DE866466C - Antrieb fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Antrieb- für die Räder von Kraftfahrzeugen und besteht im wesentlichen darin, daß, der Motor über der Radachse geneigt so angeordnet ist, daß der Kraftfiuß von ihm zur Radachse V-förmig mit der Spitze nach dem Fahrzeugende zu verläuft. Dabei kann dieser Antrieb zweckmäßig so ausgebildet sein, daß Motor, Kupplung, Getriebe und Differential in einer Achse angeordnet sind.
• Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Lage des Antriebsaggregates der Stromlinienform des Wagenaufbaues besonders gut angepaßt ist und die Räder über Gelenkwellen angetrieben werden können bei geringstem Raumbedarf für das gesamte Antriebsaggregat.
• Bei Antrieben für unabhängig voneinander angeordnete Räder kann der Erfindungsgegenstand vorteilhaft so ausgebildet sein, daß' das Differential als Verteilergetriebe ausgebildet ist und die Halbachsen von ihm aus durch je eine Gelenkwelle angetrieben sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Antriebsaggregat elastisch gelagert werden kann, ohne daß hierbei auf die Radführüng Rücksicht genommen werden muß. In diesem Falle kann überdies eine besonders wirkungsvolle Abfederung des Fahrzeuges gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Halbachsen unabhängig vom Motor gleichfalls elastisch gelagert sind, und zwar können diese Achsen in vorteilhafter Weise auch längs nachgiebig gelagert sein. Hierbei kann die elastische Lagerung des Motors zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der Motorblock am Fahrzeugende gelenkartig abgestützt ist.
• Die Zeichnung -veranschaulicht die Erfindung beispielsweise: an einer Ausführungsform des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt Fig. i einen erfindungsgemäß ausgebildeten Hinterachsantrieb schematisch in einer Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht hierzu.
• Hierin bezeichnet i die hintere Endzelle eines beispielsweise aus drei Zellen bestehenden Kraftfahrzeuges. In dieser ist ein Motor 2, der mit einer Kupplung 3, einem Schaltgetriebe 4 und einem Ausgleich- und Verteilergetriebe 5 zu einem Block vereinigt ist, nachgiebig und um eine Achse 6 am hinteren Zellenende schwenkbar gelagert. Die Räder 7 mit ihren Halbachsen 8 sindunabhängig voneinander angeordnet und durch Schraubenfedern 9 in geeigneter Weise an der Zelle r abgestützt. Die Halbachsen 8 sind T-förmig ausgebildet und in Längslagern io nachgiebig verschiebbar gelagert und durch eine Gelenkwelle i i mit dem Ausgleich-und Verteilergetriebe 5 verbunden.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann beim Erfindungsgegenstand der nachgiebig gelagerte Motorgetriebeblock 2, 3, 4, 5 um die Achse 6 schwingen, und die Halbachsen 8 vermögen sowohl um ihre in den Lägern io gelagerten Achszapfen zu schwingen als auch in der Fahrtrichtung etwas nachzugeben.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für die Räder von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) über der Radachse geneigt so angeordnet ist, daß der Kraftfluß von ihm zur Radachse V-förmig mit der Spitze nach dem Fahrzeugende zu verläuft.
2. 2. Antrieb nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Motor (2i), Kupplung (3), Getriebe (¢) und Differential (5) in einer Achse angeordnet sind.
3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, für unabhängig voneinander angeordnete Räder, dadurch gekennzeichnet, daß das Differential (5) als Verteilergetriebe ausgebildet ist und die Halbachsen (8) von ihm aus durch je eine Gelenkwelle (ii) angetrieben sind.
4. 4. Antrieb nach Anspruch 3 mit elastisch gelagertem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbachsen (ii) unabhängig vom Motor (a) gleichfalls elastisch gelagert sind.
5. 5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbachsen (ii) längs nachgiebig gelagert sind.
6. 6. Antrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorblock (2 bis 5) am Fahrzeugende gelenkig abgestützt ist.