DE2718137A1 - Kassettengeraet - Google Patents
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Description
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"Kassettengerät"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kassettengerät zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Signalen
auf einem Magnetband in einer Kassette, die parallele Ober- und Unterwände, stehende Seitenwände, eine stehende
Vorderwand mit Oeffnungen zum Hindurchlassen von Magnetköpfen und gegebenenfalls einer Bandanpressrolle,
sowie eine stehende Ruckwand aufweist, welche letztere mit einer oder mehreren Antilöschöffnungen zur Vermeidung
unbeabsichtigten Löschens eines vorgespielten Magnetbandes aufweist mit einem Gehäuse, einem Kopfträger, der Magnetköpfe trägt und zwischen einer einer
Kassette zugewandten Betriebslage und einer weiter von ι ·
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einer Kassette zurückgezogenen Ruhelage beweglich ist,
einer Aufnahmetraste, die mit einem Finger aus einer
nicht wirksamen Lage in eine Aufnahmelage verschiebbar ist, einem mit der Aufnähmetraste verbundenen Aufnahmeschaltelement,
einem mit dem Aufnahmeschaltelement zusammenarbeitenden
und mit dessen Hilfe zwischen einer Aufnahmelage und Wiedergabelage schaltbaren Aufnahmeschalter,
einem zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglichen Taster zum Abtasten einer Kassettenrückwand,
wobei die erste Stellung dem Vorhandensein einer Antilöschöffnung entspricht und ein Teil des Tasters
bis in die Antilöschöffnung ragt und wobei die zweite
Stellung dem Fehlen einer Antilöschöfflnung entspricht
und der Taster gegen die Rückwand der Kassette ruht und mit Sperrmitteln zum Sperren des Aufnähmesehaltelementes
in der nicht wirksamen Lage, wenn sich der Taster in der ersten Stellung befindet.
Kassettengeräte sind in Vielzahlen hergestellt und in einer grossen Verschiedenheit auf dem
Markt erhältlich und haben stark zur Verbreitung des Magnetbandes als Träger von Tonsignalen beigetragen. Es
gibt eine Neigung, Kassettengeräte immer weiter zu ver-• vollständigen und gleichzeitig billiger zu machen, so
dass sie in den Bereich eines grösseren Publikums gebracht werden können. Dabei wird der Bequemlichkeit
der Bedienung grosse Aufmerksamkeit gewidmet. Die modernen preisgünstigen und tragbaren Kassettengeräte,
oft auch in einen Rundfunkempfänger eingebaut, umfassen
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zu ihrer Betätigung eine Anzahl nebeneinander angeordneter Druckknöpfe, mit denen das Kassettengerät auf
Wiedergabe geschaltet werden kann und andere Betriebsarten wie Rücklauf oder schneller Vorlauf des Bandes
gesteuert werden können.
Viele Geräte sind auch mit der Möglichkeit ausgerüstet, selber Tonsignale auf Magnetband aufzunehmen.
Bei derartigen Kassettengeräten, meistens als Kassettenrecorder bezeichnet, ist auch eine Aufnahmetaste
vorhanden. Diese kann nur eingedrückt werden, falls die Kassette eine geschlossene Rückwand aufweist. Wenn die
Kassette vom Hersteller bereits mit Schallspuren versehen worden ist (in diesem Fall handelt es sich um eine
vorgespielte Kassette), ist die Rückwand der Kassette mit sogenannten Antilöschöffnungen versehen. Diese bewirken
in Zusammenarbeit mit in dem Kassettenrecorder vorhandenen Teilen, dass die aufgezeichnete Tonspur durch
Betätigung der Aufnahmetaste versehentlich nicht gelöscht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht meist im Sperren der Bewegungen der Aufnahmetaste, wenn das
Kassettengerät mit-einer vorgespielten Kassette bestückt wird. Hierzu ist in der Nähe der Rückseite der Kassette
auf dem Kassettengerät ein kippbarer Taster vorgesehen, der ausschliesslich nur in der gekippten Lage, d.h.,
wenn die Rückwand der Kassette geschlossen ist und diese gegen den Taster drückt, die Bewegungen der Aufnahmetaste
zwischen der nicht wirksamen und der Aufnahme-
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stellung zulässt.
