DE857408C - Schaltungsanordnung fuer Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE857408C
DE857408C DET1582D DET0001582D DE857408C DE 857408 C DE857408 C DE 857408C DE T1582 D DET1582 D DE T1582D DE T0001582 D DET0001582 D DE T0001582D DE 857408 C DE857408 C DE 857408C
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DE
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relay
switching
contact
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control switch
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DET1582D
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English (en)
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Hinrich Doehle
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Stromstoßspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf Stromstoßspeicher für Fernmeldeanlagen, bei denen die Speicherung der auszusendenden Stromstoßreihen in Kondensatoren erfolgt. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird jeder Speicherkondensator mit einem dem jeweils zu speichernden Schaltauftrag entsprechenden Potential versehen. Die Potential' unterschiede sind dabei verhältnismäßig gering. jede Selbstentladung eines mit einem bestimmten Potential geladenen Kondensators kann daher leicht zur Aussendung einer falschen Anzahl von Stromstößen und damit zu Fehlverbindungen führen. l,'itie solche Selbstentladung ist vor allein von den lsolationsverhältnissen der mit den Belegungen des Kondensators in Verbindung stehenden Stromkreise abhänuig. In dieser Hinsicht bat es sich bei den bekannten Anordnungen herausgestellt, daß insbesondere die Isolationswerte zwischen den Schaltarmen und denLamellen des zur aufeinanderfolgenden Anschaltung der einzelnen Kondensatoren dienenden Steuerschalters nicht groß genug sind, um eine Selbstentladung sicher zu verhüten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, jede Selbsteutladung der Kondensatoren vor Auswertung des in ihnen gespeicherten Schaltauftrages zu unterbinden, was dadurch erreicht wird, daß der Speichereinrichtung Schaltmittel zugeordnet sind, welche den geladenen Kondensator unmittelbar nach Speicherung des &haltauftrages von den die Speicherung steuernden Schalteinrichtungen abtrennen.
  • ,Durch diese einfache Schaltmaßnahme wird die Aussendung der den gespeicherten Schaltaufträgen entsprechenden Stromstoßreihen gesichert, ohne auf die Isolationsverhältnisse der Steuermittel besondere Rücksicht nehmen zu müssen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbej,spiel der Erfindung ein Zahlengeber zur Einstellung selbsttätiger Wähler in Fernsprechanlagen dargestellt, bei dein die auszusendendeil Stromstoßreihen durch eine aus einer einzigen Tastenreihe bestehende Tastatur gekennzeichnet und durch entsprechende Potentiale in Kondensatoren gespeichert werden.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Zahlengeber ist für die Aussendung von sechs Strornstoßreihen geeignet. Er besitzt sechs Speicherkondensatoren C i - C#6, von denen jeder zur Kennzeichnung einer Strornstoßreihe dient. Die Zahl der jeweils auszusendenden,Strornstöße wird durch den Tastensatz mit den Tasten T i - To gekennzeichnet, indem über die betätigte Taste ein bestimmtes Potential an den betreffenden Speicherkondensator angelegt wir,d. Die Kontakte der Tasten T i-T o liegen an den Abzweigpunkten eines aus den Widerständen Wi i - Wi iv gebildeten Spannungsteilers. Unter der Voraussetzung einer Batteriespannung von 6o Volt liegt an jedem der unter sich gleichen Widerstände Wii-Wiio eine Teilspannung von 6Volt. Die aufeinanderfolgende Anschaltung der Speicherkondensatoren C#L,-C6 an den Tastenansatz erfolgt durch den Steuerschalter D i mit den Schaltarmen di#l-dilll, während die einzelnen Kondensatoren zur Aussendung der gekennzeichneten Stronistoßreihen über den Schaltarm d 2# 1 des Abgreifers D:2 an das Steuergitter einer Glühkathodenröhre GR und über den Schaltarm d 2 Il an die Kontakte der Steuerrelais I-V gelegt werden.
