<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Verbesserung der naturgetreuen Wirkung von Tonbildfilmen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung von Tonbildfilmen.
Es ist bereits bekannt, Tonbildfilme dadurch zu verbessern, dass man bei der Aufnahme in den Mikrophonstromkreis Regeleinrichtungen einschaltet, durch welche die Lautstärke bzw. die Frequenzcharakteristik beeinflusst werden kann, um auf diese Weise eine klangreine Tonwirkung zu erzielen.
Hiebei konnte aber die Diskrepanz zwischen der Ton-und der Bildwirkung in bezug auf die optische und akustische Perspektive nicht beseitigt werden, so dass z. B. bei einer im Bilde entfernten Tonquelle die Schallquelle aus der Nähe zu kommen scheint oder umgekehrt oder dass bei sieh fortbewegender Schallquelle des Bildes die Tonquelle akustisch im Raume stillzustehen scheint u. dgl.
Die Überwindung der Diskrepanz zwischen der optischen und akustischen Perspektive kann nun gemäss der Erfindung dadurch erfolgen, dass bei der Gewinnung von Tonaufzeichnungen die vom Mikrophon bzw. von der Tonstromerzeugungsstelle kommenden elektrischen Ströme, bevor sie auf das Aufzeichnungsgerät einwirken, bestimmten Veränderungen in bezug auf Lautstärke und Frequenz und nach Möglichkeit auch in bezug auf Nachhallwirkungen ausgesetzt werden, derart, dass eine richtige, akustische Perspektive erreicht wird.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit in einem Verfahren zur Verbesserung der naturgetreuen Wirkung von Tonbildfilmen, insbesondere auch von nachsynchronisierten Tonbildfilmen, durch Verwendung von Tonstromregeleinrichtungen, die zwischen den Tonstromerzeuger und die zugehörige Tonaufzeichnungseinrichtung eingeschaltet sind, wobei die zugehörige Bildhandlung als Leitmittel für die regelnde Person in der Weise benutzt wird, dass entsprechend den Bewegungen, Körperwendungen, dem Näherkommen oder Entfernen der Spreeher, Sänger bzw. anderer Sehallerzeuger ausser der an sieh bekannten entsprechenden Regelung in bezug auf die Lautstärke auch noch eine Regelung des Frequenzganges und der Nachhallwirkung derart veranlasst wird, dass der bei den betreffenden szenischen Vorgängen zu erwartende Charakter der Tonwirkung erreicht wird.
Im Sinne der Erfindung kann mit besonderem Vorteil von einem bereits vorhandenen Ton-
EMI1.1
keiten verbunden ist, die in rascher Aufeinanderfolge vor sich gehenden Vorgänge genügend schnell zu verfolgen und zu beurteilen und gleichzeitig ohne Verzugszeit entsprechende Einstellungen an verschiedenen Apparaturen in gewünschtem Sinne vorzunehmen. Durch nachträgliche Korrektur eines primären Aufzeichnungsträgers ist man jedoch in der Lage, die gewünschten Veränderungen, insbesondere durch die Möglichkeit der mehrfachen Kontrolle der Korrekturen, noch vor Herstellung
EMI1.2
zeitig vorzunehmen, dass man zu einem einwandfreien Endprodukt gelangt.
Zur Erleichterung der Tonstromkorrekturen kann zweckmässig ein synchron mit dem Tonbildfilm ablaufender Markierungsträger verwendet werden, auf welchem der Ort und die Art der festgestellten Fehler u. dgl. markiert werden, worauf an Hand dieses Markierungsträgers eine korrigierte Tondarbietung bei einer nochmaligen Wiedergabe des Tonbildfilms erfolgt und erforderlichenfalls an Hand dieser korrigierten Darbietungen eine nochmalige Markierung der eventuell verbliebenen Fehler auf dem gleichen oder auf einem gesonderten, synchronen Markierungsträger vorgenommen wird.
Zweckmässig werden zwei oder mehrere akustische Fehlerquellen auf einem gemeinsamen oder
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
aber auch möglich, die Lautstärke, die Verzerrungsart und den Nachhall einzeln zu kontrollieren bzw. zu markieren.
