DE1143657B - Kreditspeichervorrichtung - Google Patents

Kreditspeichervorrichtung

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DE1143657B
DE1143657B DEE14728A DEE0014728A DE1143657B DE 1143657 B DE1143657 B DE 1143657B DE E14728 A DEE14728 A DE E14728A DE E0014728 A DEE0014728 A DE E0014728A DE 1143657 B DE1143657 B DE 1143657B
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DE
Germany
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relay
coin
contact
stepping
switching
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Pending
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DEE14728A
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English (en)
Inventor
Wolfram Gerspach
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Christoph Emmerich GmbH and Co KG
Original Assignee
Christoph Emmerich GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/20Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
    • G07F5/22Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated electrically actuated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Kreditspeichervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreditspeichervorrichtung, die zum Umsetzen des Wertes von in einen Selbstkassierer, beispielsweise einen Spielapparat, eine Sprechmaschine od. dgL, eingeworfenen Münzen verschiedener Sorten und Mengen in eine je Sorte voreinstellbare Anzahl von Abrufeinheiten und zur gleichzeitigen Speicherung derselben dient.
  • Es sind bereits Tonwiedergabegeräte mit einer Anzahl getrennt aufgestellter Münzeinnehmer bekannt. Diese Geräte geben aber bei jedem Münzeinnehmer nur die Möglichkeit, eine einzige Münzsorte einzuwerfen. Eine Wahl des abzuspielenden Musikstückes ist nicht möglich. Ebenso ist auch die Speicherung und die Kreditierung von Münzwerten bei diesem bekannten Gerät nicht möglich.
  • Es sind auch bereits Kreditspeichergeräte bekannt, die für drei Münzsorten ausgelegt sind. Fürjede Münzsorte ist ein eigenes Relais vorgesehen, das durch einen zugehörigen Münzkontakt erregt wird. Dem für eine Münzsorte vorgesehenen Relais ist eine Stoßklinke zum Weiterschieben eines als Speicher dienenden Klinkenrades um eine Einheit zugeordnet, während den Relais für die beiden anderen Münzsorten ein Motor zum Drehen des Speicherrades um eine Mehrzahl von Einheiten zugeordnet ist. Diese bekannten Kreditspeichervorrichtungen haben aber eine Reihe wesentlicher Nachteile. Da die Münzkontakte in der Regel nicht prellfrei arbeiten, kann leicht durch die Stoßklinke eine höhere Einspeicherung an Krediten erfolgen, als es der eingeworfenen Münze entspricht. Die Anzahl der möglichen Münzsorten ist durch den Raumbedarf der in großer Anzahl notwendigen Relais beschränkt und kann praktisch nicht mehr als drei sein. Das Aufziehen des Speicherrades erfolgt gegen eine Federkraft, die mit zunehmender Einspeicherung wächst und zu Falscheinspeicherungen führt. Eine Umstellung der voreingestellten Anzahl von Abrufeinheiten ist sehr umständlich und für die Münzsorte mit Stoßklinkeneinspeicherung nicht möglich. Das Gerät ist dabei mechanisch sehr aufwendig und starken Ab- nutzungserscheinungen unterworfen. Wenn eine Münze steckenbleibt, ist das gesamte Gerät blockiert.
  • Es sind auch bereits Kreditspeichervorrichtungen bekanntgeworden, bei welchem durch Relais betätigte Schrittschaltwerke als Speicherelemente für den Wert einer in einem Selbstkassierer eingesteckten Anzahl von Münzen benutzt werden. Diese Betätigungsrelais, die das Schrittschaltwerk jeweils um einen Schritt weiterbewegen, werden bei diesen bekannten Geräten unmittelbar über die Münzkontakte erregt, so daß auch bei diesen bekannten Geräten falsche Werte eingespeichert werden, wenn die Münzkontakte nicht prellfrei arbeiten. Diese bekannten Geräte haben noch den weiteren Nachteil, daß zum Speichern mindestens zwei Schrittschaltwerke benutzt werden, die durch den Speichervorgang jeweils um einen Schritt weiterbewegt und nach Ausführen dieses Schrittes selbst stehenbleiben. Hierdurch kann von beiden Schrittschaltwerken ein Betätigungsimpuls nur entsprechend einem einzigen Preiswert gegeben werden, wofür sogar noch eine außerordentlich große Anzahl von Preissteckern erforderlich ist, die wesentlich dazu beitragen, daß solche Geräte die Schaltungsübersichtlichkeit und die Betriebssicherheit einbüßen.
  • Schließlich sind auch Speicherschaltungen mit elektrischen Kondensatoren und Relais bekannt, bei welchen jedoch die elektrischen Kondensatoren die Speicherelemente darstellen. Die in diesen Schaltungen benutzten Schrittschaltwerke dienen sowohl für den Ladevorgang als auch den Entladevorgang lediglich zum Umschalten von einem Speicherkondensator auf den nächsten. Das Ingangsetzen und Anhalten der Schrittschaltwerke ist dabei von den Speicherkondensatoren völlig unabhängig und geschieht durch Betätigung von Zahlengebertasten bzw. durch eine elektronische Schaltvorrichtung.
  • Ferner ist aus der Fernsprechtechnik zur Speicherung von Kennzeichen eine Schaltungsanordnung mit Kondensatoren und Kennzeichenrelais bekanntgeworden.
