DE2135507C3 - Anordnung zum Beschicken und Entleeren einer digitalen Magnetbandkonsole - Google Patents

Anordnung zum Beschicken und Entleeren einer digitalen Magnetbandkonsole

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DE2135507C3
DE2135507C3 DE2135507A DE2135507A DE2135507C3 DE 2135507 C3 DE2135507 C3 DE 2135507C3 DE 2135507 A DE2135507 A DE 2135507A DE 2135507 A DE2135507 A DE 2135507A DE 2135507 C3 DE2135507 C3 DE 2135507C3
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Fernand Groslay Calizzano
Michel Chatenay-Malabry Chauvel
Jean Antony Malliere
Jean Rybner
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    • G11B15/58Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith with vacuum column

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Description

40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Beschicken und Entleeren einer digitalen Magnetbandkonsole mit einer motorisch angetriebenen Einzelantriebsrolle, die das Magnetband zwischen zwei Unterdruckschächten antreibt, von denen der vordere Unterdruckschacht zwischen einer motorisch angetriebenen Bandabgabespule und der Einzelantriebsrolle und der hintere Unterdruckschacht zwischen der Einzelantriebsrolle und einer motorisch angetriebenen Bandaufnahmespule liegen, wobei in jedem Unterdruckscchacht ein das Vorhandensein des Magnetbandes feststellender photoelektrischer Fühler angeordnet ist, mit Regeleinrichtungen für die Antriebsmotoren der Bandspulen, die das Magnetband in einer vorgeschriebenen Lage in den Schächten halten, mit Ansaugleitungen, welche die Unterdruckschächtc mit einer Unterdruckquelle verbinden, und mit Beschickungs- und Entleerungs-Folgesteueranordnungen, welche automatisch der Reihe nach die für die Bildung der Bandschleii'en in den Unterdruckschächten unter der Wirkung des dort herrschenden Unterdrucks bzw. die für das Entleeren erforderlichen Steuervorgänge für die Antriebsmotoren der Bandspulen und für die Unterdruckvorrichtungen auslösen.
Aus der Veröffentlichung »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Band 4, Nr. 12, Mai 1962, S. 31/32, ist eine Anordnung dieser Art für ein Kassettengerät bekannt, bei welchem das Magnetband in der Kassette auf zwei Spulen aufgewickelt ist. Es sind zwei Unterdruckschächte vorhanden, die stets unter Unterdruck stehen. Die besondere konstruktive Ausbildung dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß an der Wand des Hiiken Unterdruckschachtes in der Nähe der zwischen den beiden Schächten liegenden Antriebsrolle eine Saugplatte angebracht ist, die mit einer eigenen steuerbaren Unterdruckquelle verbunden ist. Ferner ist das Gerät so aufgebaut, daß die eingesetzte Kassette über den beiden senkrechten Unterdruckschächten liegt, so daß sich der zwischen den beiden Spulen verlaufende Bandabschnitt im wesentlichen über die offenen Oberseiten der beiden Schächte erstreckt.
Die Beschickungs-Folgesteueranordnung dieser bekannten Vorrichtung arbeitet dann in folgender Weise:
— die Unterdruckquelle füi die Saugplatte wird eingeschaltet;
— der Antriebsmotor für die linke Bandspule wird im Sinne einer Bandabgabe in Drehung versetzt, so daß sich das Band über dem linken Unterdruckschacht nach unten senkt und von dem in diesem Unterdruckschacht herrschenden Unterdruck eingezogen wird, bis das Bandende die Lichtschranke des Banddetektors unterbricht;
— der Motor der linken Bandspule wird stillgesetzt, und der Motor der rechten Bandspule wird im Sinn einer Bandabgabe in Drehung versttzt, so daß das Band nunmehr in den rechten Unterdruckschacht abgesenkt wird. Dabei wird das bereits im linken Unterdruckschacht befindliche Band durch die Saugwirkung der Saugplatte festgehalten;
— sobald das Band im rechten Unterdruckschacht die Lichtschranke des Banddetektors unterbricht, wird der Motor der rechten Bandspule stillgesetzt und die Vakuumquellc der Saugplatte abgeschaltet.
Zum Entleeren wird einfach eine der beiden Spulen dauernd angetrieben, bis das Band gegen die Wirkung des Unterdrucks aus den Schächten herausgezogen ist, wobei die Unterdruckquelle der Saugplatte abgeschaltet bleibt.
Diese bekannte Lösung läßt sich nicht ohne weiteres für die (beispielsweise aus der US-PS 3 251 563 bekannten) Magnetbandkonsolen verwenden, bei denen die Magnetbänder auf Einzelspulen aufgewikkelt sind. Hinsichtlich des Beschickens der Magnetbandgeräte bestehen nämlich grundsätzliche Unterschiede zwischen Magnetbandkassetten und Einzelspulen, die Probleme ergeben, die verschiedene Lösungen erforderlich machen.
