DE2445542A1 - Antriebsvorrichtung fuer rollen von bandfoermigem material - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer rollen von bandfoermigem material

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DE2445542A1
DE2445542A1 DE19742445542 DE2445542A DE2445542A1 DE 2445542 A1 DE2445542 A1 DE 2445542A1 DE 19742445542 DE19742445542 DE 19742445542 DE 2445542 A DE2445542 A DE 2445542A DE 2445542 A1 DE2445542 A1 DE 2445542A1
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DE
Germany
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loop
rollers
band material
drive
lever
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DE19742445542
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English (en)
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Friedrich Ganser
Thomas Dipl Ing Hammer
Werner Sperber
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/10Arrangements for effecting positive rotation of web roll
    • B65H16/106Arrangements for effecting positive rotation of web roll in which power is applied to web roll
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/24Advancing webs by looping or like devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
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    • B65H23/182Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Rollen von bandförmigem Material Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Rollen von bandförmigem Material, das einer Verarbeitungsvorrichtung zuzuführen ist, mit einer eine Schlaufe abtastenden Steuervorrichtung für den Antrieb.
  • Vorrichtungen dieser Art werden verwendet in Zusammenhang mit Geräten verhältnismäßig kleiner Bauform, z.B.
  • mit Schneidegeräten für Bänder von Kopierpapier, auf denen die entwickelten Bilder angeordnet sind und die an den Stoßstellen zwischen den einzelnen Bildern geschnitten werden sollen. Solche Geräte wurden konzipiert für Rollen verhältnismäßig kleiner Bandlänge, so daß das Gewicht der Rolle klein gegendber dem Gewicht des Gerätes blieb. Durch den uebergang auf immer größere Bandlängen im Zuge höherer Verarbeitungsgeschwindigkeiten erhöhte sich das Gewicht der Wickel von zu schneidendem Material so, daß die Antriebe für die schrittweise Bewegung des zu schneidenden Bandmaterials nicht mehr in der Lage waren, durch Zug an dem Bandmaterial den gesamten, mehrere Newton schweren Wickel zu bewegen, ohne die Genauigkeit der Schrittlänge des transportierten fotografischen Materials nachteilig zu beeinflu.ssen. Durch die Anordnung der eingangs beschriebenen Antriebsvorrichtung hält der motorische Antrieb für die Spule immer eine Schlaufe ausreichender Länge bereit, so daß der eigentliche Bandantrieb der Verarbeitungsvorrichtung nur die Masse der Schlaufe zu bewegen hat.
  • Eine bekanntgewordene Antriebsvorrichtung dieser Art treibt jedoch wiederum den gesamten Wickel über du.rch Reibung auf das Band übertragene Zugkräfte am Band an, wodurch naturgemäß die noch antreibbare Masse der Rollen auf einen verhältnismäßig kleinen Wert begrenzt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch sehr schwere Rollen ohne nachteilige Folgen für die Genauigkeit des Papiertransports in dem nachfolgenden Verarbeitungsgerät zum Einsatz kommen können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die in dem bell-Legenden Ånspru.ch 1 beschriebene Erfindung Durch den Antrieb der Rolle über die Seitenscheiben mittels der die Spule tragenden Friktionswalzen werden die zum Antrieb der Spule erforderlichen Leistungen nicht über das abzuwickelnde Band, sondern über die Spule selbst übertragen. Trotzdem ist das Einsetzen der Spulen durch einfaches Aufstellen der Rolle auf den Friktionswalzen möglich. Die Bedienung ist also denkbar einfach. Das Bilden der Schlaufe geschieht durch einfaches Durchziehen des Bandanfangs unter dem Abtasthebel, so daß der Antrieb für die Spule sofort anläuft, solange die Schlaufe nicht die vorgeschriebene Größe hat. Das zur Bildung der Schlaufe und Einführung des Bandanfangs in das Verarbeitungsgerät erforderliche Bandmaterial kann also unter Antrieb durch den Motor durch die Bedienungsperson praktisch kräftefrei abgezogen werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zu.sammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im folgenden anhand von Figuren erläutert ist. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindu.ngsgemäße Antriebsvorrichtung in der Frontansicht, Fig. 2 die Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Spule bezeichnet, die etwa nach der Lehre des deutschen Gebrauchsmusters durch einen Pappkern und zwei in diesen eingesteckte, aus Kunststoff gespritzte Seitenscheiben 1a, 1b gebildet ist.
