DE861862C - Sende-Empfangs-Station fuer eine Funktelephonanlage zum Anschluss ueber eine automatische Steuereinrichtung an eine Telephonzentrale - Google Patents

Sende-Empfangs-Station fuer eine Funktelephonanlage zum Anschluss ueber eine automatische Steuereinrichtung an eine Telephonzentrale

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DE861862C
DE861862C DEA5002A DEA0005002A DE861862C DE 861862 C DE861862 C DE 861862C DE A5002 A DEA5002 A DE A5002A DE A0005002 A DEA0005002 A DE A0005002A DE 861862 C DE861862 C DE 861862C
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DE
Germany
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relay
transmitter
station according
receiver
modulation line
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Expired
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DEA5002A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Sende-Empfangs-Station für eine Funktelephonanlage zum Anschluß über eine automatische Steuereinrichtung an eine Telephonzentrale In automatischen Funktelephonanlagen sind Sender und Empfänger bei der automatischen Telephon@-zentrale über eine Gabelschaltung zusammengeschaltet. Infolge unvollkommenen Abgleiches dieser Gabelschaltung gelangen Wahlimpulse, die von einer Funktelephonteilnehmerstat,ion zum Zwecke einer Teilnehmerwahl ausgestrahlt werden, vom Empfänger über die Gabelschaltung auf den Sender und können bei den übrigen Funktelephonteilnehmersbationen überflüssige Belegungen und Schaltfunktionen, eventuell sogar Störungen; verursachen. Die vorliegende Erfindung ist bestrebt, diesen Nachteil unwirksam zu machen. Die Erfindung betrifft eine Sende-Empfangs-Station für eine Funktelephonanl.age zum Anschluß über eine automatische Steuereinrichtung an eine Telephonzenteale und ist dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, mittels welcher die Modulationsleitung des Senders mindestens während der Dauer der vom Empfänger aufgenommenem tonfrequenten Wahlimpulsserie gesperrt isst. Dabei können diese Mittel durch ein der Wahlimpulsserie vorausgehendes Tonsignal eingeschaltet werden, oder die Mittel können in ihrer Ruhelage die Modulationsleitung zum Sender sperren: und am Ende der vom Empfänger aufgenommenen Wahlimpulsserie die Sperrung aufheben. Vorzugsweise können die Mittel, die zur automatischen Einschaltung der Sendertastung vorhanden sind, mindestens teilweise zur Sperrung der Modulationsleitung benutzt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in drei, Figuren die entsprechenden Schaltbilder.
  • In Fig. i sind ein ortsfester Sender S und ein ortsfester Empfänger E dargestellt, welche über eine Gabelschaltung an eine Sprechleitung angeschlossen sind, welche ihrerseits durch eine Leitungsnachbildung N abgeschlossen ist und Sender und Empfänger über eine Steuereinrichtung mit der Telephonzentrale TZ verbindet. Am Empfänger E ist ein Relais Z angeschlossen, welches bei Empfang der Trägerwelle anspricht. Die Sprechleitung wird auch zur Fernsteuerung vom Sender und Empfänger benutzt. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Minuspol einer Batterie und der einen Sprechader ein Relais A, zwischen der andern Sprechader und dem Pluspol der Batterie, welcher an Erde liegt, ein Relais B angeordnet. Von diesen Relais weg führt die Sprechleitung als Kabel zur Steuereinrichtung, welche neben weiteren nicht gezeichneten Schaltmitteln ein Differentialrelais D aufweist, welches über einFilter an die Sprechleitung angeschlossen ist. Dieses Relais D steuert ein anzug-, und abfallverzögertes Relais C, welches in der einen Sprechader einen Kontakt aufweist zur Steuerung des Relais B. Die Anordnung arbeitet auf folgende Weise: Wird in der Steuereinrichtung der Kontakt tg auf nicht näher dargestellte Weise geschlossen, so zieht Relais; A an und schaltet mit Kontakt a2 den Empfänger und mit Kontakt a 6 den Sender an das Wechselstromnetz. Dadurch wird der Empfänger voll eingeschaltet, während beim Sender nur die Heizung eingeschaltet wird. Wird auf ebenfalls nicht näher dargestellte Weise die Sprechleitung durchgeschaltet durch Schließen der Kontakte sII i, s112, so zieht Relais B :an, und Rel;aiis A bleibt über die Wicklung von Relais B gehalten. Relais B schaltet mit Kontakt b 2 die Anodenspannung des Senders ein und gibt mit Kontakt b q. den Sendereingang, d. h. die Modulation frei. In diesem Bereitschaftszustand können über die Sprechleitung und den Sender tonfrequente Signale ausgesendet werden zur Fernsteuerung einer Funkgegenstation. Zu diesem Zweck wird ein Belegungszeichen von beispielsweise 1500 Hz ausgesandt, welchem Wählimpulse von 60o bis i5oö Hz folgen. Das Relais D kann nur auf eine Tonfrequenz von 60o Hz ansprechen. Relais G' ist so stark änzugverzögert, daß es beim Ansprechen von Relais D auf die ausgesandten Wählimpulse nicht ansprechen -kann. Die Wählimpulse gelangen somit über die Leitung auf den Sender und werden ausgestrahlt zur Belegung der Gegenstation.
