DE2504409C3 - Magnetbandgerät - Google Patents

Magnetbandgerät

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DE2504409C3 DE19752504409 DE2504409A DE2504409C3 DE 2504409 C3 DE2504409 C3 DE 2504409C3 DE 19752504409 DE19752504409 DE 19752504409 DE 2504409 A DE2504409 A DE 2504409A DE 2504409 C3 DE2504409 C3 DE 2504409C3
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Helmut Ludwig Redwood City; Stahler Alfred F San Jose; Calif. Kayan (V.St.A.)
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Ampex Corp, Redwood City, Calif. (V.St.A.)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät mit rotierenden Magnetköpfen in einer zylindrischen Führungstrommel, um die beim Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb ein in einer Bandkassette ohne freies Bandende aufgespultes Magnetband in einer langgestreckten Bandschleife spiralförmig herumgeführt ist, deren innenliegender Schenkel an der Führungstrommel anliegt und deren außenliegender Schenkel mittels einer Führungs- und Trennvorrichtung vom innenliegenden Schenkel beabstandet geführt ist und mit einer Fädeleinrichtung, die die Bandschleife mit voneinander beabstandeten Schenkeln aus der Bandkassette heraus und an die Führungstrommel zieht.
Bei bekannten Magnetbandgeräten dieser Art sind mechanische Einrichtungen vorgesehen, um eine Bandschleife aus einer Kassette zu ziehen, die Schleife um eine Führungstromme! zu führen, eine Bandantriebswel-Ie in Betriebsstellung zu bringen und um ein Abstandshalteelement in eine solche Stellung zu bringen, daß sich die Schenkel der Bandschleife im Betrieb in Abstand voneinander befinden. Derartige mechanische Einrichtungen sind jedoch aufwendig und schwierig herzustellen und zu betreiben. Abgesehen vom Aufwand sind dabei auch viele Quellen für Fehlfunktionen vorhanden.
Aus der DT-OS 20 46 494 ist ein Magnetbandgerät mit Magnetköpfen in einer zylindrischen Führungstiommel für ein in einer Magnetbandkassette aufgespultes Magnetband bekanntgeworden, bei dem eine Fädeleinrichtung mit mehreren Führungsstiften vorgesehen ist, welche um den Umfang der Führungstrommel eine Drehbewegung auszuführen vermag. Die Führungsstifte sind dabei im Abstand vom Umfang der Führungstrommel angeordnet. Um eine Bandschleife aus der Magnetbandkassette um die Führungstrommel herumzuziehen, wird diese zunächst von Hand aus dem Kassettengehäu^e entnommen und über die Führungsstifte der in ihrer Ausgangsstellung befindlichen Fädeleinrichtung gelegt. Sodann wird die Fädeleinrichtung mit der über ihren Führungsstiften liegenden Bandschleife um die Führungstrommel herumgeführt, wobei gleichzeitig eine derartige Aufspreizung der Fädeleinrichtung erfolgt, daß die Führungsstifte in Umfangsrichtung der Führungstrommel relativ zueinander einen größeren Abstand besitzen. Die Schenkel der Bandschleife werden dabei durch die Führungsstifte der Fädeleinrichtung, durch c'ie Führungstrommel selbst, sowie durch weitere in der Magnetbandkassette befindliche Führungsstifte voneinander getrennt.
Eine solche Fädelvorrichtung ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig und aufwendig. Einmal ist der Fädelvorgang nicht vollautomatisch, da die Bandschleife zunächst einmal von Hand über die Führungsstifte der Fädeleinrichtung in deren Ausgangsstellung gelegt werden muß. Weiterhin ist die Fädeleinrichtung sehr aufwendig, da sie mehrteilig ausgebildet ist und darüber hinaus noch mit einer Möglichkeit versehen werden muß, um sie bei ihrer Bewegung um die Führungstrommel aufspreizen zu können. Schließlich besteht auch die
Gefahr, daß das Magnetband bei einem derartigen rein mechanischen Herausziehen aus dem Kassettengehäuse beschädigt wird.
Es ist andererseits aus der DT-OS 20 10 552 auch bekannt, eine Bandschleife pneumatisch aus einer Magnetbandkassette in Vakuumkammern eines Magnetbandgerätes zu ziehen und an Magnetköpfen vorbeizuführen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die Führung der Bandschleife in einem spiralförmigen Weg um eine Führungstrommel. Die pneumatisch aus der Magnetbandkassette gezogene Bandschleife wird vielmehr durch die beiden auf jeweils einer Seite der Magnetköpfe angeordneten Vakuumkammern geradlinig an den Magnetköpfen vorbeigeführt.
Auch aus der DT-OS 19 60 442 ist ein Kassetten-Magnetbandgerät bekanntgeworden, bei dem eine Magnetbandschleife pneumatisch in den Aufnahme- und Wiedergabeweg gezogen wird. Dabei handelt es sich jedoch ebenfalls um eine geradlinige Vorbeiführung der Bandschleife an einer Magnetkopfanordnung. Beim Fädelvorgang müssen dabei in nachteiliger Weise im Bandweg angeordnete Führungen aus diesem zurückgezogen und nach dem Fädelvorgang wieder in diesen zurückgeführt werden.
Ein aus der DT-AS 12 44 862 bekanntgewordenes Magnetbandgerät besitzt auf jeweils einer Seite eines Bandantriebs eine Vakuumkammer, die jeweils mindestens zwei an einer Vakuumpumpe angeschlossene öffnungen besitzt. Durch den über die öffnungen erzeugten Unterdruck ist die Eindringtiefe von in die Vakuumkammern eintauchenden Bandschleifenteilen regelbar. Die Bandschleifenteile werden dabei jedoch auch geradlinig an Wandlerkopfanordnungen vorbeigeführt. Darüber hinaus ist dieses Unterdrucksystem nur während des Aufnahme- und Wiedergabebetriebs, nicht aber während des Einfädeins auf die Bandschleifenteile wirksam.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kassetten-Magnetbandgerät mit rotierenden Magnetköpfen das Magnetband selbsttätig aus der Kassette zu ziehen und pneumatisch auf einem spiralförmigen Weg um eine Führungstrommel der Magnetköpie zu legen.
