DE2851306C2 - Schwenkbares Kassettenfach für ein Magnetband-Aufnahme-/Wiedergabegerät - Google Patents
Schwenkbares Kassettenfach für ein Magnetband-Aufnahme-/WiedergabegerätInfo
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Description
F i g. t einen vertikalen Kassettenrecorder mit einem erfindungsgemäßen Kassettenfach,
F i g. 2 eine Compact-Cassette,
F i g. 3 einen schematischen Schnitt durch ein Kassettenfach des Kassettenrecorders nach Fig. 1, wobei die
Compact-Cassette auf richtige Weise eingesteckt wird,
Fig.4 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig.3, nun jedoch
mit einer völlig eingesteckten Kassette,
F i g. 5 einer, ähnlichen Schnitt wie in den F i g. 3 und 4
mit einer falsch eingesteckten Kassette,
F i g. 6 eine Explosionsansicht der für die Erfindung
wichtigen Teile des Kassettenfachs des Kassettenrecorders nach Fig. 1.
Der Kassettenrecorder nach F i g. 1 enthält ein Gehäuse 2 mit einer Vorderplatte 3. Auf der Vorderplatte
befinden sich eine Anzahl Drucktasten 4 für einen in der Zeichnung nicht dargestellten und auch für die Erfindung
bedeutungslosen Kassettenrecordermechanismus. In dem Gehäuse befindet sich ein Hohlraum 5, in dem
ein Kassettenfach 6 um eine Scharnierachse 7 (siehe F i g. 6) scharnierbar angeordnet ist. Der Kassettenrecorder
t eignet sich zum Zusammenarbeiten mit Compact-Cassetten (siehe F i g. 2). Die Kassette 8 ist mit
zwei koplanaren nebeneinander liegenden und um parallele Achsen 9 und 10 drehbare Spulen 11 und 12 versehen.
Diese Spulen befinden sich in einem Kassetjengehäuse, mit zwei Hauptwänden 13 und 14 auf beiden
Seiten der Spulen und verbunden durch zwei geschlossene Seitenwände 15 und 16, eine zum größten Teil
geschlossene Rückwand 17 sowie eine Vorderwand 18 mit öffnungen 19 bis einschließlich 23 zum Hindurchlassen
von Teilen des Kassettenrecorders wie einen Aufnahme-/Wiedergabemagnetkopf, einen Löschkopf, eine
Anpreßrolle usw. Diese dienen zum Zusammenarbeiten mit dem im Kassettengehäuse angeordneten Magnetband
24. Die Scitenwände sind mit längs eines Teils der
Seitenwand und parallel zu den Hauptwänden 13 und 1Φ sich erstreckenden in der Nähe der Vorderwand 18 und
zur halben Höhe der Seitenwände liegenden vorspringenden Teile in Form von Rücken 25 versehen, so daß
die Kassette an dieser Stelle eine größere Breite aufweist. Weiter ist jede der Hauptwände 13 und 14 mit
einem sich über die Öffnungen 9 bis einschließlich 23 der Vorderwand 18 erstreckenden vorspringenden Teil in
Form einer Erhöhung 27 und 28 versehen, so daß die Kassette an dieser Stelle eine größere Dicke aufweist. In
diesen Erhöhungen sind in der Zeichnung nicht durch Bezugszeichen angegebene Öffnungen vorhanden zum
Hindurchlassen von einer Tonwelle und Ausrichtstiften.
Das Kassettenfach, siehe auch die Fig.3 bis einschließlich
6, weist eine gegenüber den Hauptwänden 13 und 14 der in das Kassettenfach gesteckten Kassette
parallele erste Wand 29 und eine sich parallel zu derselben erstreckende und derselben gegenüberliegende
zweite Wand 30 auf, sowie zwei Seitenwände 31 und 32, eine der Scharnierachse 7 (siehe F i g. 6) zugewandte
Unterwand 33 und eine von der Scharnierachse 7 abgewandte und wenigstens im wesentlichen offene Oberseite,
deren öffnung als Kassetteneinstecköffnung zum in das Kassettenfach Einstecken einer Kassette wirksam
ist. Auch die Unterwand 33 ist im wesentlichen offen, die Teile, die dicht sind, dienen zum Abstützen der Kassette
in der unteren Lage. Diese dichten Teile sind durch 33a und 336 bezeichnet Die Wand 30 ist auch zum größten
Teil offen, da selbstverständlich die Kassette bei geschlossenem Kassettenfach mit den Antriebsmitteln des
Kassettenrecorders zusammenarbeiten können muß.