  • Haben beide Wähler die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage eingenommen, so ist folgender Stromkreis geschlossen. + -Pol der Batterie, Schaltarm d 2 111 des Abgreif ers D 2 in Stellung o, Schaltarm d i III in Stellung i, Kontakt i y, Wicklung des Relais Vi, --Pol der Batterie. Das RelaisVi hat angesprochen und an seinem Kontakt 2 v i den Stromkreis für den Antriebsmagneten D2 unterbrochen. Wird nun zwecks Speicherung der ersten Ziffer beispielsweise die TasteT3 gedrückt, so kommt zunächst folgender Stromkreis für das Relais T zustande: - -Pol der Batterie, Widerstände Wi4-WiI0, Kontakt der Taste T3, Kontakte 3t, 4s, Wicklung 1 des Relais T, + -Pol der Batterie. Das Relais T spricht an und schließt über seinen Kontakt 5 t einen Haltestromlkreis für seine Wicklung II, der über das Relais S verläuft. Am Kontakt 3 t wird die Wicklung 1 des Relais T von der Kennzeichnungstaste T3 abgetrennt und über Kontakt V7t der Spannungsteiler eingeschaltet. Nunmehr liegt ar. der oberen Belegung des Kondensators Ci einE Teilspannung von 18 Volt über den Kontakt der Taste T 3 und den Schaltarm d 11. Die andere Belegung des Kondensators Ci ist über den Schaltarm d#r 11 di#rekt mit dem + -Pol der Batterie verbunden. Beim Ansprechen des Relais T wurde über dessen Kontakt 6t auch das Relais Y eingeschaltet, das sich über seinen Kontakt 7lY hält. Nach Erregung des Relais,# kam über die Kontakte7t und 8s ein Stromkreis für den Antriebsmagneten Di des Steuerschalters zustande, so daß dessen Schaltarme d 11- d 1111 einen Schritt ausführen. Damit sind die Belegungeri des Kondensators Ci galvanisch abgeschaltet, so daß keine Selbstentladung des Kolidensators zustande kommen kann und er die volle Speicherenergie bis zur Auswertung des Schaltauftrages behält. Das Relais Y. schließt über seinen Kontakt gy sowie über die Widerstände Wiii und Wii2 den Heizkreis der Glühkathodertröhre GR. Da das Steuergitter i.o der Röhre zu diesem Zeitpunkt spannungslos ist, spricht das im Anodenkreis liegende Relais P an und schließt über seinen Kontakt iiip sowie über den Kontakt 1231 einen Stromkreis für das Anlaßrelais An. Sollte die Röhre dagegen gestört sein, so kann das Relais P nicht zum Ansprechen 'kommen, und der Stromkreis für das Relais An bleibt geöffnet, so daß die nachfolgend beschriebenen Vorgänge nicht eingeleitet werden können. Dieser Zustand kann in nicht näher dargestellter Weise, beispielsweise durch eine Lampe, angezeigt werden.
  • Ist die Röhre GR betriebsbereit und spricht demzufolge das Relais An an, so wird der nach Erregung des Relais Y über die Kontakte L3Y und 14an bestehen gebliebene Stromkreis für das Relais V i am Kontakt 14an geöffnet. Durch den gleichzeitig einsetzenden Ladestrom des Kondensators G 7 wird der Abfall des Relais V i verzögert. Beim Ansprechen des Relals,#; wurde über Kontakte 1 5 s und 16s die Wicklung 11 des Relais T kurzgeschlossen, so daß dieses nach kurzer Abfallzeit seinen Anker losläßt und den Kontakt 7 t im Stromkreis des Antriebsmagneten D i unterbricht. Gleichzeitig, wird der Kontakt 3 i geschlossen und damit das Relais S über den Kontakt 1 5 s so lange erregt gehalten, bis die Taste T3 losgelassen worden ist. Beim Drücken der nächsten Taste, beispielsweise T7, wird die Wicklung 1 des Relais T über die Widerstände iV18-TViio und über die Kontakte 3t und 4s von neuem erregt, was dieselben Schaltvorgänge auslöst, wie vorher beschrieben. Nach dem öffnen des Kontaktes 3t und dem Schließen des Kontaktes 17 t liegt über Taste T,7 eine Spannung Voll -12 Volt an der oberen Belegung des nunmehr über den Schaltarm d 11 angeschalteten Kondensators C-9. Cber die Kontakte 8s und 7 t wird der Magnet D i des Steuerschalters erregt und letzterer um einen Schritt weitergeschaltet, so daß für die nächste Speicherung der Kondensator C3 angeschaltet ist. Die Aufspeicherung der übrigen Schaltaufträge erfolgt in derselben Weise in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Tasten T i - To. Erreicht der Schaltarm d 1 1 des Steuerschalters nach Speicherung des letzten Schaltauftrages die achte Stellung, so wird über den hochohmigen Widerstand Wi23, über den sich das Relais S nicht halten kann, nach dessen Abfall (las Relais T von neuem erregt und schaltet über 5 t das Relais S ein. Der Steuerschalter macht einen weiteren Schritt, worauf nach dem Abfall des Relais S (las Relais T wieder anspricht. Diese Vorgänge setzen sich so lange fort, bis die Schaltarme des Steuerschalters D i die in der Zeichnung dargestellte Stellung erreichen.