Diese Aufgabe wird bei einem Magnetbandgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fädeleinrichtung zum Ausziehen der Bandschleife aus der Bandkassette eine mit der Bandkassette in Verbindung stehende und im Fädelbetrieb evakuierbare Vakuumkammer aufweist, die sich zumindest entlang des von der Bandschleife umschlungenen Teils der Führungstrommel spiralförmig um diese herum erstreckt, daß die Vakuumkammer in den radial äußeren Wänden ihres spiralförmigen Teils öffnungen aufweist, die beim Fädelbetrieb mit einer Vakuumquelle verbindbar sind und daß die Führungs- und Trennvorrichtung in den spiralförmigen Teil der Vakuumkammer hineinragt, den außenliegenden Schenkel der Bandschleife auch in Längsrichtung führt und für den Fädelbetrieb aus der Vakuumkammer herausziehbar ist
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht in weggebrochener Darstellung eines Magnetbandgerätes und einer Kassette,
Fig.2 eine ebene Ansicht in weggebrochener Darstellung und vergrößertem Maßstab des Magnetbandgerätes nach F i g. 1 mit eingesetzter Kassette,
F i g. 3 eine teilweise schematische und weggebrochene rechtsseitige Ansicht des Magnetbandgerätes nach F ig. 2,
F i g. 4 eine teilweise schematische und weggebrochene Vorderansicht des Magnetbandgerätes nach F i g. 2,
F i g. 5 eine teilweise schematische und weggebrochene linksseitige Ansicht des Magnetbandgerätes nach ίο Fig. 2,
F i g. 6 eine teilweise schematische und weggebrochene Hinteransicht des Magnetbandgerätes nach F i g. 2,
F i g. 7 einen Querschnitt in weggebrochener Darstellung in der Ebene 7-7 in F i g. 2,
Fi g. 8 einen teilweisen Querschnitt in der Ebene 8-8 in F i g. 2,
F i g. 9 einen teilweise schematischen und weggebrochenen Querschnitt in der Ebene 9-9 in F i g. 2,
F i g. 10 einen teilweise schematischen und weggebrochenen Querschnitt in der Ebene 10-10 in F i g. 2,
Fig. 11 eine gegensinnige Teilansicht in bezug auf die Schnittebene der F i g. 7 zur Erläuterung der Wirkungsweise des Magnetbandgerätes,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung zur weiteren Erläuterung der Wirkungsweise des Magnetbandgerätes,
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Ansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise des Magnetbandgerätes,
Fig. 14A eine schematische ebene Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Teils des Magnetbandgerätes,
Fig. 14B einen Aufriß der in Fig. 14A dargestellten Struktur,
F i g. 15A eine schematische ebene Ansicht eines Teils des Magnetbandgerätes,
Fig. 15B einen Aufriß der in Fig. 15A dargestellten Struktur,
Fig. 16A eine ebene Ansicht eines Teils der in F i g. 15A dargestellten Struktur und
Fig. 16B einen Aufriß der in Fig. 16A dargestellten Struktur.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt ein Magnetbandgerät 11 zur Bespielung und Abspielung eines in einer Kassette 13 befindlichen Magnetbandes 12. Die Kassette enthält eine Bandabwickelspule 14 und eine Bandaufwickelspule 15, welche in an sich bekannter, nicht näher beschriebener Weise auf feste Spindeln 16 und 17 aufsetzbar sind, um das Band beim Fädeln und im Betrieb anzutreiben und zu spannen. Die Spindeln 16 und 17 ragen in einen Kassettenhalterungs-Hohlraum 18 des Magnetbandgerätes hinein, welcher die Kassette derart halten und einstellt daß deren senkrecht aufeinander stehende Seitenflächen parallel zu den entsprechenden Seitenflächen des Magnetbandgerätes verlaufen. F i g. 1 zeigt weiterhin eine öffnung 19, durch die eine Bandschleife aus der Kassette in einem spiralförmigen Weg um eine rotierende Kopftrommel und eine dazu koaxiale Abtastführungsanordnung 21, einen stationären Löschkopf 22, eine rotierende Führung 23 und vier öffnungen 24 gezogen werden kann. Die öffnungen 24 dienen zur Einleitung von untei Atmosphärendruck stehender Luft in ein Bandschleifengehäuse 26, das zum Teil durch die öffnung 19, der Löschkopf 22, die Führung 21 und eine gekrümmte, aus Plastik bestehende transparente Abdeckung 27 gebildet wird. Die Abdeckung folgt dabei dem spiralförmiger Weg der Bandschleife,
Fig. 2 zeigt die in den Hohlraum 18 eingesetzte Kassette 13, in weggebrochener Darstellung, wobei ein Boden 28 des Hohlraums sichtbar ist, um zu zeigen, wie die Spulenspindeln 16 und 17 angetrieben werden. Die Spindeln besitzen jeweils ein angetriebenes Element 31 bzw. 32, wobei das eine oder das andere Element mittels eines schwenkbaren Montagearms 36 mit einer Gummibelegung 33 auf einem Antriebsrad 34 in Eingriff gebracht werden kann. Auf dem Montagearm 36 ist ein Motor 37 montiert (siehe auch F i g. 3). Auf einer Welle 38 des Motors 37 ist das Antriebsrad 34 montiert. Der Montagearm 36 sitzt schwenkbar auf einer festen Welle 39. Wird der Montagearm gemäß der Darstellung nach Fig.2 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, während der Motor 37 sich auch in Uhrzeigerrichtung dreht, so arbeitet die Spule 15 als Bandaufwickelspule bei normalem Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb oder bei Schnellspulbetrieb in Vorwärtsrichtung. Wird der Montagearm im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wenn sich auch der Motor im Gegenuhrzeigersinn dreht, so arbeitet die Spule 14 als Bandaufwickelspule im Rückspulbetrieb des Bandes. Zur Fädelung des Bandes muß eine Bandschleife durch die im folgenden noch zu beschreibende Vakuumanordnung von einer der Bandspulen abgezogen werden. Wie dabei im folgenden noch genauer erläutert wird, können beide Spulen als Abwickelspule für den Fädelvorgang benutzt werden, was von der Ausgestaltung der übrigen Vorrichtung abhängt. Unabhängig davon, welche Spule als Abwikkelspule für den Fädelvorgang verwendet wird, sind zwei Betriebsarten möglich. Ist das Vakuum stark genug, um das Band gegen die normale Trägheit und den Reibungswiderstand von den Spulen abzuziehen, so kann der Motor 37 im Stillstand gehalten werden und durch den Montagearm 36 gegen den Antrieb für die andere Spule geschwenkt werden, um diese zu bremsen, wobei das Vakuum das gesamte, die Schleife bildende Band von der vorgesehenen Abwickelspule für den Fädelvorgang abzuziehen. Ist dagegen das Vakuum nicht stark genug, um Band von den Spulen abzuziehen, was bei einem praktisch ausgeführten Magnetbandgerät der Fall war, so wird der Motor gegen die Antriebsspindel für die gewünschte Abwickelspule (beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spule 15) geschwenkt und in der richtigen Richtung angetrieben, um Band von dieser Spule abzuziehen (für die Spule 15 im Gegenuhrzeigersinn). Dieser Vorgang ist natürlich der Richtung entgegengesetzt, in welcher der Motor die Spule für Aufzeichnung und Wiedergabe oder Umspulbetrieb antreibt
Wie F i g. 3 zeigt, wird der Motor für Betrieb in beiden Richtungen (vorwärts im Uhrzeigersinn oder rückwärts im Gegenuhrzeigersinn) über Regelleitungen 41 und 42 geregelt, welche an einen Regler 43 angekoppelt sind. Der Regler kann eine an sich bekannte logische Schaltung oder einen digitalen Rechner enthalten, der zur Durchführung der im Rahmen der Erfindung ins Auge gefaßten Funktionen programmiert ist Die Bandeinbringung und weitere Operationen des Magnetbandgerätes können jedoch direkt durch eine Bedienungsperson kontrolliert werden, wodurch die automatische Regelung durch den Regler 43 ersetzt wird.
