DE856232C - Verfahren und Vorrichtung fuer die stereophonische Tonuebertragung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer die stereophonische Tonuebertragung

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DE856232C
DE856232C DEK1841A DEK0001841A DE856232C DE 856232 C DE856232 C DE 856232C DE K1841 A DEK1841 A DE K1841A DE K0001841 A DEK0001841 A DE K0001841A DE 856232 C DE856232 C DE 856232C
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DEK1841A
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DE1668331U (de
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Karl Dipl-Ing Schwartz
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Klangfilm GmbH
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Klangfilm GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/68Combinations of amplifiers, e.g. multi-channel amplifiers for stereophonics
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S7/00Indicating arrangements; Control arrangements, e.g. balance control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung für die stereophonische Tonübertragung Für die naturgetreue stereophonische Tonübertragung sind wenigstens zwei getrennte Übertragungskanäle mit einer entsprechenden Anzahl von Aufnahmemikrophonen bzw. Lautsprechern erforderlich. In gewissen Fällen, z. B. bei der Trickaufnahme von Tonfilmen, kann eine plastische Klangwirkung in vereinfachter Weise dadurch erzielt werden, daß man unter Ausnutzung des bekannten Summenlokalisierungseffektes die Tonspannung einer einkanalig übertragenen Schallquelle auf wenigstens zwei getrennte Übertragungskanäle verzweigt bzw. auf getrennte Tonspuren aufschreibt. Dabei wurden bisher an der Verzweigungsstelle die Tonspannungsteile in den Übertragungskanälen verändert, um dadurch scheinbar die Schallquelle von einer Seite der Szene auf die andere zu verlagern. Bei der Wiedergabe kann man analog die Tonspannung einer einkanalig übertragenen Schallquelle mehreren über eine senkrechte Fläche ver= teilt angeordneten Lautsprechern derart zuführen und allmählich nach der Seite und Höhe in den Lautsprechern verändern; für die Zuhörer wandert dann ebenfalls die Schallquelle scheinbar nach der Seite und Höhe. Beide Verfahren befriedigen in der Praxis nicht restlos und konnten sich deshalb auch nicht durchsetzen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein neues Verfahren für die stereophonische Tonübertragung vorgeschlagen, bei dem eine stereophonische Wirkung durch Verzweigung der Tonspannung einer einkanalig übertragenen Schallquelle bzw. mehrerer eirikanalig übertragenen und gemischten Scha11-quellen auf wenigstens zwei getrennte Übertragungskanäle erzielt und das Verhältnis der den Übertragungskanälen aufgeprägten Tonspannungsanteile geregelt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auch die Gesamtstärke der aufzuteilenden Tonspannung und .gegebenenfalls auch deren Klangfarbe und Nachhall derart geregelt wird, daß bei der Wiedergabe die Schallquelle eine scheinbare räumliche Bewegung sowohl nach der Seite als auch nach der Tiefe hin ausführt. Für die Durchführung dcSVerfahrens wirderfindungsgemäß zweckmäßig ein Regler verwendet, bei dem wenigstens zwei voneinander unabhängig zu verstellende Reglerteile vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen Bedienungsgriff derart verstellbar sind, daß der eine Reglerteil das Verhältnis der auf die Übertragungskanäle wirkenden Tonspannungsanteile verändert und der andere Reglerteil die Größe beider Tonspannungsanteile gemeinsam. Besonders zweckmäßig ist dabei eine solche elektrische und/oder mechanische Bemessung, daß die räumliche Bewegung des Bedienungsgriffes zumindest annähernd der scheinbaren räumlichen Bewegung der Schallquelle entspricht. Für die Klangfarbenregelung besitzt der Regler zweckmäßig einen weiteren Reglerteil, der mit dem die Größe der beiden Tonspannungsanteile gemeinsam regelnden Reglerteil gekuppelt ist, desgleichen für die Nachhallregelung. Der ülangfarberegler wird dabei vorzugsweise in solcher Anordnung und Schaltung betrieben, daß mit abnehmender Tonspannung die tiefen Frequenzen geschwächt werden und umgekehrt, entsprechend dem Fall, daß sich eine natürliche Schallquelle vom Zuhörer nach der Tiefe hin entfernt und dabei das Klangbild im allgemeinen heller wird. Der Nachhallregler ist zweckmäßig so zu schalten, daß mit abnehmender Tonspannung der Nachhall vergrößert wird und umgekehrt, analog wie bei der Bewegung einer natürlichen Schallquelle auf den Hörer zu oder von ihm weg. Der Regler kann gemäß der weiteren Erfindung mit einer Anzeigevorrichtung versehen werden, die die scheinbare Lage der Schallquelle auf einer verkleinerten Nachbildung der Szene im Grundriß anzeigt. Die Bedienungsperson kann damit sehr bequem die vorgeschriebene Bewegung einer Schallquelle nachahmen.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Fig. i und 2 beispielsweise erläutert.
