DE1084949B - Antriebsvorrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger, insbesondere fuer Magnetbaender von Speicheranordnungen elektronischer datenverarbeitender Maschinen und Rechenanlagen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger, insbesondere fuer Magnetbaender von Speicheranordnungen elektronischer datenverarbeitender Maschinen und RechenanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
Bei mit bandförmigen Aufzeichnungsträgern arbeitenden Speicheranordnungen von datenverarbeitenden
Maschinen muß das Band zum Aufsuchen eines Speicherplatzes so lange in der einen oder anderen
Richtung bewegt werden, bis der gewünschte Speicherplatz gefunden ist. Um dabei die Zugriffszeit möglichst
gering zu halten, muß das Band nicht nur mit einer hohen Geschwindigkeit an den Aufzeichnungsund
Wiedergabeeinrichtungen vorbeigeführt werden, sondern jeweils auch sehr stark beschleunigt und
wieder gebremst werden. Hierbei wirkt sich die bei der starken Beschleunigung und Abbremsung auftretende
Kraft insofern besonders nachteilig auf das Band aus, als jeweils sehr unterschiedlich lange
Bandabschnitte in der einen oder der anderen Riehtung an den Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen
vorbeizuführen sind. Um diese Schwierigkeiten wenigstens teilweise auszugleichen, wurden die
Bandantriebsvorrichtungen mit einer unabhängigen, pneumatisch wirkenden Kupplung zur Bewegung des
Bandes längs der Auswertrichtung ausgerüstet und dabei so verfahren, daß zu beiden Seiten der Kupplung
in evakuierbaren und mit luftdruckempfindlichen Steuersystem versehenen Kammern frei hängende
Bandschleifen entstehen, deren Länge durch eine Meßanordnung überwacht und konstant gehalten werden
kann. Obwohl bei derartigen Bandantriebsvorrichtungen ein sehr, starkes Beschleunigen und ein sehr
schnelles Abbremsen und Anhalten des Bandes möglich sind, können durch die den beweglichen Teilen
der Antriebsanordnungen anhaftende Trägheit Teile der auf dem Band befindlichen Information verlorengehen,
da für das Abbremsen und Beschleunigen der beweglichen Teile der Antriebsvorrichtung doch verhältnismäßig
große Zeiträume benötigt werden. Zur Ausschaltung dieses Nachteils wurde das Band auf
seinen Weg von der einen zur anderen Bandrolle über eine wahlweise bewegliche, zylindrische, mehrere
Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen tragende Vorschubeinrichtung geführt und die Kupplungs-
und Bremselemente der Antriebsvorrichtungen so ausgelegt, daß während der Bewegung des Bandes
die Vorschubanordnung festgehalten, bei einem Anhalten des Bandes aber mit einer der Bandgeschwindigkeit
entsprechenden Geschwindigkeit so lange entgegen der Bewegungsrichtung des Bandes gedreht
wird, bis durch die nächste auf der Vorschubanordnung befindliche Wiedergabeeinrichtung eine bei Anhalten
des Bandes durch eine auf der Vorschubanordnung befindliche Aufzeichnungseinrichtung vorgenommene
Markierung abgefühlt wird.
Alle diese Antriebsvorrichtungen haben jedoch den Nachteil· daß bestimmte Stellen oder Abschnitte des
Bandes jeweils nur einmal an den AufzeichnungsAntriebsvorrichtung
für bandförmige Aufzeichnungsträger,
für bandförmige Aufzeichnungsträger,
insbesondere für Magnetbänder
von Speicheranordnungen elektronischer datenverarbeitender Maschinen
und Rechenanlagen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft ni. b. H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1957
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1957
Frederick Murray Deiner, Johnson City, N. Y.,
William Woodrow Dodge, Glenside, Pa.,
und Norman Sherwood Stockdale, Binghamton, N. Y.
und Norman Sherwood Stockdale, Binghamton, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
und Wiedergabeeinrichtungen vorbeilaufen und daher nicht unmittelbar mehrfach bearbeitet werden können,
wie das für Prüfzwecke oder eine Löschung und nachfolgende Neuaufzeichnung notwendig ist, und daß
ferner der Abstand zwischen dem Band und den Aufzeichnungs- und Wiedergabeekirichtungen nicht genügend
konstant gehalten werden kann.
Diese Nachteile werden durch die Bandantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt,
daß bei dieser eine erste mit einem luftdruckempfindlichen Steuersystem ausgerüstete evakuierbare Kammer,
eine mit zwei Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen und feststehenden Führungen sowie
einem drehbar gelagerten Teil versehene Vorschubanordnung, eine elektromagnetisch betätigte Bandstoppvorrichtung,
eine zweite mit einem luftdruckempfindlichen Steuersystem und einer einstellbaren
Bandmeßanordnung ausgerüstete evakuierbare Kammer, eine weitere elektromagnetisch betätigte Bandstoppvorrichtung
sowie eine dritte, ebenfalls mit einem luftdruckempfindlichen Steuersystem ausge-
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rüstete evakuierbare Kammer- derart zwischen zwei etwa 0,0001 mm entsteht, der die Arbeitsweise der
Bandrollen angeordnet sind, daß nacheinander genau Anordnung nicht beeinträchtigt.
gleich lange Bandabschnitte während der für ihre Be- An der Vorderseite der Maschine sind drei Bearbeitung
erforderlichen Zeit unter der Vorschub- halter 26 angeordnet, die drei Kammern 1, 2 und 3
anordnung festgehalten und durch die auf dem dreh- 5 bilden. Jede Kammer hat an der Vorderseite ein
baren Teil der Vorschubanordnung befindlichen Auf- Glasfenster 27 und ist bis auf die Oberseite luftdicht
zeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen abgetastet verschlossen. Die Oberseite ist für den Eintritt des
werden. Bandes T offengelassen. Die Tiefe jeder Kammer von Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Band- der Vorder- zur Rückseite ist gerade so groß, daß
antriebsvorrichtung sind den Unteransprüchen zu ent- io sich die Bandschleife frei senkrecht in den Kammern
nehmen. bewegen kann.
Nachstehend soll nunmehr an Hand der Zeichnungen Am Eingang der Kammer 2 ist eine obere Bandein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes führung 28 angebracht, die aus einer Reihe von
beschrieben werden. In den Zeichnungen stellt dar: Platten besteht, die, voneinander getrennt, auf Stiften
Fig. 1 eine Ansicht der Bandantriebsvorrichtung, 15 befestigt sind, so daß der obere Teil der Kammer dem
Fig. 2 a bis 2e ein Gesamtschaltbild der Band- äußeren Luftdruck ausgesetzt ist. Eine untere Bandantriebsvorrichtung,
führung 29 ist nahe dem Boden der Kammer 2 ange-Fig. 1 zeigt die auf Wellen befestigte Bandrolle 10, bracht. Sie besteht gleichfalls aus mehreren Platten,
die Vorschubanordnung 11 und die Bandaufnahme- die wiederum voneinander getrennt, auf Stiften anrolle
12. Die Antriebsverbindungen für die Band- 20 geordnet sind. Hierdurch kann, wenn auf dieser Führollenwellen
und die Vorschubrollenwelle sind nicht rung eine Bandschleife liegt, der untere Teil der
dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß diese Kammer 2 einem Vakuum ausgesetzt werden. Die
Wellen durch Kupplungen verbunden sind (vgl. obere und die untere Bandführung bilden eine Meß-Fig.