  • Es seien nun die beim Ansprechen des Relais An, eingeleiteten Schaltvorgänge zur Aussendung der dem gespeicherten Schaltauftrag entsprechenden Stromstoßreihen beschrieben. Sobald das Relais Vi, wie oben erläutert, ab-' efallen ist, wird über dessen Kontakt 2 V i der Antriebsmagnet D 2 des Abgreiferseingeschaltet, der die Schaltarme d21 bis d 2 111 mit dein nächsten Kontakt ihrer Kontaktreihen in Berührung bringt. Damit ist die obere lielegung des Kondensators C i über den Schaltarm (1 2 1 Und den Widerstand ffi 13 an das Steuergitter io der Glühkathodenröhre GR angeschaltet, während die untere Belegung des #Kondensators über den Schaltarm d211 und über den Widerstand Wi14 mit der Kontaktkette der Steuerrelais I-V und darüber mit dem aus den Widerständen 1,VI'IO-I't'1*22 gebildeten Spannungsteiler in Verbindung gebracht wird. Die Widerständ' f#-'i16-tt'i20 sind gleich groß, z.B. iooOhm, während die #\'iderständelt-i21 und Wi22 den f ünf f achen Wert, also 5oo Ohm, haben; da nunmehr an dem Gitter io der Röhre GR eine negative Vorspannung herrscht, fällt das Relais P ab.
  • Das Relais .#In hatte bei seinem Ansprechen über seinen Kontakt iSan einen Haltestromkreis für sich selbst geschlossen und schaltet jetzt über die Kontakte igp und 2oan das Verzögerungsrelais V ein. Dieses bringt über seinen Kontakt 21v das Relais N' i zum Ansprechen und legt über den Kontakt 23v und Kontakt 24/1 das Stromstoßrelais J parallel zu seiner Wicklung. Das Relais 1 sendet in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Kontakt einen Stroinstoß zur Einstellung der Wähler aus und schaltet über den Kontakt 25 i ein Hilfsrelais H ein, (las den in seiner Ruhelage über den Kontakt 2011 und Widerstand Wii5 aufgeladenen Kondensator C8 über den Arbeitskontakt 27 11 sowie über Kontakt 28f an die Wicklun.g a des Relais 1 anlegt, so daß dieses anspricht und über die Kontakte 29 Y, 3o d 2, 3 1 11, 32 1 einen Haltestromkreis für seine Wicklung b schließt. Mit Kontakt 361 wird die \Nicklung 1 des Relais F erregt, das sich über die Kontakte 71 f und 72 V und über seine \\'icklung, 11 hält. Durch Schließen des Kontaktes 391 wird die untere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm d 2 11 und über den Widerstand ff'i 14 an den Anschlußpunkt zwischen die Widerstände lVi16 und Wi17 des Spannungsteilers angelegt, der über die Kontakte 66 an und 6.# v i eingeschaltet ist. Außerdem t' wurde beim Ansprechen des kelaisH über dessen Kontakt33h die Wicklung des RelaisJ kurzgeschlossen, so daß dieses mit geringerVerzögerung abfällt und durch Öffnen des Kontaktes 25i den Stromkreis des Relais H unterbricht. Über den Ruhekontakt 26h wird der Kondensator C8 von neuem aufgeladen und über den Kontakt 24 b das Relais J wieder eingeschaltet. Es schließt am Kontakt 25 1 den Stromkreis für das Relais H, so daß der Kondensator C8 nunmehr über die Kontakte 27111, 34f, 35 1 sowie über die Wicklung a des Relais 11 entladen wird. Das Relais 11 unterbricht am Kontakt 3111 den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais 1 und hält sich selbst über die Kontakte 37 111 und 38 Il. Gleichzeitig wird die untere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm d 2 11, Kontakte 411, 42 11 sowie über die Widerstände Wi 16 und Wi 17 an eine Spannung Voll 12 \;Olt gegenüber dem Heizf aden der Röhre GR angelegt. Beim nächsten Wiederansprechen der z# Relais J und H wird die Wicklung a des Relais 111 über die Kontakte 4311, 441, 34f und 27h vom Entladestrom des Kondensators C8 durchflossen. Es spricht an, unterbricht an seinem Kontakt 37 111 den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais 11 und hält sich selbst über die Kontakte 45 IV und 46 111. Die untere'Belegung des Kondensators C i besitzt nunmehr über die Kontakte 4111, 47 11 und 48 111 gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR eine Spannung