DE875604C

DE875604C - Speisevorrichtung fuer Mehrwalzwerke

Info

Publication number: DE875604C
Application number: DEB17389A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Huebner
Original assignee: BAUERMEISTER HERMANN MASCHF; MUEHLENBAUANSTALT GmbH
Current assignee: BAUERMEISTER HERMANN MASCHF; MUEHLENBAUANSTALT GmbH
Priority date: 1951-04-17
Filing date: 1951-04-17
Publication date: 1953-05-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Mehrwalzwerke.
Es ist bekannt, bei Mehrwalzwerken Behälter an den Einzugswalzen anzubringen, die Aden Zweck haben, eine gewisse Menge des zu verreibenden Gutes aufzunehmen und nach und nach an .die Einzugswalzen .abzugeben.
Es ist erforderlich, daß die Zufuhr des Walzgutes jeweils immer in .der Menge erfolgt, wie sie von den Walzen verarbeitet wird. Es war bisher üblich, die Zufuhr -des Walzgutes durch einen Schieber von Hand auf die durch die Einstellung -der Walzen bedingte Mengenleistung abzustimmen.
Um nun -den Aufnahmebehälter der Speisevorrichtung immer gleichmäßig gefüllt zu halten, kann man erfindungsgemäß,dieVorrichtung so ausbilden, daß .der Füllgrad des Behälters eine Regelvorrichtung für .den Zulauf der Masse in den Behälter steuert.
Der Behälter kann z. B. um eine parallel zur Walzenachse verlaufende Achse so kippbar ausgebildet werden, daß der Schwerpunkt der Behälterfüllung nicht senkrecht über der Drehachse des Behälters liegt.
Durch die Kippbewegung des Behälters, die sich nach seinem Füllgrad richtet, kann nun mittels einfacher Vorrichtungen .der Schieber; der den Massezulauf in den Behälter regelt, gesteuert werden.
Diese Betätigungsvorrichtung des Schiebers kann auf mechanische, elektrische, hydraulische, prneumatische oder sonstwie bekannte Weise arbeiten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise im schematischen Querschnitt für eine Vorrichtung veranschaulicht, wie sie z. B. bei der Verarbeitung von gebrochenen Kakaokernen Verwendung finden kann. Aus dem Behälter 8 fällt das Gut -durch eine Öffnung 9, die durch einen Schieber i( o# vergrößert oder verkleinert werden kann, in eine übliche Zerkleinerungsmühle i i und von dort in den erfindungsgemäß ausgebildeten Auf gahebehälter d. für das Mehrwalzwerk. Dieser Aufgabebehälter ist durch eine beispielsweise in der Nähe des Auslaufs angebrachte Drehachse i- kippbar ausgebildet.
Wird dem Behälter 4. mehr Gut zugeführt, als durch,das Mehrwalzwerk verarbeitet wird, so steigt der Spiegel des Gutes in diesem Behälter an, wodurch der Behälter nach unten kippt. Hierdurch wird beispielsweise durch die rein schematisch angedeutete Vorrichtung 13 der Schieber io des Behälters 8 so betätigt, daß sich -der Zulauf des Gutes verringert. Sinkt der Spiegel im Behälter 4, so kippt letzterer wieder nach oben, wodurch dann infolge Verstellung des Schiebers die Öffnung 9 des Behälters in weiter geöffnet wird.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Speisevorrichtung für Mehrwalzwerke zum Verreiben flüssiger, insbesondere entmischbarer Stoffe mit einem Behälter für die Aufnahme des zu verreibenden Gutes an den Einzugswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgrad .des Behälters eine Regelvorrichtung (13) für den Zulauf der Masse in! den Behälter steuert.
2. Speisevorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß,der Behälter um eine parallel zur Walzenachse verlaufende Achse (1:2) so kippbar ausgebildet ist"daß der Schwerpunkt der Behälterfüllung nicht senkrecht über der Drehachse,des Behälters liegt.