Das Schwenken des Montageanns 36 gegen eine der Spulen ist ebenfalls in den F i g. 2 und 3 dargestellt Von einem Ansatz 44 des Montagearms geht ein Stift 46 aus, welcher als Nockenfolger für eine vertikal gleitende Nocke dient, wobei die Nockenflächen der Nocke durch zwei Seiten eines Schlitzes 48 gebildet werden, in welchen der Stift 46 eingreift. Der Schlitz 48 besitzt eine zentrale vertikal ausgerichtete Plateau-Zone, welche bei Ausrichtung zum Stift 46 gemäß Fig.3 eine zentrale Totstellung für das Rad 34 bildet, wobei für keines der Spulenantriebselemente 31 und 32 eine Wirkverbindung vorhanden ist. Der Schlitz 48 ist oberhalb des zentralen Plaleaus in einer vom Rad 34 wegweisenden Richtung und unterhalb des Plateaus in Richtung auf das Rad 34 geneigt, wobei er an seinen Enden in ein vertikal
ίο gerichtetes Endplateau ausläuft. Wenn der Nocken 47 abwärts bewegt wird, so tritt das Rad 34 mit der Antriebsspule 15 in Eingriff, während das Rad mit der Antriebsspule 14 in Eingriff tritt, wenn der Nocken aufwärts bewegt wird. Der Nocken ist in einem geflanschten Knopf 49 montiert, welcher in einem Schlitz 51 in einer Endwand 52 des Gerätes gleitet. Der Knopf steht oben und unten mit zwei Winkelhebeln 53 und 53 in Eingriff, welche an der Endwand 52 gelenkig befestigt sind und abwechselnd durch ein Paar von ebenfalls auf der Endwand montierten Hubmagneten 56 und 57 betätigt werden. 1st einer der Hubmagneten 56 oder 57 nicht erregt, so hält eine Feder 58 die Enden der Winkelhebel zusammen und hält den Nocken und das Rad 34 in der zentralen Totstellung (unwirksame Stellung) oder führt sie in diese zurück.
Die Hubmagneten 56 und 57 werden über Leitungen 61 und 62 vom Regler 43 gesteuert. Beispielsweise für Bandvorlaufbetrieb (Aufzeichnung und Wiedergabe) ist der Regler 43 so programmiert, daß die Leitung 62 erregt wird, um das Rad 34 im Uhrzeigersinn zu schwenken (F i g. 2), und daß die Leitung 41 erregt wird, um das Rad 34 im Uhrzeigersinn zu drehen (F i g. 2). Für Rückwärtsbetrieb (Rückspulbetrieb) erregt der Regler die Leitung 61 zusammen mit der Leitung 42. Für Fädelbetrieb erregt der Regler die Leitung 62 zusammen mit der Leitung 42, um eine Bandspule von der Spule 15 abzuziehen und durch die öffnung 19 um die Führung 21 zu führen.
Die Vakuumanordnung
Während des Fädeins muß die von der Spule 15 abgespulte Bandschleife durch irgendeine Anordnung in ihre Betriebsstellung gezogen werden, da eine Drehung der Spule lediglich das Band frei macht, wobei jedoch eine stoßende Führung des Bandes nicht möglich ist. Es ist zu diesem Zweck eine Vakuumanordnung vorgesehen, welche die Bandschleife zunächst in eine Stellung zieht, in der sie eine zurückgezogene Spannrolle 63 umläuft. Sodann wird sie um die Führung 21 in eine Stellung gebracht, in der sie bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine zurückgezogene Andruckrolle 64 umläuft, welche benachbart zu einer Bandantriebswelle 66 im Bogen der Schleife angeordnet ist Ist die Schleife in diesen beiden Stellungen angekommen, so können die
SS Spannrolle 63 und die Andruckrolle 64 angehoben werden, so daß sie in die Schleife eintreten und diese in einer Spirale von 180° um die Abtastführung 21 und gegen den Magnetkopf 22 zu halten. Sodann wird das Vakuum abgeschaltet Der Umschlingungswinkel von 180° des Bandes um die Führung ist die zweckmäßigste Form für einen spiralförmigen Bandweg. Sind andere Bandumschlingungswinkel von beispielsweise 90°, 120° oder 360° zweckmäßig, so kann das erfindungsgemäße Magnetbandgerät entsprechend Verwendung finden.
Zwar könnte die Kassette in bezug auf die dargestellte Stellung auch um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht orientiert werden, so daß die Spule 14 etwa in der Stellung der Spannrolle 63 stehen würde. Für die
dargestellte Anordnung sprechen jedoch verschiedene Überlegungen. Dabei handelt es sich um die optimale Ausnutzung des verfügbaren Raumes und um die Verwendung der gesonderten Spannrolle 63 nicht nur als Führung, sondern auch als Teil einer Zugspannrollen- und Rückhalteanordnung für das Band in Verbindung mit einer noch zu beschreibenden Zugspannrolle 67. Hier sei lediglich erwähnt, daß die Vakuumanordnung bei Vorhandensein der Spannrolle 63 so ausgebildet sein muß, daß der Zug zunächst aus der Richtung der Rollen 63 und 67 stärker sein muß als auch der Richtung der Bandantriebswelle 66 und der Andruckrolle 44, um sicherzustellen, daß an der Spannrolle 63 ein Arm der Schleife gebildet wird. Diese Forderung wird durch Vakuumöffnungen 68 und 69 erfüllt, welche mit dem Abspulen des Bandes von der Spule 15 (nicht von der Spule 14) und mit den vorerwähnten öffnungen 24 zusammenwirken. Dieses Zusammenwirken läuft folgendermaßen ab:
Wenn die Bandschleife, welche von der Spule 15 abgespult wird, in das Vakuumgehäuse 26 gelangt, so schließt sie beim Weiterlaufen (angedeutet durch gestrichelte Linien 71, 72, 73 und 74) zunächst die öffnung 19 ab und tritt sodann mit der Hinterwand (Kopf 22) in Eingriff, wodurch das Gehäuse in zwei getrennte Teile (s. Linie 74) geteilt wird. Ein Teil wird dabei durch die öffnungen 68 evakuiert, während der andere Teil durch die öffnungen 69 evakuiert wird. Der letztgenannte Teil steht jedoch auch über die vorerwähnten öffnungen 24 mit der Atmosphäre in Verbindung. Daher ist im Teil des Gehäuses, der durch die öffnungen 68 evakuiert wird, der kleinste Vakuumdruck vorhanden, so daß die Schleife bei weiterem Anwachsen gegen das Ende der Kammer im Bereich der Zugspannrolle 67 gezogen wird und die zurückgezogene Spannrolle 63 umläuft; wenn sich die Bandschleife voll bis zur Spannrolle 67 erstreckt, so kann die Schleife in dieser Richtung nicht weiter anwachsen, so daß sie an den öffnungen 24 vorbei und um die gebogene Führung 21 bis zum Ende der Kammer im Bereich der Bandantriebswelle 66 und der Vakuumöffnungen 69 in der anderen Richtung weiter wächst. Um die beiden Schenkel der Schleife beim Umlaufen der Führung 21 getrennt zu halten, sind in einer äußeren Seitenwand 76 (Fig. 7, 8 und 11) vier im Abstand voneinander befindliche öffnungen 77, 78, 79 und 80 vorgesehen, welche ebenfalls an die Vakuumanordnung angekoppelt sind. Der innere Teil der Schleife rollt sozusagen um die durch die Führung 21 gebildete innere Wand des Gehäuses, wo keine relative Reibungsbewegung vorhanden ist. Für den äußeren Teil der Schleife, welcher an der äußeren Wand des Gehäuses gleitet, wird die Reibung wenigstens zum Teil durch Luft aus der Außenatmosphäre schmierend verringert, welche durch die öffnungen 24 zugeführt wird. Nichtsdestoweniger sind die öffnungen zu einem beträchtlichen Teil vom Gehäusevolumen in Bewegungsrichtung hinter dem fortschreitenden Schleifenvolumen abgeschlossen, so daß der die Schleife ziehende Differenzdruck zunimmt, nachdem die Schleife an den öffnungen 24 vorbeigelaufen ist
Wenn die Schleife zuletzt die Bandantriebswelle 66 am Ende 69 der Kammer erreicht, so ist praktisch die gesamte atmosphärische Luft von der Anordnung abgeschlossen, wobei der resultierende Druckabfall durch einen an die Anordnung angekoppelten druckempfindlichen Schalter 81 (Fig. 10) festgestellt wird, welcher den Regler Ober eine Signalleitung 82 derart ansteuert, daß er die nächsten Schritte des Fädelprogramms auslösen kann.