Sind mehrere Tonquellen oder Tonquellengruppen vorhanden, so kann das Verfahren für die Tonquellen bzw. Tonquellengruppen getrennt angewendet werden, worauf die sekundären Tonaufzeichnungen nachträglich zu einer gemeinsamen Tonaufzeiehnung vereinigt werden.
EMI2.1
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zwecks Erleichterung der gleichzeitigen Handhabung verschiedener, für die Erzielung der richtigen, akustischen Perspektive erforderlicher Regeleinrichtungen eine Anordnung benutzt werden, bei welcher Einrichtungen zum Regeln der Lautstärke mit Einrichtungen zur Regelung der Verzerrung und gegebenenfalls auch mit Einrichtungen zur Regelung des Nachhalls derart konstruktiv miteinander verbunden sind, dass die Bedienung der Regeleinrichtungen wahlweise, sowohl gemeinsam als auch einzeln, unabhängig von den andern Regeleinrichtungen erfolgen kann.
Insbesondere können die einzelnen Regeleinrichtungen in der Weise konstruktiv miteinander verbunden sein, dass bei Betätigung mehrerer Regeleinrichtungen durch ein gemeinsames Betätigungsorgan die einzelnen Regler nach Bedarf vorher einzeln einstellbar sind.
Des weiteren kann die Vorrichtung gemäss der Erfindung derart ausgebildet sein, dass die Einrichtung zur Veränderung der Tonströme (Tonvariator) durch eine Vorrichtung betätigt wird, die mit einer Marke, einem Zeiger od. dgl. versehen ist, die in die jeweilige Richtung der Schallwelle gedreht werden kann und hiebei selbsttätig das entsprechende Einstellen der einzelnen Einstellvorrichtungen bewirkt. Ausser der mit einer Marke, einem Zeiger od. dgl. versehenen Einrichtung kann auch noch eine weitere Schalteinriehtung vorgesehen sein, die in der Richtung der sich fortbewegenden Schallquelle bewegt werden kann und hiebei selbsttätig die mit der Entfernung oder Annäherung verbundenen Änderungen der Schallquelle bewirkt.
Diese Sehalteinriehtung zum Anpassen an die Richtung der Schallquelle kann mit der der Entfernung der Schallquelle anzupassenden Einrichtung konstruktiv verbunden, gegebenenfalls auch kombiniert werden.
Die gemäss der Erfindung zur Anwendung gelangenden Hilfsleitmittel bzw. Markierungsträger können von jeder beliebigen bekannten Form sein. Es sind solche Träger in Bandform, Plattenform oder Zylinderform bekannt. Auch können die Zeichen auf diesem Hilfsträger von beliebiger Art sein.
Es können auch solche Zeichen benutzt werden, die zum selbsttätigen Steuern der Regeleinrichtungen verwendet werden, wie dies beispielsweise bei Anwendung von Lochungen, Einschnitten, Kontakten,
EMI2.2
gestellt werden, die beim Umspielen der primären Tonaufzeiehnungen in die sekundären Tonaufzeiehnungen die erforderlichen Regelungen selbsttätig vornehmen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele in schematischer Weise veranschaulicht.
So zeigt Fig. 1 einen Tonfilm 1, der von der Abwickelspule 2 abgewickelt und auf die Aufwiekel- spule 3 aufgewickelt wird. 4 ist die Filmtransportrolle, die von einem Motor 5 angetrieben wird. 6 ist eine Tonwiedergabeoptik und 7 eine Photozelle, durch welche die am Filmband 1 enthaltenen Tonaufzeichnungen abgetastet werden. 8 ist ein Verstärker, der die von der Zelle 7 gelieferten Ströme verstärkt und dem Kontrollautsprecher L zuführt. 9 ist eine kinematographische Bildwiedergabe-
EMI2.3
gesonderten Film enthaltenen Bildaufzeichnungen auf einen Schirm 10 projiziert werden. Synchron mit dem ablaufenden Film 1 wird vom Motor 5 mit Hilfe des Getriebes 11 ein Markierungsträger 12 fortbewegt, der mit einer Festmarke 13 zusammenwirkt.
