DE1237893B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Abwickeln und Aufwickeln eines Filmbandes, insbesondere eines Spielfilmes - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Abwickeln und Aufwickeln eines Filmbandes, insbesondere eines Spielfilmes

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DE1237893B
DE1237893B DE1964B0077824 DEB0077824A DE1237893B DE 1237893 B DE1237893 B DE 1237893B DE 1964B0077824 DE1964B0077824 DE 1964B0077824 DE B0077824 A DEB0077824 A DE B0077824A DE 1237893 B DE1237893 B DE 1237893B
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description

  • Vorrichtung zumgleichzeitigen Abwickeln und Aufwickeln eines Filmbandes, insbesondere eines Spielfilmes Die Erfinduno, betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Ab- und Aufwickeln eines in einem Vorführgerät vorzuführenden Filmbandes, inssondere eines Spielfilmes, mit mindestens zwei um senkrechte Achsen drehbaren Tragscheiben für die Filmwickel, von denen die erste den abzuwickelnden Film, die zweite den bereits vorgeführten Teil des Filmbandes trägt.
  • Die bekannten Vorführgeräte besitzen jeweils eine waagerechte Antriebswelle zur Aufnahme der Filmspule mit dem vorzuführenden Film und eine zweite waagerechte Welle zur Aufnahme der Filmspule, auf die der vorgeführte Film wieder aufgewickelt wird. Von der letztgenannten Filmspule muß der Film vor der nächsten Vorführung umgespult werden, d. h. auf eine andere Spule aufgewickelt werden, damit der Filmanfano, sich wieder am äußeren Umfano, C C befindet.
  • Die Anordnung der Filmspulen auf waagerechten C Wellen hat ein Aufeinanderpressen der jeweils oberhalb der Drehachse befindlichen Teile der einzelnen Filmwindungen durch das Eigengewicht des Filmes zur Folge. Da infolge der fortlaufenden Drehbewegung der Filmspule die Filmwindungen aufeinanderpressende Krafteinwirkung über den Umfang der einzelnen Filmwindungen wandert, werden die einzelnen Filinwindungen durch die auf das Filmband ausgeübte Zugkraft gegeneinander verschoben. Diese Verschiebungen ergeben Beschädigungen, insbesondere ein Verkratzen der Fotoschicht, die ein baldiges Unbrauchbarwerden des Filmes verursachen. Auch wird die erforderliche Zugkraft zum Fördern des Filmbandes durch das ',#,'orführ,a,erät bei größeren Längen und daraus sich ergebender Steigerung des Gewichtes größer und erhöht die Gefahr des Abreißens des Filmbandes.
  • Die genannten Nachteile der bekannten Vorführa -..eräte lassen es nicht ratsam erscheinen, das ge samte Pro,-ramm einer Filmvorführung auf einer einzigen Filmspule unterzubringen, sondern der vorzuführende Fihn wird auf mehrere Filmspulen verteilt, die ohne Unterbrechung der Filmvorführung gewechselt werden. Nach dem Durchlauf des Filmes durch das Vorführgerät muß jede dieser Filmspulen zurückgespult werden.
  • Ein weiterer Nachteil von Filmvorführungen nach obiger Schilderung ist die erforderliche Anwesenheit einer geschulten Bedienungsperson.
  • Bekannt ist ein Vorführgerät, das gestattet, das gesamte Pro,-ramm einer Fihnvorführung ohne Wechsel von Filmspulen und ohne Inanspruchnahme eines zweiten Vorführgerätes ablaufen zu lassen. Bei diesem Gerät sind untereinander zwei um jeweils eine senkrechte Achse drehbare Scheiben angeordnet. Auf die obere Scheibe wird das gesamte Filmband des vorzuführenden Filmes mit seinem Ende auf dem aufgesteckten Kern der oberen Scheibe und mit seinem Anfang am äußeren Umfang der oberen Scheibe aufgebracht. Das vom Vorführ-,gerät zurückkehrende Filmband wird auf der unteren Scheibe aufgespult, wobei das Filmband am äußeren Umfang endet. Zur Vorführung wird die untere Scheibe von einem Elektromotor mittels Reibscheibe angetrieben.