Die Vakuumquelle für die Anordnung umfaßt eine Vakuumpumpe 83 (Fig. 10) und einen für diese vorgesehenen Motc 84, welche durch den Regler über eine Leitung 86 angesteuert wird. Der Motor setzt einen Flügelrotor 84 in Drehung, welcher durch Zentrifugalpumpen Luft aus einer mit einem Prallblech versehenen zentralen Kammer 88 pumpt. Eine rechteckige Leitung
ίο 89 mit einem Innendurchlaß 91 steht über eine öffnung 92 an einem Ende mit der Kammer 88 in Verbindung, während das andere Ende mit einer vertikalen, einen Innendurchlaß 94 aufweisenden Hohlwelle 93 in Verbindung steht, die ihrerseits mit den Vakuumöffnungen im Bereich der Antriebswelle 66 (Fi g. 4, 7 und 10) in Verbindung steht. Ein Vertikal-lnnendurchlaß % der Welle 93 steht mit den öffnungen 68 im Bereich der Zugspannrolle 67 in Verbindung. Ein horizontaler Durchlaß 97 kommuniziert mit einem Rohrsystem 98, um Luft aus den Seitenöffnungen 77 bis 80 des Schleifengehäuses zu sammeln. Innerhalb des Rohrsystems (Fig.8) kommuniziert ein Kanal 101 direkt mit der öffnung 80, während Kanäle 102, 103 und 104 mit flexiblen Rohrleitungen 106,107 und 108 und über diese mit den Schleifenseitenöffnungen 77, 78 und 79 in Verbindung stehen. Die nicht im einzelnen dargestellten Verbindungen der Leitungen 106 und 108 mit den öffnungen 77 und 79 entsprechen der dargestellten Verbindung der Leitung 107 mit der öffnung 78 (F i g. 7), was im folgenden noch genauer beschrieben wird.
An der Seitenwand 76 des Vakuumgehäuses sind Winkelhebel 111, 112 und 113 montiert, welche sowohl zum Abschluß der Leitungen als auch zur Halterung weitergehender Leitungen dienen. Beispielsweise schließt der Winkelhebel 111 (F i g. 8) die Leitung 106 ab und koppelt sie an die öffnung 77. Der Winkelhebel 112 (Fig. 7) dient zur Halterung der Leitung 106, welche durch diesen Winkelhebel läuft und weiterhin zum Abschluß der Leitung 107 und zur Ankopplung dieser Leitung an die öffnung 78 über einen Zwischenkanal 114. Der Winkeihebel 113 (Fig.8) dient zur Halterung der Leitungen 106 und 107 sowie zum Abschluß der Leitung 108 und zur Ankopplung dieser Leitung 108 an die öffnung 79, (in F i g. 7 gestrichelt dargestellt).
Fig.8 zeigt weiterhin vier Ventilgatter 116, welche zur Regulierung der Vakuumdruckwerte in den verschiedenen Leitungen und in den Rohrsystemkanälen 101 bis 104 dienen. Diese Gatterelemente werden jeweils durch einen halbrunden Stift gebildet, welche in vollrunde Enden auslaufen und in entsprechenden Lagern im Rohrsystem drehbar sind. Die äußeren zugänglichen Enden besitzen hexagonale Buchsenausnehmungen, wodurch ein Drehen mittels eines Schlüssels möglich ist, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist
Bandantriebs- und Spannungsanordnung
Hat der Regler ein Signal vom Druckschalter 81 erhalten, wodurch angezeigt wird, daß die Bandschleife vollständig eingebracht ist, so wird die Bandzufuhr durch Abstoppen des Motors 37 sofort beendet Der Regler kann weiterhin so programmiert sein, daß er auf ein Signal vom Schalter 81 anspricht, um das Rad 34 in eine neutrale Stellung zu bringen; vorzugsweise bleibt das Rad jedoch im Bereitschaftsbetrieb mit der Spule 15 in Eingriff, um diese Spule bei Aufzeichnung- und Wiedergabebetrieb im Vorlauf im Gegenuhrzeigersinn als Bandaufwickelspule antreiben zu können. Der nächste Schritt zur Vorbereitung des Betriebs ist das
Einsetzen der Andruckrolle 64 und der Zugspann-Andruckrolle 63.
Das Einsetzen der Rollen 63 und 64 erfolgt durch ein Signal vom Regler 43 über eine Leitung 117 (Fi g. 5) zur Erregung eines Motors 118 (Fig.4). Zur Erzeugung einer Aufwärtsbewegung der Rollen 63 und 64 dreht der erregte Motor 118 eine Antriebswelle 119 im Gegenuhrzeigersinn (gesehen in Fig. 9). Die Welle 119 treibt einen Riemen 121, welcher über Riemenscheiben 122 und 123 auf einer gemeinsamen Welle 124 einen Riemen 126 zwischen einem Paar von festen Führungsriemenscheiben 127 und 128 vertikal aufwärts bewegt. Bei dieser vertikalen Streckung wird der Riemen an einen Winkelhebel 129 gekoppelt, welcher auf einer festen vertikalen Welle 131 (siehe auch Fig.4) gleitet, und dazu dient, eine Welle 132 und ein Lager 133 der Rolle 63 zunächst aufwärts in einen Schenkel der Bandschleife im Bereich der Zugspannrolle 67 zu bewegen und danach exzentrisch um die feste Welle 131 zu drehen, wodurch das Band gegen die Zugspannrolle 67 gedruckt wird. Die Spannrolle 63 wird bei ihrer Aufwärtsbewegung durch einen Stift 134 im Abstand von der Zugspannrolle 67 gehalten, wobei das Band zwischen diesen beiden Elementen liegt. Der Stift 134 geht vom Winkelhebel 129 aus und gleitet in einem vertikalen Schlitz 136 (Fig.9), welcher in einer festen Montageplatte 137 für den Motor 118 vorgesehen ist. Der Schlitz 136 besitzt an seinem oberen Ende eine horizontale Abbiegung 138, welcher die schwenkende Andruckbewegung der Rolle 63 ermöglicht. Diese Bewegung kann auf zweierlei Weise durch den Regler 43 ausgelöst werden. Entweder erfolgt sie, wenn der Regler ein Signal erhält (im folgenden in Verbindung mit der Andruckrolle 34 beschrieben), das die obere Stelle der Rollen anzeigt. Andererseits kann der Regler 43 auch so programmiert werden, daß die Schwenkbewegung verzögen wird, bis von einer Bedienungsperson ein Aufzeichnungs-Wiedergabesignal zusammen mit einem Signal für die obere Stellung der Rollen eingespeist wird. Dieser Bereitschaftsbetrieb, bei dem das Band lose zwischen der Andruckrolle und der Zugspannrolle liegt, vermeidet eine Abnutzung des Bandes und eine Abnutzung von rotierenden Köpfen 140a und \40b, welche vorzugsweise in Rotation gehalten werden, damit sie im Bedarfsfall die volle Rotationsgeschwindigkeit haben. In beiden Fällen erregt der Regler 43 zum richtigen Zeitpunkt einen Hubmagneten 141 über eine Leitung 139 (Fig.9), wobei der Hubmagnet einen Winkelhebel 142 betätigt, um den Stift 134 horizontal in die obere Abdeckung 138 des Schlitzes 136 zu schieben. Eine Rückhol-Kompressionsfeder 134 führt den Winkelhebel 142 in eine unwirksame Stellung zurück, wenn der Hubmagnet später, beispielsweise am Ende eines Aufzeichnungs-Wiedergabebetriebes enterregt wird.