Bei Magnetbandkassetten mit Spulen ist das Magnetband grundsätzlich an beiden Binden jeweils an einer Spule befestigt, und auch in den entnommenen Kassetten befindet sich auf jeder Spule im allgemeinen ein Teil des Magnetbandes. Der Sinn der Kassette besteht ja gerade darin, daß sie in jedem Zeitpunkt unabhängig von der Bandsituation entnommen und eingesetzt werden kann. Es besteht also meistens bereits ein genügender Vorrat auf
beiden Bandspulen, so daß es möglich ist, einfach gebene Signal zur Stillsetzung des Bandvor-
durch Verdrehen der beiden Bandspulen die Schleifen schubs durch die Einzelantriebsrolle entregt
in den Unterdruckschächten auszubilden. Zwar wird wird;
dann das Band zunächst eine Undefinierte Lage im e) die Entleerungs - Folgesteueranordnung eine
Gerät einnehmen, doch ist dies bei Kassettengeräten S Schaltung enthält, die durch das vom Detektor
unvermeidlich, weshalb stets besondere Einriehtun- für die Bandanfangsmarkierung abgegebene Si-
gen vorgesehen sind, um bestimmte Stellen auf dem gnal zur Betätigung der Drosselvorrichtungen
Magnetband aufzufinden. der beiden Unterdruckschächte und des Ventils
Bei Einzelspulen ist dagegen das Magnetband zur Verbindung der gemeinsamen Unterdruckaußerhalb des Geräts stets vollständig auf eine io kammer und der beiden Unterdrucksohächte Spule (die Abgabespule) zurückgespult, und es wird mit dem freien Raum erregt wird,
in dieser Form aufbewahrt. Zum Beschicken der
Magnetbandkonsole muß also stets eine volle Abgabespule eingesetzt werden, und dann muß das Die Erfindung ergibt folgende Wirkung: Durch freie Ende des Magnetbands an der im Gerät be- 15 die Verringerung des Unterdrucks im hinteren findlichen Aufnahmespule befestigt werden. Da sich Unterdruckschacht während der Bildung der Banddas ganze Magnetband auf der Abgabespule befin- schleife im vorderen Unterdruckschacht wird verdet, ist es nicht möglich, den zur Bildung einer hindert, daß sich die Bandschleife im hinteren Bandschleife in dem der Aufnahmespule zugeord- Unterdruckschacht vorzeitig bildet. Durch den anneten Unterdruckschacht benötigten Bandvorrat von ao schließenden Bandvorschub mit Hilfe der Einzelder Aufnahmespule abzuwickeln. Ferner ist es bei antriebsrolle kann die Bandschleife im hinteren den auf Einzelspulen gelagerten Magnetbändern im Unterdruckschacht gebildet werden, ohne daß hierzu allgemeinen erwünscht, beim Beschicken den Be- Band von der Aufnahmespule abgewickelt wird. ginn d>. Aufzeichnungsteils, der durch eine Band- Schließlich wird die Möglichkeit der Steuerung des anfangsmarkierung gekennzeichnet ist, in eine defi- 25 Unterdrucks in den Unterdruckschächten auch beim nierte Lage relativ zu der Antriebsrolle und damit Entleeren ausgenutzt, um die Entnahme der Bandzu den Magnetköpfen zu bringen. schleifen mit möglichst geringer Beanspruchung des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandes zu ermöglichen.
Anordnung zu schaffen, die das Beschicken und Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungs-
Entleeren von Magnetbandkonsolen mit derartigen 30 gegenstandes besteht darin, daß die Entregung der
auf Einzelspulen aufgewickelten Magnetbändern er- zur Einschaltung des Bandvorschubs dienenden
möglioht. Schaltungen vom Vorhandensein des Ausgangs-
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch signals des Detektors für die Bandanfangsmarkie-
gelöst, daß zum Beschicken und Entleeren der Ma- rung abhängig ist.
gnetbandkonsole mit einem auf einer Einzelspule 35 Diese Maßnahme ergibt eine automatische Einaufgewickelten Magnetband, bei dem in bekannter stellung des Beginns des Aufzeichnugsabschnittes Weise der Beginn des Aufzeichnungsteils durch eine des Magnetbandes in eine bestimmte Lage relativ Bandanfangsmarkierung gekennzeichnet ist, die durch zu den Magnetköpfen.
einen in bestimmter Lage relativ zur Einzelantriebs- Eine weitgehend automatisierte Befestigung des
rolle angebrachten Detektor feststellbar ist, 40 freien Endes des Magnetbandes an der Bandaufnahmespule wird gemäß einer weiteren vorteilhaften
a) in den Ansaugleitungen zwischen den beiden Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dadurch Unterdruckschächten und einer in der Verbin- erreicht, daß die Bandaufnahmespule mit einer Andung zur Unterdruckquelle liegenden gemein- saugnabe zum Ansaugen des Anfangs des Magnetsamen Unterdruckkammer voneinander unab- 45 bandes ausgestattet ist, daß die von der Unterdruckhängig elektrisch steuerbare Drosselvorrichtun- quelle kommende Hauptansaugleitung in eine Untergen liegen; druckverteilerkammer mündet, daß eine elektrisch
b) ein elektrisch steuerbares Ventil für die Verbin- steuerbare Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, dung der gemeinsamen Unterdruckkammer mit welche die Unterdruckverteilerkammer in einer dem freien Raum vorgesehen ist; 50 ersten Stellung mit der Ansaugnabe und in einer
c) die Besohickungs-Folgesteueranordnung eine zweiten Stellung mit der gemeinsamen Unterdruck-Schaltung enthält, welche beim Einsetzen einer kammer verbindet, daß die Beschickungs-Folge-Abgabespule in die Magnetbandkonsole zur steueranordnung eine Schaltung enthält, die durch das Betätigung der dem hinteren Unterdruckschacht Einsetzen einer Abgabespule in die Magnetbandzugeordneten Drosselvorrichtung zur Verminde- 55 konsole erregt wird und im erregten Zustand die rung des Unterdrucks im hinteren Unterdruck- UmschaHvorrichtung in ihre erste Stellung bringt schacht erregt und durch ein vom photoelek- und daß die Beschickungs-Folgesteueranordnunj irischen Fühler des vorderen Unterdruck- ein Zeitschaltglied enthält, das durch die Auslösung Schachtes abgegebenes Signal zur Wiederher- der Beschickungs-Folgesteueranordnung in Gang ge stellung des vollen Unterdrucks im hinteren 60 setzt wird und während seiner Laufzeit der An Unterdruckschacht entregt wird; triebsmotor für den Antrieb der Aufnahmespule in
d) die Beschickungs-Folgesteueranordnung Schal- Aufwickelsinn erregt und nach Ablauf seiner Lauf tungen enthält, die durch das vom photoelek- zeit die Umschaltvorrichtung in die zweite Stellunj trischen Fühler des vorderen Unterdruck- bringt.
Schachtes abgegebene Signal zur Einschaltung 65 Bei dieser Ausgestaltung braucht die Bedienungs
des Bandvorschubs durch dicEinzelantriebsrolle person nur noch kurz das freie Ende des Magnet
erregt und durch das vom photoelektrischen bandes an die Nabe der Aufnahmespule anzulegen
Fühler des hinteren Unterdruckschachtes abgc- Es wird dann durch Saugwirkung festgehalten, bis e
in einigen Windungen um die Bandaufnahmespule gewickelt und dadurch festgelegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Teils einer digitalen Magnetbandkonsole, die nach der Erfindung ausgebildet ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen der Schächte bei der Anordnung von Fig. 1,
F i g. 3 ein mögliches Ausführungsbeispiel eines zurückziehbaren Magnetkopfblocks,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Aufbau der Platine mit verschiedenen Steuereinrichtungen,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Bandaufnahmespule mit einer Ansaugnabe,
F i g. 6 das Übersichtssohaltbild der Regelanordnungen für den Bandantrieb und den Antrieb der Bandspulen,
Fig. 7a das Funktionsschaltbild der Steuerung eines automatisierten Beschickungsvorgangs und
Fig. 7b das Funktionsschaltbild der Steuerung eines automatisierten Entleerungsvorgangs.