2 c), um den Antrieb der einzelnen Rollen durch einrichtung zum genauen Abmessen jeden Anwach-Motoren
(vgl. Fig. 2 a) zu bewirken. 25 sens der zugeführten Bandmenge. Die untere Band-Eine
lose auf einen Stift gesetzte Führungsrolle 13 führung 29 ist in Nuten in der Kammer 2 gelagert
leitet das Magnetband T, wenn es von der Bandrolle und kann durch die beweglichen Glieder 30 und 31
10 abläuft. Eine gleiche Führungsrolle 14, ebenfalls verstellt werden. Die Einstellung der unteren Bandlose auf einem Stift sitzend, führt das Band zur Auf- führung wird zweckmäßig automatisch durchgeführt,
nahmerolle 12. Beim Vorlauf von der Bandrolle zur 30 um jede vorkommende Änderung der Bandmenge be-Aufnahmerolle
läuft das Band über eine feste Füh- rücksichtigen zu können. Dies wird durch die Elektrorung
15, um eine feste Führung 16, um die Vorschub- magnete S' und S" und die Glieder 32 und 32 a eranordnung
11, zwischen einer festen Führung 17 und reicht. Das mit den Tauchankern der Elektromagnete
einer Klemme A hindurch sowie zwischen einer wei- verbundene Glied 32 bewegt sich um einen Stift 32 b
teren festen Führung 19 und einer Klemme B hin- 35 und wird durch die Federn 32 c und 32 a" im Gleichdurch
und über die Führungsrolle 14. Die Klemmen A gewicht gehalten. Das Glied 32 ist außerdem mit dem
und B sind beweglich aufgesetzt und erlauben nor- Glied 32 α beweglich verbunden, das zusammen mit
malerweise eine freie Bewegung des Bandes. Wie dem Glied 31 beweglich auf dem ebenfalls bewegspäter
noch gezeigt wird, werden die Klemmen durch liehen Stift 32 e angeordnet ist. Welcher Band-Erregung
der Wicklungen bestimmter Elektro- 40 abschnitt um den drehbaren Teil 11 der Vorschubmagnete
gegen die Führungen gedrückt, um ein Be- anordnung herumliegt, wird durch die Magnetköpfe
wegen des Bandes zu verhindern. 21 festgestellt. Hierzu kann eine Markierung, die am
Die magnetische Aufzeichnung und die Ablesung Anfang eines jeden Aufzeichnungsabschnittes vorgeerfolgen
von dem Abschnitt des Bandes, der um die sehen ist, mit einem Synchronisierimpuls, der einsetzt,
sich drehende Vorschubanordnung festliegt. Zu diesem 45 wenn der Lesekopf eine Markierungsstelle bei 32/
Zweck trägt der drehbare Teil der Vorschubanord- überstreicht, verglichen werden. Durch die entgegen
nungen ein Paar Magnetknöpfe 21, die sich diametral dem Uhrzeigersinn umlaufende Vorschubanordnung
gegenüberstehen, so daß die durchschnittliche Zu- H wird das Auffinden einer Abschnittsmarkierung
griffszeit die Zeit ist, die für annähernd eine Viertel- vor dem Synchronisierimpuls angezeigt, wenn das
Umdrehung der Vorschubanordnung benötigt wird. 50 Band zu weit gelaufen ist. Ein Stromkreis zur
Von einem Kompressor (vgl. Fig. 2 a) erzeugte Spule S' wird geschlossen, um die untere Bandführung
Druckluft wird über die Kanäle 22, 23,24 und 25 auf anzuheben und so den Bandnachschub zu verkürzen,
die entsprechenden Führungen 15,16,17 und 19 ver- Ähnlich betätigt das Auffinden der Abschnittsteilt.
Die dem Band gegenüberliegende Oberfläche markierung nach dem Synchronisierimpuls die
jeder dieser Führungen ist durchlöchert, damit die 55 Spule S". In diesem Falle senkt sich die Bandfüh-Druckluft
das Band von der, Oberfläche fernhalten rung 29 und vergrößert dadurch den Bandvorschub,
kann, um so den Verschleiß, der durch die Reibung Die Kanäle, die zu den Böden der Kammern 1 und 3
zwischen dem Band und den Führungen verursacht führen und deren Evakuierung ermöglichen, wenn
würde, zu verhindern. Die Oberflächen der Führun- die Luftpumpe angetrieben wird, sind in Fig. 1 nicht
gen 16 und 17 sind ferner auf der dem Band gegen- 60 dargestellt. Am unteren Ende der Kammer 2 sind ein
überliegenden Seite so geformt, daß Flansche ent- Kanal 33 und ein Ventil 34 angebracht. Das Ventil
stehen, durch die eine Ausbreitung der Luft auf der 34 wird elektrisch gesteuert, um die Kammer 2 dem
Bandoberfläche erzielt wird. Hierdurch wird der Ab- von der Pumpe erzeugten Vakuum oder dem äußeren
schnitt des Bandes, der um den drehbaren Teil der Luftdruck auszusetzen.
Vorschubanordnung liegt, von dieser durch ein Luft- 65 Durch die Kammern 1 und 3 werden die Antriebspolster getrennt. Die Größe des Zwischenraumes kupplungen der beiden Bandrollen gesteuert. Diese
zwischen dem Band und der Vorschubanordnung ist Steuerung wird durch in den Kammern 1 und 3 aneine
Funktion der Drehgeschwindigkeit und der Band- gebrachte obere und untere Vakuumschalter U.V.S.
spannung. Das Band ist während des Lesens und des undL.VS. ausgeführt. Jeder dieser Schalter besitzt
Aufzeichnens so gespannt, daß ein Zwischenraum von 70 eine Membran, die durch ein Rohr mit der Kammer
verbunden ist und die ihre zugeordneten Kontakte öff- Hauptleitung 47 (vgl. Fig. 2 d) über die Leitung 49,
net oder schließt, je nachdem, ob die Kammer dem die normalerweise geschlossenen L.F.S.-Kontakte der
Vakuum oder dem äußeren Luftdruck ausgesetzt ist. Kammer 2, die Leitung 50, die normalerweise ge-Die
Kammer 2 liefert die Antriebskraft für die schlossenen Kontakte RW8 α (vgl. Fig. 2 c) und den
Bandbewegung und überwacht die genaue Begrenzung 5 Kondensator 51 zu der Erregerwicklung des Andrückder
der Vorschubanordnung zugeführten Bandmenge. verzögerungsrelais RWi der Klemmet verläuft. Ein
Für Steuerzwecke hat die Kammer 2 einen unteren weiterer Stromkreis führt von den Leitungen 50 und
Vakuumschalter L.VS., der gerade über der unteren 52 zu der Haltewicklung des Relais RWT. Durch
Bandführung 29 angebracht ist. Schließen der Kontakte RW7 b wird ein Stromkreis
Das Band wird vor dem Ingangsetzen der Vorrich- io über die Leitung 53 hergestellt, um die zweite Ertung
aufgelegt, indem es von der Bandrolle 10 über regerwicklung des die Andrückverzögerung beendendie
Führungsrolle 13 zum oberen Ende der Kammer 1, den Relais RW 8 zu erregen. Dieses Relais bleibt so
über die Führungsrolle 15, um die Führung 16 und lange erregt, wie die L. VS.-Kontakte der Kammer 2
den drehbaren Teil 11, nach unten zwischen der Füh- bei Vorhandensein eines Vakuums geschlossen bleirung
17 und der Klemmet hindurch, um die Unter- 15 ben. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen, der
seite der oberen Bandführung 28 in der Kammer 2, sich von der Hauptleitung 47 (vgl. Fig. 2 d) über die
zwischen der Führung 19 und der Klemme B hin- Leitung 54, die jetzt geschlossenen Kontakte RW8 c,
durch und über die Führungsrolle 14 zur Aufnahme- die normalerweise geschlossenen Kontakte RW 17 f,
rolle 12 gezogen wird. Die Klemmend undB sind RD11BL und RW3e zu den Wicklungen 39 des
während des Lesens und während des Aufzeichnens 20 Magnets der Klemme A und der Hauptleitung 48 erin
Tätigkeit. Die Spannung des um die Vorschub- streckt. Von den Kontakten RD11BL führt außeranordnung
liegenden Bandabschnittes wird durch ein dem ein weiterer Stromkreis über die normalerweise
schwaches Vakuum, das auf die Klemmet und die geschlossenen KontakteRW9α sowie die Erreger-Bandrolle
wirkt, eingestellt. Auf diese Weise bildet und Haltewicklungen des Relais RW9 zur Hauptsich
in der Kammer 1, bevor der durch die Erzeugung 25 leitung 48. Die Erregung der Wicklungen des Magnets
eines hohen Vakuums in der Kammer 2 ausgelöste der Klemme A setzt letztere in Tätigkeit, um das
Bandvorschub beginnt, eine Bandschleife. Die Band gegen die feste Führung 17 zu drücken.