Die Andrückrolle 64 wird in entsprechender Weise betätigt Durch das Gerät verläuft ein Fortsatz der Welle 124(Fi g. 9), um eine Riemenscheibe 144 und eine Riemenscheibe 147 anzutreiben, wobei ein Strang 148 eines Riemens 146 parallel zur Einsetzbewegungsrichtung der Andruckrolle 64 verläuft. Dieser Strang des Riemens 146 ist mittels einer Klammer 149 an einen gleitenden, nicht schwenkbaren Winkelhebel ISO angekoppelt, welcher auch aus den F i g. 11 bis 13 ersichtlich ist Dieser Winkelhebel 150 gleitet auf einer festen Welle 152 und besitzt einen oberen und einen unteren Flansch, zwischen denen ein gleitender und schwenkbarer Winkelhebel 151 sitzt, der ebenfalls auf der festen Welle 152 montiert ist Der gleitende und schwenkbare Winkelhebel 151 montiert die Andruckrolle 64 und deren Welle 153 sowie ein nicht dargestelltes Lager im Sinne einer Gleit- und Exzenter-Bewegung um die Welle 152. Vom Winkelhebel 151 geht ein Stift 154 (Fig. 5) aus, der in einem, in einer Montagestruktur vorgesehenen Führungsschlitz 156 gleitet. Dieser Führungsschlitz 156 besitzt an seinem oberen Ende eine 90°-Abbiegung 157, wodurch eine Schwenkbewegung der Andruckrolle von einer nicht
ίο andrückenden Stellung in eine gegen die Bandantriebswelle 66 drückende Stellung möglich ist. Am oberen Ende seiner Bewegung tritt der Winkelhebel 151 mit einem Mikroschalter 158 (Fig. 11 bis 13) in Eingriff, welcher über eine Leitung 159 ein Signal zum Regler liefert, das die obere Stellung der Rollen anzeigt. Der Regler ungleichförmige erregt sodann zu einem geeigneten Zeitpunkt den Hubmagneten 141 über die Leitung 139, sowie einen Hubmagneten 161 über eine Leitung 162 (F i g. 5), wodurch der Stift 154 durch einen Hebelarm 163 in die obere Abbiegung 157 des Schlitzes 156 gedrückt wird, so daß die Andruckrolle 64 mit dem Band und der Bandantriebswelle 66 in Eingriff tritt. Die F i g. 11 bis 13 zeigen den Ablauf des Vorgangs. F i g. 11 zeigt die Andruckrolle 64 in zurückgezogener Stellung, wobei sich kein Band in der Kammer befindet. Fig. 12 zeigt die Andruckrolle 64 in der oberen Stellung, wobei sie jedoch noch nicht andrückt. Fig. 13 zeigt, wie die Andruckrolle in die Andruckstellung geschwenkt ist.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen weiterhin einen unteren Mikroschalter 164 und eine von diesem abgehende Signalleitung 116, welche beim Ausbringen der Bandschleife in Funktion treten, um die zurückgezogene Stellung der Rollen anzuzeigen. Eine Rückholfeder 167 koppelt die Winkelhebel 150 und 151, um den Winkelhebel 151 und den Stift 154 in eine nicht andrückende Stellung zurückzuführen, wenn der Hubmagnet 161 enterregt ist.
Das vom Mikroschalter 158 gelieferte Signal, das die obere Stellung anzeigt, kann auch über den Regler zur unmittelbaren Abschaltung des Vakuumquellenmotors 84 und des Motors 118 dienen. Andererseits kann der Regler auch so irogrammiert werden, daß der Motor 118 im Bereitschaftsbetrieb bei schleifendem Riemen 126 erregt bleibt, um sicherzustellen, daß die Rollen voll in der oberen Stellung bleiben, bis sie in die Andrucksteilung geschwenkt werden, was beispielsweise am Beginn eines Aufzeichnungs-Wiedergabebetriebes der Fall ist.
Trenneinrichtung für die Schenkel der Bandschleife
Es wurde bereits ausgeführt, daß die Vakuumquelle während eines Aufzeichnungs-Wiedergabevorgangs abgeschaltet wird, so daß eine Einrichtung erforderlich ist, um einen äußeren Schenkel 168 der Bandschleife (siehe beispielsweise F i g. 15a) während dieser Betriebsart im Abstand von einen inneren Schenkel 169 zu halten. Damit soll ein Aneinanderreihen der beiden Schenkel vermieden werden. In jedem Fall kann die Vakuumanordnung die Schenkel nicht auseinander halten, ohne daß der äußere Schenkel gegen die äußere Gehäusewand 76 reibt, was ebenfalls nicht wünschenswert ist, da die reibende Fläche des Bandes die Oxidfläche ist, auf der die Magnet-Aufzeichnung vorgenommen wird. Daher ist ein Trennelement 171 vorgesehen (Fig. 15 und 16), das zusammen mit den Andruckrollen automatisch zwischen die beiden Bandschenkel eingesetzt wird und das zur Halterung der nicht mit Oxid versehenen Fläche des äußeren
Schenkels 168 sowie zur Trennung dieses Schenkels vom inneren Schenkel dient.