In der teilweisen Vorderansicht der Konsole von F i g. 1 ist zu erkennen, daß das Magnetband 1 normalerweise von einer Abgabespule 2 zu einer Aufnahmespuie 3 geht, wobei es durch einen vorderen Unterdruckschacht 4, über eine Einzelantriebsrolle 5 und durch einen hinteren Unterdruckschacht 6 mit Hilfe von Führungsrollen läuft, wie sie insbesondere bei 7 für den Eintritt in den vorderen Schacht und bei 8 für den Austritt aus dem hinteren Schacht gezeigt sind. Der Magnetkopfblock ist bei 9 am Austritt des vorderen Schachts dargestellt, und das Magnetband wird mit Hilfe von Führungen 10 in Anlage an diesem Magnetkopfblock 9 gehalten. Jeder Schacht ist durch Wände begrenzt, die bei 11 und 12 für den Schacht 4 und bei 13 und 14 für den Schacht 6 dargestellt sind. Die dem Eintrittsende des Magnetbands 1 entgegengesetzten Enden dieser Schächte sind verschlossen. In der Nähe dieser Enden weist ihre Grundwand, die in Wirklichkeit eine Wand 19 (F i g. 2) der Konsole ist, eine Ansaugleitung auf, die für den Schacht 4 mit 20 und für den Schacht 6 mit 21 (Fig. 4) bezeichnet ist. Die Grundwand des Schachts 4 enthält einen Schlitz 15 und die Grundwand des Schachtes 6 einen Schlitz 16 (F i g. I), und die Längsrichtung dieser Schlitze verläuft in der Richtung der Höhe der Schächte. Wie in F i g. 2 für den Schacht 4 gezeigt ist, wo das Band 1 in den Schacht eingesaugt dargestellt ist, mündet jeder Schlitz in eine Kammer 22, die über eine Druckabnahmeleitung 23, die beispielsweise in einer auf die Wand 19 der Konsole aufgebrachten Grundwand 24 der Kammer 22 gebildet ist, mit einem Unterdruckfühler 25 verbunden ist, dessen anderer Eingang über eine durch die Wand 19 hindurchgeführte Rohrleitung 26 mit dem Schacht verbunden ist. Dieser Unterdruckfühler hat eine lineare Kennlinie, und sein elektrischer Ausgang ist bei 27 dargestellt. Ein einstellbarer Auslaß 30 ermöglicht die Nullpunkteinstellung des Unterdruckfühlers 25.
Die Wirkungsweise des auf diese Weise gebildeten Bandlagefühlers kann wie folgt zusammengefaßt werden: Der Teil des Schlitzes 15, der »oberhalb« des Magnetbands 1 bei dessen Eindringtiefe in den Schacht liegt, steht mit dem freien Raum in Verbindung, während der »unterhalb« des Bands 1 liegende Teil des Schlitzes dem Ansaugdruck ausgesetzt ist, der von einer als Unterdruckquelle dienenden motorgetriebenen Pumpe 17 (F i g. 4) über die Ansaugleitung 20 (F i g. 2) ausgeübt wird. Der Druck, der sich in der Kammer 22 unter dem Schlitz 15 ausbildet, nimmt daher einen Wert an, der von der Lage des Bandes abhängt. Dagegen empfängt der andere Eingang des Fühlers praktisch den Wert des Unterdrucks, der von der Pumpe in dem Schacht erzeugt wird. Der Fühler kann daher ein Signal abgeben, das für die Lage des Bandes in dem Schacht kennzeichnend ist. Das Gesetz der Ausbildung des Unterdrucks in der Kammer 22 als Funktion der Lage des Bandes kann durch die Konstruktion festgelegt werden, beispielsweise dadurch, daß in der gezeigten Weise eine Verbindung über geeichte Löcher 28 und 29 an den Enden der Kammer mit dem Schacht hergestellt wird und ferner der Querschnitt der Kammer empirisch in Abhängigkeit von der Höhe des Schachtes so ausgebildet wird, daß eine
*o lineare Beziehung zwischen dem Differenzdruck am Fühler und der Lage des Magnetbands im Schacht gewährleistet ist. Das von dem Unterdruckfühler 25 abgegebene elektrische Signal hat dann eine Amplitude und ein Vorzeichen, die von der Lage des Bands
»5 abhängen.
Für den beabsichtigten Zweck ist es vorteilhaft, zu wissen, ob der Schachtdeckel aufgelegt ist oder nicht. Zu diesem Zweck ist als Beispiel in F i g. 2 angedeutet, daß der Deckel 18 einen elektrischen Kontakt 31 trägt, der dann einen elektrischen Stromkreis mit einem leitenden Kontaktstück 32 an der Wand 19 schließt.
Zu dem gleichen Zweck ist es vorteilhaft, das Anbringen einer ein Magnetband tragenden Abgabespule festzustellen. Dies ist gleichfalls als Beispiel in Form eines elektrischen Kontakts 122 (Fig. 1) dargestellt, der von der Nabe der Abgabespule 2 getragen wird und beim Anbringen der Spule auf dem Spulenträger geschlossen wird.
Schließlich ist es auch von Nutzen, die Markierung für den Anfang des Aufzeichnungsbandes festzustellen. Diese Markierung ist gewöhnlich lichtreflektierend, und man bringt deshalb beispielsweise vor dem Ort des Magnetkopfblocks 9 einen Detektor an, der eine Photozelle 121, beispielsweise eine Photodiode enthält, die das Licht von einer Lichtquelle 120 mit kleinen Abmessungen empfängt, wenn es von dieser Bandanfangsmarkierung reflektiert wird. Damit schließlich eine positive Angabe über das Vorhandensein des Bandes in den Schächten erhalten wird, (obgleich diese Information gegebenenfalls aucr von den elektrischen Ausgangssignalen des Unter druckfühlers 25 (F ig. 2) des vorderen Schachtes <■ bzw. des entsprechenden Unterdruckfühlers de:
hinteren Schachtes 6 abgeleitet werden könnte), ist e bei dem dargestellten Beispiel vorgesehen, daß ai jedem Schacht beispielsweise in der Mitte seine Höhe ein photoelektrischer Fühler vorgesehen isi der bei 110 (F i g. 1) für den Schacht 4 und bei Il für den Schacht 6 dargestellt ist und mit einer Lichi quelle zusammenwirkt, die bei 210 für den Schacht und bei 211 für den Schacht 6 gezeigt ist.
