DE844841C - Geraet zur magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe - Google Patents

Geraet zur magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe

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DE844841C
DE844841C DEB1587A DEB0001587A DE844841C DE 844841 C DE844841 C DE 844841C DE B1587 A DEB1587 A DE B1587A DE B0001587 A DEB0001587 A DE B0001587A DE 844841 C DE844841 C DE 844841C
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sound
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DEB1587A
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Wolfgang Bogen
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/46Controlling, regulating, or indicating speed
    • G11B15/54Controlling, regulating, or indicating speed by stroboscope; by tachometer

Landscapes

  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Gerät zur magnetisdien Sdiallaufzeichnung und Schallwigädergabe Nach dem heutigen Stand der Technik benutzt man zur magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe Geräte, die als Hauptmerkmal je einen Motor für Auf- und Abwickelspule und zum Gleichhalten der Tonträgergeschwindigkeit einen besonderen Synchronmotor tragen, welcher den Tonträger mit einer direkt gekuppelten Gleichlaufrolle transportiert.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei sich ändernden Wickeldurchmessern eine Änderung der Tonträgerspannung auftritt, die eine verschieden große elastische Dehnung des Tonträgers zur Folge hat und daher eine gleiche Tonträgergeschwindigkeit und gleichmäßige Wickelfestigkeit unmöglich macht. Außerdem nutzen sich die Köpfe unnötig stark ab, Ferner ist die Umdrehungszahl des Synchronmotors und damit die Tonträgergeschwindigkeit von der Netzfrequenz abhängig.
  • Diesen Nachteilen konnte man bisher nur mit größerem Aufwand, zum Beispiel von den Wickeldurchmesser abtastenden Fühlhebeln, oder vom je- weiligen Spulengewicht abhängigen Kupplungen oder Bremsen begegnen. Um die Abhängigkeit von der Netzfrequenz auszuschalten, hat man in älteren Geräten anstatt des Synchronmotors einen Motor 1)#nutzt, dessen konstante Drehzahl durch einen auf der gleichen Achse sitzenden Zentrifugalunterbrücher erreicht wurde.
  • Es sind auch schon Einrichtungen zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonfilmen unter Verwendung elektrischen Antriebs bekannt, bei denen zwecks Erzielung eines genauen Gleichlaufs der Apparatur ein solcher -elektrisch steuernder Fliehkraftreglerauf der Achse des Antriebsmotors angebracht ist, der durch zeitweiliges Kurzschließen entsprechender Widerstände den Motor steuert. Eine derartige Anordnung ist wohl brauchbar für verhältnismäßig breite und steife Bänder, wie Filmbänder, bei denen die Aufwicklung über eine Rutschkupplung erfolgen ],arm, aber wenig geeignet für Tonträgerbänder. Für diese Zwecke würde ein besonderer Aufwickelmotor oder eine umständliche Rutschkupplung notwendig sein, die zwecks gleichmäßigem Bandzugs gesteuert sein muß, beispielsweise vorn Gewicht des aufgewickelten Bands.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Steuerung der Geschwindigkeit des Tonträgers von der Aufwickelrolle aus auf mechanischem Wege vorzunehmen. Es ist. einleuchtend, daß eine derartige mechanische Steuerung nicht so genau erfolgen kann wie eine solche auf elektrischem Weg. Es kommt noch hinzu, daß derartige Steuereinrichtungen nur für eine bestimmte Bandgeschwindigkeit brauchbar sind und eine einfache Umschaltung der Tonträgergeschwindigkeit nicht möglich ist. Dies ist aber gerade bei Geräten, bei denen es auf höchste Ausnutzung der Spieldauer im Verhältnis zur Tonqualität ankommt, von großer Bedeutung.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Gerät mit nur einem Motor, welches die erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Tonträger, der mitHilfe eines Motors auigewickelt wird, eine Gleichlaufrolle antreibt, auf deren Achse ein Zentrifugalschalter angebracht ist, welcher im Stromkreis des Aufwickelmotors liegt. Hierdurch ,%vird erreicht, daß die Tonträgergeschwindigkeit unabhängig vom Wickeldurchmesser, der Netzfre. quenz und der Netzspännung konstant bleibt.
  • Der Motor wird zum Vor- und Zurückspulen je- weils an die Auf- oder Abwickelspule gekuppelt, Die Kupplung besteht aus einer so hohen Untersetzung, daß die Leistung des Motors beim langsamen Vorlauf und beim schiiellen Rücklauf voll ausgenutzt werden kann. Da die Gleichlaufrolle keine Leistung zu übertragen hat und sie leicht durch den Tonträger mitgenommen wird, ist eine sonst übliche Andrückrolle #überflüssig. Ferner kann--sich die Gleichlaufrolle im Gegensatz zu einem sonst gebräuchlichen Synchronmotor beim Vor- und Zurückspulen mitdrehen, und es ist möglich, sie als Umlenk-oderFührungsrollezuverwenden. DerZentrifugalschalter wird darin beim schnellen Vor- oder Zurückspulen kurzgeschlossen. Außerdem können auf der Achse der Gleichlaufrolle mehrere Zentrifugalschalter mit verschiedener Einstellung angeordnet werden, damit die Tonträgergeschwindigkeit wahlweise umgeschaltet werden kann.
  • ,um die Tonträgerspannun,-I beim Vor- und Zurückspulen konstant zu halten, sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an der Auf- und Abwickelspule von der Tontragerspannung abhängige Bandbremsen angeordnet. Die Brernsen sind so eingerichtet, daß Aich die Tonträgerspannung genau einstellen läßt. Da die Bremsen \,on der Tonträgerspannung abhängig sind, bringen sie die #\uf- und Abwickelspule nach (lern Abschalten des Motors ohne weitere Hilfsmittel zum Stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe mit einem Jeweils an die Auf- oder Abwickelrolle ankuppelbaren Motor, gekennzeichnet durch eine durch den Tonträger angetriebene Gleichlaufrolle, auf deren Achse ein Zentrifugalschalter angebracht ist, der im Motorstromkreis liegt und die Drelmahl des .-#Lufwickelmotors steuert. '2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Gleichlaufrolle mehrere Zentrifugalschalter für verschiedene Tonträgergeschwindigkeiten angebraclit sind. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß zum Konstantlialten der Tonträgerspannung und zum selbsttätigen Abbrernsen der Auf- und Abwickelspule nach dem Ab- schalten des Motors an der Auf- und der Abwickelspule von der Tonträgerspannung al)-hängige Bremsen angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 465 297, 589 #398.
DEB1587A 1950-01-17 1950-01-17 Geraet zur magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe Expired DE844841C (de)

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DE844841C true DE844841C (de) 1952-07-24

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026095B (de) * 1954-11-12 1958-03-13 Protona Produktionsgesellschaf Fliehkraft-Drehzahlregler fuer das Triebwerk von elektroakustischen Geraeten, insbesondere Magnettongeraeten
DE1062451B (de) * 1956-12-22 1959-07-30 Telefunken Gmbh Laufwerk fuer Magnettongeraete

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE465297C (de) * 1925-03-13 1928-09-13 Hugh Patrick O Reilly Sprechmaschine mit ueber Rollen laufendem Lautschrifttraeger
DE589598C (de) * 1928-12-09 1933-12-11 Technik M B H Ges Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonfilmen mit oder ohne gleichzeitige Bildwiedergabe unter Verwendung elektrischen Antriebs

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