Damit auf einer nicht vorgespielten Kassette Tonsignale aufgezeichnet werden können, muss ausser der
Aufnahmetaste auch die Taste eingedrückt werden, die das Laufwerk des Kassettenrecorders in Bewegung versetzt. Die
jeweiligen Tasten arbeiten bei Betätigung mit je einem Verriegelungsschieber zusammen, so dass, wenn eine bestimmte
Taste eingedrückt ist und danach eine andere Taste betätigt wird, die bereits eingedrückte Taste wieder in
die nicht wirksame Stellung zurückspringt. Nur die Aufnahmetaste und die bereits genannte Einschalttaste können
vom Verriegelungsschieber gleichzeitig in der wirksamen Lage verriegelt werden, dabei ist es jedoch notwendig,
die beiden Tasten gleichzeitig zu betätigen.
Die Erfindung ist insbesondere von Bedeutung für preisgünstige tragbare Kassettenrecorder. Derartige
Recorder sind leicht und klein bemessen. Das gleichzeitige Betätigen der Aufnahmetaste und der Einschalttaste, was
durch Drücken mit zwei Fingern einer Hand erfolgen muss, während die andere Hand den Kassettenrecorder zum Ausüben
der Reaktionskraft unterstützt, wird nicht immer als bequem empfunden. Aufgabe der Erfindung ist nun,
dafür eine konstruktiv einfache Lösung zu schaffen, die auch zur weiteren Vereinfachung nicht tragbarer und
weniger preisgünstiger Kassettengeräte der eingangs erwähnten Art dadurch von Bedeutung ist, dass eine Anzahl
Einzelteile nicht mehr notwendig sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaste, das
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Aufnahmeschalteleraent und der Taster zu einem kombinierten
Aufnahmeelement miteinander verbunden sind das in der nicht wirksamen Lage als ein Ganzes zwischen einer
gesperrten nicht wirksamen Lage entsprechend der ersten Stellung des Tasters und einer nicht gesperrten nicht
wirksamen Lage entsprechend der zweiten Stellung des Tasters beweglich ist und dassdas kombinierte Aufnahmeeleraent
weiter in abweichender Richtung zwischen der nicht gesperrten nicht wirksamen Lage und einer Aufnahme-ΙΟ
lage beweglich ist, wobei zwischen der nicht gesperrten nicht wirksamen Lage und der Aufnahmelage der Taster
über die Rückwand einer eingelegten Kassette beweglich ist.
Dadurch, dass de Aufnahmetaste mit dem Aufnahneschaltelement
und de» Taster zu einem Aufnahmeelement kombiniert wird, entsteht eine Verringerung von
Einzelteilen.
Abweichend von den Aufnahmetasten bei den
beschriebenen bekannten Kassettengeräten ist beim erfindungsgemassen
Kassettengerät die Aufnahmetaste in zwei Richtungen beweglich und zwar zwischen einer Aufnahmelage
und einer nicht gesperrten nicht wirksamen Lage und (in einer abweichenden Richtung) zwischen der nicht gesperrten
nicht wirksamen Lage und einer gesperrten nicht wirksamen Lage. Die letztere Lage tritt beim Abspielen von
vorgespielten Kassetten auf.
Durch die Bewegung, die das kombinierte Aufnahmeelement in der nicht wirksamen Lage zwischen der
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nicht gesperrten und der gesperrten Lage durchführen kann,
ist es möglich, eine folgende Ausführungsform der Erfindung zu verwenden, wobei in der gesperrten nicht wirksamen
Lage die Aufnahmetaste durch Teile des Gehäuses
abgeschirmt wird zur Vermeidung der Betätigung und/oder als visuelle Anzeige einer vorhandenen vorgespielten
Kassette. Da dieAufnahmetaste gegebenenfalls ausserhalb
des Gehäuses sichtbar ist oder nicht, insbesondere wenn diese Taste eine auffallende und vom Gehäuse abweichende
Farbe aufweist, kann ein Benutzer unmittelbar feststellen, ob Aufnahmen möglich sind oder nicht. Im letzteren Fall
ist eine Betätigung der Aufnahmetaste ausgeschlossen.