  • Auf diesen Pappkern ist dann das Bandmaterial aufgewickelt, und zwar bei fotografischem Kopiermaterial mit einer Länge bis zu 300 m, wodurch sich,je nach Breite des aufgewickelten Materials,i?ollengewichte von über 100 N ergeben können.
  • Die Spule 1 steht mit ihren beiden Seitenscheiben 1a, Ib auf Friktionswalzen 2 und 3 auf, die z.B. zur Erhöhung der Reibung mit einem Belag hohen Reibwertes, z.B.
  • Gummi, versehen sind. An den Seitenrändern, mit einem Abstand zueinander, der größer ist als die Spulenbreite für die breiteste zu verarbeitende Rolle, sind kegelstumpfförmige Zentrierstücke 2a bzw. 2b aus einem gut gleitenden Werkstoff, z.B. Kunststoff, angesetzt. Die Walzen 2, 3 ragen durch Aussparungen eines Gehäuses 4, das ein Gestell der Vorrichtung oben und au.f den vier Seitenflächen umkleidet. Das Gehäuse ist einstückig aus Kunststoff tiefgezogen und weist zwischen den Walzen 2, 3 eine Mulde 4a auf, in der sich der bei dem Abwickeln des Bandes von diesem abreibende Staub sammeln kann. Das Gestell ruht auf vier Füßen 5, die an ihrem unteren Ende mit Gummipuffern 6 versehen sind. Die Gummipu. ffer können durch eine Gewindespindel in ihrer Höhe verstellbar sein, um das Gestell auch auf einem unebenen Boden sicher aufstellen zu können.
  • In dem Gehäuse ist ein Motor 7 angedeutet, der als Gleichstrommotor mit regelbarer Drehzahl ausgebildet ist. Dieser Motor ist mit den Walzen 2, 3 erforderlichenfalls über ein Untersetzungsgetriebe und geeignete Kupplungsmittel, z.B. Zahnriemen, Flachriemen oder Keilriemen, verbunden.
  • An der in Fig. 1 rechten Schmalseite des Gehäuses ist innerhalb des Gestells ein u-förmiger Bügel 8 schwenkbar gelagert, dessen Breite so groß ist, daß die beiden Schenkel sich außerhalb der Walzen 2, 3 erstrecken können.
  • Die Länge des Bügels ist möglichst groß bemessen, jedoch so, daß der Bügel in seiner Ruhestellung nicht über das Gehäu.se 4 hinausragt. In der Ruhelage endet er deshalb annähernd an der linken Schmalseite des Gehäuses 4.
  • An dem gelagerten Ende des Bügels 8 ist ein Permanentmagnet 9 befestigt, der vor einer sogenannten Feldplatte 10 mit dem Bügel auf- und abbewegt wird. Diese Feldplatte ist an eine Verstärkerschaltung bekannter Bauart angeschlossen, die den Strom für den Motor je nach Stellung desBügels 8 regelt und zwar derart, daß in der unteren, der Ruhestellung, der Motor stromlos ist und in der oberen, gegen die Kraft einer Feder erreichbaren Endstellung der Motor seine höchste Drei: zahl und Leistung erbringt.
  • Schließlich ist an der Ablau.fseite des Bandes an dem Gehäuse 4 ein Blechwinkel 11 befestigt, der die lagemäßige Zuordnung zu dem nachfolgenden Bearbeitungsgerät sicherstellt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die Antriebsvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie mit ihrer linken Schmalseite an den Tisch oder das Gestell der nachfolgenden Bandverarbeitungsvorrichtung anschließt.
  • In der Ausgangsstellung nimmt der Bügel 8 seine Ruhestellung ein, wobei er ungefähr horizontal verläuft.
  • Eine Spule mit abzuwickelndem Material wird dann so auf die Friktionswalzen aufgesetzt, daß die oben liegende letzte Windung auf der Spule nach links weist. Es wird dann das frei nach unten hängende Ende der Spule unter dem Quersteg des Bügels 8 hindurchgeführt und nach oben angehoben. Dadurch wird der Bügel angehoben und über die Feldplatte und den Verstärker der Motor 7 mit Strom beau.fschlagt, so daß die Walzen 2, 3 die Spule im Sinne eines Abwickelns antreiben. Das Bandende kann dadurch ohne Schwierigkeiten nach oben gehoben werden u.nd in die Verarbeitungsmaschine eingeführt werden. Beim Beenden der Hubbewegung, wenn z.B. das Band in das Gerät eingeführt ist, ohne daß das Gerät bereits läuft, vergrößert der Motor durch seine Förderbezegung die Schlaufe am Bügel 8, so daß dieser in seine Ruhestellung zurückkehrt und damit der Motor stillgesetzt wird.