Beim Einstecken der Kassette 8 in das Kassettenfach 6 arbeitet die Kassette, wenn diese in falscher Lage in
das Kassettenfach gesteckt wird, mit Anschlagmitteln des Kassettenfaches zusammen. Die richtige Lage der
Kassette gegenüber dem Kassettenfach wird in F i g. 1 dargestellt. Die Vorderwand 18 der Kassette soll der
Unterwand 33 des Kassettenfaches zugewandt sein, weil im Kassettenrecorder 1 die Magnetköpfe und die Antriebsrolle
sich an der Seite der Drucktasten 4 befinden. Zur Vermeidung einer falschen Lage der Kassette im
to Kassettenfach ist dieses mit Führungsmitteln versehen zum beim Einstecken einer Kassette Zusammenarbeiten
mit den Hauptwänden 13 und 14 des Kassettengehäuses in der Nähe der Seitenwände 15 und 16 und zur
Seite der örtlichen Verdickung infolge der vorspringenden Teile 27 und 28. Diese Führungsmittel bestehen aus
zwei sich in der Längsrichtung der und in der Nähe der Seitenwände 31 und 32 des Kassettenfaches 6 erstrekkenden
Führungsschienen 35 und 36.
Diese weisen ein mehr in der Nähe der Einstecköffnung
34 in der Höhe sich ändernde Führungsprofil 37 und 38 auf, das ein gegenüber den Winden 29 und 30 des
Kassettenfaches schräges Einstecken der Kassette erlaubt, das aber bei einem weiteren Einstecken der Kassette
diese in eine mit den genannten Wänden mehr parallele Lage zwingt. Die Anschlagmittel bestehen aus
einem bei der Einstecköffnung 34 des Kassettenfaches 6 liegenden Teil 39 der ersten Wand 29, der, wenn die
Kassette in falscher Lage in das Kassettenfach gesteckt wird, mit der örtlichen Erhöhung 28 der Kassette zusammenarbeitet,
nachdem die Kassette durch die Führungsmittel 35 und 36 in die mit den Wänden 29 und 30
mehr parallele Lage gezwungen worden ist.
Der Ablauf bei dem in der richtigen Lage Einstecken der Kassette und bei dem in falscher Lage Einstecken
der Kassette dürfte aus den F i g. 3,4 bzw. 5 hervorgehen.
Der Aufbau des Kassettenfaches wird an Hand der Fig.6 beschrieben. Die zweite Wand 30 besieht aus
einem aus Metallplatte hergestellten Teil. Die erste Wand 29, die als Spritzgußteil aus einem Kunststoff hergestellt
ist, wird mit Hilfe von vier Bolzen 40 befestigt In der Wand 29 sind zwei Blattfedern 41 und 42 befestigt,
die für die Erfindung nicht von Bedeutung, sind und ausschließlich dazu dienen, eine Kassette bei geschlossenem
Kassettenfach federnd gegen den Boden des Hohlraums 5 des Kassettenrecorders zu drücken. Zur
Erleichterung des in schräger Lage Einsteckens der Kassette ist die Wand 30 mit sich schräg erstreckenden
Teilen 43 und 44 versehen (siehe F i g. 3). Außerdem ist der Anschlagteil 39 der Wand 29 mit einer Abrundung
versehen (siehe F i g. 3 bis einschließlich 5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwenkbares Kassettenfach für ein Magnetband-Aufnahme-/Wiedergabegeräi zum Einstecken und Halten einer mit Erhöhungen (28) der Kassetten-Hauptwände (13,14) im Bereich der öffnungen (19 bis 23) ausgebildeten Kassette (8), insbesondere nach DIN 45 516,— mit Führungsmitteln für die Kassette (8) umfassend seitlich im Innern des Kassettenfachs angeordnete Führungsschienen (35, 36), die mit den Rändern der Hauptwände (13,14) der Kassette (8) in Eingriff bringbar sind,— wobei das Kassettenfach um eine in der Nähe der Unterwand (33) angeordnete Scharnierachse (7) schwenkbar ist,dadurchgekennzeichnet, daß— die Führungsschienen (35,36) ein sich zur Einstecköffnung (34) für die Kassette (8) hin verjüngendes Profil aufweisen, das ein gegenüber den Hauptwänden (29, 30) des Kassettenfachs (6) schräges Einstecken der Kassette ermöglicht, das aber einem weiteren Einstecken der Kassette (8) diese in eine gegenüber den Hauptwänden (29,30) des Kassettenfaches mehr parallele Lage zwingt, und daß— sich ein Anschlagteil (39) in die Einstecköffnung (34) erstreckt, welches durch Eingriff mit den Erhöhungen (28) der Kassette (8) das Einschieben einer mit der erhöhungsfreien Seite voran, also in falscher Lage eingesteckten Kassette (8) verhindert,— welches Anschlagteil (39) jedoch das vollständige Einschieben einer mit den Erhöhungen (27, 28) vorab, also in richtiger Lage eingesteckten Kassette (8) nach dem Erzwingen der halterparallelen Lage der Kassette (8) zuläßtDie Erfindung bezieht sich auf ein schwenkbares Kassettenfach für ein Magnetband-AufnahmeVWiedergabejjerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.Beim heutigen Stand der Entwicklung von Magnetband-Aufnahme-/Wiedergabegeräten zum