  • In Fig. i ist die Schaltung eines Tonübertragersystems dargestellt, mit Hilfe dessen das Verfahren der Erfindung durchgeführt werden kann. Von einem Generator i, z. B. einem Mikrophon, wird die Tonspannung geliefert; diese wird zunächst einkanalig übertragen bzw. verstärkt und dann auf die beiden getrennten Übertragungskanäle 2 und 3 verzweigt. Letztere sind entweder Verstärkerkanäle, an die sich Lautsprecher anschließen, oder sie wirken über Aufzeichnungssysteme auf Tonaufzeichnungsspuren ein. An der Verzweigungsstelle befindet sich erfindungsgemäß ein Regler, bestehend aus dem Reglerteil4 und dem Reglerteil 5. Der Reglerteil4 regelt die Gesamtstärke der Tonspannung vom Generator i und der Reglerteil 5 das Verhältnis der den Übertragungskanälen 2 und 3 aufzuprägenden Spannungsanteile. Beide Reglerteile besitzen, gestrichelt angedeutet, einen gemeinsamen Bedienungsgriff. In Verbindung mit dem. Reglerteil 4, welcher die Gesamtstärke der Tonspannung zu verändern geeignet ist, sind erfindungsgemäß weitere Reglerteile 6 und 7 vorgesehen, welche ebenfalls vom gemeinsamen Bedienungsgriff betätigt werden und die Klangfarberegelung sowie die Nachhallregelung bewirken.
  • Der mechanische Aufbau des Reglers ist im Prinzip an Hand von Fig.2 erläutert. Auf der einen Achse des Reglers sind die drei Reglerteile 4, 6 und 7 mechanisch gekuppelt vorgesehen, die für die Regelung der Gesamtamplitude, der Klangfarbe und des Nachhalls dienen. Mit senkrecht dazu stehender Bewegungsebene ist der Reglerteil 5 vorgesehen für die Veränderung der Tonspannungsanteile, die den Übertragungskanälen aufgepragt werden sollen. Der für alle vier Reglerteile gemeinsame Bedienungsgriff 8 ist kardanisch gelagert und verändert bei Bewegung von vorn nach hinten die Gesamtstärke der Tonspannung, den Nachhall und die Klangfarbe; bei Bewegung von links nach rechts und umgekehrt verändert er die Tonspannungsanteile in den Übertragungskanälen. Bewegung des Bedienungsgriffes von vorn nach hinten entspricht also einer scheinbaren Bewegung der Schallquelle auf der Szene ebenfalls von vorn nach hinten. Bewegung von links nach rechts entspricht der Bewegung der Schallquelle auf der Szene von links nach rechts. Bei der Wiedergabe sind die Bewegungsverhältnisse auf Grund der Summenlokalisierung entsprechend. Mit dem Regler ist zweckmäßig eine Anzeigevorrichtung verbunden, z. B. indem ein Lichtstrahl vom Bedienungsgriff 8 auf eine Projektionsfläche geworfen wird, auf die der verkleinerte Grundriß der Szene mit der Vorderkante V, der Hinterkante H, der linken Kante L und der rechten Kante R aufgezeichnet ist. Die Bedienungsperson kann mit dieser@Einrichtung sehr einfach jede gewollte scheinbare Bewegung der Schallquelle ausführen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung kann bei der Tonaufnahme und bei der Tonaufzeichnung verwendet werden, ebenso bei der Tonwiedergabe und ist besonders vorteilhaft beim Mischen bzw. Umspielen von Tonaufzeichnungen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Tonübertragung, bei dem eine stereophonische Wirkung durch Verzweigung der Tonspannung einer einkanalig übertragenen Schallquelle bzw. mehrerer einkanalig übertragenen und gemischten Schallquellen auf wenigstens zwei getrennte Übertragungskanäle erzielt und das Verhältnis der den Übertragungskanälen aufgeprägten Tonspannungsanteile geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Gesamtstärke der aufzuteilenden Tonspannung und gegebenenfalls auch deren Klangfarbe und Nachhall derart geregelt wird, daß bei der Wiedergabe die Schallquelle eine scheinbare räumliche Bewegung sowohl nach der Seite als auch nach der Tiefe hin ausführt.
  2. 2. Regler für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei voneinander unabhängig zu verstellende Reglerteile vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen Bedienungsgriff (8) derart verstellbar sind, daß der eine Reglerteil (5) das Verhältnis der auf die übertragun-kanäle (2,3) wirkenden Tonspannungsanteile verändert und der andre Reglerteil (4) die Größe beider Tonspannungsanteile gemeinsam.
  3. 3. Regler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch solche elektrische und/oder mechanische Bemessung, daß die räumliche Bewegung des Bedienungsgriffes (8) zumindest annähernd der scheinbaren räumlichen Bewegung der Schallquelle entspricht.
  4. 4. Regler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebenen der beiden Reglerteile (4, 5), z. B. in Form von Regelpotentiomet; rii,senkrecht zueinander stehen und der gemeinsame Bedienungsgriff (8) kardanisch gelagert ist.
  5. 5. Regler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Größe der beiden Tonspannungsanteile gemeinsam regelnden Reglerteil (4) ein weiterer Reglerteil für die Klangfarbenregelung (6) gekuppelt ist, vorzugsweise in solcher Anordnung und Schaltung, daß mit abnehmender Tonspannung die tiefen Frequenzen geschwächt werden und umgekehrt.
  6. 6. Regler nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Größe der beiden Tonspannungsanteile gemeinsam regelnden Reglerteil (4) ein weiterer Reglerteil (7) für die Nachhallregelung gekuppelt ist, vorzugsweise in solcher Anordnung und Schaltung, daß mit abnehmender Tonspannung der Nachhall vergrößert wird und umgekehrt.
  7. 7. Regler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Bedienungsgriff (8) gesteuerte Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die die scheinbare Lage der Schallquelle auf einer verkleinerten Nachbildung der Szene im Grundriß anzeigt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 576 577.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168972B (de) * 1961-03-07 1964-04-30 Hohner Ag Matth Pseudostereophonisches UEbertragungs- und Aufzeichnungsverfahren sowie Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
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