  • Nach Beendigung der Vorführung muß der Film von der unteren zur oberen Scheibe zurückgespult werden, um das Gerät für die nächste Vorführung bereit zu haben. Für dieses Zurückspulen des Filmes ist die obere Scheibe von einer Handkurbel über Kegelräder antreibbar. Durch die Anordnung der Filmspulen auf senkrechten Achsen ist die Möglichkeit der Filmbeschädigung und des vorzeitigen Unbrauchbarwerdens weitgehend ausgeschaltet. Es kann daher das gesamte vorzuführende Programm zu einer Filmspule zusammengestellt werden. Jedoch ist ein Zurückspulen des Filmes vor Beginn der nachfolgenden Vorführung erforderlich.
  • Es sind auch Vorführgeräte bekannt, die kein Umspulen des Filmes zwischen zwei Vorstellungen benötigen. Diese Geräte dienen jedoch ausschließlich zur Vorführung endloser Filme, d. h. von Werbefilmen, die nur einen Bruchteil der Länge von Filmbändern mit dem gesamten Programm einer Filmtheatervorführung haben.
  • Eines dieser bekannten Vorführgeräte besitzt eine um eine vorwiegend senkrechte Achse drehbare Tragscheibe für die Filmspule, deren äußerem Umfang das am inneren Umfang ablaufende Filmband wieder zugeführt wird. Die Tragscheibe hat Riementrieb, besitzt aber keine Einrichtung zur Drehzahlregelung. Dies deutet darauf hin, daß das Gerät für verhältnismäßig kurze Filmlängen vorg gesehen ist.
  • Außerdem wird bei diesen Geräten das Filmband in den einzelnen Windungen gegeneinander verschoben, da die ablaufende Länge des Fihnbandes kürzer ist als die aufzuwickelnde Länge.
  • Schließlich ist eine Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines endlosen Filmbandes vorgeschlagen worden mit zwei um senkrechte Achsen drehbaren Spulen, deren den Film tragende Flansche die Form eines abgestumpften Kegels haben, um Beschädigungen durch zu dichtes Aufwickeln des Filmes zu verhindern bzw. um die Berührungsfläche des Filmbandes zu verkleinern, das vom inneren Umfang der einen Spule ab- und auf den äußeren Umfang der anderen Spule aufläuft oder umgekehrt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Zuführung von Filmbändern zum Vorführgerät und zum Wiederaufwickeln des zurückkehrenden Filmbandes zu schaffen, wobei die dem Filmband erteilte Zugkraft möglichst gering sein soll, so daß die einzelnen Windungen unter creringstmöglicher Krafteinwirkung entnommen und wieder aufgewickelt werden, ohne daß die einzelnen Filmwindungen gegeneinander verschoben werden. Diese Vorrichtung weist mindestens zwei Tragscheiben auf, die in an sich bekannter Weise auf einer senkrechten Drehachse untereinander oder beliebig nebeneinander angeordnet sein können, um Filmbänder beliebiger Länge und auch beliebiger Breite aufnehmen zu können, z. B. Spielfilme von 35 mm und 70 mm Breite, Magnettonbänder, Femsehfilme sowie andere Bänder beliebiger Breite und Stärke. Außerdem soll das Fihnband so aufgewickelt werden, daß es ohne Zurückspulen unmittelbar wieder vorführbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zum gleichzeitigen Ab-und Aufwickeln eines in einem Vorführgerät vorzuführenden Filmbandes dadurch, daß im Innern des auf der ersten Tragscheibe angeordneten Wickels, von dessen Innenseite der Film in Form einer Schleife abgenommen wird, eine Einrichtung zur Zuführung des Filinbandes zum Vorführgerät vorgesehen ist, während auf der zweiten Tragscheibe ein Spulenkern, um den das vorgeführte Filmband wieder aufgewickelt wird, abnehmbar angeordnet ist, daß für jede der beiden Tragscheiben eine eigene, mit einer Drehzahlregeleinrichtung verbindbare Antriebseinrichtung angeordnet ist und daß die Anschlüsse der Drehzahlregeleinrichtung mit den beiden Antriebseinrichtungen der Tragscheiben vertauschbar sind.