Für die praktische Ausbildung des Systems ist ( vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt notwendig, da
der Magnetkopfblock 9 aus der Bewegungsbahn di Magnetbands zurückziehbar ist. In F i g. 3 ist e Ausführungsbeispiel einer Antriebseinrichtung fi den Magnetkopfblock 9 gezeigt, die ein solches Z
509 622/1
t ■··.
rückziehen ermöglicht. Der Block 9 ist auf einem Schwenkarm 33 befestigt. Eine Kurbel 34, die einstellbar sein kann, verbindet diesen Schwenkarm mit einem Exzenter 35 auf einer Scheibe 36, die am Wellenende eines Motors 37 angebracht ist. Wenn ein Kontakt 38 geschlossen wird, dreht sich dieser Motor um einen Schritt, wodurch der Magnetkopfblock 9 in die zurückgezogene Stellung gebracht wird. Die Rückführung erfolgt durch eine Drehung des Motors 37 um einen Schritt in der entgegengesetzten Richtung, wenn bei offenem Kontakt 38 ein Kontakt 39 geschlossen wird. Bei 212 ist ein Endschalter für die »Vorwärtsrichtung« dargestellt, der durch sein Schließen das Zurückziehen des Magnetkopfblocks 9 anzeigt, und bei 213 ist ein Endschalter für die »Rückwärtsrichtung« gezeigt, der durch sein Schließen anzeigt, daß der Magnetkopfblock 9 seine normale Lage im Weg des Magnetbands einnimmt.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Ansaugleitung 20 des vorderen Schachts 4 und die Ansaug-Ieitung21 des hinteren Schachts 6 m eine Unterdruckkammer 40 munden, deren Ruckwand 41 eine der Ansaugleitung 20 gegenüberliegende öffnung 42 aufweist. Es sind zwei Elektromagnete43 und 44 vorgesehen deren Tauchanker durch diese Rückwand 41 hindurchgehen, und zwar derjenige des Elektromagnets 43 durch die öffnung 42, während S itn' τ" η' ^1?»^ dichte
durch die Erregung des Elektromagnets 44 (F i g. 4) und das Anlegen der Scheibe 48 an die Ansaugleitung 21 dieses Schachts bewirkt wird. Sobald diese Wirkung nach dem Beschicken des vorderen Schachts 4 (Fig. 1) aufgehoben wird, bringt der Elektromagnet 44 (Fig. 4) den hinteren Schacht6 (Fig. 1) wieder auf den normalen Unterdruck, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, daß das Magnetband zur Bildung der erforderlichen Schleife in diesen Schacht eindringen kann.
Bei dem automatisierten Entleerungsvorgang erfolgt dagegen ein Rückspulen des Magnetbands 1 von der Aufnahmespule 3 auf die Abgabespule 2 mit großer Geschwindigkeit, und wenigstens am Ende
des Vorgangs muß der Unterdruck in den beiden Schächten 4, 6 für das Herausführen des Magnetbands aus diesen Schächten und für das Abziehen von der Aufnahmespule 3 verringert werden, da sonst das Ende des Bandes heftig in den vorderen Schacht 4
eingesaugt und anschließend an eine Wand des hinteren Schachts 6 angeschlagen würde, wodurch dieser Anfangsabschnitt des Magnetbands beschädigt werden könnte
Die Unterdruckkammer40 (Fig 4) könnte ohne
*5 weiteres direkt mit der zentralen Hauptansaugleitung 52 verbunden werden. Für eine fortgeschrittene:.· Automatisierung des Beschickungsvorgangs ist es jedoch vorteilhaft, eine fest angebrachte Aufnahme-Spule vorzusehen, die eine »Ansaugnabe« hat, damit
Ruckstellfedern 50 bzw. 51 in die dargestellte Ruhestellung zurückgezogen Wenn die Elektromagnete erregt werden und die Tauchanker ,η d,e entgegengesetzten Stellungen gebracht werden, verschließen
Magnetbands 1 aufwickelt. Die Unterdruckkammer 40 ist deshalb durch die Hauptansaugleitung 52 in zwei Abteilungen 40a und 4θΐ unterteil? wobei die Ansaugleitungen 20 und 21 i Zl Ab
47 bzwi. 48 und 49 bilden somit elektrisch steueroare Drosselvornchtungen. D,e Scheibe 45, d.c zusammen mit der öffnung 42 ein elektrisch steuerbares Ventil bildet verschließt dann die öffnung 42 nicht mehr, so daß die Unterdruckkammer 40 in Verbindung mit dem freien Raum gebracht wird. Die Elektronen™ 43 und 44 können unabhängig voneinander t ™ SXS;Iwec£££
Scheiben 53 und 54 die beispielsweise aus einer Leichtmetallegierung bestehen Sn Stand 55 von Ringen, die mit radialen Rillen verschen sind, damit
sie Luft durchlassen, und die beispieIswefeaus einem eeeismetpn k„„c,c( ' """""-otispieisweisL iuj,
S zwei Snϊ-h ^f eh™„Diese Nabe ISt 2T FlanSCh'n f6 und 57 zusammengepreßt.