Dies ist äusserst vorteilhaft im Vergleich zu den bekannten Kassettengeräten, bei denen oft festgestellt
werden kann, das« Benutzer versuchen, mit Kraft die Aufnahmetaste zu betätigen, obwohl eine Aufname nicht
möglich ist, weil sich eine vorgespielte Kassette im Gerät befindet und folglich die Aufnahmetaste gesperrt
ist, da der Benutzer dies nicht feststellen kann und der Meinung sein kann, dass die Aufnahmetaste vielleicht nur
stockt und sich folglich durch Anwendung einer grösseren Kraft dennoch in die Aufnahmelage bringen lassen kann.
Eine Beschädigung des Kassettengerätes ist dadurch nicht ausgeschlossen. Insbesondere bei den zur Zeit aufkommenden
Kassettengeräten mit einem aus Kunststoff hergestellten Laufwerk ist diese Gefahr besonders gross.
Bei einem erfindungsgemässen Kassettengerät
kann die Aufnahmetaste auf einer Seite des Gerätes ange-
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bracht werden, die derjenigen Seite gegenüberliegt, an
der die übrigen Bedienungselemente angeordnet sind. Dadurch ist es auch nicht mehr notwendig, bei einem trag-,
baren Kassettengerät zwei Tasten gleichzeitig mit zwei
Fingern der einen Hand betätigen zu müssen, während die andere Hand das Gerät festhält. Die Betätigung kann nun
dadurch erfolgen, dass das Gerät in die eine Hand genommen wird und mit nur einem Finger die Einschalttaste
und danach mit einem Finger der anderen Hand die Aufnahmetaste betätigt wird, beispielsweise durch Verschiebung
aus der nicht wirksamen nicht gesperrten Lage in die Aufnahmelage. Eine mögliche und wahrscheinlich
noch angenehmere Bedienungsart wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Eine weitere Vereinfachung eines erfindungsgemässen Kassettengerätes kann mit Hilfe einer folgenden
Ausführungsform der Erfindung erreicht werden, die
das Kennzeichen aufweist, dass die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des kombinierten Aufnahmeelementes in der
Aufnahmeste1lung Teile des Aufnahmeelementes und Teile
des Kopfträgers umfassen, die ausschliesslich miteinander zusammenarbeiten, wenn sich der Kopfträger in der Betriebslage
und gleichzeitig das Aufnahmeelement sich in der Aufnahmelage befindet. Durch Verwendung dieser Ausführungsform
kann der Verriegelungsschieber, der zur Verriegelung der übrigen Bedienungselemente nach wie vor
notwendig ist, vereinfacht werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass zum Zurückbringen des Aufnahmeelementes aus
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der Aufnahmelage in die nicht wirksame Lage eine Feder verwendet werden kann, die eine nur sehr geringe Kraft
ausübt, so dass die jeweiligen Einzelteile des Gerätes nur wenig belastet werden. Dies im Gegensatz zu der Kraft,
die meistens zur Betätigung der Druckknöpfe, die über
einen Verriegelungsschieber verriegelt werden, notwendig ist. '
In der Praxis hat es sich herausgestellt, dass es praktischen Vorteil bietet, wenn eine folgende
Ausführungsform verwendet wird, die das Kennzeichen aufweist, dass das kombinierte Aufnahmeelement die Form
eines langgestreckten Körpers aufweist, der am einen Ende die Aufnahmetraste trägt und in der Nähe des anderen
Endes mit den genannten mit dem Kopfträger zusammenarbeitenden Verriegelungsmitteln versehen ist und dass das
Gehäuse mit (einem) Nocken zur ungfähren in der Längsrichtung zwischen der gesperrten und der nicht gesperrten
nicht wirksamen Lage sowie um eine Achse senkrecht zur Längsrichtung beschränkt kippbaren zwischen der nicht
gesperrten nicht wirksamen Lage und der Aufnahmelage Führung des Aufnahmeelementes versehen ist. Wie bereits
obenstehend erwähnt, wird bei preisgünstige kleinen tragbaren Kassettenrecordern immer ein Kunststoffgehäuse verwendet.
