DE599426C - Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen - Google Patents

Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen

Info

Publication number
DE599426C
DE599426C DE1930599426D DE599426DD DE599426C DE 599426 C DE599426 C DE 599426C DE 1930599426 D DE1930599426 D DE 1930599426D DE 599426D D DE599426D D DE 599426DD DE 599426 C DE599426 C DE 599426C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
representations
volume
regulating
tape
particular film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930599426D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Robert Blum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blum & Co GmbH
Original Assignee
Blum & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blum & Co GmbH filed Critical Blum & Co GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE599426C publication Critical patent/DE599426C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Description

  • Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen Bei der Wiedergabe von Tonfilmen ergibt sich die Notwendigkeit, daß die tonliche Begleitung in ihrer Lautstärke entsprechend den verschiedenen Szenen des Bildfilmes geändert werden muß. Die bekannten, automatisch wirkenden Regleraufzeichnungen.nehmen nur 'Rücksieht auf den Filminhalt, nicht aber auf die Verhältnisse im Vorführungsraum. Man hat sich bisher damit geholfen, eine Tabelle anzufertigen, auf der die Zeitpunkte aufgezeichnet waren, zu welchen die Lautstärke der einzelnen Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppen geändert werden muß. Es ist leicht einzusehen, daß dieses Verfahren für den praktischen Betrieb unbrauchbar ist, da es zur Durchführung besonders geeignete Leute; sogenannte Tonsteuerer, erfordert, die nichts weiter zu tun haben, als die Lautstärke nach ihrer angefertigten Tabelle einzuregulieren. Diese Art Regelung stellt aber auch hohe Anforderungen an die Aufmerksamkeit des Tonsteuerers insofern, als er unentwegt durch Beobachten des vorgeführten Filmes auf Übereinstimmung seiner Tabelle mit den gerade zur Darstellung gelangenden Tonfilmbildern achten muß. Irrtümer infolge Ermüdung des Beobachters sind dabei nicht ausgeschlossen. Zur Vermeidung dieses Weges ist es erwünscht, ein Verfahren auszubilden, das gestattet, die tonliche Begleitung unabhängig vom jeweiligen Vorführungstheater und seinem Personal zu regulieren. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß gleichzeitig mit dem Bildträger und dem Phonogrammträger an einer feststehenden Richtmarke ein nur . einmal von geübter Hand hergestelltes Band zum Ablauf gebracht wird, auf dem Zeichen aufgebracht sind, durch welche die an den Schallwiedergabevorrichtungen einzustellenden Lautstärken angezeigt werden. Wird bei den zur Durchführung dieses Verfahrens benötigten Einrichtungen dafür gesorgt, daß die Ablaufgeschwindigkeit dieses Hilfsbandes bei der Herstellung und Benutzung dieselbe ist, so erscheinen die verschiedenen aufgebrachten Zeichen immer mit denselben Zeitunterschieden, und demgemäß kann auch immer zu denselben Zeitpunkten die Lautstärke einreguliert werden. Hierdurch entfällt die Aufgabe, daß der die Tonwiedergabe Regelnde das Bild beobachten muß. Er braucht vielmehr immer nur das zwangsläufig an richtiger Stelle des Filmes auftretende Reglerzeichen auf dem Bande zu beachten. Also sogar ohne rechtes Verständnis von der Szenenfolge auf dem Film kann hierbei die Regelung des Tones erfolgen. .
  • Die praktische Durchführung des Verfahrens sei an Hand der beiliegenden beiden Abbildungen näher erläutert. Die Abb. = stellt ein Hilfsband in einfacher Ausführung dar, während das in Abb. 2 dargestellte Band gleichzeitig als Rhythmusband Verwendung findet. Das in der Abb. r dargestellte Band i wird unter einer feststehenden Richtmarke 2 in Richtung des Pfeiles von rechts nach links gleichmäßig bewegt. Auf dem Band sind Zeichen 3 und q. aufgebracht, durch welche angegeben wird, welche Lautsprecher geregelt werden sollen und wie groß die Lautstärke sein soll. Im allgemeinen sind die verwendeten Lautsprecherin verschiedene Gruppen unterteilt, die verschieden stark ausgesteuert werden. Diese Maßnahme führt man insbesondere deswegen aus, weil der szenische Mittelpunkt der bildlichen Darstellung wechselt und demgemäß die Hauptschallenergie in ihrer Richtung, aus der sie kommt, wechseln muß, damit die tonliche Begleitung möglichst im