Klemme A gibt das Band frei, das nun durch das hohe Die Klemme A wird immer dann betätigt, wenn in
Vakuum in der Kammer 2 aus der Kammer 1 heraus der Kammer 2 normaler Luftdruck herrscht. Es sind
und um die Vorschubanordnung herum in die Kam- 30 jedoch Einrichtungen vorgesehen, die bewirken, daß
mer 2 gezogen wird. Die Kammer 2 ist so bemessen, die Klemme A erst nach Ablauf von etwa 10 bis
daß das Band, wenn es an den Seiten entlang und 15 msec, nachdem die Kontakte L.VS. der Kammer 2
über die untere Bandführung 29 läuft, gerade so lang sich unter normalem Luftdruck geschlossen haben,
ist, daß es den um die Vorschubanordnung liegenden betätigt wird. Der so gewonnene Zeitraum reicht aus,
Abschnitt ersetzen kann. Die Klemme A ist dann in 35 um das überschüssige Band in die Kammer 1 zurück-Tätigkeit,
und die Klemme B gibt nachfolgend den zuführen. Die RWTP- und RW7H-Wicklungen sind
Bandvorschub frei. Gleichzeitig wird das Ventil 34 so miteinander verbunden, daß die bei gleichen Strombetätigt,
wodurch das Vakuum in der Kammer 2 stärken in beiden Wicklungen auftretende Kraft
unterbrochen und in der Kammer 3 ein starkes Va- gleich Null ist. Dies ist dann der Fall, wenn sich die
kuum hergestellt wird, um das Band aus der Kam- 40 L. F.6\-Kontakte der Kammer 2 unter normalem Luftmer
2 in die Kammer 3 zu ziehen. Sodann wird die druck schließen. Wenn der Kondensator 51 aufge-Klemme
B betätigt. Nachdem die Klemmet betätigt laden wird, sinkt der Strom in der Wicklung RW7P.
worden ist, werden Lese- oder Aufzeichnungsbedin- In der Wicklung RW7H bleibt der Strom dagegen
gungen hergestellt und bleiben während eines Vor- unverändert. Das in der RW7H-Wicklung entschubumlaufes
bestehen, wenn das Band von der 45 stehende Kraftfeld reicht aus, den Anker des Relais
Kammer 2 in die Kammer 3 geleitet wird. anzuziehen und die Kontakte RW 7 b zu schließen,
Nunmehr wird eine ausführliche Beschreibung der um das Relais RW8 und die Wicklungen des Elektro-Bandantriebsvorrichtung
unter Bezugnahme auf das magnets der Klemmet zu erregen. Gleichzeitig öff-Schaltbild
gegeben. nen sich die Kontakte RW8 a, die Wicklung RW 7P
Alle Vakuumschalter sind unter den bei atmosphä- 50 wird stromlos, und der Kondensator 51 wird über den
rischem Druck bestehenden Bedingungen dargestellt. Widerstand 55 und die nun geschlossenen Kontakte
Die Luftpumpe ist ausgeschaltet, so daß kein Vakuum RW 8 b entladen. Die Zeitkonstante des Verzögerungsin
den Kammern 1, 2 und 3 vorhanden ist. kreises ist durch die Widerstände 56 und 57 veränder-Durch
Umlegen des Netzschalters PS (vgl. Fig. 2 a) bar, sie ist jedoch für gewöhnlich auf etwa 10 msec
auf »EIN« wird ein Stromkreis hergestellt, der von 55 eingestellt.
der Netzanschlußklemme 40 (Phase 3) über die Lei- Bei angedrückter Klemme A steht nun der die Eintung41,
den Schalter PS, die normalerweise ge- führung und die Entfernung des Bandes steuernde
schlossenen Kontakte RTD1 a, die Relaiswicklungen Schalter (vgl. Fig. 2b) in der Stellung »Einführung«.
RD1 und RD 2 zur Erde 42 verläuft. Die Relais RDl Hierdurch wird ein Stromkreis aufgebaut, der von
undi?£>2 werden über die Kontakte RTD1 α und die 60 der Hauptleitung 47 über diesen Schalter, die norjetzt
geschlossenen Kontakte RDIAU gehalten. Das malerweise geschlossenen Kontakte RW6c, die Halte-Schließen
der Kontakte RD2AU stellt nun einen wicklung des Relais RDZ zur Hauptleitung 48 verStromkreis
her, der von der Anschlußklemme 43 läuft. Dadurch wird wiederum ein Stromkreis ge-(Phase
2) über die Leitungen 44 und 45 zu der eine schlossen, der von der Hauptleitung 47 über die Lei-Spannung
von 48 Volt aufweisenden Gleichstrom- 65 tung58, die jetzt geschlossenen Kontakte RD3 AL1
quelle 46 führt. Diese Gleichstromquelle steht mit den die Erregerwicklungen der Relais RHD 3, RHD 4,
Hauptleitungen 47 und 48 der Maschine in Verbin- RHDS, RHD 8 und RHD 9 und die Haltewicklung
dung. des Relais RWl zur Hauptleitung 48 führt. Das AnWenn sich der Schalter PS in der Stellung »EIN« sprechen dieser Relais schaltet die verschiedenen Mobefindet,
wird ein Stromkreis hergestellt, der von der 70 toren der Maschine für die Luftzufuhr, die Herstel-
Kammern läuft. Der Einführmotor steht unmittelbar mit den Wellen der Bandrolle und der Aufwickelrolle
durch Kupplungen in Verbindung, so daß beim Vorwärtslaufen des Motors und erregtem Kupplungsmagnet
die Bandrolle im Uhrzeigersinn und die Aufwickelrolle entgegengesetzt gedreht werden. Wechselt
der Motor 71 seine Drehrichtung, wird auch die Drehrichtung der Rollen geändert.
Das Einführen in die Kammern 1 und 3 wird
lung des Vakuums sowie für den Antrieb der Bandrollen und der Vorschubanordnung ein.
Wie aus der Fig. 2 a ersichtlich, sind nunmehr folgende
Stromkreise geschlossen:
1. von der Phase 1 über die Netzanschlußklemme 59, die jetzt geschlossenen Kontakte RHD3a
und RHD3b, den Motor der Luftpumpe60 zu der Erdklemme 61,
2. von der Phase 2 über die Netzanschlußklemme 10 durch Umlegen des Handschalters 72 (Fig. 2b) in die
43, die jetzt geschlossenen Kontakte RHD5α und Stellung »Vorwärts« und die damit verbundene
den Luftpumpenmotor 62 zur Erd- Unterbrechung des Stromkreises des Relais RW3
und durch Verbinden des Handschalters 73 (vgl. Fig. 2 a) mit den gewöhnlich geschlossenen Kontakten
RD6AU und RD6BU bewirkt. Wie aus der Fig. 2b
ersichtlich, ist das Überschußrelais RD 6 durch Anschließen an die Hauptleitungen 47 und 48 erregt
worden. In der Kammer 1 ist jedoch ein Vakuum entstanden, so daß die L. V. S.-Kontakte dieser Kam-
RHD5b, den Luftpumpenmotor62 zur Erdklemme,
so daß über das Ventil 34 ein beständiges Vakuum in der Kammer 2 und in der Kammer
3 erzeugt wird,
3. von der Phase 3 über die Netzanschlußklemme 40, die jetzt geschlossenen Kontakte RHD 8 α und
RHD 8 5 zum Bandrollenantriebsmotor 63 und über die jetzt geschlossenen Kontakte RHD 9 a
und RHD 9 b zum anderen Bandantriebsrollen- 20 mer geöffnet werden und das Relais RD 6 wieder
motor 64; die Motoren 63 und 64 drehen jetzt die beiden Bandrollen im Uhrzeigersinn, um das
Band zu bewegen, wenn die Rollen mit den Antrieben gekuppelt sind,
motor 66 und zurück zur Anschlußklemme 40 der Phase 3.