Es ist dabei äusserst einfach auf der Innenseite des Gehäuses zum kippbaren und verschiebbaren Führen des
Aufnahmeelementes Nocken vorzusehen.
Vorzugsweise wird nach einer folgenden Ausführungsform das kombinierte Aufnahmeelement mit der
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Aufnahmetaste und den zum Aufnahmeelement gehörenden Verriegelungsini
tteln als ein Ganzes aus Kunststoff hergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den . Zeichnungen dargestelltund wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines kleinen tragbaren Kassettenrecorders,
Fig. 2 die Vorderansicht des Kassettenrecorders nach Fig. 1 wobei gestrichelt eine Kassette und ein
kombiniertes Aufnahmeelement angegeben sind,
Fig. 3 die schematische Ansicht der Zusammenarbeit eines kombinierten Aufnahmeelementes mit einem
Kopfschieber eines Gerätes nach Fig. 1 und 2 sowie in'
strichpunktierten Linien die Lage einer verwendeten mit Antilöschöffnungen versehenen Kassette,
Fig. k die Anordnung nach Fig. 3 bei der
jedoch die Kassette eine geschlossene Rückwand aufweist und das Aufnahmeelement sich in der nich*; gesperrten,
nicht wirksamen Lage befindet und
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4, jedoch mit
dem Aufnahmeelement in der gesperrten,wirksamen Lage.
Der Kassettenrecorder nach Fig. 1 besitzt ein Kunststoffgehäuse 1, in dem ein in der Figur nicht
sichtbares Laufwerk angeordnet ist. Ein transparenter Deckel 2 schliesst das Kassettenfach ab, in das eine
Kassette eingeschoben werden kann. Die Klappe ist mit Hilfe eines Stehrändes 3 von Hand zu öffnen. Auf der
. 9
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Oberseite des Recorders befindet sich eine Anzahl Bedienungselemente
und zwar eine Einschalttaste k, zwei Tasten 5 und 6 zum schnellen Vorlauf* bzw. Rücklauf* des
Magnetbandes und eine Rückstelltaste 7· Ein Schiebeknopf 8 ist mit einem Potentiometer zur Regelung des
Volumens eines im Gerät eingebauten Verstärkers verbunden.
Gegenüber den Tasten k bis 7 befindet sich
eine Aufnahmetaste 9t die in Fig. 1 und 2 in der nicht
wirksamen, nicht gesperrten Lage gezeichnet ist. Mit einem Finger lässt sich die Taste 9 in der Vertiefung
10 des Gehäuses 1 zwischen der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage und der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten
Aufnahmelage verschieben. Die Bedienung kann wahrscheinlich am leichtesten wie folgt durchgeführt werden:
das Gerät wird in die rechte Hand genommen und die Aufnahmetaste 9 mit dem Zeigefinger der linken Hand in die
in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Aufnahmelage geschoben. Mit dem Finger noch immer an der Aufnahmetaste wird das
Gerät von der linken Hand übernommen und mit dem Zeigefinger der rechten Hand die Einschalttaste k eingedrückt.
Danach wird erst die Taste 9 und danach auch die Taste h losgelassen. Die auftretende Verriegelung wird nachher
beschrieben.