Der Film 1 wird nun probeweise abgespielt und mittels des Lautsprechers L wiedergegeben. Alle während dieser Probevorführung auf Grund des am Schirm 10 ablaufenden Bildfilms festgestellten Fehler und Korrekturerfordernisse der Tonwirkung werden auf dem Markierungsstreifen 12 vorgemerkt, auf dem beispielsweise drei Zonen 14, 15, 16 vorgesehen sind, von denen die eine die Lautstärke, die zweite den Verzerrungsgrad und die dritte die Nachhallwirkung betreffen. Dieser Vorgang kann erforderlichenfalls mehrmals wiederholt werden und die Eintragungen auf dem Markierungsstreifen 12 entsprechend ergänzt oder verbessert werden.
Nachdem der Markierungsstreifen 12 hergestellt ist, kann die kontrollweise Wiedergabe in der Weise erfolgen, dass unter Zugrundelegung dieser Markierungen entsprechende probeweise Veränderungen der Töne vorgenommen werden, u. zw. dient zu diesem Zweck der Tonvariator 17, der eine Regeleinrichtung 18 für die Einstellung eines Potentiometers bzw. Tonverstärkungsreglers, eine Einrichtung 19 zum Verzerren oder Entzerren der Töne und eine Einrichtung 20 zum Erzeugen und Regeln der Nach- hallwir1. 11ng besitzt. Hat man sich von der Richtigkeit der Eintragungen am Träger 12 überzeugt,
EMI2.4
Nun werden Film 1, Film 20'und Markierungsträger 12 durch den Motor 5 synchron fortbewegt. 23 ist die den Film 20'antreibende Filmrolle.
In Übereinstimmung mit den Vormerkungen am Träger 12
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
korrigierte Tonaufzeichnung erhalten wird. Statt den Lautsprecher abzuschalten, kann derselbe auch beim Umspielen eingeschaltet bleiben, so dass auch während des Umspielens die Lautspreeherkontrolle möglich ist.
Fig. 2 zeigt die Gewinnung von Markierungsträgern mit selbsttätig wirkenden Aufzeichnungen
EMI3.1
können, die auf die Regeleinrichtungen einwirken.
Fig. 3 zeigt eine besondere Ausgestaltung der Einrichtung 17 gemäss Fig. 1. 18 ist ein Potentiometer und 19 ein Entzerrer. Die von beiden korrigierten Ströme fliessen durch eine Primärwicklung-35 eines Transformators. Gleichzeitig wird durch eine Leitung. 36 eine Abzweigung der durch die Leitung. 37 fliessenden Tonströme vorgenommen und einer magnetischen Aufzeichnungsvorriehtung zugeführt.
Diese Aufzeichnungsvorrichtung besteht aus einer umlaufenden Scheibe. 38, die an ihrem Umfang einen
EMI3.2
durch die Leitungen. 36 zugeführt werden. Der Aufzeichnungsträger 39 wird in entsprechend schnelle Rotation versetzt. Die auf dem Träger 39 magnetisch zur Aufzeichnung gelangenden Tonaufzeichnungen werden nun mit Hilfe des Abtastmagneten 41 abgetastet, u. zw. mit einer zeitlichen Verspätung, die
EMI3.3
Der Magnet 41 ist entlang der kreisförmigen Führungsschiene 41 n verschwenkbar, so dass das Mass der Phasenverschiebung zwischen dem Schreibmagnet und dem Abnahmemagnet willkürlich verändert werden kann.
Die vom Abtastmagnet 41 gewonnenen, phasenverschobenen Tonströme werden nun einem Verstärker 42 und von diesem einer zweiten Primärwicklung 43 des Transformators zugeführt.
Die beiden Primärwicklungen 35 und 43 wirken auf eine gemeinsame Sekundärwicklung 44 ein, so dass in den Leitungen 45 ein korrigierter Tonstrom gewonnen wird, bei welchem Lautstärke, Verzerrungsgrad und Raumwirkung (Nachhallwirkung) in gewünschter Weise korrigiert sind.