seits das V akuum in der Kammer 1 erzeugt und andererseits
durch die von ihr abgegebene Luft die Maschine kühlt. Die den festen Bandführungen 15,16,17
stromlos wird. Infolgedessen kann nun ein Stromkreis geschlossen werden, der von der Phase 2 über die
Netzanschlußklemme 43, die Leitung 74, die geschlossenen
Kontakte RD 6BU, die geschlossene Seite
4. von der Phase 1 über die Netzanschlußklemme 25 des Schalters 73 und den Motor 71 zur Erdklemme
59, die Leitung 65, die jetzt geschlossenen Kon- ^1 verläuft. Auch von der Phase 1 fließt über die
tzkie RHDIa und RHDZb zu dem Kompressor- Anschlußklemme 59, die Leitung 75, die geschlossenen
Kontakte RD6AU, die geschlossene Seite des Schalters 73 und den Motor 71 ein Strom zur Erd-30
klemme 61. Der Motor 71 läuft in Vorwärtsrichtung.
Der Kompressor treibt eine Pumpe an, die einer- Nun wird, wie aus der Fig. 2 c ersichtlich, ein Stromkreis
geschlossen, der von der Hauptleitung 47 über die Leitung 76, die normalerweise geschlossene Seite
der Kontakte RW17 c, die normalerweise geschlosse-
und 19 zugeführte Druckluft wird durch einen in der 35 nen Kontakte RDlIa, die jetzt geschlossenen Kon-Zeichnung
nicht dargestellten Kompressor erzeugt, takte RD3AU, die normalerweise geschlossenen
Beim Ansprechen des Relais RW9 durch Schließen Kontakte RWd3, die Wicklungen 77 des Kupplungsdes
über die Erregerwicklungen des Elektromagnets magnets der Antriebsrolle zur Hauptleitung 48 verder
Klemmet aufgebauten Stromkreises wird ein läuft. Weiterhin besteht ein Stromkreis von der
weiterer Stromkreis geschlossen, der von der Haupt- 40 Hauptleitung 47 über die Leitung 78, die normalerleitung
47 (vgl. Fig. 2b) über die Leitung 67, die jetzt weise geschlossenen Kontakte RD11 b, die jetzt
geschlossenen Kontakte RW16, die jetzt geschlos- geschlossenen Kontakte RD 3 BL, die normalerweise
senen Kontakte RW9 c, die Erregerwicklung des geschlossenen Kontakte RWYl b, die Wicklungen 79
Relais RHD 6 und die Haltewicklung des Relais des Kupplungsmagnets der Bandrolle zur Haupt-
RW 2 zur Hauptleitung 48 führt. Diese Relais werden 45 leitung 48. Die Kupplungen für den Antrieb sind nun
über die Kontakte RW2α und RWIb gehalten. Wie eingerückt, und die Bandrolle und die Aufwickelrolle
aus der Fig. 2 a ersichtlich, ist nun ein Stromkreis schieben das Band in die Kammern 1 und 3.
geschlossen, der von der Phase 3 über die Anschluß- Die Bandschleifen werden in die Kammern 1 und 3 klemme 40, die Kontakte RHD 6 α und RHD 6 b, die geführt, bis das Band in der Kammer 1 unter dem jetzt geschlossen sind, den Motor 68 und die Relais- 50 unteren Vakuumschalter L.V.S. hindurchgeht. Hierwicklung RMR zur Erdklemme 69 führt. Die Kon- durch wird dieser Schalter dem normalen Luftdruck takte RMRa werden nun geschlossen, um einen ausgesetzt und damit die L. V. 6\-Kontakte der Kam-Stromweg für die Anlaufwicklung 70 des Motors 68 mer 1 geschlossen. Auf diese Weise wird ein Stromzu schaffen, der nunmehr für die Bewegung des dreh- kreis hergestellt, der von der Hauptleitung 47 (vgl. baren Teils 11 der Vorschubanordnung in Gang ge- 55 Fig. 2 b) über die Leitung 80, die normalerweise setzt wird. geschlossenen Kontakte RDIlAL, die geschlossenen
geschlossen, der von der Phase 3 über die Anschluß- Die Bandschleifen werden in die Kammern 1 und 3 klemme 40, die Kontakte RHD 6 α und RHD 6 b, die geführt, bis das Band in der Kammer 1 unter dem jetzt geschlossen sind, den Motor 68 und die Relais- 50 unteren Vakuumschalter L.V.S. hindurchgeht. Hierwicklung RMR zur Erdklemme 69 führt. Die Kon- durch wird dieser Schalter dem normalen Luftdruck takte RMRa werden nun geschlossen, um einen ausgesetzt und damit die L. V. 6\-Kontakte der Kam-Stromweg für die Anlaufwicklung 70 des Motors 68 mer 1 geschlossen. Auf diese Weise wird ein Stromzu schaffen, der nunmehr für die Bewegung des dreh- kreis hergestellt, der von der Hauptleitung 47 (vgl. baren Teils 11 der Vorschubanordnung in Gang ge- 55 Fig. 2 b) über die Leitung 80, die normalerweise setzt wird. geschlossenen Kontakte RDIlAL, die geschlossenen
Somit ist nun das Band auf die Bandrolle gewickelt, um die Vorschubanordnung gelegt und zur
Aufwickelrolle geführt worden. Ferner besteht in den Kammern 1 und 3 ein Vakuum, und es wird den
Bandführungen Druckluft zugeführt. Der Teil 11 der Vorschubanordnung läuft um, und die Bandrollenantriebsmotoren
sind ebenfalls im Betrieb. Bevor die Maschine weiter in Gang gesetzt werden kann, ist es
nötig, das Band in die Kammern 1 und 3 einzuführen, 65 takte RD 6 BL werden geöffnet, um die Erregung der
was durch den Motor 71 (vgl. Fig. 2 a) durchgeführt Wicklungen der Magnete der Antriebskupplungen 81
wird. Der Motor 71 kann so geschaltet werden, daß der Bandrolle zu verhindern. Die Kupplungswicker
entweder für das Einführen des Bandes in die lungen 77 der Aufwickelrolle bleiben entweder über
Kammern 1 und 3 vorwärts, oder aber in umgekehrter die Kontakte RD 7 b oder die Kontakte RD 3 AU
Richtung zum Rückführen des Bandes aus diesen 70 erregt.
L. V. ^.-Kontakte der Kammer 1 und die Haltewicklung
des Relais RD 6 zur Hauptleitung 48 verläuft. Die Kontakte RD6AU und RD6BU werden nun
geöffnet und unterbrechen den Stromkreis des Einführmotors 71. Die Bandrolle und die Aufwickelrolle
werden daher angehalten. Die Kontakte RD6BU
(vgl. Fig. 2 c) werden geschlossen, um die Kupplungswicklungen der Bandrolle erregt zu halten. Die Kon-
Nachdem das Band ordnungsgemäß eingeführt worden ist, kann der Schalter 82 (vgl. Fig. 2 c) geschlossen
werden, um das Einschaltrelais RW6 zu erregen. Der vorher über die Kontakte RHD 5 α und
RHDSb (vgl. Fig. 2:a) hergestellte Stromkreis erstreckt
sich auch über die Wicklung des Zeitverzögerungsrelais RTD3 und das Relais RD5 (Fig. 2b),
dessen Erregung er bewirkt, und über die nun geschlossenen Kontakte RWXc, RTD3α zu der
Hauptleitung 47. Sodann wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Hauptleitung 47 (vgl. Fig. 2 c)
über den geschlossenen Schalter 82, die normalerweise geschlossenen Kontakte RWS a, die jetzt geschlossenen
Kontakte RDSAL und die Haltewicklung des Einschaltrelais RW 6 zur Hauptleitung 48 führt. Zu
diesem Zeitpunkt werden die Wicklungen des Elektromagnets der Klemme B (vgl. Fig. 2d) dadurch erregt,
daß ein Stromkreis geschlossen wird, der von der Hauptleitung 47 über die Leitung 83, die jetzt geschlossenen
Kontakte RWQb, die normalerweise geschlossenen Kontakte RWlId, die Wicklungen 84
des Elektromagnets der Klemme B zur Hauptleitung 48 verläuft. Das Band ist jetzt bereit, von der Kammer
1 um die umlaufende Vorschubanordnung und die Magnetköpfe in die Kammer 2 zu laufen, sobald
die Klemme A freigegeben wird.