Die Wirkungsweise des Kassettenrecorders wird nun an Hand der Figuren 3 bis 5 nälier erläutert. In
diesen drei Figuren befindet sich ein Kopfträger 11 immer in einer, der Kassette 12 zugewandten Stellung, da die
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Einschalttaste k eingedrückt ist. Der Kopfträger trägt
zwei Magnetköpfe 13 und 14, von denen der erste zum Aufnehmen
und Wiedergeben von Tonsignalen und der letztere zum Löschen derselben wirksam ist. Eine Anpressrolle 15
ist auf einem schwenkbaren Hebel I^ drehbar gelagert
und wird mittels einer Druckfeder 17 gegen eine Tonwelle 18 des Gerätes gedrückt. Selbstverständlich wird das
Magnetband einer in das Gerät gesteckten Kassette zwischen der Anpressrolle 15 und der Tonwelle 18 hindurchlaufen,
dies ist in den Figuren jedoch nicht dargestellt.
Mit dem Bezugszeichen 19 ist ein Aufnahme-
schalter bezeichnet, mit dem das Gerät von Wiedergabe auf Aufnahme umgeschaltet werden kann.
Die Aufnahmetaste 9 ist mit einem Aufnahmeschaltelement
20 und weiter mit einem Taster 21 verbunden. In Fig. 3 befindet sich der Taster in einer der zwei
Antilöschöffnungen 22 einer eingesteckten Kassette. Die Figuren h und 5 beziehen sich auf eine Situation, in der
eine Kassette mit einer geschlossenen Rückwand versehen ist; die Kassette ist deswegen mit dem Bezugszeichen
12a bezeichnet. In der Rückwand dieser Kassette 12a befinden sich ausbrechbare Teile 23, die gegebenenfalls
entfernt werden können, wenn das auf dem Magnetband aufgenommene Programm aufbewahrt bleiben soll.
Die Aufnahmetaste 19» das Aufnahmeelement
und der Taster 21 sind miteinander zu einem kombinierten Aufnahmeelement fest verbunden, das mit dem Bezugszeichen
2k bezeichnet ist. Die drei Stellungen, in denen sich
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dieses Aufnahmeelement befinden kann, sind in den Figuren 3f k und 5 dargestellt. In Fig. 3 befindet sich das Aufnahmeelement
in der gesperrten, nicht wirksamen Lage. Die Sperrung erfolgt mit Hilfe eines auf dem Gehäuse vorgesehenen
Nockens 25» der durch eine etwa L-fönnige Oeffnung 26 des Aufnahmeelementes ragt. Das Aufnahmeelement ist
in dieser Lage nicht hin- und herbewegbar. Die Aufnahmetaste 9 ist auf der Aussenseite des Gerätes nicht sichtbar
da sie durch Teile des Gehäuses des Kassettenrecorders abgedeckt wird, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich,
wobei der betreffende Teil des Gehäuses mit dem Bezugszeichen 27 angegeben ist. In dieser Lage des Aufnahmeelementes
ist also eine unmittelbare visuelle Anzeige darüber gegeben, dass eine Aufnahme nicht möglich ist.
Besitzt also eine in das Gerät gelegten Kassette Antilöschöffnungen
in ihrer Rückwand oder fehlt eine Kassette völlig, so ist eine Betätigung des Aufnahmeschaltelementes
2k nicht möglich.
