DE1127100B - Verfahren und Vorrichtung zum Einblenden einer Zusatzaufzeichnung in eine bestehende Tonaufzeichnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einblenden einer Zusatzaufzeichnung in eine bestehende Tonaufzeichnung

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DE1127100B
DE1127100B DEA35802A DEA0035802A DE1127100B DE 1127100 B DE1127100 B DE 1127100B DE A35802 A DEA35802 A DE A35802A DE A0035802 A DEA0035802 A DE A0035802A DE 1127100 B DE1127100 B DE 1127100B
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DEA35802A
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Karl Bammesberger
Wolfgang Straub
Peter Ungnadner
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/34Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through non-slip drive means, e.g. sprocket
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einblenden einer Zusatzaufzeichnung in eine bestehende Tonaufzeichnung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum nachträglichen Einblenden einer Zusatzaufzeichnung in eine bestehende Tonaufzeichnung, die mittels einer einen Löschkopf und einen Aufnahmekopf aufweisenden magnetischen Tonaufzeichnungsvorrichtung auf einen magnetisierbaren Tonträger aufgezeichnet ist, wobei die Zusatzaufzeichnung bei vorzugsweise durch Abheben außer Wirkung gesetztem Löschkopf erfolgt.
  • Derartige Vorrichtungen, welche ein allmähliches Einblenden einer Zusatzaufzeichnung in eine bereits bestehende Tonaufzeichnung zulassen, sind bei Tonbandgeräten unter der Bezeichnung »Trickblende« bereits bekanntgeworden. Auch bei der Vertonung von Schmalfilmen besteht beispielsweise der Wunsch, zusätzlich zu einer die Filmdarbietung begleitenden Musik einen das Geschehen im Film kommentierenden Text nachträglich auf die Magnettonrandspur des Filmstreifens aufzuzeichnen. Dabei ist es erwünscht, daß die ursprüngliche Tonaufzeichnung, soweit ihr eine zweite Aufzeichnung überlagert wird, zu Beginn des Überlagerungsvorganges allmählich gedämpft wird und bei Beendigung der zweiten Aufzeichnung allmählich wieder ihren ursprünglichen Pegel erreicht.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ,wurde bereits vorgeschlagen, während des zweiten Aufzeichnungsvorganges den Löschkopf der magnetischen Schallaufzeichnungsvorrichtung abzuschalten und den Hochfrequenz-Vormagnetisierungsstrom des Aufnahmekopfes zum teilweisen Löschen der ursprünglichen Tonaufzeichnung zu benutzen. Um jedoch zu Beginn des Übersprechvorganges eine nur allmähliche Senkung des Pegels der ursprünglichen Tonaufzeichnung zu erreichen, war es bisher erforderlich, dem Aufnahmekopf eine elektrische Verzögerungseinrichtung zuzuordnen, welche das Anschwellen des Vormagnetisierungsstromes im Aufnahmekopf auf den Sollwert nur verhältnismäßig langsam zuließ und am Ende des Übersprechvorganges für ein langsames Abklingen des Vormagnetisierungsstromes im Aufnahmekopf zu sorgen hatte.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und aufwendig, so daß sie mit ziemlich hohen Gestehungskosten verbunden sind und die Gesamtkosten eines mit einer solchen »Trickblende« versehenen Tonaufzeichnungsgerätes wesentlich erhöhen.
  • Es ist auch bereits bekannt, Tonbandgeräte mit einer sogenannten Tricktaste auszurüsten, mit der über einen von ihr gesteuerten Stift das Tonband vom Löschkopf, nicht aber vom Aufnahmekopf abgehoben werden kann, wenn einer vorhandenen Tonaufzeichnung eine zusätzliche Tonaufzeichnung überlagert ,werden soll. Da hierbei der Aufnahmekopf unbeeinflußt bleibt, erfolgt der Übergang am Anfang und Ende der Tonüberlagerung nicht allmählich, sondern abrupt. Es kommt deshalb an den Übergangsstellen zu plötzlichen Änderungen der Lautstärke der ursprünglichen Tonaufzeichnung, die als sehr unschön und störend empfunden werden.