am Ende des automatisierten EntlMninesvorSnts gleichzeitig erregt werden. erungsvorgangs
Bei dem automatisierten Beschickungsvorgang muß nämlich nach dem Einhängen des freien Endef des Bandes an der Nabe der Aufnahmespule und ge gebenenfalls nach dem Zurückziehen des Se? koPfblocks9 in der beschriebenen Weise das Ma gnetband 1 zunächst in den vorderen Schacht 4 fFic I) und dann in den hinteren 11 u*fung Damit das Magnetband m den vofde^n Schacht eindringen kann, ist es dann für die OrEani
sation des Ablass erfoideriich, daß in diwnteS;
Schacht 6 ein verringerter Unterdruck he" was
ulk nerrscnt, was Se
, „.^, ulo i^auiuiv-mung für die Drehung der
Spule gegenüber der an der Konsole befestigten Tragplatte dient. Bei 65 ist der Anschluß der Ansaugleitung für die Nabe gezeigt. Die Abdichtung der Motorhalterung kann in der dargestellten Weise mit Dichtungsscheiben 66 erfolgen. Der An- >5 der Ansaugleitung der Ansaugnabe, die in in ihrer Gesamtheit mit 67 bezeichnet ist, !et in die obere Abteilung 406 der Unterdruckkammer 40. Die Hauptansaugleitung 52 der motor-17 erreicht die Rückwand 41 der 40 an einem durchbrochenen
«· *-"<- Unterdruckkammer 40 steht mit
dem Raum hinter der Trennwand 41, der als eine von
einem Hilfsgehäuse umschlossene Unterdruckverteilerkammer 71 ausgebildet ist, über Durchbrüche 72 und 73 in Verbindung, die in der unteren Abteilung 40a bzw. in der oberen Abteilung 40 b der Unterdruckkammer 40 liegen. Eine Umschaltvorrichtung, bestehend aus einem Bügel 76 mit Schiebern 74 und 75 ermöglicht es, entweder die Durchbrüche 72 oder die Durchbrüche 73 zu verschließen. Die Umschaltvorrichtung 74, 75, 76 ist mit dem Tauchanker eines Elektromagnets 77 verbunden. Wenn dieser Elektromagnet nicht erregt ist, was dem dargestellten Fall entspricht, steht die Hauptansaugleitung 52 mit der unteren Abteilung 40a der Unterdruckkammer 40 in Verbindung, so daß die beiden Ansaugleitungen 20 und 21 der Schächte 4, 6 dem Ansaugdruck ausgesetzt sind (außer in dem zuvor beschriebenen Fall, daß sie verschlossen sind). Wenn der Elektromagnet 77 erregt wird, wird der Bügel 76 gegen die Wirkung einer Feder 78 nach unten gedrückt, so daß dann die obere Abteilung 40 b der Unterdruckkammer 40 mit der Hauptansaugleitung 52 verbunden ist und der Unterdruck auf die Ansaugleitung 67 der Ansaugnabe ausgeübt wird.
Damit die Ansaugwirkung besser den Betriebsbedingungen angepaßt wird, kann in der in F i g. 4 gezeigten Weise eine Einrichtung vorgesehen werden, die wenigstens in einem gewissen Grad eine automatische Regelung des Drucks in der Hauptansaugleitung 52 bewirkt. Gegenüber dem durchbrochenen Abschnitt 70 der Rückwand 41, der den Eingang der Hauptansaugleitung bildet, ist in einem geeigneten Abstand eine Scheibe 79 angeordnet, die an der Tragstaage 80 einer Feder 81 befestigt ist, welche eine zweite Scheibe 82 gegen eine öffnung 83 in der Rückwand der Unterdruckverteilerkammer 71 anlegt, um diese öffnung zu verschließen. Diese Stellung der Scheibe 79 in Bezug auf den durchbrochenen Abschnitt 70 wird von außen eingestellt, beispielsweise mit Hilfe einer Einstellmutter 84. Wenn der Unterdruck in der Unterdruckverteilerkammer 71 und davon ausgehend der Ansaugdruck in der Hauptansaugleitung 52 den auf diese Weise festgelegten Schwellenwert überschreiten, kann der äußere atmosphärische Druck die Verschlußscheibe 82 mehr oder weniger weit zurückdrücken, wodurch die Unterdruckverteilerkammer und damit die Hauptansaugleitung 50 über die öffnung 83 mit dem freien Raum in Verbindung gebracht werden.
In Fig. 6 sind die Regelschaltungen für die Drehung der Motoren dargestellt, nämlich für den Motor 90 der Einzelantriebsrolle 5 (Fig. 1), den Motor 91 für den Antrieb der Abgabespule 2 und den Motor 63 für den Antrieb der Aufnahmespule 3. Diese Regel schaltungen sind für die automatisierte Beschickung und Entleerung ausgebildet.
Die Steuerung des Motors 90 der Einzelantriebsrolle 5 ist in der herkömmlichen Weise ausgebildet. Sie enthält einen Regelverstärker 92, von dem ein Eingang an den Ausgang eines von diesem Motor angetriebenen Taehodynamos 93 angeschlossen ist, während ein weiterer Eingang entsprechend den Betriebsbedingungen entweder ein Steuersignal MA V für den Vorwärtslauf oder ein Steuersignal MAR für den Rückwärtslauf oder ein Steuersignal DR für die große Sand2eschwindink£!i Λϋί für ubb Rüc^'s^u'**™ beim Entleeren der Aufnahmespule angewendet wird) empfängt.
Über die eine oder die andere von zwei Gatterschaltungen 94 und 95, von denen die eine beim Vorwärtslauf (MA V) und die andere beim Rückwärtslauf (MAR) geöffnet sind, wird die Tachometerspannung mit einer geeigneten Polarität, die beim Durchgang durch das Galter 94 bzw. das Gatter 95 festgelegt wird, dem einen oder dem anderen Steuereingang von zwei Regelverstärkenn 96 und 97 zugeführt. Der Verstärker 96 ist der Regelverstärker des Motors 63 für die Aufnahmespule 3. Der Verstärker 97 ist der
ίο Regelverstärker des Motors 91 für die Abgabespule 2. Für den Verstärker 97 geht die Regelschleife von dem Unterdruckfühler 25 des vorderen Schachts 4 aus, dessen Signal in einem Verstärker 99 verstärkt wird. Für den Verstärker 96 geht die Regelschleife von einem entsprechenden Unterdruckfühler 98 aus, der dem hinteren Schacht 6 zugeordnet ist, und dessen Signal in einem Verstärker 100 verstärkt wird. Die Ausgangssignale der Unterdruckfühler 25, 98 geben die Lagen der Magnetbandschleifen in den
ao Schächten in Form von Analogspannungen wieder. Die Ausgangsspannungen der Verstärker 97 und 96 werden den Eingängen von Schwellenschaltungen 103 bzw. 104 zugeführt, wobei die Einstellung der Schwellenwerte über einen Eingang 107 bzw. 108
»5 dieser Schwellenschaltungen erfolgt. Diese Schwellenspannungen sind so bemessen, daß dann, wenn die Unterdruckfühler 25, 98 nicht ansprechen oder so schwach ansprechen, daß die Regelverstärker 96, 97 keine diese Schwellenwerte übersteigenden Ausgangssignale abgeben können, die Motoren 91 und 63 nicht in Drehung versetzt werden können, außer in den später erläuterten Fällen, in denen durch Zuführung einer geeigneten Spannung an einer Klemme 112 die Verstärkungen der Verstärker 97 und 96 beträchtlich erhöht werden. Die Ausgangssignale der Schwellenschaltungen 103 und 104 werden den Eingängen von Leistungsverstärkern 105 bzw. 106 zugeführt, damit die Motoren 91 bzw. 63 in Drehung versetzt werden. Bei 109 ist ein zusätzlicher Steuereingang für die Leistungsverstärker 105 und 106 dargestellt. Wenn dieser Eingang erregt wird, bewirkt diese Steuerung eine Erhöhung des Leistungsverstärkungsfaktors und damit eine Erhöhung der den Motoren zugeführten Spannung. Diese Erregung entspricht praktisch einer schnellen Bandgeschwindigkeit, wenn die Steuerung des Motors 90 durch das Signal DR so festgelegt ist. Die Leistungsverstärker 105 und 106 sind mit zusätzlichen Eingängen 113 bzw. 114 versehen. Diese Eingänge dienen erforderlichenfalls dazu, eine Drehung der Motoren 91 und 63 ohne Regelung zu verursachen; dies geschieht insbesondere, wie später noch zu sehen sein wird, im Verlauf der automatisierten Beschickungs- und Entleerungsvorgänge. Die Drehung des Motors 63 wird somit am Beginn eines automatisierten Beschickungsvorgangs so gesteuert, daß ein einwandfreies Befestigen des Endes des Magnetbands durch Ansaugen an der Nabe der Aufnahmespule 3 ermöglicht wird. Die Drehung des Motors 91 erfolgt in gleicher Weise für einen kurzen Augenblick nach der zuvor erwähnten Drehung, damit die Abgabespule 2 sich dreht, während der Unterdruck in dem vorderen Schacht 4 erzeugt wird, damit die Eigenreibungen der Abgabespule während des Eindringens des Magnetbands in den vorderen Schacht kompensiert werden.