Die Klemme A ist angelegt, wenn in der Kammer 2 normaler Luftdruck herrscht, und wird freigegeben,
wenn das Vorschubrelais RW16 erregt ist. Das Relais RW16 wird erregt, wenn die Maschine läuft,
die Klemme B angelegt ist, die Leseverzögerungszeit abgelaufen ist und sich das Band unter dem oberen
Vakuumschalter U. V. S. der Kammer 1 befindet. Wenn die Wicklungen 39 des Magnets der Klemme A
erregt waren, ist ein Hilfsstromkreis von den Kontakten RD11BL über die normalerweise geschlossenen
Kontakte RW 9 α hergestellt worden, um die Haltewicklung des Relais RW9 zu erregen. Die Haltewicklung
des Relais RW9 wird über die Kontakte RDIlBL, RWlTf und RW8 c gehalten. Ebenso
entsteht, wenn die Wicklungen 84 des Magnets der Klemme B erregt sind, ein Hilfsstromkreis, der über
die normalerweise geschlossenen Kontakte RWlOa und die Erregerwicklung des Relais RWlO führt.
Das Relais RWlO wird über die Kontakte RWlId und RW6b gehalten.
Durch die Erregung des Relais RW9 wird jetzt ein Stromkreis hergestellt, der von der Hauptleitung 47
(vgl. Fig. 2e) über die Leitung 85, die jetzt geschlossenen
Kontakte RW9 e, die normalerweise geschlossenen Kontakte RWlSa, die Wicklung 2 P des Leseverzögerungsrelais
RW 14i zur Hauptleitung 48 verläuft. Weiterhin führt dieser Stromkreis auch über
die Kontakte RW15 a, den Kondensator 86 und die
Wicklung P des Relais RWlA. zur Hauptleitung 48.
Der Verzögerungskreis des Relais RWlA arbeitet in
derselben Weise wie der vorstehend beschriebene Verzögerungskreis des Relais RW7 und ist durch die
veränderlichen Widerstände 87 und 88 auf eine Zeitkonstante von etwa 25 msec eingestellt. Der Zweck
des Verzögerungsrelais RWlA ist, Zeit für das Ablesen des Bandes durch die umlaufenden Köpfe zu
gewinnen, während das Band in die Kammer 2 befördert wird, und um ferner eine weitere Bandzufuhr
zu der Kammer 2 so lange zu verhindern, bis die Leseverzögerung von 25 msec beendet ist. Nach Ablauf
der Verzögerung wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Hauptleitung 47 über die Leitung 89, die
jetzt geschlossenen Kontakte RWlAa, die normalerweise geschlossenen Kontakte RWlSc und die Wicklungen
P und 2 P des Leseverzögerungsrelais RWlS
zur Hauptleitung 48 verläuft. Die Wicklung 2 P des Relais RW15 wird über die jetzt geschlossenen Kontakte
RWlSd und die normalerweise geschlossenen Kontakte RD 9 AL gehalten.
Sobald das Ende der Leseverzögerung angezeigt worden ist, kann ein neuer Bandabschnitt zu der
Vorschubanordnung vorrücken. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Hauptleitung
47 über die Leitung 90, die jetzt geschlossenen Kontakte RW6d, RWlAb sowie die jetzt geschlossenen
Kontakte des oberen Vakuumschalters U. V. S. der Kammer 1, die geschlossenen Kontakte RW16 a
und die Erreger- und Haltewicklungen des Vorschubrelais RW16 zur Hauptleitung 48 führt. Das Vorschubrelais
RW16 wird über die Kontakte RW16b, RWlOb und RW6d gehalten. Ein weiterer Stromkreis
besteht über die Kontakte RWlAb, die Erregerwicklung des Relais RD13 und die Haltewicklung
des Relais RD 9 der Kammer 2. Durch die Erregung des Relais RD13 wird ein Stromkreis geschlossen,
der von der Hauptleitung 47 über die Leitung 91, die jetzt geschlossenen Kontakte RD13 α und die Wicklungen
92 des Vakuumventilsteuermagnets zur Hauptleitung 48 führt. Die Erregung der Wicklungen
92 betätigt das Ventil 34, um ein Vakuum in der Kammer 2 zu schaffen. Das Vakuum in der Kammer 2
wiederum betätigt den unteren Vakuumschalter der Kammer 2, und es wird ein Stromkreis geschlossen,
der von der Hauptleitung 47 (vgl. Fig. 2 d) über die Leitung 49, die normalerweise geöffnete, jetzt aber
geschlossene Seite der L. V. S.-Kontakte der Kammer 2, die jetzt geschlossenen Kontakte RW 16c und
die Lösewicklungen 93 des der Klemme A zugeordneten Magnets zur Hauptleitung 48 verläuft. Die bei
Vorhandensein eines Vakuums erfolgende Schließung der L. V. JT.-Kontakte der Kammer 2 wird durch das
Abfallen der Relais RWT, RWS, RW9, RWlA,
RWlS und RW16 erreicht.
Bei Vakuum in der Kammer 2 und freigegebener Klemme A wird nun das Band aus der Kammer 1
um die umlaufende Vorschubanordnung in die Kammer 2 geführt. Wenn das Band unter dem unteren
Vakuumschalter L. V. S. hindurchgeht, wird der Schalter dem äußeren Luftdruck ausgesetzt, so daß
sich seine Kontakte erneut schließen. Die Wicklungen des Magnets der Klemme A werden nochmals durch
die vorher beschriebenen Stromkreise erregt, um ein zu starkes Anwachsen des Bandvorrates in der Kammer
zu verhindern. Das Band in der Kammer 2 wird in dem Augenblick, in dem die Klemme A betätigt
wird, an den Seiten der Kammer entlang und über die Oberfläche der unteren Bandführung 29 gezogen, wodurch
ein genau abgemessenes Anwachsen der zugeführten Bandmenge erreicht wird. Das Relais RW9
wird wieder erregt, um die Kontakte RW9 e (vgl.
Fig. 2 e) zu schließen und seinerseits das Leseverzögerungsrelais RWlA zu erregen.
Da das Band aus der Kammer 1 in die Kammer 2 weitergeleitet wurde, ist es erforderlich, der Kammer 1
weiteres Band zuzuführen, um eine durchgehende Schleife zu erhalten. Dieser Vorgang wird von dem
Überlauf relais RW 6 und dem unteren Vakuumschalter der Kammer 1 in der aus der Fig. 2 b ersichtlichen
Weise gesteuert. Wenn das Band in der Kammer 1 unter den unteren Vakuumschalter gezogen wird,
wird dieser Schalter dem Vakuum ausgesetzt, und die L. V. JS'.-Kontakte der Kammer 1 öffnen sich, um das
Relais RD 6 auszuschalten. Infolgedessen öffnen sich die Kontakte RD 6BU (vgl. Fig. 2c), um die Band-
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rollenkupplung unwirksam zu machen, und die Kontakte RD6BL schließen sich, um einen Stromweg
über die normalerweise geschlossenen Kontakte RD 8 e und die jetzt geschlossenen Kontakte RW6 e herzustellen.
Hierdurch werden die Wicklungen 81 der Antriebskupplungsmagnete der Bandrolle erregt.