Zusammenhang mit der bildlichen Darstellung steht. Um ein Beispiel zu nennen: es ist notwendig, wenn links ein Sänger steht, daß auch links auf der Bildfläche die Hauptschallenergie erzeugt wird und nicht etwa rechts. Auf, dem. Bande wird durch das dargestellte Zeichen 3 zunächst bildlich dargestellt, däß es sich um eine Regulierung nach größerer Lautstärke hin handeln soll. Durch die Bezeichnung Gr.I soll angedeutet werden, daß es sich um die Lautsprechergruppe I handelt. Die dahintergesetzte Zahl 6 bringt zum Ausdruck, daß die Lautstärke 6 des Potentiometers o. dgl. einzustellen ist. Die zweite, beispielsweise auf dem Bande i aufgebrachte Bezeichnung 4. bringt zum Ausdruck, daß die Lautsprechergruppe II leiser reguliert werden soll, nach Lautstärke 5 hin. Um das Übereinstimmen dauernd zu gewährleisten, ist es nur erforderlich, darauf zu achten, daß die Regulierung immer dann vorgenommen wird, wenn der Anfang der Eintragung auf dem Bande unter der Richtmarke 2 erscheint. Es ist selbstverständlich, daß beliebige Zeichen, womöglich auch in verschiedenen Farben, Verwendung finden können. Da das Hilfsband gleichzeitig mit dem Bildträger und dem Phonogrammträger zum Ablauf gebracht wird, ist ein Verwechseln der jeweilig einzustellenden Lautstärke, wie es bei der heute gebräuchlichen Tabelle leicht vorkommen kann, unmöglich. Es ist jetzt bei Verwendung des Hilfsbandes nichts anderes mehr zu tun, als rein schematisch an Hand des vorbeilaufenden Bandes die entsprechenden Potentiometer für den Lautsprecher o. dgl. auf die eingetragenen Einstellungswerte einzustellen.
  • Auf dem Bande i werden außerdem noch zweckmäßigerweise die Umdrehungen bzw. bestimmte Längen des Phonogramms, wenn es sich um einen bandförmigen Träger handelt, markiert. Es sind dies die Zeichen 9g, ioo, ioi in Abh. i. Hierdurch ist es möglich, auch bei einem Filmriß die Übereinstimmung wieder herzustellen, wenn sowohl der Film im Projektor als auch der Phonogrammträger und das Hilfsband auf die gleiche Zahl eingestellt werden.
  • Das in Abb. 2 dargestellte Band unterscheidet sich von dem in Abb. i dargestellten dadurch, daß die für die Lautstärkeregulierung erforderlichen Eintragungen in einem Rhythmusband eingetragen sind. Das Wesen des Rhythmusbandes besteht darin, daß auf einem fortlaufenden Band vorzugsweise Notenzeichen in einem räumlichen Abstand voneinander aufgetragen sind, so daß das Erklingen der zugehörigen Töne in solchen Zeitabständen erfolgt, die den räumlichen Abständen auf dem Bande entsprechen. Zur Notenbeschriftung wird vorzugsweise ein Notensystem 6 verwendet, in dem außer den Noten die Taktstriche 166, 167, 168 usw. eingetragen sind. Unter dieser Notenbeschriftung befindet sich dieselbe Eintragung von Hilfszeichen wie in Abb. i. Um die Übersichtlichkeit zu erleichtern, dürfte es in vielen Fällen vorteil= haft sein, diese Eintragungen in verschiedenen Farben vorzunehmen. Die gleichzeitige Eintragung der Hilfszeichen für die Lautstärkeregulierung in dem Rhythmusband erleichtert die Lautstärkeregulierung, da gleichzeitig der gesamte musikalische Zusammenhang für den die Apparatur Bedienenden klarer dargestellt wird.
  • Auf dem Film- oder einem Begleitband angebrachte Marken für die Regelung der Lautstärke bei Tonfilmen sind an sich bekannt. Bei diesen Anordnungen wird aber durch die Marken eine selbsttätige Regelung bewirkt. Dies hat den Nachteil, daß eine Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse des Vorführungsraumes nicht möglich ist, während bei dem Band gemäß der Erfindung auf dem Band selbst entsprechende Korrekturen vorgenommen werden können, durch die eine Anpassung an den jeweiligen Vorführungsraum, die benutzten Lautsprecher usw. erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Bildträger und Phonograrnrnträger an einer feststehenden Richtmarke ein Band zum Ablauf gebracht wird, auf dem Zeichen aufgebracht sind, durch welche die an den Schallwiedergabevorrichtungen einzustellenden Lautstärken angezeigt werden. z. Band zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lautstärkeregulierung angebenden Zeichen in ein Rhythmusband eingetragen sind.
DE1930599426D 1930-02-19 1930-02-19 Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen Expired DE599426C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE599426T 1930-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE599426C true DE599426C (de) 1934-07-02