  • Wird im beschriebenen Bereitschaftszustand der Empfänger E von einer Gegenstation angerufen, so zieht bei Empfang der Trägerwelle'Reläis Z an und schließt Kontäktzi. Die Gegenstation kann jetzt ihre Steuerimpulse aussenden. Diese= erfolgen auf vertauschter Frequenz. Das Belegungszeichen erscheint auf der Frequenz 6oo Hz. Relais D zieht an und erreg6 Relais C, welches mit Kontakt c 2 eine Sprechader unterbricht und Relais A an Erde schaltet. Relais B fällt dadurch ab und sperrt mit Kontakt bq. die Modulation, während die Anodenspannung über die Kontakte b 2-z i eingeschaltet bleibt. Relais D fällt bei den Impulsen von i5oo Hz ab und zieht in den Impulspausen von 6oo Hz an. Relais C bleibt über die ganze Impulsserie angezogen, wodurch der Sender gesperrt bleibt und eine Aussendung von Steuerimpulsen verhindert ist,.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem zur Sperrung der Modulation Hilfsrelais benutzt sind, welche noch zu weiteren, nicht dargestellten Steuerzwecken verwendet werden. Es sind dies die Relais B I, X und X I. Die Einschaltung von Sender und Empfänger und der ausgehende Verkehr entwickelt- sich- wie folgt: Relais A schaltet wieder Sender und Empfänger an das-Wechselstromnetz, während Relais B mit Kontakt b 2 die Anodenspannung einschaltet. Relais B erregt mit Kontakt b q. Relais .B I. Zur Aufhebung der Modulationssperre für ausgehenden Verkehr wird die Sprechader des Relais B in der Steuereinrichtung kurzzeitig an Erde gelegt. Dadurch fällt Relais B ab. Kontakt b q, erregt Relais X. Wird die Erdung aufgehoben, zieht Relais B wieder an, wodurch Relais XI erregt wird. Dieses hält sich über die Kontakte. x I 2 und b q. und gibt mit Kontakt x I q. die Modulation des Senders frei, Bei ankommendem Verkehr haben die Relais A, B und B I angezogen, und die Modulation bleibt gesperrt bis am Ende der Wahl; worauf die Modülationssperre wieder durch einen Erdimpuls aufgehoben wird.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel; das ähnlich funktioniert wie das erste Beispiel, wobei aber das Differentialrelais D und Relais C bei der Sende-Empfangs-Station angeordnet sind undRelais C mit Kontakt c q. , die Modulation sperrt. Die Schaltfunktionen entsprechen im übrigen dem ersten Beispiel.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sende-Empfangs-Station für eine Funktelephonanlage zum Anschluß über eine automatische Steuereinrichtung an einte TelephonzentTale, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, mittels welcher die Modulations.-leitung des Senders mindestens während der Dauer der vom Empfänger aufgenommenen tonfrequenten Wahlimpulsserie gesperrt ist.
  2. 2. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Mittel durch ein der Wahlimpulsserie vorausgehendes Tonsignal eingeschaltet werden,
  3. 3. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß die Mittel in der Ruhelage die Modulationsleitung zum Sender sperren und am Ende der vom Empfänger aufgenommenen Wahlimpulsserie die Sperrung aufheben.
  4. 4. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur automatischen Einschaltung der Sendertastung mindestens teilweise zur Sperrung der Modulationsleitung benutzt sind.
  5. 5. Sende-Empfangs-Stationi nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung des Senders von der Seite der Telephonzentrale ein Relais (B) und von der Seite der Funkteilnehmer ein Trägerstromrelais am Empfänger vorhanden ist und daß das Relais zur Einschaltung der Sendertastung von, der Seite der Telephonzentrale her (B) in seiner Ruhelage die Modulationsleitung sperrt und inAbhängigkeit der vom Empfänger aufgefangenen Wahlimpulsserie die Sperrung aufhebt.
  6. 6. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais zur Einschaltung der Sendertastung (B) weitere Relais .steuert, von welchen eines (XI) in seiner Ruhelage die Modulationsleitung sperrt.
  7. 7. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem am Empfängerausgang liegenden Differentialrelais und einem durch dieses Differentialrelais gesteuerten abfallverzögerten Relais bestehen. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. i29 7q.1.
DEA5002A 1949-11-29 1950-11-14 Sende-Empfangs-Station fuer eine Funktelephonanlage zum Anschluss ueber eine automatische Steuereinrichtung an eine Telephonzentrale Expired DE861862C (de)

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DEA5002A Expired DE861862C (de) 1949-11-29 1950-11-14 Sende-Empfangs-Station fuer eine Funktelephonanlage zum Anschluss ueber eine automatische Steuereinrichtung an eine Telephonzentrale

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH129741A (de) * 1926-11-08 1928-10-31 Telefunken Gmbh Anordnung zur selbsttätigen Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern von Niederfrequenz- und Hochfrequenz-Selbstanschlussanlagen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH129741A (de) * 1926-11-08 1928-10-31 Telefunken Gmbh Anordnung zur selbsttätigen Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern von Niederfrequenz- und Hochfrequenz-Selbstanschlussanlagen.

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