Demgemäß wird die Bandrollenachse mit ihrem Antriebsmotor gekuppelt, und das Band wird von der
Bandrolle in die Kammer 1 befördert. Wenn die Bandschleife über den unteren Vakuumschalter gelangt
und damit anzeigt, daß genügend Band zugeführt worden ist, werden die Schalterkontakte geschlossen,
um das Relais RD 6 zu erregen. Dadurch wird die Bandrollenkupplung betätigt und die Wicklungen
der Antriebskupplungsmagnete der Bandrolle abgeschaltet.
Während der Zeit, in der die Klemme A in Tätigkeit ist und der Bandabschnitt, der um die Vorschubanordnung
liegt, abgetastet wird, wird die in der Kammer 2 befindliche, genau abgemessene Bandschleife
in die Kammer 3 gebracht, bevor der Vorschubanordnung ein neuer Bandabschnitt zugeführt
wird. Der Vorschub wird dadurch beendet, daß die Kammer 2 dem äußeren Luftdruck ausgesetzt und die
Klemme B freigegeben werden. Dieser Vorgang wird durch das Schließen eines Stromkreises ausgelöst, der
von der Hauptleitung 47 (vgl. Fig. 2d) über die Leitung 49, die normalerweise geschlossene Seite der
Kontakte L. V. S. der Kammer 2, die Leitung 94, die jetzt geschlossenen Kontakte RD9BU und RW'9b,
die L. V. S.-Kontakte der Kammer 3, die geschlossen sind, solange das Band in der Kammer 3 nicht über
den unteren Vakuumschalter gelangt, die normalerweise geschlossenen Kontakte RWlIa und die
Erregerwicklung von RWIl zur Hauptleitung 48 verläuft. Das erregte Relais RWIl schließt jetzt
einen Stromkreis, der von der Hauptleitung 47 (vgl. Fig. 2e) über die Leitung 95, die jetzt geschlossenen
Kontakte RWlIe und die Erregerwicklung des Relais RD12 zur Hauptleitung 48 führt. Dadurch
wird ein Stromweg von der Hauptleitung 47 über die Leitung 96, die jetzt geschlossenen Kontakte RD12 a,
die Wicklungen 97 des Steuermagnets des Außenluftventils zur Hauptleitung 48 hergestellt. Durch die
Erregung der Wicklungen 97 wird das Ventil 34 betätigt und dadurch die Kammer 2 dem äußeren
Luftdruck ausgesetzt. Gleichzeitig wird ein Stromkreis hergestellt, der von der Hauptleitung 47 (vgl.
Fig. 2d) über die Leitung 98, die jetzt geschlossenen Kontakte RDlIc und die Lösewicklungen 99 des
Steuermagnets der Klemme B zur Hauptleitung 48 verläuft. Dadurch wird die Klemme B freigegeben,
und das Band wird unter dem Einfluß des Vakuums in der Kammer 3 aus der Kammer 2 in die Kammer 3
befördert.
Durch die Erregung des Relais RWIl wird ein Stromkreis hergestellt, der von der Hauptleitung 47
(vgl. Fig. 2c), über die Leitung 100, die jetzt geschlossenen
Kontakte RWlIc, die normalerweise
geschlossenen Kontakte RW 12 b, den Kondensator 101 und die Wicklung des Verzögerungsrelais RW19
zur Hauptleitung 48 verläuft. Die Haltewicklung des Relais RW19 wird erregt und über die Kontakte
RWlIc in diesem Zustand gehalten. Die Erregung des Relais RW19 wird in derselben Weise verzögert,
wie dies vorstehend für die Relais RW7 und RWIi
beschrieben worden ist. Die Verzögerung ist durch die veränderlichen Widerstände 102 und 103 auf etwa
30 msec eingestellt. Wie aus der Fig. 2d ersichtlich, wird nun ein Stromkreis geschlossen, der von der
Hauptleitung 47 über die Leitung 104, die jetzt geschlossenen Kontakte RWlZa, den Kondensator 105
und die Erregerwicklung des Relais RW12 zur Hauptleitung 48 führt. Die Haltewicklung des Relais
RW12 wird ebenfalls erregt und bleibt dies über die
Kontakte RW 19 a. Die Erregung des Relais RW12
wird gleichfalls um 30 msec verzögert, so daß eine Gesamtverzögerung von 60 msec für den Vorschub
zur Verfügung steht.
Durch die Verzögerung von 60 msec wird sichergestellt,
daß das Band genügend Zeit für den Vorschub von der Kammer 2 in die Kammer 3 hat und
an die obere Bandführung 28 der Kammer 2 angelegt werden kann. Nach Ablauf von 60 msec wird das
Relais RW12 erregt, und es wird ein Stromkreis geschlossen,
der von der Hauptleitung 47 (vgl. Fig. 2 d) über die Leitung 106, die jetzt geschlossenen Kontakte
RW12 α und die Haltewicklung des Vorschubrelais
RW13 zur Hauptleitung 48 verläuft. Ein weiterer
Stromkreis wird von der Hauptleitung 47 über die Leitung 107, die jetzt geschlossenen Kontakte RWlZf
und die Haltewicklung des nur einen Umlauf steuernden Relais RW18 zur Hauptleitung 48 hergestellt.
Das Relais RW13 hält sich über die Kontakte
RW13 c und RD 9 BL. Durch die Erregung des Relais
RW13 werden die Kontakte RW13 e des Ausschaltrelais
RWIl geöffnet. Das Relais RWIl wird stromlos,
und die Andrückwicklungen der Steuermagnete der Klemme B werden wieder über die Kontakte
RWlId und RW6b erregt. Das Relais RWlQ wird zusammen mit den Lösewicklungen des Steuermagnets
der Klemme B erregt. Die Kontakte RWlOb (vgl. Fig. 2e) werden daher geschlossen, um den Stromkreis
für das Relais RD13 herzustellen. Jetzt werden
die Kontakte RD13 α geschlossen, um die Wicklungen
92 des Steuermagnets des Vakuumventils zu erregen. In der Kammer 2 entsteht somit ein Vakuum. Die
oberen und unteren Vakuumschalter der Kammer 2 werden geschlossen, die Lösewicklungen der Steuermagnete
der Klemme A werden erregt, und es erfolgt ein neuer Vorschubumlauf.
Das Band wird aus der Kammer 3 unter Steuerung durch den oberen Vakuumschalter dieser Kammer der
Aufwickelrolle zugeführt. Wenn das Band in der Kammer 3 über den oberen Vakuumschalter 3 hinausgelangt,
wird der Schalter dem äußeren Luftdruck ausgesetzt. Hierdurch weiden die U. V.^.-Kontakte
der Kammer 3 geschlossen. Hierdurch fließt von den jetzt geschlossenen Kontakten RW6 b Strom, durch
den die Haltewicklung des Bandaufnahmerollenrelais RD 7 erregt wird. Dadurch werden die Kontakte
RD7 b (vgl. Fig. 2c) geöffnet, und die Wicklungen des
Kupplungsmagnets der Aufwickelrolle werden stromlos. Weiterhin wird ein Stromkreis hergestellt, der
von der Hauptleitung 47 über die Leitung 108,. die jetzt geschlossenen Kontakte RD 7AU, die normalerweise
geschlossenen Kontakte RD 8 BU und die Wicklungen 109 des Antriebskupplungsmagnets der Bandaufwickelrolle
zur Hauptleitung 48 verläuft. Die Aufwickelrolle zieht dadurch das Band aus der Kammer
3 heraus. Wenn das Band über den oberen Vakuumschalter hinweggelangt, wird der Schalter
geöffnet, um das Relais RD 7 auszuschalten, wodurch die Kontakte RD7AU den Stromkreis zu den Wicklungen
des Antriebskupplungsmagnets der Aufwickelrolle unterbrechen. Gleichzeitig wird ein Stromkreis
von der Hauptleitung 47 über die Leitung 76, die normalerweise geschlossenen Kontakte RW 17 c and
RDlIa, die jetzt geschlossenen Kontakte RD7b, die
normalerweise geschlossenen Kontakte RW3d und
13 14
die Wicklungen 77 des Kupplungsmagnets der Auf- Bandrolle dreht sich daher entgegen dem Uhrzeigerwickelrolle
zur Hauptleitung 48 hergestellt. sinn, um das Band aus den Kammern 1 und 3 heraus-Weiterhin
kann das Band während nur eines Um- zuziehen. Der Schalter 72 (vgl. Fig. 2 b) muß in die
laufs durch einmaliges Drücken der Taste 110 (vgl. Stellung »Rückwärts« gelegt werden, um die Erregung
Fig. 2 c) in die Kammer 2 und anschließend in die 5 des Umspulrelais KJV 3 zu bewirken. Hierdurch wer-Kammer3
befördert werden. Die Taste 82 ist geöffnet. den die RW 3 d-K-ontakte geöffnet und die Bremsvor-Der
Druck auf die Taste 110 stellt einen Stromkreis richtung der Aufwickelrolle unwirksam gemacht, so
her, der über die normalerweise geschlossenen Kon- daß diese Rolle während des Umspulens durch den
takte RW13 d, die Kontakte RD 5 AL, die geschlossen Umspulmotor und die Bandrolle frei beweglich ist.