In Fig. k wird das kombinierte AufnahmeeIement
2k durch die Ausbrachwände 23 in der Rückwand der
Kassette 12a entgegen der Zugkraft einer Zugfeder 28 nach unten gezogen, so dass sich die Aufnahmetaste 9
in der Aussparung 10 im Gehäuse befindet und mit einem Finger betätigt werden kann. In der dargestellten Lage
befindet sich das Aufnahmeelement in dem nicht gesperrten
nicht wirksamen Zustand. Mit Hilfe der Aufnahmetaste 9 kann das Aufnahmeelement in eine Aufnahmestellung verschoben
werden, da der Nocken 25 sich nun in einem Teil
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der Oeffnung 26 befindet, der eine derartige Verschiebung zulässt. Der Taster 21 wird von der Feder 28 gegen die
Rückwand der Kassette gezogen, auf der er jedoch gleiten kann. In Fig. 5 ist die Aufnahmelage des Aufnahmeelementes
24 dargestellt. Die Verriegelungsmittel zum Verriegeln
des Aufnahmeelementes 24 in der Aufnahmelage umfassen einen hakenförmigen Teil 29 des Aufnahmeelementes und
einen Nocken 30 des Kopfträgers 11. Diese Einzelteile
arbeiten nur dann zusammen, wenn der Kopfträger 11 sich
in der Betriebslage und gleichzeitig das Aufnahmeelement 2h sich in der Aufnahmelage befindet. Die in Fig. 5 dargestellte Zusammenarbeit der Verriegelungsmittel 29 und
30 kann nur erreicht werden, wenn zunächst das Aufnahmeelement 24 in die angegebene Lage gebracht und danach der
Kopfträger 11 bis in die dargestellte Stellung vorgescho1-ben
worden ist. Dadurch wird erreicht, dass die in Fig. 4 dargestellte Wiedergabe ausschliesslich durch Betätigung
der Aufnahmetaste 9 nicht in die in Fig. 5 dargestellte Aufnahmelage umgewandelt werden kann. Auf
diese Weise wird vermieden, dass während der Wiedergabe eines bestimmten Bandabschnittes versehentlich von
Wiedergabe auf Aufnahme umgeschaltet werden könnte, wodurchdie auf dem Band vorhandene Aufzeichnung gelöscht
oder wenigstens teilweise gelöscht werden würde. Das kombinierte Aufnahmeelement 24 hat die
Form eines langgestreckten Körpers, der am einen Ende die Aufnahmetaste 9 trägt und in der Nähe des anderen Endes
mit einem Verriegelungsmittel 29 versehen ist. Um die
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Bewegungen des Aufnahmeeleinentes zu ermöglichen, weist
das Gehäuse 1 des Gerätes ausser dem Nocken 25 auch noch
zwei Nocken 31 auf. Dadurch kann das Aufnahmen lenient in
der Längsrichtung zwischen den in den Figuren 3 und k dargestellten Lagen bewegt werden und auch um eine Achso
senkrecht zur Längsrichtung zwischen den in den Figuren k und 5 dargestellten Lagen gekippt werden. Statt der
dargestellten Ausführungsform, wobei sich zwei Nocken 3'
auf beiden Seiten des Aufnahmeelernentes 2k befinden, ist es auch möglich, einen einzigen Nocken zu verwenden,
der durch eine schlitzförmige Oeffnung des Aufnahmeelementes
ragt.
Das Aufnahrneelement 2k besteht als Ganzes
aus einem geeigneten Kunststoff. Selbstverständlich ist
es im Rahmen der Erfindung möglich, das kombinierte Aufnahmeelement
aus mehreren Einzelteilen zusammenzustellen oder ein Aufnahmeelement einer völlig anderen Form zu
wählen. Wesentlich für dieErfindun g ist dabei jedoch immer, dass der Taster mit dem Aufnahmeschaltelement fest
verbunden ist und diese zusammen mit der Aufnahmetaste in zwei Richtungen beweglich sind und zwar in einer Richtung
entsprechend einer Bewegung des Tasters in und aus einer Anitlöschöffnung einer Kassette sowieeiner Bewegung über
die Rückwand einer Kassette.
