DE2437046B2 - Schaltungsanordnung zur einstellung unterschiedlicher loeschwirkungen und gleichzeitiger konstanthaltung des vormagnetisierstromes in einem magnetbandgeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung zur einstellung unterschiedlicher loeschwirkungen und gleichzeitiger konstanthaltung des vormagnetisierstromes in einem magnetbandgeraetInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsinordnung zur manuellen Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen
des Löschkopfes bei gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierungsstromes für den Sprechkopf
eines Magnetbandgerätes, bei der die Amplitude des HF-Signals des Löschkopfes einstellbar ist und der
Vormagnetisierungsstrom über ein einstellbares Bauelement von der Löschspannung des Löschoszillators
ableitbar ist.
Seitens der Tonband-Amateure besteht vielfach der Wunsch, vorhandene Aufzeichnungen auf Tonbändern
nachträglich zu übersprechen, ohne dabei die Erstaufnähme vollständig zu löschen. Darüber hinaus soll auch
eine Einflußnahme auf den Grad der Herabsetzung der Löschwirkung des Löschkopfes möglich sein, um
beispielsweise bei erwünschten nachträglichen Änderungen in vorhandenen Filmvertonungen die Erstaufnähme
mehr oder v/eniger als Untergrundmalung beizubehalten.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck Magnetbandgeräte mit zwei separaten Oszillatoren auszurüsten, wovon
einer als Löschoszillator arbeitet, während der andere die Hochfrequenz zur Vormagnetisierung des Sprechkopfes
erzeugt. Die Verwendung zweier Oszillatoren macht, um das Auftreten von Interfrequenzen zu
verhüten, den Einsatz von Mitteln zur Triggerung der beiden Oszillatoren erforderlich. Der erwünschte
Zweck dieser Schaltungsanordnung wird durch eine komplizierte und dementsprechend kostspielige Bauart
erkauft.
Es ist weiter eine Schaltungsanordnung mit nur einem Löschoszillator bekannt, dessen erzeugte Frequenz vom
Löschkopf selbst unabhängig ist, da dieser nicht im
Schwingkreis des Oszillators hegt Die Loschwirkung
, H^ Löschkopfes läßt sich hierbei über einen in der
Löschkopfleitung liegenden einstellbaren Widerstand wandern, ohne daß sich die Amplitude des Löschoszillators
und damit die Vormagnetisierungsspannung verändern. Jedoch sind durch auftretende Temperaturschwankungen
entstehende Freuqenzänderungen sehr umständlich kompensierbar, da der Löschkopf selbst
nicht Bestandteil des Oszillatorkreises ist Außerdem ist
es bekannt, zwischen Löschoszillator und Sprechkopf einen für jedes Gerät gesondert einstellbaren, aber dann
κ festen Widerstand anzuordnen. Bei einer derartigen
Anordnung ist der Vormagnetisierungsstrom für den Sprechkopf abhängig von der Amplitude des HF-Löschsignals
des Oszillators.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfache und zuverlässige Schaltungsanordnung zu schaffen, durch die die Amplitude des HF-Vormagnetisierungssignals
für den Sprechkopf eines Magnetbandgerätes auch bei unterschiedlicher Abgabe des HF-Siena*
am Löschoszillator konstant gehalten wird, so daß
die gute Sprechqualität des Sprechkopfes auch während des Übersprechens erhalten bleibt
Diese Aufgabe wird dadurch feelöst, daß dem Löschoszillator ein manuell regelbares Bauelement zur
Veränderung der Löschamplitude zugeordnet ist und
daß zur Konstanthaltung des abgeleiteten Vormagnetisierungsstromes
zwischen Löschoszillator und Sprechkopf ein selbstwirkender Regelverstärker Zwischengeschäft
ist.
Damit das Magnetbandgerät bei Inbetriebsetzung in
den Betriebszustand »Aufnahme« sich funktionsmäßig im Normalzustand befindet, d. h. dem Löschkopf die
volle Amplitude des HF-Signals zugeführt wird, ist das
Einstellglied für den Löschoszillator als Potentiometer mit Rückholfeder ausgebildet und zweckmäßig der
Speisespannungsversorgungsleitung des Oszillators zugeordnet Besonders vorteilhaft ist es, wenn das
Einstellglied aus einem Festwiderstand und einem einstellbaren Widerstand besteht. Der Festwiderstand
bestimmt dadurch die Mindestlöschamplitude der
Löschspannung und es besteht nicht die Gefahr, daß durch falsche manuelle Einstellung die vorhandene
Aufzeichnung vollkommen gelöscht wird.