Family

ID=6574384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930599426D Expired DE599426C (de) 1930-02-19 1930-02-19 Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE599426C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877198C (de) * 1948-10-02 1953-05-21 Siemens Ag Einrichtung zur uebersteuerungsfreien Wiedergabe von Schallaufzeichnungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877198C (de) * 1948-10-02 1953-05-21 Siemens Ag Einrichtung zur uebersteuerungsfreien Wiedergabe von Schallaufzeichnungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2551799A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bewerten der dichte und farbe von in bandform angeordneten kopiervorlagen
DE599426C (de) Verfahren zur Regelung der tonlichen Begleitung von bildlichen Darstellungen, insbesondere Filmdarstellungen
DE735238C (de) Diapositivrahmen
DE664880C (de) Verfahren zum Lichtsetzen und Kopieren von Buch- und Zeitungsseiten
CH691413A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Einzelkopien und sogenannten Indexprints von Filmen.
DE555565C (de) Verfahren zur Erleichterung des Sprach- und Gesangunterrichtes
AT115906B (de) Einrichtung zur Projektion von während der Projektionsdauer eine Ergänzung erfahrender Bilder.
DE528711C (de) Verfahren zur Herstellung von Tonbildnegativen, die auf einem gemeinsamen Traeger Bildaufzeichnung und Tonaufzeichnung vereinigen
AT146045B (de) Verfahren und Projektionsvorrichtung zum Nachsynchronisieren von akustischen Darbeitungen.
DE811303C (de) Notenpult
AT135763B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beeistigen von Synchronismusfehlern zwischen Bild- und Tonaufzeichnungen.
DE585716C (de) Einrichtung zur Kontrolle und zum Wiederherstellen des Gleichlaufs zwischen Bild- und Tontraeger
DE556210C (de) Einrichtung zur Vorfuehrung von Tageslicht- und Nachtreklame mittels be- oder durchleuchtbarer Wickelbaender
DE637584C (de) In Abschnitte unterteilbarer Rollfilm zur Vorentwicklung einzelner Bilder
DE369358C (de) Verfahren zum Herstellen mit Notenbegleitung versehener kinematographischer Musikfilme
DE598168C (de) Verfahren zur Korrektur der Darbietungsgeschwindigkeit von Ton- bzw. Kinobild- oder Bildtondarbietungen
DE658032C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Lichtpausen
DE484302C (de) Vorrichtung zum Vorfuehren von Reihen lebender Bilder fuer Reklamezwecke
DE687959C (de) Verfahren und Vorrichtung zum regiemaessigen Bearbeiten von Bildfilmen
DE673979C (de) Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen auf Linsenrasterfilmen
AT148257B (de) Verfahren zur Verbesserung der naturgetreuen Wirkung von Tonbildfilmen.
DE601329C (de) Hilfsmittel und Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Tricktonfilmen
AT166896B (de) Tonfilm und Einrichtung zu seiner Wiedergabe
DE519869C (de) Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthaelt
DE474903C (de) Verfahren zur Erzeugung von Bewegungsbildern