Vor der Erläuterung der Einsetzvorrichtung seien die Fig. 14 bis 16 betracht:;. weiche zwei verschiedene Möglichkeiten zur Montage der Kassette und der Schenkeltrenneinrichtung darstellen. Fig. 14 zeigt eine in einer Ebene normal zur Achse der Abtastführungstrommel 21a montierte Kassette 13a, wobei die Spulenachsen parallel zur Achse der Führungstrommel bta verlaufen. Um das Band im richtigen Steigungswinkel alpha in einem spiralförmigen Abtastweg um die Führungstrommel 21a zu führen, sind Führungen 63a und 23a vorgesehen, weiche Verwindungen im Band hervorrufen. Liegen die Achsen der Spule 14a und der Führung 63a in parallelen Ebenen, welche wechselseitig senkrecht auf der Mittellinie des verwundenen Teiles des Bandes stehen, so kann die Führung 63a eine rotierende Führung sein, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Band axial vom Ende der Führung abgetrieben wird. Derselbe Zusammenhang gilt für die Führung 23a und die Spule 15a. Das Band läuft in Vorwärtsrichtung von der Spule 14a um die Führung 63a, die Führungstrommel 21a sowie den Bandantrieb 66a und die Andruckrolle 64a. Diese rotierenden Elemente müssen axial senkrecht auf der Mittellinie des Bandes sowohl in Bewegungsrichtung vor und hinter diesen Elementen stehen, um zu vermeiden, daß das Band axial von einem Ende der Bandantriebswelle oder der Andruckrolle abgetrieben wird. Damit liegt fest, daß der äußere Schenkel der Bandschleife auf einer größeren Weglänge um genau den gleichen gegensinnigen Steigungswinkel a'pha um die Führungstrommel 21a zurücksteigen muß, solange ein Führungselement 171a einfache zylindrische Form besitzt, wobei alle Mantellinien sowie das in Bewegungsrichtung vordere und hintere Ende 172a und 173a parallel zur Achse der Führungstrommel 21a liegen. Daraus ergibt sich, daß der Rücklaufteil des äußeren Schenkels 168a auf einem höheren Niveau als der ankommende Teil des inneren Schenkels 169a liegt, was wenigstens dann der Fall ist, wenn die Führung so geschwenkt betrachtet wird, daß diese Bandteile horizontal liegen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird diese Niveaudifferenz durch die gewählte Orientierung der Kassette 13a und die Verbindung des Bandes zwischen den Spulen und den Führungen 63a und 23a kompensiert.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß jede Verwindung des Bandes wenigstens in Bewegungsrichtung vor der Abtasttrommelführung 21 nachteilig für den Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang ist. Bei einem verwundenen Bard sind die Kanten stärker ausgedehnt als die Mittellinie. Daher schwanken sowohl die Spannung und die aufgezeichneten Wellenlängen über der Bandbreite. Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen führen zu nichtlinearen Änderungen dieser Spannungen über der Bandbreite. Ohne eine genaue Regelung der Umgebungsbedingungen ist daher ein an einem Tag bespieltes Band auch mit demselben Gerät an einem anderen Tag nicht zufriedenstellend abspielbar. Es ist möglich, die Nachteile der Effekte der Verwindung des Bandes dadurch zu eliminieren, daß die Rollen 63a und 23a entsprechend geformt werden. Dip Anordnung nach Fig. 14 stellt daher lediglich ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Da jedoch das Element 63 bei der bevorzugten Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 als Andruckrolle für eine die Bandspannung regulierende Zugspannrolle 67 verwendet werden soll und da eine spezielle Formung der KoIIe 63 den gewünschten Andruck- und Spannungseffekt beeinträchtigt, erweist sich die Ausführungsform nach den F i g. 15 und 16 als vorteilhafter.
In Fig. 15 ist die Kassette entsprechend Fig. 1 orientiert, wobei ihre Ebene (die Mittelebene normal zu den Spulenachsen) unter dem Steigungswinkel alpha in bezug auf die Achse der Abtastführungstrommel 216 geneigt ist. Daher kann das Band von der Bandabwickelspule 146 um die nunmehr achsparallele Führung 636 und die Führungstrommel 216 ohne Verwindungen in Bewegungsrichtung vor der Abtastführungstrommel laufen, so daß die sich aus der nicht gleichförmigen Bandspannung ergebenden Probleme vollständig vermieden werden. Die Verwindung und die damit verbundene ungleichförmige Bandspannung in Bewegungsrichtung hinter der Bandantriebswelle 666 und der Andruckrolle 646, welche aus den Figuren zu ersehen ist, kann vernachlässigt werden, weil die Bandspannung in diesem Bereich viel kleiner gemachi werden kann. Die Betriebsspannung zur Abtastung wird zwischen der Spule 146 (oder der Führung 636, wenn diese als Andruckrolle für eine Zugspannrolle gemäß F i g. 1 verwendet wird) und der Bandantriebswelle 666 sowie der Andruckrolle 646 aufgebaut, wobei das letztgenannte Paar von Druckiollen auch zur Isolation des Bandes in Bewegungsrichtung hinter diesen Elementen dient, so daß lediglich eine ausreichend große Spannung erforderlich ist, um das Band auf die Bandaufwickelspule 156 zurückzuziehen. Daher haben die dargestellten Verwindungen, welche zur Führung 1716 hin bzw. von dieser wegführen, keinen nachteiligen Einfluß auf Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorgänge in Bewegungsrichtung vor der Bandantriebswelle. Wie sich aus den folgenden Ausführungen noch ergibt, kann das Band auf seinem Weg von der Kassette zur Abtastführungstrommel sowie zur Bandantriebswelle und zurück zur Kassette nicht ohne Verwindung an irgendeiner Stelle geführt werden. Mit der Ausführungsform nach F i g. 15 ist es möglich, diese Verwindungen an Stellen in Bewegungsrichtung hinter der Bandantriebswelle zu legen, so daß sie zu keinen nachteiligen Einflüssen führen.
Zwar ist auch die Führung 1716 aus Gründen des leichten Herausnehmens und Einsetzens als zylindrische, achsparallel zur Abtastführungstrommel 216 verlaufende Fläche ausgebildet; sie besitzt jedoch winklig angeordnete Vorder- und Hinterkanten 1726 und 1736, welche speziell in F i g. 16 dargestellt sind. Die unter einem Winkel verlaufende Vorderkante 1726 ist zur Verminderung des Steigungswinkels des in die Führung 1716 einlaufenden Bandes erforderlich, so daß das Band auch auf einem längeren Anstiegsweg auf dem gleichen Niveau abläuft, wie das in die Führung 21 £ einlaufende Band. Der Begriff »Niveau« ist hier ebenso wie für den Fall zu verstehen, in dem die Mittelebene der Kassette horizontal verläuft. Die unter einem Winkel verlaufende Kante 1736 ist erforderlich, um das Band in den ursprünglichen Steigungswinkel alpha (odei den gegensinnigen Winkel) zu bringen, so daß das Band nicht nur auf demselben Niveau von der Führung 171/ abläuft, sondern auch in Bewegungsrichtung hintei dieser Führung in derselben Ebene weiterläuft, in der e; zur Führung 216 hinläuft. Diese Ebene ist natürlich di« Ebene der Kassette. Das Band wird sodann um di« Führung 236 und danach zurück zur Kassette geführt
Im Rahmen der Erfindung sind alle Ausführungsfor men von Führungen möglich, welche zunächst ein«
Abnahme und eine nachfolgende Rückbildung des ursprünglichen Steigungswinkels (oder Gradienten) des Bandes gewährleisten, um die größere Länge des Anstiegsweges zu kompensieren, auf dem das Band um die Führungstrommel 210 zurücklaufen muß, ohne daß es bei der Abtastung von dier.er berührt oder gerieben wird.
Die bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 dargestellte Führung 171 besitzt tatsächlich die parallelen Vorder- und Hinterkanten gemäß F i g. 14 in Kombination mit der Kassettenorientierung nach Fig. 15. Das Band wird durch die obere Wand 27 und eine Bodenwand 176 (F i g. 7) des Vakuumgehäuses auf dem richtigen Weg zur Kassette zurückgeführt. Bei einer derartigen Ausführungsform ergibt sich jedoch eine leichte Abnutzung der Bandkanten und eine Pulverisierung des Oxids, was jedoch durch Verwendung einer Führung der Form 1716 nach den Fig. 15 und 16 vermieden werden kann. In jedem Fall paßt jedoch die Führung 171 in ihrer zurückgezogenen Stellung (Fig.7) in eine entsprechend geformte öffnung im Boden 176, wobei zwei Teile dieses Bodens durch feste Teile, welche in Mantellinienschlitze 177 der Führung 171 (Fig.6) eingepaßt sind, miteinander verbunden sind, so daß die Festigkeit dieser beiden Bodenteile bei Erhaltung der Möglichkeit zur Anhebung und Zurückziehung der Führung 171 zwischen ihnen vergrößert wird.