  • Beim Einschalten des Verarbeitungsgerätes wird die Schlaufe verkürzt und der Bügel 8 angehoben, so daß der Motor sofort wieder die Spule 1 in Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt. Es ist allerdings darauf zu achten, daß die höchste Verarbeitungsgeschwindigkeit der Verarbeitungsvorrichtung nicht größer ist als die bei der höchsten Motordrehzahl und bei dem kleinsten Wickeldurchmesser zu bewältigende Bandgeschwindigkeit.
  • Während der Arbeit mit dem Bandmaterial anfallender Staub sammelt sich in der Mu.lde 4a des Gehäuses und kann nach längeren Arbeitszeiten ohne Schwierigkeiten entfernt werden, ohne daß er in das Innere des Gerätes gelangen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Z.B. könnte der Bügel 8 au.ch einseitig fliegend gelagert sein, wobei allerdings die mechanische Stabilität verringert wäre.

Claims (5)

Pat entansprüche
1. Antriebsvorrichtung für Rollen von bandförmigem Material, das einer Verarbeitungsvorrichtung zuzuführen ist, mit einer eine Schlaufe abtastenden Steuervorrichtung für den Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen auf Spulen (1) mit die Rolle überragenden Seitenscheiben (1a, 1b) aufgewickelt sind, daß ein Paar von Friktionswalzen (2, 3) zur Auflage der Seitenscheiben vorgesehen ist und daß wenigstens eine der Walzen (2, 3) von einem Motor (7) angetrieben ist, in dessen Stromkreis ein von einem die Schlaufengröße abtastenden Hebel (8) gesteuertes, die Motordrehzahl derart beeinflu.ssendes Bauteil (9, 10) liegt, daß im wesentlichen unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Verarbeitungsvorrichtung die Schlaufengröße innerhalb vorgegebener Grenzen bleibt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse (L) angeordnet ist, dessen Abmessungen den Durchmesser der Seitenscheiben (1a, 1b) nicht wesentlich übersteigen und daß der als u-förmiger, die Spule umschließender, gegen Federkraft schwenkbarer Bügel (8) ausgebildete Hebel an der einen Schmalseite des Gehäuses (4) gelagert ist und mit seinem die Papierschlaufe führenden Ende in der Ruhe lage bis annähernd an die gegenüberliegende Schmalseite des Gehäuses (4) heranreicht.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Hebel (8) gesteuerte Bauteil eine an der Lagerstelle des Hebels gestellfest angeordnete Feldplatte (10) ist, auf die das Feld eines mit dem Hebel (8) bewegbaren Permanentmagneten (9) einwirkt.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn -zeichnet, daß die Friktionswalzen (2, 3) an den Enden kegelförmige Zentrierstücke (2a, 2b) aus gut gleitendem Material aufweisen.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung von einem einteilig aus Kunststoff hergestellten, eine Mulde (4a) für die Spule und Durchtrittsöffnungen für die Friktionswalzen (2, 3) aufweisenden Gehäuse abgedeckt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9110817U1 (de) * 1991-08-31 1991-10-17 Robert Linnemann GmbH & Co, 4414 Sassenberg Abrollvorrichtung für in Schneiddrucker einzuziehende Papierbahnen
DE19704559A1 (de) * 1997-02-07 1998-08-13 Beiersdorf Ag Vorrichtung zum Abrollen von auf einer Rolle befindlichem, einseitig selbstklebend ausgerüstetem Material
DE102011111376B3 (de) * 2011-08-29 2013-02-07 Lohmann Gmbh & Co. Kg Mobiler Spulenbandabwickler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9110817U1 (de) * 1991-08-31 1991-10-17 Robert Linnemann GmbH & Co, 4414 Sassenberg Abrollvorrichtung für in Schneiddrucker einzuziehende Papierbahnen
DE19704559A1 (de) * 1997-02-07 1998-08-13 Beiersdorf Ag Vorrichtung zum Abrollen von auf einer Rolle befindlichem, einseitig selbstklebend ausgerüstetem Material
DE102011111376B3 (de) * 2011-08-29 2013-02-07 Lohmann Gmbh & Co. Kg Mobiler Spulenbandabwickler

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