihm angeben, an welcher Stelle des Weges und in welchem Abstand von Flughafen er sich befindet. Diese beiden Zeichen sind als Vorsignal und Hauptsignal bekannt und können sich durch die Höhe des Tones voneinander unterscheiden. Im allgemeinen hat das Vorsignal einen tieferen Ton als das Hauptsignal. Diesen bei den Signalen entsprechen in der Zeichnung die   Kennmarken J, 4.   



   Die hier geschilderten Vorgänge des Blindlandens können mittels des vorher beschriebenen
Gerätes wiedergegeben und erläutert werden. Das   Schauzeichen   14 ist hiefür innerhalb des Aus- schnittes. 2 nach allen Seiten bewegbar, nämlich durch Verschieben der Projektionseinriehtung 10 längs des Hebels 6 und durch Verstellen des Hebels selbst. Die   Projektionseinriehtung 10 wird   längs des Hebels 6 verstellt durch Drehen des Knopfes   7J,   der mit Hilfe des Zugmittels 11 die Einrichtung 10 in ihrer Lage auf dem Hebel 6 beherrscht. Sobald das Schauzeiehen   14,   in der Richtung des Pfeiles b 
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 entsprechend dem Hauptsignal erneut betätigt werden.

   Wie in einem Flugzeug werden also vor dem Landen, d. h. ehe das Schauzeiehen 14 die Spitze der Sektoren 2, 3 erreicht, ein Vorsignal und ein Hauptsignal hörbar. 
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 in die   Flugriehtung   weist. 



   Das Verstellen des Hebels 6 und somit der Projektionseinrichtung 10   um. 1   als Mittelpunkt geschieht in der beschriebenen Weise durch Drehen des Knopfes 7 und mit Hilfe des Zugmittels 8 und der Feder 9. Der   Kontaktarm 35   des Knopfes 7 steuert dabei iiber die Kontakte 33 die Signale in den Vorrichtungen 15, 16. Wird der Hebel 6 in der Richtung des Pfeiles c   (Fig.     2)   gedreht, so werden mit jedem der Kontakte   83,   den der Arm 35 bei seiner gleichfalls nach rechts gerichteten Drehung erreicht, z. B. die Striehzeiehen stärker hörbar als die Punktzeichen.

   Dies ist, wie vorher beschrieben, eine Folge davon, dass der Arm 35 mit jedem Schritt, den er von einem Kontakt 33 zum   nächsten   macht, Vorsehaltwiderstände der   Vorrichtungen 7. ?, 76   in ihrem gegenseitigen Verhältnis ändert.   Wenn um-   

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 so, wie dies in der Praxis der Fall ist. 



   Die Lage des   Schauzeiehrns 14   wird auch optisch, nämlich durch das Zeigerinstrument 17 angegeben, welches dem Richtungsanzeiger des Flugzeuges entspricht. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Gerät zum Lehren des Blindlandens von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Sektors (3) ein Schauzeichen (14) derart verstellbar ist, dass mit der Verstellung des Schauzeichens eine   Signalanlage   gesteuert wird, die zum Erzeugen der zu lehrenden Landungshinweise dient.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sektor (:,) nach seiner Spitze hin zwei hintereinander liegende Kennmarken (4, 5) trägt und in der Signalanlage Signale ausgelöst werden, wenn das Schauzeiehen diese Kennmarken erreicht.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schauzeichen von einem Hebel (6) getragen wird und längs dieses Hebels verschiebbar ist.
    4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel für das Schauzeichen zwei Drehknöpfe (7, 13) sind, deren einer zum Verschieben des Schauzeichens längs des Hebels (6) und deren anderer zum Verschwenken dieses Hebels dient. EMI3.2 die Signalanlage durch Einstellen von Widerstandsverhältnissen steuern.
    6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sektor (8) als Projektionswand ausgebildet ist und das Schauzeichen auf diese Wand projiziert wird.
    7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10) zum Projizieren des Schauzeichens aus einer ein erleuchtetes Gehäuse (2@ 3) abschliessenden, drehbaren Abschlussscheibe (22) besteht, die mit einem Ausschnitt (21) in der Form des Schauzeichens versehen ist, wobei diese Abschlussscheibe, beim Umkehren der Bewegungsrichtung der Projektionseinrichtung um 180" gedreht wird.
    8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Sektors ein zweiter Sektor (2) hervorgehoben ist, der den hilldernisfreien Flugraum des Landungsplatzes vorstellt.
AT157372D 1936-10-15 1937-09-18 Gerät zum Lehren des Blindlandens von Luftfahrzeugen. AT157372B (de)

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