DE875183C - Einkettenfoerderer mit daran gefuehrtem Kohlenhobel - Google Patents

Description

• Bei der Gewinnung und Verladung von Kohle mit Hilfe eines Kohlenhobels, der an einem Förderer geführt ist, kann die erste Stempelreihe erst hinter dem Förderer aufgebaut werden. Im Förderfeld ist also das Hangenden nicht unterbaut. Um diesen nicht geschützten Teil des Strebs möglichst schmal zu halten, rnußi der Förderer so ausgebildet sein, daß er eine nur geringe Baubreite besitzt. An sich haben Einkettenförderer eine denkbar geringe Baubreiete, soweit das Fördertrum selbst in Betracht kommt, Insgesamt ergibt sich jedoch eine verhältunismäßig große Breite, da die Rü, ckführung für die Stauscheibenkette normalerweise neben dem Fördertrum liegt und mit diesem verbunden ist.
• Gemäß der Erfindung wird eine denkbar geringe Bauhreite dadurch erzielt, daß bei -einem Einkettenförderer der Fördertrum über dem Rücklauftrum angeordnet wird, wobei das letztere gleichzietig als Führung für de Hobel dient. Zweckmäßig ist die Rückwand des Fördertrumes wenigstens auf Teilen ihrer Lange ablclappbar, so daß durch den Förderum auch gleichzeitig die Versatzberge zur Versatzstelle geschafft und dort selbsttätig ausgetragen werden können. Im übrigen können die nonmalerweise durch den Streb geführten Kabel, Rohre u.dgl. bequem durch einen besonderen Kanal geführt werden, der gleichzeitig eine erhöhte Rückwand für das Förderprofil bilden kann, um das Fassungsvermögen desselben zu verößern.
• In der Zeichnung ist ein Ausführtmgsbeispi-el der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt.
• In dem Abbaufeld 1 vor dem Kohlenstoß 2 liegt ein Förderer, der aus einem geschlossenen Rückführungstrum 3 sowie einem Fördertrum 4 besteht.
• Die Förderung wir dbewirkt durch eine Stauscheibenkette, die aus einer endlosen Kette 5 und aus den Stauscheiben 6 besteht, die in geringen Abständne an der Kette 5 befestigt sind. Die Stauscheibenkette 5, 6 bewegt sich im Fördertrum 4 gegenläufig zum Rückführungstrum 3. Die Rückwand 4a des Förderrtrumes ist zur Vergrößerung ihres Fassungsvermögens mit einem Aufsatz 7 versehen, der als Führungskanal für Kabel, Rohre u.dgl. dient und der von der Rückseite aus bequem zugänglich ist.
• An zudem Förderer 3, 4 ist ein Kohlenholbel 9 geführt, durch welchen die Kohle selbsttätig gewonnen und verladen werdne soll. Der Hobel 9 wandert an dem Kohlenstoß 2 hin und her und schßlt dabei jeweils einen schmalen Kohlenstreifen ab. Dlas gelöste haufwerk wird durch ein pflugscharartig ansteigende Schräglfläche des hobels 9 angehobn und in das Förderproilf 4 verfrachtet. Dort wird es von den Stauscheiben 6 erfaßt und zur Kohltenstrecke fortgeschafft.
• D-er Förderer 3, 4 wird durch die Rückzylinder o oder in irgendeiner sonstigen Weise dem fort, schreitenden Abbau nachgerückt. Die Zeichnung läßt ohne weiteres erkennen, daß bei der beschriebenen Ausführung die Baubreite des Förderers mit dem Gewinnungsgerät denkbar gering ist. Die Rückführung 3, die gleichzeitig die Führung 11 für den Hobel trägt, könnte noch schnialer sein, als sie in der Zeichnung dargestellt ist. Lediglich, um -dem Förderprofil 4 ein ausreichendes Fassungsvermögen zu geben, wurde der untere Schenkel des letzteren verhältnismäßig breit gewählt. Die Riickführung 3 beeinflußt jedenfalls die Baubreite in keiner Weise.
• PATENTANSPROCHE : I. Einkettenförderer mit daran geführtem Kohlenhobel, dadurch geeknnzeichnet, daß der Fördertrum (4) über dem Rücklauftrum (3) angeordnet ist, wobei das letztere gleichzeitig als Fürhung (11) für den Hobel (9) dient.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nahc Anspruch 1,d adruch gekennzeichnet, daß die dem Bergestoß zugekehrte Rückwand (4a) des Fördertrumes (4) wenigstens auf Teilen ihrer Länge abklappbar ausgebildet ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die überhöhte Rückwand (7) des Förderers (4) als Kabelkanal ausgebildet ist.