  • Zur Überwindung dieser Nachteile wird nunmehr gemäß der Erfindung vorgeschlagen, beim Einblenden eines Zusatzes in eine bestehende Tonaufzeichnung den Aufnahmekopf und Tonträger zunächst voneinander zu entfernen und sie danach in einer allmählichen Bewegung wieder aneinander heranzuführen.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Vorrichtung angegeben, welche ein an der magnetischen Tonaufzeichnungseinrichtung angeordnetes, handbetätigtes Einstellmittel zum Abheben und Niedersenken des Aufnahmekopfes vom bzw. auf den Tonträger besitzt. Dieses Einstellmittel kann vorzugsweise in Form eines Drehknopfes ausgebildet sein, der einen mit dem Aufnahmekopf zusammenwirkenden Hebel steuert. Vorteilhafterweise kann zwischen dem Drehknopf und dem von ihm gesteuerten Hebel ein Untersetzungsgetriebe angeordnet sein, vorzugsweise ein am Drehknopf exzentrisch angeordneter Stift, der in einen Schlitz des Hebels eingreift. Wenn der Aufnahmekopf in der Tonaufzeichnungseinrichtungfedernd gelagert ist, ist es zweckmäßig, den vorgenannten Hebel derart auszubilden und anzuordnen, daß er den Aufnahmekopf oder dessen Träger untergreift.
  • Zum Abheben und Niedersenken des Löschkopfes können zusätzliche Mittel vorgesehen sein, welche den mechanischen Mitteln zur Steuerung des Aufnahmekopfes vorzugsweise gleichartig sind. Die Mittel zur Steuerung des Aufnahme- und/oder Löschkopfes können an einem die Magnetköpfe überdeckenden, vorzugsweise abnehmbaren Gehäuseteil der magnetischen Tonaufzeichnungseinrichtung angeordnet sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewährt sich insbesondere bei Tonfilmgeräten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind mit dem Vorteil verbunden, daß sie die nachträgliche Einblendung von Zusatzaufzeichnungen in magnetische Tonaufzeichnungen in äußerst einfacher Weise zulassen und hierzu mit sehr einfachen Mitteln auskommen, ohne komplizierte Hilfseinrichtungen erforderlich zu machen. Die Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung bereitet auch dem Laien keine Schwierigkeiten.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung einer Ausführungsform hervor, die in den Figuren näher dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 einen Schmalfilmprojektor sowie einen Untersatz für magnetische Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Einblenden von Zusatzaufzeichnungen in bestehende Tonaufzeichnungen, Fig.2 Teile der magnetischen Tonaufzeichnungs-und -wiedergabevorrichtung des Gegenstandes der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 teils in der Ansicht von oben, teils im Schnitt.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Schmalfilmprojektor 1 besitzt in bekannter Weise ein Filmabwickelspule 2, eine Filmaufwickelspule 3, ein Lampengehäuse 4, ein Projektionsobjektiv 5, Vor- und Nachwickeltrommeln 6, 7 und einen Schalter 8 zum Ein- und Ausschalten der elektrischen Filmtransporteinrichtung und der Projektionslampe. Der Tonuntersatz 9 weist an seiner Seitenfläche 10 eine abnehmbare Gehäusekappe 11 auf, unter welcher die in Fig. 1 nicht gezeigten Magnetköpfe der magnetischen Tonaufzeichnungs- und -wiedergabeeinrichtung angeordnet sind. An diesen Magnetköpfen wird der Filmstreifen 12, der eine Magnettonrandspur13 (Fig.2) aufweist, auf dem Weg zwischen dem hinter dem Objektiv 5 liegenden Bildfenster und der Nachwickeltrommel 7 des Projektors 1 vorbeigeführt. Ferner sind an der Seitenfläche 10 des Tonuntersatzes 9 eine in bekannter Weise vertikal verstellbare Filmandruckvorrichtung 14 und eine Umlenkrolle 15 vorhanden. Außerdem sind am Tonuntersatz in ebenfalls bekannter Weise Bedienungsknöpfe 16,17 und Bedienungstasten 18, 19 vorgesehen, welche zur Lautstärkeregelung und zur Wahl der Betriebsarten »Aufnahme« und »Wiedergabe«, d. h. zur Ein- und Ausschaltung der magnetischen Tonaufzeichnungs- und -wiedergabeeinrichtung dienen. Bei der Betriebsart »Aufnahme« sind sowohl der Löschkopf als auch der kombinierte Aufnahme- und Wiedergabekopf an die Magnetisierungsstromkreise angeschaltet, während bei der Betriebsart »Wiedergabe« der Löschkopf vom Stromkreis abgeschaltet und nur der kombinierte Aufnahme- und Wiedergabekopf in den Verstärkerkreis eingeschaltet ist. In Fig. 2 und 3 sind die Magnetköpfe im einzelnen dargestellt. Der Löschkopf 20 ist an einem um die Achse 21 drehbar gelagerten Hebel 22 angeordnet und steht unter der Wirkung einer Feder 23, welche bestrebt ist, den Löschkopf an die Magnettonrandspur 13 des an der Andruckvorrichtung 14 abgestützten Filmstreifens 12 anzudrücken. Desgleichen ist der kombinierte Aufnahme- und Wiedergabekopf 24 an einem Hebel 25 gelagert, der um die Achse 26 drehbar ist. Auch der Hebel 25 steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, welche bestrebt ist, den Aufnahme- und Wiedergabekopf 24 an die Magnettonspur 13 des Filmstreifens 12 anzudrücken. Die Achsen 21, 26 der hebelförmigen Magnetkopfträger 22, 25 sowie die Andruckplatte 14, die mit der nicht dargestellten Schwungscheibe verbundene Tonrolle 27 und die Andruckrolle 28 sind an einer Platine 29 gelagert, welche an die Seitenfläche 10 des Tonuntersatzes 9 angesetzt ist.
  • Die Einrichtung zum Anheben der Magnetköpfe 20, 24 umfaßt zwei Drehknöpfe 30, 31, deren Achsen 32, 33 durch Öffnungen 34, 35 der Gehäusekappe 11 hindurchragen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind auf der Innenseite der Gehäusekappe 11 auf die Achsen 32, 33 der Drehknöpfe 30, 31 Lagerscheiben 36, 37 aufgesetzt, so daß die Drehknöpfe 30, 31 an der Gehäusekappe 11 drehbar gelagert sind.
  • Die Achsen 32, 33 weisen exzentrisch angeordnete Stifte 38, 39 auf, welche in Schlitze 40, 41 (Fig. 2) von Hebeln 42, 43 eingreifen, die auf Zapfen 44, 45 der Gehäusekappe 11 drehbar gelagert sind. Die Hebel 42, 43 weisen rechtwinklig abstehende Verlängerungen 46, 47 auf, wobei die Verlängerung 46 des Hebels 42 den Zapfen 48 des Löschkopfes 20 und die Verlängerung 47 den hebelartigen Träger 25 des Aufnahme- und Wiedergabekopfes 24 untergreift. In der Ausgangsstellung nehmen die Drehknöpfe 30 und 31 und ihre Hebel 42, 43 eine derartige Lage ein, daß die Magnetköpfe 20, 24 an der Magnettonspur 13 des Filmstreifens 12 anliegen. Wird hierbei eine Tonaufzeichnung aufgenommen, so wird eine auf dem Aufzeichnungsträger eventuell vorhandene frühere Tonaufzeichnung durch den Löschkopf 20 gelöscht und eine neue Tonaufzeichnung, z. B. eine Musikdarbietung, über den kombinierten Aufnahme- und Wiedergabekopf 24 auf die Magnettonspur 13 aufgezeichnet.