Das Anheben und Absenken der Führung 171 erfolgt durch den Riemen 126 (F i g. 9), von dem ein Strang 126a zwischen einem Paar von Riemenscheiben 178 und 179 gespannt ist Ein Teil des Riemens ist durch eine Klammer 181 an einen Stift geklemmt, welcher von einer Montagebasis 182 für die Führung 171 ausgeht. Diese Montagebohrung 182 besitzt eine rohrförmige Bohrung, um eine gleitende Bewegung um einen festen zylindrischen unteren Teil 183 der Führungstrommel 21 zu ermöglichen, der seinerseits fest auf einem Montageblock 184 montiert ist (s. auch F i g. 6, 7 und 8). Der Stift und die Klammer 181 verlaufen radial durch einen Schlitz 186 in einem Rahmen 187 (F i g. 9), so daß die Montagebasis 182 und die Führung 171 gegen eine Drehverschiebung gesichert sind.
Antriebe für die Köpfe und die Bandantriebswelle
F i g. 6 zeigt einen vom Regler über eine Leitung 189 angesteuerten Kopfantriebsmotor 188, welcher zum kontinuierlichen Antrieb der rotierenden Köpfe 140a und 1400 zusammen mit der Einschaltung des Gerätes angeschaltet wird. Dieser Motor 188 treibt einen mit einer Kopfantriebswelle 192 gekoppelten Riemen 191, wobei die Welle in einer inneren Bohrung des festen unteren Zylinders 183 der Führungsirommel 21 drehbar gelagert ist. Die Welle 192 ist fest an einem rotierenden oberen Teil 193 (F i g. 7) der Führung 21 befestigt, auf dem auch die Köpfe 140a und 140Z> montiert sind.
Die Bandantriebswelle 66 ist in einem reibungsfreien Lager 194 (F i g. 7) gelagert und wird über einen Riemen 196 durch einen Motor 197 (Fig.5) angetrieben, welcher über eine Leitung 198 vom Regler 43 angesteuert wird. Vorzugsweise wird die Bandantriebswelle bei Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb zusammen mit dem Andrücken der Andruckrolle 64 in
Rotation versetzt und zu allen übrigen Zeiten gestoppt
Hinsichtlich der Zugspannrolle 67 (F i g. 4) erfolgt der »Antrieb« im entgegengesetzten Sinn. Diese Zugspannrolle 67 ist in Lagern 201 und 202 auf einer Welle 203 montiert, welche durch einen auf einer Blattfeder 206
ίο montierten Bremsschuh 204 gebremst wird. F i g. 4 zeigt weiterhin eine Blattfeder 207, welche die Andruck-Spannrolle 131 in einer nicht andrückenden Stellung hält, in der sie in der zurückgezogenen (unteren) Stellung gegen die Zugspannrolle selbst und in der oberen Stellung gegen den Montagewinkelhebel 129 drückt Die Fig.2 und 7 zeigen weiterhin einen Längs-Aufzeichnungs- und -Wiedergabekopf 208.
Anstelle der Bandantriebsanordnung in Form der Bandantriebswelle 66 und der Andruckrolle 64, welche zur Auslösung der Umschlingungsbewegung des Bandes im Bandweg angeordnet sind, können im Rahmen der Erfindung auch andere Bandantriebsanordnungen, wie beispielsweise ein an einer anderen Stelle im Bandweg angeordneter Vakuumband-Antrieb Verwendung fin den. Auch können die dargestellten Stellungen der Andruckrolle 64 und der Bandantriebswelle 66 bei der beschriebenen Ausführungsform umgekehrt werden. Die dargestellte Ausführungsform besitzt jedoch den Vorteil der Einfachheit und Billigkeit
Bandrückführung und Rückspülung
Die Bandschleife wird vorzugsweise vor dem Rückspulen des Bandes aus dem Vakuumgehäuse in die Kassette zurückgezogen. Am Ende des Bandes oder am Ende eines Aufzeichnungsvorgangs wird ein durch den Kopf 208 in einer Längsspur des Bandes voraufgezeichnetes Signal durch den Kopf 208 ausgelesen und ein Signal zum Regler 43 geleitet, um die Bandantriebswelle 66 und den Spulenantrieb zu stoppen und um die Andruckrollen 64 und 63 aus der Andrückstellung zu bringen. Danach bewirkt der Regler 43 sowohl bei manueller als auch bei automatischer Programmsteuerung ein Zurückziehen der beiden Andruckrollen und der Führung 171, was durch Rücklauferregung des Motors 118 (Fig.4) über eine Leitung 209 erfolgt. Liefert der Mikroschalter 164 (Fig. 13) ein Signal, das anzeigt, daß sich die Rollen und die Führung 171 in ihrer unteren Stellung befinden, so schaltet der Regler 43 den Motor 118 ab und erregt den Hubmagneten 57 (F i g. 3) zusammen mit dem Motor 37 über die Leitung 41, um die Spule 14 im Rückspulbetrieb anzutreiben.
Selbstverständlich wird zunächst die Bandschleife auf die Spule 14 zurückgespult, wonach das gesamte auf der Spule 15 vorhandene Band zurückgespult wird. Das Bandende kann entweder manuell durch eine Bedienungsperson oder automatisch beispielsweise durch einen an sich bekannten photoelektrischen Sensor in den Regler eingegeben werden. Der Regler schaltet sodann den Spulenantrieb (Leitungen 41 und 61) ab.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Magnetbandgerät mit rotierenden Magnetköpfen in einer zylindrischen Führungstrommel, um die beim Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb ein in einer Bandkassette ohne freies Bandende aufgespultes Magnetband in einer langgestreckten Bandschleife spiralförmig herumgeführt ist, deren innenliegender Schenkel an der Führungstrommel anliegt und deren außenliegender Schenkel mittels einer Führungs- und Trennvorrichtung vom innenliegenden Schenkel beabstandet geführt ist und mit einer Fädeleinrichtung, die die Bandschleife mit voneinander beabstandeten Schenkeln aus der Bandkassette heraus und an die Führungstrommel zieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fädeleinrichtung zum Ausziehen der Bandschleife (168, 169) aus der Bandkassette (13) eine mit der Bandkassette (13) in Verbindung stehende und im Fädelbetrieb evakuierbare Vakuumkammer (26) aufweist, die sich zumindest entlang des von der Bandschleife (168, 169) umschlungenen Teils der Führungstrommel (21) spiralförmig um diese herum erstreckt, daß die Vakuumkammer (26) in den radial äußeren Wänden ihres spiralförmigen Teils öffnungen (77—80) aufweist, die beim Fädelbetrieb mit einer Vakuumquelle (83, 84, 87) verbindbar sind und daß die Führungs- und Trennvorrichtung (171, 182, 186) in den spiralförmigen Teil der Vakuumkammer (26) hineinragt, den außenliegenden Schenkel (168) der Bandschleife (168, 169) auch in Längsrichtung führt und für den Fädelbetrieb aus der Vakuumkammer (26) herausziehbar ist.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vakuumkammer (26) eine drehbar gelagerte Bandrolle (64) hineinragt, um deren Umfang das Magnetband zur Bildung des Schleifenbogens herumgeführt ist und daß die Bandrolle (64) beim Fädelbetrieb aus der Vakuumkammer (26) herausziehbar ist.
3. Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrolle (64) als Andruckrolle einer an der Schleifenaußenseite angreifenden Bandantriebsrolle (66) ausgebildet ist.
4. Magnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumquelle (83, 84, 87) im Bereich der Bandantriebsrolle (66) mit der Vakuumkammer (26) verbunden ist.
5. Magnetbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (77—80) in der radial äußeren Wand der Vakuumkammer (26) voneinander beabstandet am Umfang des Bandweges verteilt angeordnet sind und daß die radial äußere Wand der Vakuumkammer durch ein Rohrsystem (89) gebildet ist, das die Vakuumquelle (83, 84, 87) mit den öffnungen (77—80) in dieser Wand verbindet.
6. Magnetbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Steuerung, die selbsttätig und der Reihe nach die Betriebszustände Bandfädeln, Führungen in die Bandschleife einsetzen und Bereitschaft durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (43) im Fädelbetrieb mit einem Bandspulenantrieb (16,17,37, 34) verbunden ist und diesen derart betätigt, daß die Bandschleife (168, 169) von einer rückwärts laufenden Bandaufwickelspule abwickelbar und mit gleitender Bewegung an der radial äußeren Wand der Vakuumkammer (26) entlang, sowie mit nichtgleitender, anliegender Bewegung an der Führungstrommel (21) entlang in die Vakuumkammer (26) einfädelbar ist und daß die Steuerung (43) im Fädelbetrieb weiterhin die Vakuumquelle (83,84,87) einschaltet
7. Magnetbandgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vakuumkammer (26) im Bereich der Bandantriebsrolle (66) ein mit der Steuerung (43) verbundener, auf die Bandschleife (168,169) ansprechender Fühler (81) angeordnet ist, der mittels der Steuerung (43) bei Ankunft der Bandschleife (168, 169) den Bandspulenantrieb (16, 17,37,34) abschaltet und den Einsetzbetriebszustand auslöst
8. Magnetbandgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (81) als Druckschalter ausgebildet ist der über eine durch das Magnetband verschließbare Öffnung (69, 94) mit dem Wegende der Vakuumkammer (26) verbunden ist
9. Magnetbandgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Trennvorrichtung (171,182,186) und die Andruckrolle (64) an Schiebeführungen (150, 151, 152, 182, 186) geführt sind, die jeweils Fühler (158,164) aufweisen, die die aus der Vakuumkammer (26) zurückgezogene Stellung bzw. die in die Vakuumkammer (26) eingeführte Stellung der Führungs- und Trennvorrichtung (171) und der Andruckrolle (64) erfassen und daß die Fühler (158, 164) an die Steuerung (43) angekoppelt sind und das Abschalten der Vakuumquelle (83,84,87) steuern sowie den Bereitschaftsbetrieb der Steuerung (43) einleiten.
10. Magnetbandgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung (150, 151, 152) der Andruckrolle (64) eine exzentrisch und parallel zur Achse der Andruckrolle (64) montierte Schiene (152) aufweist, längs der ein die Andruckrolle (64) tragender Block (150,151) gleitend verschiebbar und in einer zur Schiene (152) senkrechten Ebene drehbar geführt ist, daß der Block (150, 151) mit einem Motor (118) gekuppelt ist, der ihn zwischen den Endstellungen der Andruckrolle (64) verschiebt und daß der Motor (118) mit Grenzschaltern (158, 164) gekoppelt ist, die das Ankommen des Blocks (150,151) in den Endstellungen erfassen.
11. Magnetbandgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Andruckrolle (64) in nicht andrückender Stellung während der Bewegung zwischen den Endstellungen parallel zur Schiene (152) eine Nocke (156,157) montiert ist und der Block (150,151) einen Nockenfolger (154) trägt, und daß zum Andrücken der Andruckrolle (64) ein mittels der Steuerung (43) erregbarer Hubmagnet (141) mit Rückholfeder (143) vorgesehen ist.
12. Magnetbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Band weg zwischen Bandkassette (13) und Führungstrommel (21) zur Führung des in Bewegungsrichtung des Magnetbands beim Vorlauf- bzw. Aufnahmeoder Wiedergabebetrieb vorderen Schenkels (169) der Bandschleife (168, 169) eine aus dem Bandweg zurückziehbare Bandrolle (63) einer Bandspanneinrichtung (63, 67) angeordnet ist und daß eine Vakuumvorrichtung (68) vorgesehen ist, die den vorderen Schenkel (169) um den Ort der Bandrolle (63) herumzieht.
13. Magnetbandgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrolle als Andruckrolle (63) einer auf das um die Führungstrommel (21) laufende Magnetband eine Rückhalte-Spannkraft ausübenden Zugspannrolle (67) der Bandspanneinrichtung (63,67) ausgebildet ist.
14. Magnetbandgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (63) der Bandspanneinrichtung (63,67) mittels der Steuerung (43) gleichzeitig mit der Andruckrolle (64) der Bandantriebsrolle (66) aus ihrer zurückgezogenen Stellung ii; ihre Betriebsstellung, sowie ihrer andrückenden Stellung in ihre nicht andrückende Stellung bewegbar ist
15. Magnetbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Trennvorrichtung (171, 182, 186) ein gekrümmtes, die Führungstrommel (21) teilweise in dem Sektor, um den die Schenkel (168, 169) der Bandschleife gebogen sind, umschließendes Führungselement (171) aufweist, das von diesem Sektor der Führungstrommel (21) radial beabstandet ist und im wesentlichen parallel zur Achse der Führungstrommel (21) zwischen die Schenkel (168, 169) der Bandschleife einschiebbar ist
16. Magnetbandgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Führungselement (171ÖJ eine gegen die Bandantriebsrolle (66) gerichtete Kante (1736) aufweist, die in bezug auf die Achse der Führungstrommel (21) in derselben Richtung wie die Schenkel (168,169) der Bandschleife geneigt ist, daß der äußere Schenkel (\6Sb) in einem gegenläufigen spiralförmigen Weg, jedoch unter einem im Vergleich zum Steigungswinkel des inneren Schenkels (1696,) kleineren Steigungswinkel um das Führungselement geführt ist und daß es von diesem in derselben, zur Achse der Führungstrommel normalen Ebene, in der es auf die Führungstrommel (21) aufläuft, wieder abläuft.
17. Magnetbandgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Bandantriebsrolle (66) entfernt liegende äußere Kante (172b) des Führungselementes (i7ib) in bezug auf die Achse der Führungstrommel (21) ebenfalls in derselben Richtung wie die Schenkel (168f>, 169Z>; der Bandschleife derart geneigt ist, daß das vom Führungselement (1716) ablaufende Band ohne Kantenführung vollständig in einer zur Achse der Führungstrommel normalen Ebene zur Kassette (tttyzurückläuft.
18. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (172a, 173a) des Führungselementes (171a) gleich geneigt sind und daß das Magnetband vom Führungselement auf einem zum Auflaufweg auf die Führungstrommel (21a) parallelen Weg abläuft.
19. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (I71a, i7ib)zylindrische Form mit zur Achse der Führungstrommel (21) parallelen Mantellinien aufweist.
20. Magnetbandgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement durch Mantellinien gebildete Bandfüh'ungskanten (172a, 173a) aufweist und daß die Bandkassette (13a) mit achsparallel zur Führungstrommel (21a) liegenden Spulen (14a, 15a) in einer Kassettenhalterungseinrichtung (18) gehalten ist.
21. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet daß die Bandkassette in einer gegen die Führungstrommel (21 b) um den Steigungswinkel des Magnetbands geneigten Ebene angeordnet ist
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DE2504409B2 DE2504409B2 (de) 1977-06-08
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