sind, solange ein Vakuum vorhanden ist, und das io Dies verhindert ein Reißen des Bandes, das zwang-Anlaufrelais
RJV6 zur Hauptleitung 48 verläuft. Das läufig eintreten würde, wenn beide Rollen in entgegenRelais
RJV6 wird über die Kontakte RJV13 d gehalten. gesetzter Richtung angetrieben würden,
bis die Relais RJV13 und RJV18 erregt werden. Wie aus der Fig. 2e ersichtlich, wird die Rück-Durch die Erregung der Relais RW13 und RW18 spulung damit begonnen, daß der Schalter für die fließt ein Haltestrom für das Relais RW6 über die 15 schnelle Rückspülung RS geschlossen wird. Hierdurch jetzt geschlossenen Kontakte RW18a und RW6a. wird ein Stromkreis hergestellt, der über die jetzt Durch die Erregung des Relais RW6 werden, wie geschlossenen Kontakte ROAlAU, die normalerweise vorstehend beschrieben, die Vorschübströmkreise geschlossenen Kontakte RWAa, die geschlossenen aufgebaut. Ferner wird der jeweils nur für einen Kontakte RD 5BU, die Haltewicklung des Relais Umlauf wirksame Vorschub fortgesetzt, solange die 20 RDIl sowie die Erregerwicklungen der Relais Umlauf taste 110 gedrückt ist. RHDl und RH D 2 des Umspulmotors zur Haupt-Um die Maschine anzuhalten, wird der Schalter ,S leitung 48 führt. Wie aus der Fig. 2 c ersichtlich, (vgl. Fig. 2b) in die Stellung »Entfg.« gebracht. werden die Kontakte RDlIa geöffnet, um die Hierdurch werden die Relais RDA und RD 8 erregt Bremsvorrichtung der Aufwickelrolle auszuschalten, und damit die Kontakte RDAAL geöffnet, und die 25 Weiterhin werden die Kontakte RDlIb geöffnet, um verschiedenen Relais RHD 3, RHDA, RHDS, RWl, auch die Bremsvorrichtung der Bandrollenkupplung RHD 8 und RHD 9 fallen ab. Die Kontakte RD 8AL außer Betrieb zu setzen. Wie aus der Fig. 2d ersicht-(vgl. Fig. 2 c) schließen sich, um einen Stromkreis zu lieh, werden die Kontakte RDlIc und RDlIa den Wicklungen 77 des Kupplungsmagnets der Band- geschlossen, um die Lösewicklungen der Steueraufwickelrolle herzustellen. Die Kontakte RD8BU 30 magnete der Klemmen A und B zu erregen. Hieröffnen sich und setzen die Antriebskupplung der Auf- durch wird das Band für die Bewegung freigegeben, wickelrolle außer Betrieb. Ebenso schließen sich die Der Umspulmotor 112 wird durch das Schließen von Kontakte RD8AU, und die Bremsvorrichtung der Stromkreisen erregt, die von der Phase 1 über die Vorschubanordnung wird betätigt. Die Kontakte Anschlußklemme 59 und die jetzt geschlossenen Kon- RD 8 α öffnen sich dagegen, um die Antriebskupp - 35 takte RHDIa und RHDIb sowie von der Phase 2 lungen der Vorschubanordnung auszurücken. über die Anschlußklemme 43 und die nun geschlosse-In der Fig. 2a ist der Netzschalter PS in der nen Kontakte RHD2a und RHD2b verlaufen. Der »AUS «-Stellung wiedergegeben. Hierdurch wird das Motor 112 ist mit der Achse der Bandrolle verbunden Zeitverzögerungsrelais RTDl über die noch geschlos- und treibt sie entgegen dem Uhrzeigersinn an, um das senen Kontakte RDlAL erregt. Ferner wird ein 40 Band umzuspulen.
bis die Relais RJV13 und RJV18 erregt werden. Wie aus der Fig. 2e ersichtlich, wird die Rück-Durch die Erregung der Relais RW13 und RW18 spulung damit begonnen, daß der Schalter für die fließt ein Haltestrom für das Relais RW6 über die 15 schnelle Rückspülung RS geschlossen wird. Hierdurch jetzt geschlossenen Kontakte RW18a und RW6a. wird ein Stromkreis hergestellt, der über die jetzt Durch die Erregung des Relais RW6 werden, wie geschlossenen Kontakte ROAlAU, die normalerweise vorstehend beschrieben, die Vorschübströmkreise geschlossenen Kontakte RWAa, die geschlossenen aufgebaut. Ferner wird der jeweils nur für einen Kontakte RD 5BU, die Haltewicklung des Relais Umlauf wirksame Vorschub fortgesetzt, solange die 20 RDIl sowie die Erregerwicklungen der Relais Umlauf taste 110 gedrückt ist. RHDl und RH D 2 des Umspulmotors zur Haupt-Um die Maschine anzuhalten, wird der Schalter ,S leitung 48 führt. Wie aus der Fig. 2 c ersichtlich, (vgl. Fig. 2b) in die Stellung »Entfg.« gebracht. werden die Kontakte RDlIa geöffnet, um die Hierdurch werden die Relais RDA und RD 8 erregt Bremsvorrichtung der Aufwickelrolle auszuschalten, und damit die Kontakte RDAAL geöffnet, und die 25 Weiterhin werden die Kontakte RDlIb geöffnet, um verschiedenen Relais RHD 3, RHDA, RHDS, RWl, auch die Bremsvorrichtung der Bandrollenkupplung RHD 8 und RHD 9 fallen ab. Die Kontakte RD 8AL außer Betrieb zu setzen. Wie aus der Fig. 2d ersicht-(vgl. Fig. 2 c) schließen sich, um einen Stromkreis zu lieh, werden die Kontakte RDlIc und RDlIa den Wicklungen 77 des Kupplungsmagnets der Band- geschlossen, um die Lösewicklungen der Steueraufwickelrolle herzustellen. Die Kontakte RD8BU 30 magnete der Klemmen A und B zu erregen. Hieröffnen sich und setzen die Antriebskupplung der Auf- durch wird das Band für die Bewegung freigegeben, wickelrolle außer Betrieb. Ebenso schließen sich die Der Umspulmotor 112 wird durch das Schließen von Kontakte RD8AU, und die Bremsvorrichtung der Stromkreisen erregt, die von der Phase 1 über die Vorschubanordnung wird betätigt. Die Kontakte Anschlußklemme 59 und die jetzt geschlossenen Kon- RD 8 α öffnen sich dagegen, um die Antriebskupp - 35 takte RHDIa und RHDIb sowie von der Phase 2 lungen der Vorschubanordnung auszurücken. über die Anschlußklemme 43 und die nun geschlosse-In der Fig. 2a ist der Netzschalter PS in der nen Kontakte RHD2a und RHD2b verlaufen. Der »AUS «-Stellung wiedergegeben. Hierdurch wird das Motor 112 ist mit der Achse der Bandrolle verbunden Zeitverzögerungsrelais RTDl über die noch geschlos- und treibt sie entgegen dem Uhrzeigersinn an, um das senen Kontakte RDlAL erregt. Ferner wird ein 40 Band umzuspulen.