  • Soll in diese Tonaufzeichnung eine zusätzliche Aufzeichnung eingeblendet werden, beispielsweise ein Text, der die Bildaufzeichnung kommentiert, so wird der Filmstreifen 12 zurückgespult bis zu der Stelle, an ,welcher die Einfügung beginnen soll, wobei darauf zu achten ist, daß keine Löschung der bestehenden Aufzeichnung erfolgt. Zum Einblenden der zusätzlichen Tonaufzeichnung werden durch Drehen der Drehknöpfe 30, 31 im Sinne des Uhrzeigers die Magnetköpfe 20, 24 von der Magnettonspur 13 des Filmstreifens 12 abgehoben, so daß sie unwirksam werden, obwohl sie bei der Betriebsart »Aufnahme« von Magnetisierungsströmen durchflossen werden. Während der Löschkopf in der abgehobenen Stellung verbleibt, wird durch langsames Zurückdrehen des Drehknopfes 31 in die Ausgangslage der kombinierte Aufnahme- und Wiedergabekopf 24 langsam wieder auf die Magnettonspur 13 des Filmstreifens 12 abgesenkt. Hierbei beginnt der vom Vormagnetisierungsstrom durchflossene Magnetkopf 24 auf die Magnettonspur 13 des Filmstreifens 12 in zunehmendem Maße einzuwirken und schwächt die ursprünglich aufgezeichnete Tondarbietung stetig zunehmend ab, bis der Magnetkopf 24 wieder an der Magnettonspur anliegt, wobei die Abschwächung der ursprünglichen Tondarbietung einen vom Vormagnetisierungsstrom abhängigen Grenzwert erreicht.
  • Daraufhin wird die zusätzliche Tondarbietung, z. B. ein Kommentar, über den Magnetkopf 24 auf die Magnettonspur 13 des Filmstreifens 12 aufgezeichnet und hierbei der ursprünglichen, abgeschwächten Tonaufzeichnung überlagert. Am Ende des überlagerungsvorganges wird durch erneutes Drehen des Drehknopfes 31 im Sinne des Uhrzeigers der Aufzeichnungskopf 24 wieder angehoben, bis dessen Vormagnetisierung auf die Magnettonspur keinen Einfluß mehr auszuüben vermag.
  • Werden nach erneuter Rückspulung des Filmstreifens 12 und Umschaltung der magnetischen Tonaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung auf die Betriebsart »Wiedergabe« die Tonaufzeichnungen abgehört, so ist zunächst die ursprünglich aufgezeichnete Tondarbietung (Musik) zu hören, die am Anfang der Einblendstelle schwächer zu werden beginnt und allmählich auf eine geringere Lautstärke absinkt. Daraufhin sind die ursprünglichen und die zusätzlich aufgezeichneten Tondarbietungen gleichzeitig, letztere jedoch mit größerer Lautstärke, zu hören (gesprochener Text und Musikuntermalung), worauf die ursprünglich aufgezeichnete Tondarbietung (Musik) allmählich wieder ihre ursprüngliche Lautstärke erreicht.
  • Der Exzenterstift 39 des Drehknopfes 31 und der Schlitz 41 des Hebels 43 bilden ein Untersetzungsgetriebe, welches bewirkt, daß das Anheben und Absenken des Aufzeichnungskopfes 24 bei Drehen des Drehknopfes 31. äußerst langsam erfolgen. Das Ein-und Ausblenden der Zusatzaufzeichnung erfolgt daher in weichen Übergängen.
  • Die Gehäusekappe 11, an welcher die Drehknöpfe 30, 31 mit den Hebeln 42, 43 gelagert sind, ist mittels der Schraube 49, welche die Bohrung 50 der Gehäusekappe 11 durchgreift und in das an der Platine 29 befestigte Gewindeteil 51 einführbar ist, an der Tonaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung abnehmbar angeordnet, so daß die Trickblendenanordnung im Bedarfsfall leicht austauschbar ist. Tonaufzeichnungs-und -wiedergabegeräte mit abnehmbarer Gehäusekappe 11 und mit elastisch angeordneten Magnetköpfen können somit auch noch nachträglich ohne größeren Umbau mit der erfindungsgemäßen Trickblendenanordnung ausgerüstet werden.