  • Auf die erste Tragscheibe wird der Wickel deä vorzuführenden Filmbandes aufgebracht, dessen Anfang vom inneren Umfang des Wickels in Form einer Schleife abläuft und über Leit- und Umlenkrollen dem Vorführgerät zugeleitet wird. Das wieder zurückkehrende Filmband wird über eine Regeleinrichtung für die Drehzahl der zweiten Tragscheibe auf einem mehrteiligen abnehmbaren Spulenkern aufgewickelt, der auf der zweiten Tragscheibe angeordnet ist, deren Drehzahl in Abhängigkeit vom jeweiligen Außendurchmesser des Filmwickels und dem zum Aufwickeln notwendigen Filmzug geregelt wird.
  • Die beiden drehbar gelagerten Tragscheiben sind durch je einen in seiner Drehzahl regelbaren Elektromotor über je ein Reibrad antreibbar. Dem Filmband wird von dem Vorführgerät, z. B. einem Projektor, eine bestimmte Geschwindigkeit erteilt. Demnach ist die erste Tragscheibe mit einer Drehzahl anzutreiben, die bestimmt ist von dem Innendurchmesser des Filmwickels und der Filmbandgeschwindigkeit im Vorführgerät. Durch die Entnahme des Filmbandes über die angeordneten Leitrollen wird der Innendurchmesser des Wickels laufend größer und, da die von dem Vorführgerät dem Filmband erteilte Geschwindigkeit unverändert bleibt, muß die Drehzahl der Tragscheibe verringert werden. Ist die Drehzahl der ersten Tragscheibe zu groß, so wird die von dem ablaufenden Filmband gebildete Schleife in Drehrichtung verschoben. Bei zu kleiner Drehzahl der Tragscheibe bleibt die Schleife zurück. Mittels einer geeigneten Abtastvorrichtung wird die beschriebene Veränderung der Schleife zur Drehzahlregelung des Antriebsmotors benutzt.
  • Das von dem Vorführgerät zurückkehrende Filmband wird, wie bereits angegeben, über eine die Drehzahl der zweiten Tragscheibe regelnde Einrichtung auf einen Spulenkern aufgewickelt, der auf diese Tragscheibe aufgesteckt ist.
  • Nach beendeter Vorführung wird der Spulenkern von der zweiten Tragscheibe abgenommen und auf die erste Tragscheibe aufgesteckt.
  • Zur nächstfolgenden Vorführung wird der Anfang des Filmbandes, das sich nunmehr auf dem Innendurchmesser des auf der zweiten Tragscheibe befindlichen Wickels befindet, über Leit- und Umlenkrollen dem Vorführgerät zugeführt werden, während das von dem Vorführgerät zurückkehrende Filmband auf den nunmehr auf die erste Tragscheibe aufgesteckten Spulenkern aufgewickelt wird. Die Funktionen der Tragscheiben werden also von der einen zur nädlistfolgenden Vorführung des Filmes vertauscht.
  • Werden die Tragscheiben abnehmbar angeordnet, so bietet die Vorrichtung insbesondere für Lichtspieltheater den Vorteil, daß der Wickel des vorzuführenden Filmbandes, das beispielsweise aus einem Reklamefilmband, dem Wochenschaufilmband, einem Kultur- oder Vorspannfilmband und aus dem Band des Hauptfilmes zu einem Filmband zusammengefügt ist, zusammen mit der Tragscheibe abgenommen und auf eine in einem anderen Theater vorhandene gleiche Vorrichtung aufgesteckt werden kann.