Die Anwendung der zuvor beschriebenen Anordnungen für die Durchführung der automatisierten Vorgänge soll nun an Hand der Schaltbilder von
13 14
Fig. 7a und 7b erläutert werden. Fig. 7a zeigt eine schleife in dem vorderen Schacht 4 gebildet ist, gibi
Folgesteueranordnung für die Beschickung der Ma- der photoelektrische Fühler 110 eine Spannung ab,
gnetbandkonsple und Fig. ?b zeigt eine Folgesteuer- die anzeigt, daß das von der Lichtquelle 210
anordnung tür die Entleerung der Magnetband- kommende Liebt durch das Band abgedeckt ist konsole. 5 Dieses Signal, das in F i g. 7 a mit ΠΟ bezeichnet ist.
Wenn eine mit einem Magnetband gefüllte neue entsperrt eine Torschaltung 128, über die ein Rück-
Abgabespule 2 eingesetzt ist, schließt sich der Kon- Stellsignal an den einstufigen Speicher 135 angelegi
takt 122, was außer der Erregung der Pumpe 17 die wird. Dies hat das Abfallen des Elektromagnets 44
Betätigung von einstufigen Speichern zur Folge hat, (Fig. 4) und das Anlegen des Ansaugdrucks an der die in Form von bistabilen Schaltungen 131 bis 135 io hinteren Schacht zur Folge. Gleichzeitig entsperrt das
dargestellt sind. Die Betätigung des einstufigen Ausgangssignal der Torschaltung 128 (F i g. 7 a) eint
Speichers 131 bewirkt die Erregung des Elektro- Torschaltung 130, welche das Steuersignal MA V füi
magnets 77, wodurch der Ansaugdruck an die An- den Vorwärtslauf an den Verstärker 92 für die
saugleitung 67 der Aufnahmespule 3 angelegt wird. Steuerung der Drehung des Motors 90 der Einzel Die einstufigen Speicher 132 und 133 legen die 15 antriebsrolle 5 anlegt. Das Magnetband wird ange
Schwellenspannungen an die Eingänge 108 bzw. 107 trieben, und die Schleife im vorderen Schacht bleib
der Schwellensohaltungen 104 bzw. 103 an, damit die bestehen, weil die Regelung der Abgabespule ar
Leistungsverstärker 106 bzw. 105 »außer Regelung« beitet, denn gleichzeitig ist die Sperrspannung dei
gebracht werden. Der einstufige Speicher 134 schließt Schwellenschaltung 103 am Eingang 107 durch die bei seiner Betätigung den Kontakt 38, so daß der 30 Rückstellung des einstufigen Speichers 133 beseitigi
Motor 37 (F i g. 3) in Drehung versetzt wird und den worden. Das Magnetband dringt in den hinterer
Magnetkopfblock 9 in die zurückgezogene Stellung Schacht 6 (F i g. 1) ein und bildet darin eine Schleife
bringt, in welcher der Kontakt 212 geschlossen wird. bis die Photozelle 111 verdunkelt wird, die dann eir
Schließlich verursacht die Betätigung des einstufigen Signal ΓΠ (F i g. 7 a) abgibt. Wenn nach der Bildung
Speichers 135 die Erregung des Elektromagnets 44, 35 dieser zweiten Schleife die reflektierende Band
wodurch die Ansaugleitung 21 (F i g. 4) des hinteren anfangsmarkierung erscheint, wird die Photozelle 121
Schachtes 6 verschlossen wird, der dadurch auf den erregt, so daß eine Torschaltung 129, welche dies«
Druck des freien Raumes gebracht wird, da das Ma- beiden Signale TTI und 121 empfängt, geöffnet wird gnetband 1 noch nicht eingeführt ist.
