DE2437046C3 - Schaltungsanordnung zur Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen und gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierstromes in einem Magnetbandgerät - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen und gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierstromes in einem Magnetbandgerät

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DE2437046C3 DE19742437046 DE2437046A DE2437046C3 DE 2437046 C3 DE2437046 C3 DE 2437046C3 DE 19742437046 DE19742437046 DE 19742437046 DE 2437046 A DE2437046 A DE 2437046A DE 2437046 C3 DE2437046 C3 DE 2437046C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 2:ur manuellen Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen des Löschkopfes bei gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierungsstromes für den Sprechkopf eines Magnetbandgerätes, bei der die Amplitude des HF-Signals des Löschkopfes einstellbar ist und der Vormagnetisierungsstrom über ein einstellbares Bauelement von der Löschspannung des Löschoszillators ableitbar ist.
Seitens der Tonband-Amateure besteht vielfach der Wunsch, vorhandene Aufzeichnungen auf Tonbändern nachträglich zu übersprechen, ohne dabei die Erstaufnähme vollständig zu löschen. Darüber hinaus soll auch eine Einflußnahme auf den Grad der Herabsetzung der Löschwirkung des Löschkopfes möglich sein, um beispielsweise bei erwünschten nachträglichen Änderungen in vorhandenen Pilmvertonungen die Erstaufnähme mehr oder weniger als Untergrundmalung beizubehalten.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck Magnetbandgeräte mit zwei separaten Oszillatoren auszurüsten, wovon einer als Löschoszillator arbeitet, während der andere die Hochfrequenz zur Vormagnetisierung des Sprechkopfes erzeugt. Die Verwendung zweier Oszillatoren macht, um das Auftreten von Interfrequenzen zu verhüten, den Einsatz von Mitteln zur Triggerung der beiden Oszillatoren erforderlich. Der erwünschte Zweck dieser Schaltungsanordnung wird durch eine komplizierte und dementsprechend kostspielige Bauart erkauft.
Es ist weiter eine Schaltungsanordnung mit nur einem Löschoszillator bekannt, dessen erzeugte Frequenz vom Löschkopf selbst unabhängig ist, da dieser nicht im Schwingkreis des Oszillators liegt. Die Löschwirkung des Löschkopfes läßt sich hierbei über einen in der Löschkopfleitung liegenden einstellbaren Widerstand verändern, ohne daß sich die Amplitude des Löschoszillators und damit die Vormagnetisierungsspannung verändern. Jedoch sind durch auftretende Temperaturschwankungen entstehende Freuqenzänderungen sehr umständlich kompensierbar, da der Löschkopf selbst nicht Bestandteil des Oszillatorkreises ist. Außerdem ist es bekannt, zwischen Löschoszillator und Sprechkopf einen für jedes Gerät gesondert einstellbaren, aber dann festen Widerstand anzuordnen. Bei einer derartigen Anordnung ist der Vormagnetisierungsstrom für den Sprechkopf abhängig von der Amplitude des HF-Löschsignals des Oszillators.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und zuverlässige Schaltungsanordnung zu schaffen, durch die die Amplitude des H F-Vormagnetisierungssignals für den Sprechkopf eines Magnetbandgerätes auch bei unterschiedlicher Abgabe des HF-Signals am Löschoszillator konstant gehalten wird, so daß die gute Sprechqualität des Sprechkopfes auch während des Übersprechens erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Lüschoszillator ein manuell regelbares Bauelement zur Veränderung der Löschamplitude zugeordnet ist und daß zur Konstanthaltung des abgeleiteten Vormagnetisierungsstromes zwischen Löschoszillator und Sprechkopf ein selbstwirkender Regelverstärker zwischengeschaltet ist.
Damit das Magnetbandgerät bei Inbetriebsetzung in den Betriebszustand »Aufnahme« sich funktionsmäßig im Normalzustand befindet, d. h. dem Löschkopf die volle Amplitude des HF-Signals zugeführt wird, ist das Einstellglied für den Löschoszillator als Potentiometer mit Rückholfeder ausgebildet und zweckmäßig der Speisespannungsversorgungsleitung des Oszillators zugeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Einstellglied aus einem Festwiderstand und einem einstellbaren Widerstand besteht. Der Festwiderstand bestimmt dadurch die Mindertlöschamplitude der Löschspannung und es besteht nicht die Gefahr, daß durch falsche manuelle Einstellung die vorhandene Aufzeichnung vollkommen gelöscht wird.
