DE498464C - Anlage zum Zerquetschen und Mahlen von Getreide - Google Patents

Anlage zum Zerquetschen und Mahlen von Getreide

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DE498464C
DE498464C DEB141406D DEB0141406D DE498464C DE 498464 C DE498464 C DE 498464C DE B141406 D DEB141406 D DE B141406D DE B0141406 D DEB0141406 D DE B0141406D DE 498464 C DE498464 C DE 498464C
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Germany
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grain
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DEB141406D
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JOSEPH VINCENT LOUIS BOUILLET
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JOSEPH VINCENT LOUIS BOUILLET
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Anlage zum Zerquetschen und Mahlen von Getreide Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Zerquetschen und Mahlen von Getreide, bei der unter einer Walzenmühle eine Schüttelrutsche angeordnet ist, die in einen zu einem Mahlgang führenden L'berführungskanal mündet. In die Wandung dieses Kanals ist erfindungsgemäß eine in den Kanal hinein schwenkbare Klappe eingebaut, die in Form und Gröl?e dem Kanalquerschnitt entspricht.
  • Dadurch wird es möglich, die ganze Anlage einsmal als Vereinigung einer Walzenmahle und eines Mahlganges arbeiten zu lassen, wie dies für die meisten Getreiiid@earten und Körnerfrüchte notwendig ist, und zum anderen kann man auch nur die Walzenmühle benutzen, was z. B. beim Hafer genügt, der nur zerquetscht und nicht gemahlen zu werden braucht. Der Übergang der einen auf die andere Betriebsart vollzieht sich durch Ein- und Ausschwenken der Klappe des Überführungskanals einfach und rasch.
  • Die Zeichnung zeigt die Anlage nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt und Abb.2 ein Querschnitt. Der Längsschnitt der Abb. i ist nach der Linie i-i der Abb. 2 und der Querschnitt der Abb. 2 nach der Geraden 2-2 der Abb. i genommen.
  • Am oberen Teil des Gehäuses i ist ein Trichter 2 angesetzt, der das zu behandelnde Getreide enthält. Am unteren Ende dies Triehters 2 ist eine Speisewalze- 3 gelagert, die mit Längsnuten ¢ versehen ist und über .einen einstellbaren Schieber 5 vom Trichter 2 aus beschickt wird. Der Schieber 5 ist am Ende einer Gewindespindel 6 befestigt, die in ihrem Führungsbock durch Ein- und Aussührauben mittels eines Handrades verstellt werden kann. Die Speisewalze 3 läßt das Getreide zwischen die beiden Walzen 7, 8 einer Walzenmühle fallen, von denen die eine, 7, in einem 1-ulienden Lager geführt ist, während die andere, 8, in quer zur Walzenachse verschiebliehen Lagern 9 gehalten ist, die zwischen zwei Federn io und i a angeordnet sind. Die die Walze 8 nach der Walze 7 hin drückenden beiden Fediern i i sind kräftiger als die Federn i o und können durch Verstellung ihrer Abstützleiste 12 mittels der mit Drehgriff 14 versehen-en Stellschraube 13 mehr oder weniger gespannt werden.
  • Das durch die Walzen 7, 8 zerquetschte Getreide fällt in eine geneigte Schüttelrutsche 15, die durch einen um den Zapfen 17 am Gehäuse i schwingbaren Hebel 16 hin und her bewegt wird. Dieser Hebel wird durch eine von der Treibwelle i9 der Anlage mitgenommene Nockenscheibe i8 gesteuert. Die Schüttelrutsche 15 gibt das Getreide nach einem Kanal 2o, der seitlich am Gehäuse i angebracht ist und an dem unteren Ende seiner Wandung eine in den Kanalraum hinein schwenkbare Klappe 21 aufweist. Die Klappe 21 ist in der in vollen Linien angegebenen Stellung geschlossen, so da.ß das Getreide durch den überführungakanal2o nach dem 11lahlgang 22 23 geleitet wird, während sie in der in gestrichelten Linien anged--uteten Lage geöffnet ist und den Austritt des durch die Walzenmühle 7, 8 bearbeiteten Getreides aus dem Kanal bewirkt. Der Mahlgang 22, 23 anderseits ist mit dem Auslaß 24 verbunden.
  • Der Mahlgang besteht ;aus dein feststehenden Mahlstein 22 und dem mit der. Weile 19 umlaufenden Mahlstein 23. Damit der Mahlstein 23 beim Durchgang eines harten Körpers ausweichen kann, ist die Welle i9 mittels der Nuten 25, in denen die Keile der Tragnaben der Kugellager 26, 27 eingreifen, längsverschieblich gelagert und der Mahlstein 23 durch eine Feder 28 an dien Mahlstein 22 gedrückt. Die Feder 28 ist einerseits an einer mittels des Bolzens 31 auf der Welle i9 befestigten Riemenscheibe 30, welche die Walzenmühle 7, 8 und die Speisewalze 3 antreibt, und anderseits an einem Kugellager 29 abgestützt, das in eine Muffe 32 eingesietzt ist, die auf eine Verlängerung des Lagers 27 aufgeschraubt und mittels zweier Griffe a:aal verstellbar ist.
  • Wenn man mit den Walzen 7, 8 allein arbeiten will, braucht man nur die Beschikkungswirkung des Trichters 2 und der Speisewalze 3 mit Hilfe des Schiebers 5 entsprechend einzustellen und die Feider i i mittels des Drehgriffes 14 auf den der gewünschten Quetschwirkung entsprechenden Druckwert anzuspannen sowie die Klappe 2 i in die Öffnungsstellung überzuführen. In einem unter den Kana13o gesetzten Behälter kann man dann das durch die Walzeas 7, 8 bearbeitete Gut sammeln. Will man nur den Mahlgang 22, 23 benutzen, so schraubt man die Stellschraube 13 so weit zurück, daß die Feder i i vollständig entspannt ist und die schwächeren Federn io die Lager 9 nach außen schieben können. Wenn die Walze 8 genügend weit von der Walze 7 entfernt ist, schließt man die Klappe 21 und setzt die Anlage in Gang. Das vom Verteiler 3 - kommende Getreide fällt zwischen den unwirksamen Walzen 7, 8 in die Schüttelrutsche 15, die es nach dem Kanal 2o entleert, durch den es nach dem Mahlgang 2o, 23 geleitet wird, um diesen als Mehl durch den Auslaß 24 zu verlassen:

Claims (1)

  1. PATLNTAIVSPIZUCII: Anlage zum Zerquetschen und Mahlen von Getreide, bei der unter einer Walzenmühle eine Schüttelrutsche angeordnet ist, die in einen zu einem Mahlgang führenden überführun gskanal mündet, dadurch gekennzeichnet; daß in die Wandung dieses Kanals (2o) eine in den Kanal hinein schwenkbare Klappe (21) eingebaut ist, die in Form und Größe dem Kanalquerschnitt entspricht.
DEB141406D 1928-05-22 1929-01-18 Anlage zum Zerquetschen und Mahlen von Getreide Expired DE498464C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4422105A1 (de) * 1994-06-24 1996-02-22 Schnitzer Gmbh & Co Kg Getreidemühle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4422105A1 (de) * 1994-06-24 1996-02-22 Schnitzer Gmbh & Co Kg Getreidemühle

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