  • Der Vorteil der Vorrichtung ist, daß jedes Teil des Filmbandes kraftfrei an der Stelle des Filmwickels verbleibt, an die es beim Aufwickeln gebracht wurde. Verschiebungen zwischen den einzelnen Filmlagen treten nicht auf. Selbst beim Abwicklungsvorgang, wird nur Lage von Lage des Filmbandes abgehoben ohne Krafteinwirkung auf die einzelnen Schichten.
  • Ein weiterer Vorteil bei Anordnung abnehmbarer Tragscheiben ist, daß der Wechsel von einem Theater zum anderen schnell und ohne viel Zeitaufwand durchführbar ist.
  • Die Vorrichtung gestattet die volle Ausnutzung des hohen Anlauf- und Bremsmomentes infolge der direkten Drehzahlregelung sowie durch die nachgiebige Filmbandabnahme in Gestalt einer von dem Band -ebildeten Schleife. Dadurch wird die Anordnung einer Fernsteuerung, der Anlage zum Einlegen von Pausen nunmehr möglich.
  • Bei den bekannten Vorführgeräten ist das Fih-nband stets gespannt. Zwecks Venneidens des Reißens des Filmbandes kann daher bei dem größten Drehmoment, das gleich dem Anlaufmoment ist, der Elektromotor seine volle Leistung beim Anlaufen nicht erreichen.
  • Eine geeignete Ausführungsform der Vorrichtung C t2 nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, an Hand deren weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit den beiden Tragscheiben und einer zusätzlichen dritten Tragscheibe, die auf einer senkrechten Säule untereinander angeordnet sind, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Tragscheibe mit dem Wickel des vorzuführenden Filmbandes, das in einer Schleife von dem Innendurchmesser des Wickels durch die Leit- und Umlenkrollen-Anordnuno, zum Vorführgerät abläuft, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Leit- und Umlenkrollen-Anordnung und die Lichtschranken bei verschiedenen Grenzdrehzahlen der Tragscheibe, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der zweiten Tragscheibe mit dem Wickel des vom Vorführgerät zurückkehrenden Fihnbandes, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1-.
  • In F i g. 1 sind die erste Tragscheibe 1 und die zweite Tragscheibe2 untereinander auf der Säule3 drehbar angeordnet. über der Tragscheibel ist zusätzlich eine Tragscheibe15 vorgesehen. Auf der Tragscheibe 1 befindet sich der Wickel 4 des vorzuführenden Filmbandes, dessen Ende 7 am Außenumfang des Wickels sichtbar ist. Auf der Tragscheibe 2 befindet sich der Wickel 5 des vorgeführten Fihnbandes. Unterhalb der Tragscheibe 1 ist der Antriebsmotor 21 verschiebbar auf dem Gestell 31 angeordnet, das an der Säule 3 befestigt ist. Zur trieblichen Verbindung der Tragscheibe 1 mit dem Antriebsmotor 21 ist auf dessen Antriebswelle das Reibrad 17 angeordnet, das gegen die an der Tragscheibe 1 befestigte Scheibe 35 gedrückt wird. Die Steckerverbindung 40 befindet sich in der Anschlußsteckdose 39 a, über die der Antriebsmotor 21 in elektrische Verbindung mit dem Stellmotor 24 gebracht wird, der in dem am Fuß der Säule 3 angeordneten Schaltkasten 38 angeordnet ist und eine ebenfalls in dem Schaltkasten befindliche Drehzahlregeleinrichtung 23 verstellt. Unter der Tragscheibe 1 ist außerdem der Regelwiderstand 26 a in geeigneter Weise an der Säule 3 angeordnet, dessen Regelkontakt mit einem Hebelarin 27 a verbunden ist, auf dessen freiem Ende eine Umlenkrolle 28 a frei drehbar angeordnet ist. Durch eine Feder 29 a ist der Hebelarm entgegen der Antriebsrichtung der Tragscheibe 1 verstellt und der Regelwiderstand 26 a abgeschaltet.