von 18 Volt. Somit ist die durch Drücken der Taste T3 bei der .,'#uf speicherung an die obere Belegung des Kondensators Ci angelegte Spannung kompensiert und dadurch das Steuergitter io der Glühkathodenröhre GR spannungslos. Im Anodenkreis der Röhre spricht das Relais P an und unterbricht an seinem Kontakt igp den Stromkreis für das Relais J, so daß die weitere Aussendung von Stromstößen unterbleibt. Gleichzeitig wird damit der Stromkreis für das Relais V unterbrochen, welches nach kurzer Verzögerungszeit abfällt und am Kontakt 21v das Relais V i ausschaltet. Dieses schließt an seinem Kontakt 2Vi den Stromkreis für den Antriebsmagneten D2 des Abgreifers, so daß dessen Schaltarme d21 und d211 den Kondensator C2 anschalten. Am Kontakt 3o d 2 werden die Haltestromkreise für die RelaisF und 111 unterbrochen, so daß auch diese abfallen und damit die Steuerrelais für die Stromstoßgabe in den Ruhezustand zurückgeführt sind.
  • Da an der oberen Belegung des Kondensators C 2 ein Potential von -42 Volt herrscht, das über den Schaltarm d 2 1 und Widerstand Wi 13 dem Steuergitter i#o der Glühkathodenröhre GR aufgedrückt wird, fällt das Relais P im Anodenkreis derselben ab. Es schließt über seinen Kontakt igp und über den Kontakt 2oan wieder den Stromkreis für das Relais V, das über Kontakt --i v das Relais V i von neuem einschaltet, so daß der Antriebsmagnet D2 abfällt und seinen Kontakt 30d2 wieder schließt. Cber die Kontakte 23 V und 24 h wird das Relais J wieder eingeschaltet, das am Kontakt 25i den Stromkreis für das Relais H schließt. Bei dessen Ansprechen entlädt sich der Kondensator C8 über die Kontakte 27 h und 28 f in die Wicklung a des Relais 1, worauf die gleichen Schaltvorgänge eintreten, wie vorher für die Aussendung der ersten Stromstoßreihe beschrieben. Beim vierten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 49 11 und 5o 111 die Wicklung a des Relais IV in den Entladestromkreis des Kondensators C gelegt. Es spricht an und schließt über die Kontakte 29y, 3od2, 51V und 521V einen Haltestromkreis für seine Wicklung b. Die untere Belegutig des Kondensators C2 liegt,nutmehr über die Kontakte 41 1, 4711, 53111 und 541V an einer Spannung von 24VOlt gegenüber dem Helzfaden der Röhre GR. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 5 5 111 und 5,6 IV die Wicklung a des RelaisV erregt, das sich über die Kontakte 5171 bzw. 58 k und 59 V hält und durch Öffnen der Kontakte 5 1 V und 72 V die Haltestromkreist für die Wicklung b des Relais IV und für die Wicklung fl des Relais F unterbricht. Die untere Belegung des Kondensators C 2 ist damit über die Kontakte 6o IV und 61 V an eine Spannung von 30 Volt gelegt. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird wieder über die Kontakte 27 lt und 28 f die Wicklung a des Relais I eingeschaltet, das nunmehr außer dem Haltestromkreis für seine Wicklulig b über die Kontakte 361 und 62V die Wicklungen I der Relais F und K erregt. Das Relais K spricht an, öffnet seinen Kontakt 4ok und schließt seinen Kontakt 63k. Damit wird der Widerstand Wi21 kurzgeschlossen und der Kurzschluß über den Widerstand Wi22 aufgehoben, so daß nunmehr über den Kontakt 391 ein Potential von 3,6Volt an der unteren Belegung des Kondensators C2 liegt. Außerdem schließt das Relais K über seinen Kontakt 64k einen Haltestromkreis für seine Wicklung 11. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird das Relais 11 über seine Wicklung a im Entladestromkreis des Kondensators C8 erregt, so daß nunmehr an der unteren Belegung des Kondensators C 2 über die Kontakte 411 und 42 11 eine Spannung von 42 Volt gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR herrscht. Damit ist die über die Kennzeichnungstaste T7 angelegte Spannung der oberen Belegung des Kondensators C kompensiert, so daß wieder das Relais l' anspricht und die weitere Stromstoßgabe unterbricht.