Fig. 4 stellt eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung gemäss Fig. 3 in dem Sinne dar, dass auch der der Nachhallerzeugungseinrichtung-38,. 39, 40, 41 zugeführte Zweigstrom eine Regelung bezüglich Lautstärke und Verzerrungsgrad erfährt. Zu diesem Zwecke sind in den Stromkreis des Magnetes 40 ein Lautstärkeregler 50 und ein Entzerrer 51 eingeschaltet, so dass auch der den Nachhall bewirkende und durch den Magnet 41 wiedergegebene Tonstrom in gewünschter Weise verändert werden kann. Es ist naturgemäss möglich, den Lautstärkeregler 50 und den Entzerrer 51 statt in den
EMI3.4
Primärwicklung 43 einzuschalten. Durch die Anordnung gemäss Fig. 4 kann eine besonders natürliche Wirkung des Tones erzielt werden.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher auf einem Filmband 55 mehrere Teiltonaufzeichnungen 56,
EMI3.5
chronisierten Films entsprechen können. 60, 61, 62 und 63 sind die Tonaufzeichnungen abtastende Einrichtungen, beispielsweise lichtelektrische Abtastorgane, deren Stromleitung zu den Tonvariatoren 65, 66,67 und 68 geführt werden. Die durch die Tonvariatoren korrigierten Tonströme werden den Primärwicklungen 69,70, 71 und 72, die auf die gemeinsame Sekundärwicklung 73 des Transformators 74 einwirken, zugeführt und auf diese Weise einander überlagert. Die Sekundärwicklung 73 wirkt auf den Tonschreiber 75 ein, der mit dem Tonaufzeichnungsträger 76 zusammenwirkt.
Durch diese Einrichtung wird ermöglicht, dass jede Teiltondarbietung gesondert im Sinne der Erfindung korrigiert wird, so dass sich eine einwandfreie Gesamtwirkung ergibt.
In Fig. 6 ist eine Anordnung gezeichnet, durch welche eine selbsttätige Betätigung des Tonvariators durch einen markierten Hilfsträger bewirkt wird. 80 ist der Markierungsträger, der ähnlich wie der Träger 30 in Fig. 2 drei Markierungszonen aufweist. 81, 82, 8. 3 sind drei Kontaktstifte, die entlang eines Markierungsträgers gleiten und Kontakte schliessen, sobald sie durch die Ausnehmungen des Trägers hindurch mit einer darunter befindlichen Kontaktplatte in Berührung kommen. 17 ist wieder ein der Fig. 3 entsprechender Tonvariator mit dem Lautstärkeregler 18, dem Entzerrer 19 und dem Nachhallerzeuger 85. 86, 87 und 88 sind Relais, die durch die Kontaktsehlüsse der Kontakfinger 81, 82, 83 ansprechen und die Regler 18, 85 und 19 betätigen.
Die Betätigungseinrichtungen sind im einzelnen nicht gezeichnet, da solche Einrichtungen bekannt sind. Auch hiebei sind der primäre
EMI3.6
synchron miteinander gekuppelt.
Fig. 7 zeigt schliesslich eine Anordnung, die es ermöglicht, mit bloss einer Hand die verschiedenen Regler des Tonvariators zu betätigen. 90 ist ein Handrad, welches im Lager 91 drehbar gelagert ist und gleichzeitig durch das Lager hindurch in der Richtung der Achse 92 verschiebbar ist. Das freie Ende der Achse 92 ist in einer Hülse 93 drehbar gelagert. Die Hülse 93 steht mit einem um die Achse 94 verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel 95 in Verbindung. Wird die Achse 92 durch das Lager 91 hindurch mehr oder minder hineingeschoben, so wird der Hebel 95 verschwenkt und er betätigt dabei beispielsweise den Lautstärkeregler. Zugleich ist das Handrad 90 mit der Achse 92 im Lager 91 drehbar,
<Desc/Clms Page number 4>
so dass es hiedurch das Zahnrad 96, das selbst nicht verschiebbar ist, dreht.
Das Zahnrad 96 greift in eine Zahnstange 97 ein, wodurch beispielsweise der Entzerrer betätigt werden kann. Schliesslich ist die ganze Handradeinrichtung noch in den Schienen 98, 99 links und rechts derart verschiebbar, dass hiedureh die Zahnstange 100 und durch diese das Zahnrad 101 betätigt wird, wodurch mittels der Achse 102 beispielsweise die Einrichtung zur Nachhallerzeugung geregelt werden kann. Es können selbstverständlich entsprechende Skalen vorgesehen sein, mittels welcher die Drehung, das Hineindrücken und die seitliche Verschiebung-des Handrades 90 abgelesen bzw. eingestellt werden können.