  • Anstatt die Magnetköpfe 20, 24 vom Tonträger abzuheben, kann zur Einblendung einer Zusatzaufzeichnung in eine bestehende Tonaufzeichnung auch der Tonträger von den Magnetköpfen 20, 24 zunächst abgehoben und dann an den Aufnahmekopf 24 allmählich wieder herangeführt werden. Schließlich können Magnetköpfe und Tonträger auch gleichzeitig gegeneinander verstellt werden. Die Relativbewegung zwischen den Magnetköpfen 20, 24 und dem die Magnettonrandspur 13 tragenden Filmstreifen 12 kann anstatt senkrecht zur Filmebene auch parallel zu dieser erfolgen.
  • Selbstverständlich kann der Löschkopf 20 beim Einblenden der Zusatzaufzeichnung in die ursprüngliche Tonaufzeichnung anstatt durch Abheben von der Magnettonspur 13 des Filmstreifens 12 auch durch Abschalten vom Magnetisierungsstromkreis außer Wirkung gesetzt werden.
  • Wenn sich auch die vorgeschlagene Trickblendenanordnung insbesondere bei Tonfilmgeräten zur Verwendung anbietet, so kann sie doch auch bei anderen Tonbandgeräten benutzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Einblenden einer Zusatzaufzeichnung in eine bestehende Tonaufzeichnung, die mittels einer einen Löschkopf und einen Aufnahmekopf aufweisenden magnetischen Tonaufzeichnungsvorrichtung auf einen magnetisierbaren Tonträger aufgezeichnet ist, wobei die Zusatzaufzeichnung bei vorzugsweise durch Abheben außer Wirkung gesetztem Löschkopf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmekopf und Tonträger zum Einblenden der Zusatzaufzeichnung in die bestehende Tonaufzeichnung zunächst voneinander entfernt und danach in einer allmählichen Bewegungwieder aneinander herangeführtwerden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an der magnetischen Tonaufzeichnungsvorrichtung angeordnetes handbetätigtes Einstellmittel zum Abheben und Absenken des Aufnahmekopfes (24) vom bzw. an den Tonträger (13).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Drehknopf (31), der einen mit dem Aufnahmekopf (24) zusammenwirkenden Hebel (43) steuert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehknopf (31) und dem von ihm gesteuerten Hebel (43) ein Untersetzungsgetriebe angeordnet ist, vorzugsweise ein am Drehknopf (31) exzentrisch angeordneter Stift (39), der in einen Schlitz des Hebels (43) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (24) an der Tonaufzeichnungsvorrichtung in an sich bekannter Weise elastisch gelagert ist und der Hebel (43) den Magnetkopf (24) oder dessen Träger (25) untergreift.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Löschkopfes (20) der Tonaufzeichnungsvorrichtung zusätzliche Mittel (30, 38, 42, 46) vorgesehen sind, welche den Mitteln zur Steuerung des Aufnahmekopfes (24) vorzugsweise gleichartig sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Steuerung des Aufnahme- und/oder Löschkopfes (24, 20) an einem die Magnetköpfe Überdeckenden Gehäuseteil (11) der magnetischen Tonaufzeichnungsvorrichtung angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil abnehmbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Tonfilmgerät (1, 9) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Funktechnik«, 1958, H. 16, S. 541.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045186A1 (de) * 1980-07-25 1982-02-03 Cambrasound Limited Verfahren und Vorrichtung zum Gebrauch in der Bandaufzeichnung

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EP0045186A1 (de) * 1980-07-25 1982-02-03 Cambrasound Limited Verfahren und Vorrichtung zum Gebrauch in der Bandaufzeichnung

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