Die Bedienungsperson nimmt das freie Ende des 3» 1 · Die Torschaltung 130 wird gesperrt, so daß dei Magnetbandes 1 von der Abgabespule 2, zieht es Vorschub des Magnetbands durch die Einzel aus und legt es an die Ansaugnabe der Aufnahme- antriebsrolle 5 stillgesetzt wird; spule 3 an, an der das freie Ende infolge der dann 2. der einstufige Speicher 134 wird zurückgestellt an dieser Nabe bestehenden Saugwirkung provisorisch wodurch der Kontakt 38 geöffnet wird; haften bleibt. Dann drückt sie einen Druckknopf 125 35 3. die Torschaltung 128 wird gesperrt; (Fig. 7a), um den automatisierten Beschickungs- 4. der Kontakt39 wird geschlossen, wodurch dei Vorgang in Gang zu setzen. Wenn der Schachtdeckel Motor 37 (F i g. 3) in Gang gesetzt wird, so da£ 18 geschlossen ist, so daß der Kontakt 31/32 ge- der Magnetkopfblock 9 in die Arbeitsstellung sohlossen ist, und wenn der Magnetkopfblock 9 zu- am Weg des Magnetbands zurückgeführt wird rückgezogen ist, so daß der Kontakt 212 geschlossen 40 Diese Rückführung wird durch das Schließer ist, bewirkt das Niederdrücken des Druckknopfs 125 des Endschalters 213 angezeigt, der beispiels die Betätigung eines Zeitschaltglieds, das in Form weise ein Schauzeichen zum Aufleuchten bringei einer monostabilen Kippschaltung 126 dargestellt ist. kann, durch welches der Bedienungsperson an Diese legt beim Eingang 114 (F i g. 6) eine Steuer- gezeigt wird, daß der automatisierte Be spannung an den Verstärker 106 an, wodurch die 45 schickungsvorgang beendet ist. Drehung des Motors 63 und damit der Aufnahmespule für einige Umdrehungen verursacht wird, damit F i g. 7 b zeigt den automatisierten Vorgang de der Bandanfang an der Aufnahmespule fest verankert Entleerung der Aufnahmespule. Wenn die Be wird. Wenn die monostabile Kippschaltung 126 dienungsperson einen Druckknopf 140 niederdrückt (F i g. 7 a) in ihre Ruhestellung zurückkehrt, so ver- 5° wird der Kontakt 38 geschlossen, und wenn de ursacht sie die Rückstellung des einstufigen Speichers Schachtdeckel aufgesetzt ist, so daß der Kontak 131 und somit die Entregung des Elektromagnets 77, 31/32 geschlossen ist, erfolgt das Zurückziehen de wodurch der Ansaugdruck auf den vorderen Schacht Magnetkopfblocks 9 (wobei dieser Vorgang gegebe umgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der einstufige nenfalls entfallen könnte). Wenn sich der Endschalte Speicher 132 zurückgestellt, so daß die Schwellen- 55 212 schließt, wird eine Torschaltung 141 geöffnet, s< spannung am Eingang 108 beseitigt und damit die daß sie das Steuersignal DR für die große Band Aufnahmespule 3 in den Zustand der Regelung zu- geschwindigkeit am Steuereingang 109 anlegt. Da rückgebracht wird. Schließlich wird gleichzeitig ein Rückspulen von der Aufnahmespule zur Abgabe Zeitschaltglied in Form einer monostabilen Kipp- spule findet also mit dieser großen Geschwindigkei schaltung 127 ausgelöst, damit dem Eingang 113 des 60 statt, bis die reflektierende Bandanfangsmarkierunj Verstärkers 105 eine Spannung zugeführt wird, die Photozelle 121 erregt, deren Ausgangssign;i' dam weiche die Drehung der Abgabespule 2 (Fig. 1) um eine Torschaltung 142 entsperrt. Dadurch wird dii einige Umdrehungen verursacht, in deren Verlauf das Torschaltung 141 gesperrt, wodurch der schnell· Magnetband unter der Wirkung des im vorderen Bandvorschub beendet und durch Anlegen de Schacht 4 herrschenden Ansaugdrucks in diesen 65 Steuersignals MAR an den Verstärker 92 dafür eim Schacht eindringt, wobei es sich von der Abgabe- Steuerung für den normalen Rückwärtslauf erfolgt spule 2 abwickelt, deren Drehung dieses Abwickeln Gleichzeitig wird der Ansaugdruck in den beidei wenigstens teilweise unterstützt. Wenn die Band- Schächten dadurch unterbrochen, daß die beidei
Elektromagnete 43 und 44 gleichzeitig erregt werden, wodurch die Schächte 4 und 6 mit dem freien Raum verbunden werden. Außerdem wird gleichzeitig die Verstärkung der Regelverstärker 96 und 97 durch Anlegen einer geeigneten Spannung an die Klemme 112 erhöht, damit die in den Schwellenschaltungen 103 und 104 ausgebildeten Schwellenwerte überschritten werden und die Motoren 91 und 63 der
Bandspulen ihre geregelten Drehungen fo
können Wenn dann die Photozelle UO erregt wird, wodurch die Entnahme des Magnetbands aus dem vorderen Schacht angezeigt wird (nachdem es bereits aus dem hinteren Schacht entnommen worden ist), wird durch das Ausgangssignal 110 dieser Photozelle die Torschaltung 142 gesperrt, damit der Vorgang stillgesetzt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509 622/179

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Beschicken und Entleeren einer digitalen Magnetbandkonsole mit einer motorisch angetriebenen Einzelantriebsrolle, die das Magnetband zwischen zwei Unterdruckschächten antreibt, von denen der vordere Unterdruckschacht zwischen einer motorisch angetriebenen Bandabgabespule und der Einzelantriebsrolle und der hintere Unterdruckschacht zwischen der Einzelantriebsrolle und einer motorisch angetriebenen Bandaufnahmespule liegt, wobei in jedem Unterdruckschacht ein das Vorhandensein des Magnetbandes feststellender photoelekfrischer Fühler angeordnet ist, mit Regeleinrichtungen für die Antriebsmotoren der Bandspule^, die das Magnetband in einer vorgeschriebenen Lage in den Schächten halten, mit Ansaugleitungen, welche die Unterdruckschächte mit einer Unterdruckquelle verbinden, und mit Beschikkungs- und Entleerungs-Folgesteueranordnungen, welche automatisch der Reihe nach die für die Bildung der Bandschleifen in den Unterdruckschächten unter der Wirkung des dort herrschen- as den Unterdrucks bzw. die für das Entleeren erforderlichen Steuervorgänge für die Antriebsmotoren der Bandspulen und für die Unterdruckvorrichtungen auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschicken und Entleeren der Magnetbandkonsole mit einem auf einer Einzelspule aufgewickelten Magnetband, bei dem in bekannter Weise der Beginn des Aufzeichnungsteils durch eine Bandanfangsmarkierung gekennzeichnet ist, die durch einen in bestimmter Lage relativ zur Einzelantriebsrolle angebrachten Detektor feststellbar ist,