Die Erfindung ist selbstverständlich unabhängig von der Art des Aufzeiehnungsträgers. Sie kann ebensogut für Liehtton-als auch für Nadelton- oder auch für Magnettol1aufzeichnungen benutzt werden. Mit Vorteil kann auch die Primäraufzeichnung mittels 1Hagnettons erfolgen und das Umspielen dann auf Lichtton oder Nadelton erfolgen.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt werden, dass der Tonvariator eine solche Ausbildung erhält, dass mit Hilfe einer einfachen Schaltbewegung, die beispielsweise an Hand einer Skala, eines
EMI4.1
einrichtungen in einem solchen Ausmass verändert werden, dass die erforderliche Tonveränderung selbsttätig erreicht wird.
So kann beispielsweise für den Fall, dass sich im Bilde ein Sprecher oder Sänger vom Beschauer abwendet und gleichzeitig entfernt, lediglich ein Drehknopf so gedreht werden, dass eine Marke am Drehknopf in jene Richtung weist, der sieh der Sprecher zuwendet, und gleichzeitig kann auch entsprechend der sieh im Bilde entfernenden Schallquelle auch noch eine weitere zusätzliche Bewegung des Drehknopfes vorgenommen werden.
Die Regeleinrichtungen sind hiebei so gekuppelt, dass bei Drehung des Drehknopfes in die ge- wünsche Richtung Lautstärkeregler, Frequenzregler und Nachhallregler progressiv so verändert werden, dass der Ton eine solche Veränderung erfährt, wie sie der Drehung bzw. Bewegung der Schallquelle im Bilde tatsächlich entsprechen würde. Dadurch wird die Handhabung des Tonvariators ausserordentlich vereinfacht, da die Bedienungsperson nicht erst überlegen braucht, in welchem Sinne sich die einzelnen Eigenschaften der Tondarbietung verändern sollen, sondern diese Einstellungen selbsttätig erfolgen. Die Kupplung der einzelnen Regeleinrichtungen mit dem Drehknopf kann beispielsweise durch Kurvenführungen od. dgl. erfolgen.
Fig. 8 zeigt beispielsweise eine solche Einrichtung. 110 zeigt beispielsweise eine Szenerie, 111 beispielsweise einen Sprecher, der mit seinem Gesicht 112 dem Beschauer 113 zugewendet ist. Dreht sich
EMI4.2
weise der Toneharakter am Orte des Zuhörers 113, da die Schallwellen auf einem andern Reflexionswege zu ihm gelangen.
EMI4.3
er auf einer horizontalen Gehäuseplatte 115 einen Drehknopf 116 bzw. einen Zeiger 117 trägt, der so einzustellen ist, dass er parallel zur Sprechrichtung der agierenden Person 111 liegt. Dreht sich somit
EMI4.4
gedreht werden. Mit dem Zeiger 117 bzw. dem Drehknopf 116 sind die Regeleinrichtungen 118, 119 und 120, die z. B. dem Lautstärkeregler, dem Frequenzregler und dem Nachhallregler entsprechen, verbunden, und die Betätigung dieser Regeleinrichtungen durch die Antriebswelle 121, die mit dem Zeiger 117 gekuppelt ist, erfolgt z.
B. mittels Exzenterscheiben, deren Form so ausgebildet ist, dass sie eine Verstellung der Regeleinrichtung in dem empirisch als notwendig festgestellten Ausmass bewirken.
Die in Fig. 8 beschriebene Einrichtung kann durch eine Einrichtung ergänzt werden, die etwa auf einer horizontalen Fläche einen verstellbaren Knopf besitzt, der in der jeweiligen Fortbewegungsrichtung der Sehallquelle verschoben wird und hiedurch selbsttätig die verschiedenen Regeleinrichtungen in dem Sinne verändert, wie es auf Grund der Entfernungsveränderung der Schallquelle zur Erzielung einer natürlichen Tonwirkung erforderlich ist. Auch hiedurch wird es der bedienenden Person erleichtert, ohne viel Überlegung durch einfache schematische Betätigung der Schalteinrichtung die jeweils erforderliche Tonwirkung zu erzielen. Diese Einrichtung kann auch, wie in Fig. 8 dargestellt ist, konstruktiv zu einer gemeinsamen Schalteinriehtung verbunden werden. Auch können auswechselbare
EMI4.5
finden.
Insbesondere können sie auch dann zur Anwendung gelangen, wenn keine zugehörigen Bildaufzeichnungen vorhanden sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.