  • Die Aussendung der übrigen Stroinstoßreilien entsprechend den in den Kondensatoren C3-C6 gespeicherten Schaltaufträgen erfolgt in derselben Weise, wie für die beiden ersten Stromstoßreihen beschrieben. Hat das Relais P im Anodenkreis der Röhre GR nach Aussendung der letzten Stromstoßreihe angesprochen, so wird am Kontakt j9p die weitere Stromstoßgabe unterbunden und das Relais V ausgeschaltet. Es öffnet am Kontakt 21V den Stromkreis des Relais V i, das über seinen Kontakt 2#v i den Antriebsmagneten D 2 des Abgreifers betätigt. Da an den letzten Kontakten der von den Schaltarmen d i I und d 111 bestrichenen Kontaktreihen kein Potential liegt, bleibt das Relais P dauernd angesprochen, während der M 2 agnet D 2 über seinen Kontakt 67 d 2 einen Stromkreis für das Relais V i herstellt. Dieses schaltet an seinem Kontakt 2Vi den Magneten D2 ans, SO daß der Kontakt67d2 geöffnet und damit das Relais V 1 wieder zum Mi)fall gebracht wird. (1)er Kontakt 2V 1 erfol-t die weitere Fortschaltun- des .\bgreifers D2. Die Igeglenseitige Ein- und An,-schaltung des Rela is V i und des _NIagneten D 2 setzt sich so lange fort, bis der Schaltarm d2111 die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage erreicht. In dieser wird über den Schaltarin d 1 111 und über die Kontakte 68#v, 6gy und 7ot das Relais Y kurzgeschlossen. Es fällt ab und unterbricht an seineui Kontakt 12y den Stromkreis für das Relais An. Außerdem bleibt über den Kontakt i y das Relais V i eingeschaltet. Damit sind alle Schalteinrichtungen des Zahl#eiigcl)urs in die Ruhelage zurückgeführt, und der Zahleiigeher ist zur Speicherung und Atissenclung Nv(,itei-erStr(-)iiistoßreibeii für eine neue Verbindung

Claims (2)

  1. PATEN TANSPR ÜCH F: i. Schal tu ngsanordnung für Stromstoß-Speicher, bei denen die Schaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden, in Ferrinieldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichereinrichtung Schaltrnittel (T, S, 1) 1) zugeordnet Sind, welche den geladenen Kondensator (Ci-C6) unmittelbar nach Speicherung des Schaltauft'rages von den die Speicherung steuernden Schalteinrichtungen (d 1 1. d 111) abtrennen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß über die die Speicherung kennzeichnenden Einrichtungen (T i - T o) Relais (T, S) zur Wirkung kommen, die selbsttätig eine Fortschaltting des die aufeinanderfolgende Anschaltung der einzelnen Speicherkondensatoren (Ci-C6) bewirkenden Steuerschalters (D i) auf den nächsten Kontakt bewirken. 3. Schaltungsanordnung nach AnSprUCh 2, dadurch gekennzeichnet, (laß das über die die Speicherung keinizeichnendenEinrichtunge##i ji-To) eingeschaltete Relais (T) ein weiteres Hilfsrelais (,S') beeinflußt und die Fortschaltung des Steuerschalters (Dii) über Kolitakte (7t und 8s) beider Relais erfolgt. 4. Schaltungsanordnung nach AnS1)rUCh 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Belegungen der Speicherkondensatoren (C i - C 6) über getrennte Schaltarme (d i I bzw. d 1 11) des Steuerschalters (D i) angeschaltet werden, so daß der geladene Kondensator bei Fortschaltung des Steuerschalters beiderseits abgetrennt ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die die Answertung der gespeicherten Schaltaufträge steuernden Einrichtungen (GR) nacheinander an die geladenen Kondensatoren (C i - C 6) anschaltender Abgreifschalter (D2) dein Steuerschalter (1) 2) für die ,Nnschaltung der Speicherkondensatoren zwangsläufig um einen Schritt nachläuft. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, (laß über je einen Schaltarrn (d1111, (12111) des Steuerschalters (D i) und des Abgreifers (D2) in den um einen Schritt versetzten Schaltstellungen ein den Antriebsstromkreis des Abgreifers unterbrechendes Relais (V i) gesteuert wird. 2-1
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