Gebrauch mit: den bekannten »Compact-Cassetten«, den sogenannten Kassettenrecordern, kann man zwei Hauptklassen von Kassettenrecordern unterscheiden, wobei die eine Klasse aus Kassettenrecordern mit liegendem Kassettenfach besteht (die sogenannten horizontalen Kassettenrecorder) und die andere Klasse besteht aus Kassettenrecordern mit einem vertikalen Kassettenfach (die sogenannten vertikalen Kassettenrecorder). Bei den Geräten, die zur erstgenannten Klasse gehören, ist das. Kassettenfach um eine Achse drehbar, die in der Nähe der Rückwand einer in das Kassettenfach gesteckten Kassette liegt. Dies entspricht einem bequemen Gebrauch des Kassettenrecorders durch einen Benutzer, da auf diese Weise eine Kassette entsprechend einer natürlichen Bewegung in das Kassettenfach gesteckt werden kann. Außerdem befinden sich die mit dem Magnetband in der Kassette zusammenarbeitenden Teile des Kassettenrecorders, wie die Magnetköpfe und die Antriebsrolle, sich an der dem Benutzer zugewandten Vorderseite des Kassettenrecorders, welche Teile mit den dort angeordneten Bedienungselementen, wie Drucktasten, betätigt werden können. Bei den Kassettenfächern horizontaler Kassettenrecorder befindet sich die mit Öffnungen versehene Vorderseite einer eingesteckten Kassette also immer an der offenen Oberseite des Kassettenfaches. Die Vermeidung eines falschen Einsteckens einer Kassette ist dadurch einfach, üie örtliehe Verbreiterung sowie die örtliche Verdickung der Kassette befinden sich ja auf der weiter zur offenen Vorderseite der Kassette liegenden Seite. Es können also in dem Kassettenfach Anschlagmittel vorgesehen werden, die das Einstecken des dünneren und schmale-ι an Teils der Kassette über die ganze Länge des Kassettenfaches erlauben, aber das Einstecken des breiteren und dickeren Teils der Kassette nur über einen Teil der Länge erlauben. Die »Compact-Cassetten« sind derart mit einem Etikett versehen, daß bei horizontalen Kassettenrecordern sich die Kassette in der Gebrauchslage in der richtigen Lage gegenüber einem Benutzer befindet um abgelesen werden zu können.Bei vertikalen Kassettenrecordern befindet sich die Scharnierachse des Kassettenfaches meistens an der der Unterseite des Gerätes zugewandten Seite, wo sich auch die mit dem Magnetband in der Kassette zusammenarbeitenden Teile- des Gerätes befinden sowie die Bedienungselemente. Bei diesen Geräten muß die Kassette gerade mit dem verdickten und verbreiterten Teil zuerst in das Kassettenfach gesteckt werden. Im Vergleich zu einem horizontalen Kassettenrecorder ist die Lage einer Kassette gegenüber der Schamierachse des Kassettenfaches also gerade umgekehrt Dadurch wird das Vermeiden des falschen Einsteckens der Kassette in das Kassettenfach erschwert Bei einem bekannten vertikalen Kassettenrecorder sind in dem Kassettenfach bewegliche Teile vorgesehen, die mit der Erhöhung der Hauptwand der Kassette zusammenarbeiten und diese abtasten, wobei bewegliche Anschlagmittel derart betätigt werden, daß die Kassette nur völlig in das Kassettenfach gesteckt werden kann, wenn zunächst die Erhöhung vorbeigegangen ist Die Erhöhung läßt eine Kipplatte kippen, die um eine Achse parallel zur Schamierachse des Kassettenfaches beschränkt kippbar und auf dem Kassettenfach gelagert ist Ein Anschlagstift ist auf einem federnden schwenkbaren Hebel befestigt und wird durch die Vorderseite der Kassette weggedrückt. Wird die Kassette falsch in das Kassettenfach eingesteckt, so wird die Kipplatte nicht gekippt,sondern sieblockiert den Anschlagstift. Die Kassette kann dadurch nicht weiter eingesteckt werden und wird vom federnde:: Schwenkhebel ausgeworfen (US-PS 37 64 089).Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Kassettenfach der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das den Vorteil aufweist, daß keine beweglichen Teile zum Vermeiden eines falschen Einsteckens der Kassette notwendig sind.Diese Aufgabe wird durch dai Kassettenfach nach dem Patentanspruch 1 gelöst. Auf diese Weise schafft die Erfindung ein Kassettenfach, das ohne Verwendung beweglicher Teile das falsche Einstecken einer Kassette auf wirksame Weise vermeidet. Die örtliche Verdickung der Kassette beträgt für jede Hauptwand der Kassette nur 1,7 mm. Dies hat sich jedoch für das beabsichtigte Ziel weitgehend als ausreichend erwiesen.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
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