a) in den Ansaugleitungen (20, 21) zwischen den beiden Unterdruckschächten (4, 6) und einer in der Verbindung zur Unterdruckquelle (17) liegenden gemeinsamen Unterdruckkammer (40) voneinander unabhängig elektrisch steuerbare Drosselvorrichtungen (46, 47 bzw. 48, 49) liegen;
b) ein elektrisch steuerbares Ventil (42, 45) für die Verbindung der gemeinsamen Unterdruckkammer (40) mit dem freien Raum vorgesehen ist;
c) die Beschickungs-Folgesteueranordnung eine Schaltung (135) enthält, welche beim Einsetzen einer Abgabespule (2) in die Magnetbandkonsole zur Betätigung der dem hinteren Unterdruckschacht (6) zugeordneten Drosselvorrichtung (48, 49) zur Verminderung des Unterdrurks im hinteren Unterdruckschacht erregt und durch ein vom pholoelektrischen Fühler (110) des vorderen Unterdruckschachtes (4) abgegebenes Signal (110) zur Wiederherstellung des vollen Unterdrucks im hinteren Unterdruckschacht (6) entregt wird;
d) die Beschickung - Folgesteucranordnung Schaltungen (128,'129, 130) einhält, die durch das vom photoelcktrischen Fühler (110) des vorderen Untcrdruckschachtes (4) abgegebene Signal (TTO) zur Einschaltung des Bandvorschubs durch die Einzclantriebsrolle (5) erregt und durch das vom photoelektrischen Fühler (111) des hinteren Unterdruckschachtes (6) abgegebene Signal (TTI) zur Stillsetzung des Bandvorschubs durch die EinzelantriebsroHe (5) entregt wird;
c) die Entleerungs-Folgesteueranordnung eine Schaltung (142) enthält, die durch das vom Detektor (121) für die Bandanfangsmarkierung abgegebene Signal zur Betätigung der Drosselvorrichtungen (46, 47, 48, 49) der beiden Unterdruckschächte (4, 6) und des Ventils (42, 45) zur Verbindung der gemeinsamen Unterdruckkammer (40) und der beiden Unterdruckschächte (4, 6) mit dem freien Raum erregt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entregung der zur Einschaltung des Randvorschubs dienenden Schaltungen (128, 129, 130) vom Vorhandensein des Ausgangssignals des Detektors (121) für die Bandanfangsmarkierung abhängig ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandaufnahmespule (3) mit einer Ansaugnabe zum Ansaugen des Anfangs des Magnetbandes (1) ausgestattet ist, daß die von der Unterdruckquellt (17) kommende Hauptansaugleitung (52) in eine Unterdruckverteilerkammer (71) mündet, daß eine elektrisch steuerbare Umschaltvorrichtung (74, 75, 76) vorgesehen ist, weiche die Unterdruckverteilerkammer (71) in einer ersten Stellung mit der Ansaugnabe und in einer zweiten Stellung mit der gemeinsamen Unterdruckkammer (40) verbindet, daß die Besen ickungs-Folgesteueranordnung eine Schaltung (131) enthält, die durch das Einsetzen einer Abgabespule (2) in die Magnetbandkonsole erregt wird und im erregten Zustand die Umschaltvorrichtung (74, 75, 76) in ihre erste Stellung bringt, und daß die Beschikkungs-Folgesteueranordnung ein Zeitschaltglied (126) enthält, das durch die Auslösung der Beschickungs-Folgesteueranordnung in Gang gesetzt wird und während seiner Laufzeit den Antriebsmotor (63) für den Antrieb der Aufnahmespule (3) im Aufwickelsinn erregt und nach Ablauf seiner Laufzeit die Umschaltvorrichtung (74, 75, 76) in die zweite Stellung bringt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckverteilerkammer (71) mit einer Vorrichtung (79 bis 84) verschlossen ist, die auf den Unterschied zwischen dem Atmosphärendruck und dem inneren Unterdruck anspricht, und einer verstellbaren Auslaß zur Atmosphäre für eine automatische Regelung des Wertes des Unterdrucks in der Unterdruckverteilerkammer steuert.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungs-Folgesteueranordnung Schaltungen (132, 133) enthält, die beim Beginn des Beschickungsvorgangs erregt werden und im erregten Zustand die Regeleinrichtungen der Antriebsmotoren (63, 91) für die Bandspulen (3, 2) außer Betrieb setzen, und daß die Beschickungs-Folgcsteueranordnung ein zweites Zeitschaltglied (127) enthalt, das am Ende der Laufzeit des eisten Zeitschaltgliedes (126) in Gang gesetzt wird und während seiner Laufzeit den Antriebsmotor (91) für den Antrieb der1 Abgabespulc (2) im Abwickelsinn erregt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Regelkreis jedes Bandantriebsmotors (63, 91) zwischen einem Regelverstärker (96,97) und einem Leistungsverstärker (106, 105) eine Schwellenschaltung (104, 103) liegt, deren Schwellenwert zwischen einem ersten Wert, der kleiner als das von einem Unterdruckfühler (98, 25) beim Vorhandensein eines Bandes in einem Unterdruckschacht (6, 4) abgegebene Signal ist, und einem zweiten Wert, der grölier als dieses Signal ist, umschaltbar ist, und daß die die Regeleinrichtungen außer Betrieb setzenden Schaltungen (132, 133) im erregten Zustand den Schwellenwert der Schwellenschaltungen (104, 103) auf den zweiten Wert umschalten.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (74, 75, 76) aus Schiebern (74, 75) besteht, die durch einen Elektromagnet (77) betätigbar sind.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß jede der elektrisch steuerbaren Drosselvorrichtungen (46, 47 bzw. 48, 49) eine mit einer kleinen öffnung (47 bzw. 49) versehene Verschlußscheibe (46 bzw. 48) enthält, die an einer von einem Elektromagnet (43 bzw. 44) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (50 bzw. 51) verschiebbaren Stange angebracht ist und in der gemeinsamen Unterdruckkammer (40) vor der Mündung der Ansaugleitung (20 bzw. 21) mit dem entsprechenden Unterdruckschacht (4 bzw. 6) liegt, und daß das Ventil (42, 45) für die zur Verbindung der gemeinsamen Unterdruckkammer (40) mit dem freien Raum eine Verschlußscheibe (45) enthält, die durch die Rückstellfeder (50) an eine öffnung (42) in der Rückwand (41) der Unterdruckkammer (40) angelegt ist und durch den Elektromagnet (43) gegen die Wirkung der Rückstellfeder (50) von dieser öffnung abhebbar ist.
DE2135507A 1970-07-15 1971-07-15 Anordnung zum Beschicken und Entleeren einer digitalen Magnetbandkonsole Expired DE2135507C3 (de)

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