weiteres Zeitverzögerungsrelais RDT2 über die noch Wenn die Aufwickelrolle am Schluß des Umspulens
geschlossenen Kontakte RD5 AU und die jetzt leer geworden ist, wird ein Mikroschalter 113 betätigt,
geschlossenen Kontakte RDABU erregt. Der Zweck der einen Stromkreis schließt, der von der Haupt-
dieser Relais besteht darin, die Gleichstromquelle für leitung 47 (vgl. Fig. 2 b) über die Kontakte des
weitere 5 Sekunden eingeschaltet zu lassen, um die 45 Schalters 113 und die Haltewicklung des Relais RWA
Bremsvorrichtung der Vorschubanordnung mit Strom zur Hauptleitung 48 verläuft. Die nunmehr geöffneten
zu versorgen. Das Bremsen wird durch Herstellen Kontakte RWAa unterbrechen den Stromkreis des
eines Stromkreises bewirkt, der von der Hauptleitung Umspulmotors, und die Kontakte RWAb schließen
47 (vgl. Fig. 2b) über die Leitung 111, die geschlos- sich, um die Haltewicklung des Relais RWYI (vgl.
senen Kontakte RD 5 BL, RW2 b und RTD 2 b und 50 Fig. 2e) zu erregen. Wie aus der Fig. 2d ersichtlich,
die Erregerwicklung des Relais RHD 7 zur Haupt- schließen sich die Kontakte RWYIc und RWYIa,
leitung 48 führt. Wie aus der Fig. 2 a ersichtlich, sind um die Wicklungen der Lösevorrichtung der Klem-
jetzt die Kontakte RHD 7 α und RHD 7 b geschlossen, men A und B erregt zu haben, obwohl das Relais
um die Gleichstromquelle an die Motorwicklung an- RDIl stromlos geworden ist. Ferner wird die
zuschließen und damit die Vorschubanordnung abzu- 55 Bremsvorrichtung der Aufwickelrolle über die nor-
bremsen. malerweise geöffnete, jetzt aber geschlossene Seite
Nach Ablauf der 3 Sekunden werden die Relais der Kontakte RW YIc und den Widerstand 114 erregt.
RTDl und RTD 2 voll erregt und die Kontakte Die Bremsvorrichtung der Bandrolle wird über die
RTDIa geöffnet, so daß die Relais RDl und RD2 jetzt geschlossenen Kontakte RWYId und den Wider-
abfallen. Hierdurch werden die Kontakte RD2AU 60 stand 115 erregt. Da die Rollen beim Umspulen mit
geöffnet und die Gleichstromquelle abgeschaltet. Wie hoher Geschwindigkeit laufen, muß der Bremsvorgang
aus der Fig. 2 b ersichtlich, werden durch das öffnen durch die Widerstände 114 und 115 erleichtert
der Kontakte RTD 2 b und RTD 2 α die Relais RHD 7 werden.
und RD 5 abgeschaltet. Nachdem die Maschine ange- Der Mikroschalter 116 wird durch das Band auf
halten ist, kann das Band zurückgespult werden. Vor 65 der Bandrolle gesteuert. Wenn das Band auf dieser
dem Rückspulen wird der Handschalter 73 (vgl. Rolle zu Ende geht, wird der Schalter 116 betätigt,
Fig. 2 a) mit den jetzt geschlossenen Kontakten um einen Stromkreis herzustellen, der von der Haupt-
RDAAU und RDABU verbunden, so daß der Strom- leitung 47 über die geschlossenen Kontakte des Schalkreis
des Aufwickelmotors 71 geschlossen wird. Der ters 116 und die Haltewicklung des Relais RW5 zur
Motor läuft dadurch in umgekehrter Richtung, und die 70 Hauptleitung 48 verläuft. Hierdurch öffnen sich die
is
Kontakte RWSa und unterbrechen den Stromkreis
des Relais RW6, wodurch die Maschine zum Stillstand gebracht wird. Am Ende des Umspulens werden
die Relais RDIl, RHDl, RHD 2 und i?I^17 durch
das Öffnen des Umspulschalters stromlos, während die Relais i?D4 und RD 8 stromlos werden, wenn der
Auf- und Abwickelschalter betätigt wird, um ein neues Anlaufen des Bandes durchzuführen. Von dem Schalter
73 sind zur Vorbereitung eines weiteren Aufwickelvorganges die Kontakte RD 6 AU und RD6BU
geschlossen. Abschließend sei noch bemerkt, daß das Band auch von Hand in die Kammern 1 und 3 eingeführt
werden kann.
Claims (4)
1. Mit luftdruckempfindlichen, von der Stellung der in evakuierbaren Kammern gebildeten Bandschleifen
abhängigen Steuersystemen und einer die Konstanthaltung der Bandschleifenlänge bewirkenden
Meßanordnung, mit einer Einrichtung zum Anhalten des Bandes sowie einer gegen die
Laufrichtung des Bandes beweglichen, eine Mehrzahl von Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung
tragenden Anordnung ausgerüstete Antriebsvorrichtung für bandförmige Aufzeichnungsträger,
insbesondere für Magnetbänder von Speicheranordnungen elektronischer datenverarbeitender
Maschinen und Rechenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste mit einem luftdruckempfindlichen
Steuersystem (36, U.V.S., L.V.S.) ausgerüstete evakuierbare Kammer (1), eine mit
zwei Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen (21) und feststehenden Führungen (16, 17) und
einem drehbar gelagerten zylindrischen Teil (11) versehene Vorschubanordnung, eine elektromagnetisch
betätigte Bandstopp vorrichtung (A), eine zweite mit einem luftdruckempfindlichen Steuersystem
(33, 34, L. V. S.) und einer einstellbaren Bandmeßanordnung (28, 29) ausgerüstete evakuierbare
Kammer (2), eine weitere elektromagnetisch betätigte Bandstoppvorrichtung (B)
sowie eine dritte, ebenfalls mit einem luftdruckempfindlichen Steuersystem (U.V.S. und L.V.S.)
ausgerüstete evakuierbare Kammer (3) derart zwischen zwei Bandrollen (10, 12) angeordnet
sind, daß nacheinander genau gleich lange Bandabschnitte während der für ihre Bearbeitung erforderlichen
Zeit unter der Vorschubanordnung festgehalten und durch die auf dem drehbaren Teil
der Vorschubanordnung befindlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen abgetastet
werden.
2. Bandantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der
Bandführungen (16, 17) der Vorschubanordnung mit Löchern zur Zuführung von Druckluft sowie
mit erhöhten Rändern zur Bildung eines den Bandverschleiß vermindernden Luftkissens versehen
sind.
3. Bandantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandmeßvorrichtung
zwei in einer evakuierbaren Kammer (2) angeordnete Bandführungen (28, 29) aufweist,
von denen letztere über ein Hebelsystem (30 bis 32) und eine elektromagnetische Steuervorrichtung
(S', S") mit einem Steuerglied (32/) der Vorschubanordnung derart in Verbindung steht,
daß es unter Steuerung durch die Vorschubanordnung auf und ab bewegbar ist und damit automatisch
die Länge des in der Kammer befindlichen Bandabschnittes konstant hält.
4. Bandantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem
drehbar gelagerten Teil (11) der Vorschubanordnung befindlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen
sich diametral gegenüberstehen, so daß die durchschnittliche Zugriffszeit der Speicheranordnungen die Zeit ist, die für eine
Viertelumdrehung des drehbaren Teiles der Vorschubanordnung benötigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 549/215 6.60
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