Zur Nachrüstung von Magnetbandgeräten mit der Anordnung nach der Erfindung können der Regelver-
stärker und das Einstellglied für die Amplitude des HF-Löschsignals in einem getrennten Bauteil untergebracht
und über Steckverbindungen mit dem Magnetbandgerät verbunden werden. Die Steckverbindungen
können dabei so gestaltet sein, daß bei Herstellung der
Steckverbindung eine Auftrennung der geräteinternen Verbindung zwischen Löschoszillator und Sprechkopf
automatisch erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben:
Ein Löschoszillator 1 eines Magnetbandgerätes erzeugt im Betriebszustand »Aufnahme« bei Versorgung
mit seiner Soll-Betriebsspannung die zum Betreiben eines Löschkopfes 2 zum vollständigen
Löschen eines Magnetbandes von früheren Aufzeichnungen benötigte Hochfrequenzleistung mit der Amplitude
Ao. Die zur Vormagnetisierung eines Sprechkopfes
3 benötigte kleinere Hochfrequenzleistung mit der
Amplitude Λο wird durch einen selbstwirkenden
Regelverstärker 4, der im Leitungsweg zwischen dem Löschoszillator 1 und dem Sprechkopf 3 zwischengeschaitet
ist, aus der Amplitude Λο gewonnen. Die beispielsweise von einem Mikrofon S über einen S
Vorverstärker 6 an den Sprühkopf 3 abgegebene Niederfrequenz wird am Knotenpunkt 7 vor dem
Sprechkopf 3 mit dem Hochfrequenzvormagnetisierungssignal der Amplitude Λο überlagert im Speisespannungsversorgungsleitungsweg
für den Löschoszillator iiegt ein veränderbares Einstellglied, beispielsweise
ein Potentiometers mit Rückholfeder.
Wirkungsweise der Anordnung:
Der von der jeweiligen Stellung des Schleifers am Potentiometer 8 bestimmte Widerstandswert setzt die
Spannung für den Löschoszillator 1 entsprechend herab und übt somit einen definierten Einfluß auf die
Amplitude des Hochfrequenzlöschsignals aus, die beispielsweise auf den Wert A\ herabgesetzt wird. Auch
das dem Regeiverstärker 4 zugeführte Hochfrequenzvormagnetisierungssignal hat nur die Amplitude A\. Der
Regelverstärker 4 regelt jedoch das ankommende Hochfrequenzsignal für die Vormagnetisierung des
Sprechkopfes 3 sofort auf den Wert A\, der genau dem Soll-Wert Λο entspricht Damit wird die zur verzerrungsfreien
Neuaufnahme erforderliche Amplitude des Hochfrequenzvormagnetisierungssignals unabhängig
von der durch die Stellung des Schleifers am Potentiometer 8 bestimmten Höhe der Amplitude des
Hochfrequenzlöschsignals immer konstant auf gleicher Höhe gehalten.
Bei losgelassenem Schleifer des Potentiometers 8 federt dieser in seine Ausgangslage zurück, in der der
Löschoszillator mit voller Soll-Speisespannung betrieben wird und das Hochfrequenzlöschsigna! seine volle
Amplitude Λο erreicht. Der Regelverstärker 4 regelt die
Amplitude Λο des ihm zugeführten Hochfrequenzsignals
auf die Amplitude Λο für die Vormagnetisierung ein.
Der Regelverstärker kann beispielsweise opto-elektronische,
thermo-elektronische spannungsabhängige und ähnliche Bauelemente enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur manuellen Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen des Löschkopfes
bei gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierungsstromes für den Sprechkopf eines Magnetbandgerätes,
bei der die Amplitude des HF-Signals eines Löschoszillators einstellbar ist und der
Vormagnetisierungsstrom über ein einstellbares Bauelement von der Löschspannung ableitbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Löschoszillator (1) ein manuell regelbares Bauelement (8)
zur Verhinderung der Löschamplitude (A) zugeordnet ist und daß zur Konstanthaltung des abgeleiteten
Vormagnetisierungsstromes (A') zwischen Löschoszillator (I) und Sprechkopf (3) ein selbstwirkender
Regel verstärker (4) zwischengeschaltet ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (8) für den
Löschoszillator (1) als Potentiometer mit Rückholfeder ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied
(8) für den Löschoszillator (1) in dessen Speisespannungsversorgungsleitung
angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied
(8) aus einem Pestwiderstand und einem Einstellwiderstand besteht und daß der Festwiderstand die
Mindestlöschamplitude (A\) der Löschspannung bestimmt
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstwirkende Regelverstärker
(4) spannungsabhängige Bauelemente enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437046 DE2437046C3 (de) | 1974-08-01 | Schaltungsanordnung zur Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen und gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierstromes in einem Magnetbandgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437046 DE2437046C3 (de) | 1974-08-01 | Schaltungsanordnung zur Einstellung unterschiedlicher Löschwirkungen und gleichzeitiger Konstanthaltung des Vormagnetisierstromes in einem Magnetbandgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437046A1 DE2437046A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2437046B2 true DE2437046B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2437046C3 DE2437046C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940974A1 (de) * | 1978-03-01 | 1980-12-11 | T Hasegawa | Magnetic recorder/reproducer |
DE3514065A1 (de) * | 1984-04-18 | 1985-10-24 | Nec Corp., Tokio/Tokyo | Tonbandgeraet mit vorspannungssteuerung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940974A1 (de) * | 1978-03-01 | 1980-12-11 | T Hasegawa | Magnetic recorder/reproducer |
DE3514065A1 (de) * | 1984-04-18 | 1985-10-24 | Nec Corp., Tokio/Tokyo | Tonbandgeraet mit vorspannungssteuerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2437046A1 (de) | 1976-02-26 |
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Legal Events
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