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Le e r s e i t e
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Claims (3)
- -^- PPH. 8.3881O-1--197'/PATENTAN SPRUECIIE;(W Kassettengerät zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Signalen auf einem Magnetband in einer Kassette, die parallele Ober- und Unterwände, stehende Seitenwände,
eine stehende Vorderwand mit Oeffnungen zum Hindurchlassen von Magnetköpfen und gegebenenfalls einer Bandanpressrolle, sowie eine stehende Rückwand aufweist, welche letztere
mit einer oder mehreren Antilösehöffnungen zur Vermeidung
unbeabsichtigten Löschens eines vorgespielten Magnetbandes aufweist mit:- ein Gehäuse(i),- einem Kopfträger (11), der Magnetköpfe (13, Ik) trägt und zwischen einer einer Kassette (12) zugewandten Betriebslage und einer
weiter von einer Kassette zurückgezogenen
Ruhelage beweglich ist,- einer Aufnahmetaste (9)» die mit einem
Finger aus einer nicht wirksamen Lage in
eine Aufnahmelage verschiebbar ist,- einem mit der Aufnahmetaste (9) verbundenen Aufnähmeschaltelement (20),- einem mit dem Aufnahmeschaltelement zusammenarbeitenden und mit dessen Hilfe zwischen
einer Aufnahmelage und einer Wiedergabelage schaltbaren Aufnahmeschalter (19)t- einem zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglichen Taster zum Abtasten
einer Kassettenrückwand, wobei die erste
Stellung dem Vorhandensein einer Antilösch-7098A7/072<ORIGINAL INSPECTEDFHN. 8)88 Ο 10-1-1977Öffnung entspricht und ein Teil des Tasters bis in eine Antilöschöffnung ragt und wobei die zweite Stellung dem Fehlen einer Antilöschöffnung entspricht und der Taster gegen die Rückwand der Kassette ruht und mit- Sperrmitteln zum Sperren des Aufnahmeschaltelementes in der nicht wirksamen Lage, wenn sich der Taster in der ersten Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass- die Aufnahmetaster (9)» das Aufnahmeschaltelement (20) und der Taste (21) zu einem kombinierten Aufnahmeelement (2^) fest miteinander verbunden sind, das in der nicht wirksamen Lage als ein Ganzes zwischen einer gesperrten nicht wirksamen Lage entsprechend der ersten Stellung des Tasters und einer nicht gesperrten nicht wirksamen Lage entsprechend der zweiten Stellung des Tasters beweglich ist, dass das kombinierte Aufnahmeelement weiter in abweichender Richtung zwischen der nicht gesperrten nicht wirksamen Lage und einer Aufnahmelage beweglich ist, wobei zwischen der nicht gesperrten nicht wirksamen Lage und der Aufnahmelage der Taster über die Rückwand einer eingelegten Kassette beweglich ist. - 2. Kassettegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der gesperrten nicht wirksamen Lage die709847/072'.ΡΙ.·Ν.838δ - 10-1-1977Aufnahmetaste (9) durch die Teile (27) des Gehäuses (1) abgeschirmt wird und zwar zur Vermeidung von Betätigung durch einen Benutzer und/oder als visuelle Anzeige des Vorhandenseins einer vorgespielten Kassette (12).
- 3. Kassettegerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass- die Verriegelungsmittel zum in der Aufnamelage Verriegeln des kombinierten Aufnahmeelementes (2^) Teile (29) des Auf nähme element es (j2^+) und Teile (30) des Kopfträgers (11) umfasst, die ausschliesslich miteinander zusammenarbeiten wenn der Kopfträger (11) sich in der Betriebslage und gleichzeitig das Aufnahmeelement (2h) sich in der Aufnahmelage befindet.k. Kassettegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass- das kombinierte Aufnahme element ( 2.h) dieForm eines langgestreckten Körpers hat, der an dem einen Ende die Aufnahmetaste trägt und in der Nähe des anderen Endes mit den genannten, mit dem Kopfträger (11) zusammenarbeitenden Verriegelungsmitteln (29) versehen ist und- das Gehäuse mit (einem) Nocken versehenist zum in der Längsrichtung zwischen der gesperrten und der nicht gesperrten nicht wirksamen Lage sowie um eine Achse senkrecht zur Längsrichtung beschränkt kippbar zwischen der nicht gesperrten nicht wirksamen Lage und der Aufnahnielage Führen des Aufnahmeelementes.5. Kassettengerät nach Anspruch k, dadurch ge-ORIGINAL INSPECTED-}&- FHN.838S(^ 10-1-1977kennzeichnet, dass das kombinierte Aufnahmeelement mit der Aufnahmetaste und den zum Aufnahmeelement gehörenden Verriegelungsini tteln als ein Ganzes aus Kunststoff hergestellt ist.709847/072A
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