  • Aus F i a. 2 und 3 ist ersichtlich, wie das von dem Innendurchmesser des Wickels 4 in einer Schleife 8 sich lösende Filmband über die drei Leitrollen 10 und eine Umlenkrolle 11 dem (nicht dargestellten) Vorführgerät zugeführt wird. Zu den drei Leitrollen 10 sind die beiden Lichtschranken 25 a und 25 b innerhalb des Filmwickels 4 derart angeordnet, daß bei gleicher, durch die Drehzahl der Tragscheibe 1 bestimmter Geschwindigkeit des Filmbandes sowohl. vor den Leitrollen10 als auch hinter den Leitrollen die von dem Filmband gebildete Schleife 8 ing gleicher Entfernung von den Lichtschranken25a und 25 b verläuft, so daß diese unbeeinflußt bleiben. Ist die Drehzahl der Tragscheibel zu klein, so löst sich das Filmband von dem Innendurchmesser des Wickels 4 bereits vorzeitig und bildet eine kleiner werdende Schleife 8 (mit Strich-Punkt-Punkt-Strich-Linien in F i g. 3 dargestellt), die schließlich über die Lichtschranke 25 a den Stellmotor 24 einschaltet zur Verstellung der Drehzahlregeleinrichtuno, 23.
  • Bei zu großer Drehzahl der Tragscheibe 1 wandert die von dem Filmband gebildete Schleife 8 in Drehrichtung, bis sie in den Bereich der Lichtschranke 25 b kommt, die den Stelknotor 24 einschaltet (in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellte Schleife 8). Da der Stellmotor 24 nach einem vorbestimmten Verstellweg abschaltet, erfolgt gegebenenfalls die notwendige Verstellung in beiden Fällen ein oder mehrmals.
  • Auf der zweiten Tragscheibe 2 ist der aus den Teilen 9 a und 9 b bestehende Spulenkem mittels der Stifte 9 c angeordnet, auf den das von dem Vorführgerät zurückkehrende Filmband aufgewickelt wird, und den Wickel 5 bildet. Das zurückkehrende Filmband wird dabei über die Umlenkrolle 28 b geführt, die auf dem Hebelarm 27 b angeordnet ist. Aus der auf den Hebelann 27 b gegen die Drehrichtung der Tragscheibe 2 wirksamen Federkraft 29 b und aus dem dem jeweiligen Außendurchmesser des Filmwickels 5 entsprechenden Filmzug bildet sich eine resultierende Verstellkraft für den Hebelarm 27 b, durch den die Drehzahl der Tragscheibe 2 mittels des Regelwiderstandes 26 b gesteuert wird.
  • Nach beendeter Vorführung ist das Filmband auf den auf die Tragscheibe 2 aufgesteckten Spulenkern 9 a, 9 b aufgewickelt, wobei sich der Filmanfang am Innendurchmesser und das Filmende am Außendurchmesser des Filmwickels befindet.
  • Wird der Spulenkern 9 a, 9 b herausgenommen und auf die nunmehr leere Tragscheibe 1 aufgesteckt und wird gleichzeitig die aus der Abtastvorrichtung 25, den Leitrollen 10 und der Umlenkrolle 11 bestehende Einheit 12 mit der Montageplatte 13 nach Entfernen des Steckers 40 aus der Anschlußsteckdose 39 a von der Tragscheibe 1 entfernt und innerhalb der Tragscheibe 2 angeordnet, wobei der Stecker 40 in die Steckdose 39 b zu stecken ist, so ist die Vorrichtung nach Einführen des Filmanfanges über die Leitrollen 10 und die Umlenkrollen 11 in das Vorführgerät wieder zur nächsten Vorführung bereit, während deren die Tragscheibe 2 von dem Antriebsmotor 22 auf dem Gestell 32 mittels des Reibrades 18 und der Scheibe 36 angetrieben wird. Die Drehzahl des Antriebsmotors 22 wird dabei über die Abtastvorrichtung 25 und den Stellmotor 24 von der Drehzahlregeleinrichtung 23 gesteuert, während die Drehzahl der Tragscheibe 1 von der Stellung des Hebels 27 a bzw. dem von ihm gesteuerten Reggelwiderstand 26 a geregelt wird.