Zur Nachrüstung von Magnetbandgeräten mit der Anordnung nach der Erfindung können der Regelverstärker und das Einstellglied für die Amplitude des HF-Lösciisignals in einem getrennten Bauteil untergebracht und über Steckverbindungen mit dem Magnetbandgerät verbunden werden. Die Steckverbindungen können dabei so gestaltet sein, daß bei Herstellung der Steckverbindung eine Auftrennung der geräteinternen Verbindung zwischen Löschoszillator und Sprechkopf automatisch erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Ein Löschoszillator 1 eines Magnetbandgerätes erzeugt im Betriebszustand »Aufnahme« bei Versorgung mit seiner Soll-Betriebsspannung die zum Betreiben eines Löschkopfes 2 zum vollständigen Löschen eines Magnetbandes von früheren Aufzeichnungen benötigte Hochfrequenzleistung mit der Amplitude A). Die zur Vormagnetisierung eines Sprechkopfes 3 benötigte kleinere Hochfrequenzleistung mit der
Amplitude An wird durch einen selbstwirkenden Regelverstärker 4, der im Leitungsweg zwischen dem Löschoszillator 1 und dem Sprechkopf 3 zwischengeschaltet ist, aus der Amplitude Ao gewonnen. Die beispielsweise von einem Mikrofon 5 über einen Vorverstärker 6 an den Sprechkopf 3 abgegebene Niederfrequenz wird am Knotenpunkt 7 vor dem Sprechkopf 3 mit dem Hochfrequenzvormagnetisierungssignal der Amplitude Ao überlagert. Im Spe.'sespannungsversorgungsleitungsweg für den Löschoszillator liegt ein veränderbares Einstellglied, beispielsweise ein Potentiometers mit Rückholfeder.
Wirkungsweise der Anordnung:
Der von der jeweiligen Stellung des Schleifers am Potentiometer 8 bestimmte Widerstandswert setzt die Spannung für den Löschoszillator 1 entsprechend herab und übt somit einen definierten Einfluß auf die Amplitude des Hochfrequenzlöschsignals aus, die beispielsweise auf den Wert A\ herabgesetzt wird. Auch das dem Regelverstärker 4 zugeführte Hochfrequenzvormagneiisierungssignal hat nur die Amplitude A1. Der Regelverstärker 4 regelt jedoch das ankommende Hochfrequenzs.gnal für die Vormagnetisierung des Sprechkopfes 3 sofort auf den Wert A1, der genau dem Soll-Wert Ao entspricht. Damit wird die zur verzerrungsfreien Neuaufnahme erforderliche Amplitude des Hochfrequenzvormagnetisierungssignals unabhängig von der durch die Stellung des Schleifers am Potentiometer 8 bestimmten Höhe der Amplitude des Hochfrequenzlöschsignals immer konstant auf gleicher Höhe gehalten.
Bei losgelassenem Schleifer des Potentiometers 8 federt dieser in seine Ausgangslage zurück, in der der Löschoszillator mit voller Soll-Speisespannung betrieben wird und das Hochfrequenzlöschsignal seine volle Amplitude A0 erreicht. Der Regelverstärker 4 regelt die Amplitude A0 des ihm zugeführten Hochfrequenzsignals auf die Amplitude Ao für die Vormagnetisierung ein.
Der Regelverstärker kann beispielsweise opto-elektronische, thermo-elektronische spannungiabhängige und ähnliche Bauelemente enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur manuellen Einstellung unterschiedlicher Lösch Wirkungen des Lü ' ' opfes bei gleichzeitiger Konstanthaltung des Vi jgnetisierungsstromes für den Sprechkopf eines Magnetbandgerätes, bei der die Amplitude des HF-Signals eines Löschoszillators einstellbar ist und der Vormagnetisierungsstrom über ein einstellbares Bauelement von der Löschspannung ableitbar isi, dadurch gekennzeichnet, daß dem Löschoszillator (1) ein manuell regelbares Bauelement (8) zur Verhinderung der Löschamplitude (A) zugeordnet ist und daß zur Konstanthaltung des abgeleiteten Vormagnelisierungsstromes (A') zwischen i.öschoszillutor (t) und Sprechkopf (3) ein selbstwirkender Regelverstärker (4) zwischengeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (8) für den Löschoszillator (1) als Potentiometer mit Rückholfederausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (8) für den Löschoszillator (1) in dessen Speisespannungsversorgungsleitung angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (8) aus einem Festwiderstand und einem Einstellwiderstand besteht und daß der Festwiderstand die Mindestlöschamplitude (A\) der Löschspannung bestimmt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstwirkende Regelverstärker (4) spannungsabhängige Bauelemente enthält.
DE19742437046 1974-08-01 Schaltungsanordnung zur Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen und gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierstromes in einem Magnetbandgerät Expired DE2437046C3 (de)

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DE2437046A1 DE2437046A1 (de) 1976-02-26
DE2437046B2 DE2437046B2 (de) 1977-03-24
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