  • Anstatt das Filmband auf die Traascheibe 1 zu fördern, könnte es in gleicher Weise auch auf die Tragscheibe 15 gefördert werden. In diesem Fall muß der Spulenkern 9 a, 9 b auf diese Tragscheibe 15 aufgesteckt werden. Je nach den Erfordernissen können auch noch mehr Tragscheiben auf der Säule angeordnet sein. Auf diese Weise können auf der Vorrichtung eines Lichtspieltheaters mehrereVorführprogramme untergebracht werden.
  • Sollen die Tragscheiben abnehmbar sein, so werden nach F i g. 5 die mit den Tragscheiben 1, 2, 15 fest verbundenen Antriebsscheiben 35, 36, 37 von den Ringflächen der Aufnahmeflansche 35 a, 36 a, 37 a aufgenommen. Die Aufnahmeflansche 35 a, 36 a, 37 a sind mittels der Wälzlager 1 a, 2 a, 15 a auf den Tragflanschen 35 b, 36 b, 37 b drehbar gelagert. Die Tragflansche sind beispielsweise mittels Druckschrauben 35 c, 36 c, 37 c an der Säule 3 befestigt.
  • Eine drehfeste Verbindung zwischen den Antriebsscheiben 35, 36, 37 und den Aufnahmeflanschen 35 a, 36 a, 37 a ist sichergestellt durch die größere Reibung ihrer Ringflächen und der Ringflächen der Antriebsseheiben gegenüber der geringeren Reibung der Wälzlager 1 a, 2 a, 15 a.
  • Bei Anordnung der Tragscheiben übereinander auf einer gemeinsamen Säule ist der Innendurchmesser a der Traescheiben 1, 2, 15 größer als der Außendurchmesser b, um ein leichtes Auswechseln der Tragscheiben zu ermöglichen.
  • Die Montageplatte 13 der Abtastvorrichtung 25 sowie der Leit- und Umlenkrollen 10, 11 ist mittels der Stifte 13 a auf die Nabe des Tragflansches 35 b aufgesteckt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Ab- und Aufwickeln eines in einem Vorführgerät vorzuführenden Filmbandes, insbesondere eines Spielfilms, mit mindestens zwei um senkrechte Achsen drehbaren Tragscheiben für die Filmwickel, von denen die erste den abzuwickelnden Film, die zweite den bereits vorgeführten Teil des Filmbandes trägt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des auf der ersten Tragscheibe (1) angeordneten Wickels (4), von dessen Innenseite der Film in Form einer Schleife (8) abgenommen wird, eine Einrichtung (12) zur Zuführung des Filmbandes zum Vorführgerät vorgesehen ist, während auf der zweiten Tragscheibe (2) ein Spulenkem (9 a, 9 b), um den das vorgeführte Filmband wieder aufgewickelt wird, abnehmbar angeordnet ist, daß für jede der beiden Tragscheiben (1, 2) eine eiorene, mit einer Drehzahlregeleinrichtung (12, 26 a, 27 a, 26 b, 27 b, 26 c, 27 c) verbindbare Antriebseinrichtung (21, 22, 16) angeordnet ist und daß die Anschlüsse der Drehzahlregeleinrichtung mit den beiden Antriebseinrichtungen der Tragscheiben vertauschbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Wickels (4) ist, zur Aufnahme des vom Vorführgerät zurückkehrenden Filmbandes aus mindestens zwei Teilen (9a, 9b) besteht, die fest angeordnete Stifte (9c) zur Aufnahme in entsprechenden Bohrungen der Tragscheiben (1, 2, 15) aufweisen. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß zum Antrieb jeder Tragscheibe (1 bzw. 2 bzw. 15) ein in seiner Drehzahl regelbarer Elektromotor (21 bzw. 22 bzw. 16) angeordnet ist und daß jedem dieser Elektromotoren ein Regelwiderstand (26 a bzw. 26 b bzw. 26c) vorgeschaltet ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung (12) zur Zuführung des Filmbandes Leit- und Umlenkrollen (10, 1.1) für das Filmband und eine Abtast-und Schaltvorrichtung (25 a, 25 b) zur Steuerung der Drehzahlregeleinrichtung (23) für den Antriebsmotor (21) der ersten Tragscheibe (1) auf einer gemeinsamen Montageplatte (13) angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) auswechselbar und innerhalb jeder der Tragscheiben (1, 2, 15) mit einem ortsfesten Teil (Tragflansch 35 b, 36 b, 37 b) drehfest verbindbar ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Tragscheibe eine Anschlußsteckdose (39a bzw. 39 c) und an der Einrichtung (12) ein Anschlußstecker (40) angeordnet ist zur Herstellung der elektrischen Verbindung des zugehörigen Antriebsmotors mit dem Stromkreis des Stellmotors (24) der Drehzahlregeleinrichtung (23) und zum gleichzeitigen Abschalten eines dem Antriebsmotor vorgeschalteten Regelwiderstands. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtast- und Schaltvorrichtung auf der Montageplatte (13) zwei Richtschranken (25 a, 25 b) angeordnet sind, die bei entsprechender Verlagerung der von dem vorzuführenden Filmband gebildeten Schleife (8) bei zu kleiner Drehzahl der Tragscheibe bzw. bei zu großer Drehzahl der Tragscheibe den der Drehzahlreaeleinrichtung(23) zugeordneten Stellmotor (24) im Sinne einer Steigerung bzw. im Sinne einer Verminderung der Drehzahl des Antriebsmotors (21) einschalten. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellmotor (24) mit konstantem Verstellweg je Verstellrichtung angeordnet ist. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehzahlregelung der zweiten Tragscheibe (2) der Regelkontakt des jedem Antriebsmotor vorgeschalteten Regelwiderstandes (26a, 26 b, 26 c) mit einem Hebelarm (27a, 27b, 27c) verbunden ist, daß auf dem Hebelarm eine Umlenkrolle (28 a, 28 b, 28 c) für das von dem Vorführgerät zurückkehrende Filmband angeordnet ist und daß zur Erzeugung einer zum Aufwickeln des vorgeführten Filmbandes notwendigen Kraft der Hebelarm entgegen der Drehrichtung der zugehörigen Tragscheibe (2) mittels eines Federelementes (29b) schwenkbar ist. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Tragscheiben (15) angeordnet sind zur Aufnahme bzw. Wiederaufnahme weiterer Wickel von Filmbändern. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrechte Säule (3) zur Aufnahme der übereinander angeordneten und drehbar gelagerten Tragscheiben (1, 2, 15) und zur festen Anordnung der Gestelle (31, 32, 33) für die Antriebsmotoren (21, 22, 16), die Regelwiderstände und die Anschlußsteckdosen (39a, 39b, 39c) angeordnet ist. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch --kennzeichnet, daß in dem als Säule (3) vorgeseh -nen Rohr die elektrischen Verbindungsleitungen'angeordnet sind. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (1, 2, 15) zusammen mit den Antriebsscheiben (35, 36, 37) abnehmbar sind. 14. Vorrichtung nach den Ansprächen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (a) der zentrischen Ausnehmung der Trag- und Antriebsseheiben (1, 35; 2, 36; 15, 37) größer ist als der Durchmesser (b) des Tragflansches (35 b, 36 b, 37b).
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