  • Die Benutzung der elektrischen Kondensatoren dieser bekannten Schaltungen als Speicherelemente ist aber einmal deshalb besonders nachteilig, weil durch den unvermeidlichen Querstrom der elektrischen Kondensatoren diese sich mehr oder weniger schnell entladen und zum anderen der sich als Klemmenspannung äußernde Ladungszustand durch Spannungsschwankungen in dem Netz, an das ein solches Gerät angeschlossen ist, außerordentlich leicht verfälscht werden kann.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung mittels einer einzigen technischen Maßnahme eine Reihe technischer Aufgaben gelöst werden: 1 . Überwindung von Kontaktschwierigkeiten an Münzkontakten und sichere Betätigung der an die Münzkontakte angeschlossenen Schaltmittel.
  • 2. Überführung der verschiedenen Münzkontakten entsprechenden verschiedenen Speicherwerte auf ein gemeinsames Speicherorgan.
  • 3. Ingangsetzen und Anhalten des Speicherorgans unabhängig von irgendwelchen inzwischen vom Speicherorgan abgezogenen Werten.
  • 4. Erhöhung der Betriebssicherheit für die Betätigung des Speicherorgans und seiner Betätigungsschaltmittel auch bei starken Betriebsspannungsschwankungen. Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß an jedem der für je eine Münzsorte vorgesehenen Münzkontakte mindestens ein Kennzeichnungskondensator derart angeschlossen ist, daß er über den je- weiligen Münzkontakt entladen wird und durch den Entladestromstoß das ihm angeschlossene, als Betätigungseinrichtungfür die Schrittschaltwerke dienende Schaltrelais erregt und daß eines der Schrittschaltwerke mit einem seiner Schaltarme so geschaltet ist, daß über diesen nach Ablauf einer voreinstellbaren Anzahl von Schaltschritten derselbe Kennzeichnungskondensator wieder aufgeladen wird, der dabei durch den Aufladestromstoß ein weiteres Schaltrelais erregt, das die Schrittschaltwerke zur Ruhe setzt.
  • Die Kreditspeichervorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber allen bisher bekannten Geräten dadurch aus, daß sie einerseits den Anschluß einer großen Anzahl von Münzeinnehmern und andererseits den Abschluß einer großen Anzahl von Selbstkassierem zur Ausgabe von Waren oder zur Abgabe sonstiger Leistungen ermöglicht, Da die Art der Kontaktgabe an den Münzkontakten für die Vorrichtung nach der Erfindung nicht mehr kritisch ist, können die Münzkontakte als Kontakte gewöhnlicher Art mit etwaiger Prellwirkung ausgebildet sein und dennoch einen sicheren Speichervorgang auslösen. Die Betriebssicherheit der Kontaktgabe ist dabei so groß, daß ohne weiteres nicht allein eine Anzahl von Münzeinnehmern, sondern auch der räumlich getrennte Anschluß über elektrische Leitungen möglich wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aus den gespeicherten Abrufeinheiten in beliebiger Auswahl und Reihenfolge der Leitungen unter Umständen aus mehreren Selbstkassierern, beispielsweise Sprechmaschinen od. dgl., so lange Abrufeinheiten entnommen werden können, wie solche in der Speichervorrichtung enthalten sind.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist an sämtliche Münzkontakte ein einziges Betätigungsschaltrelais angeschlossen, das gleichzeitig zwei Schrittschaltwerke in Gang setzt, während in der Bahn für einen Schaltarm des einen, als Kennzeichnungsschrittschaltwerk arbeitenden Schrittschaltwerkes vorher bestimmte Kontaktlamellen mit den einzelnen Kennzeichnungskondensatoren zu Aufladestromkreisen für diese über den Schaltarm und die Erregerwicklung eines einzigen Anhalteschaltrelais für das zweite, als Speicherschrittschaltwerk arbeitende Schrittschaltwerk verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Speicherschrittschaltwerk ebenso viele Schritte ausführt wie das Kennzeichnungsschrittschaltwerk von der Ingangsetzung bis zum Erreichen der mit dem Kennzeichnungskondensator verbundenen Lamelle. Die Anzahl der Abrufeinheiten je Münzsorte kann also durch einfaches Umklemmen des betreffenden Kennzeichnungskondensators auf eine andere Kontaktlamelle voreingestellt werden.
  • Zweckmäßig ist das Kennzeichnungsschrittschaltwerk für einen vollen Umlauf ausgebildet und läuft mit einem zweiten seiner Schaltarme über eine nur in der Nullstellung unterbrochene Kontaktbahn, während das Betätigungsschaltrelais mit einer zweiten Erregerwicklung zur vollständigen Rückführung des Kennzeichnungsschrittschaltwerkes in seine Nullstellung an diesen zweiten Schaltarin angeschlossen ist. Hierdurch wird es möglich gemacht, daß auch während des Betriebes des mit dem Kreditspeichergerät verbundenen Gerätes noch nachträglich weitere Münzen in verhältnismäßig rascher Folge eingeworfen werden können. Die Speicherung addiert sich mit jedem neuen Münzeinwurf, ohne daß die bisherige Speicherung aufgebraucht sein muß. Die Speichermöglichkeit ist somit nur durch die Speicherkapazität des Speicherscbrittschaltwerkes begrenzt.
  • Um die Möglichkeit zum Einwerfen der verschiedensten Münzen, beispielsweise auch Münzen verschiedener Währungen u. dgl., zu schaffen, kann die Anzahl der Münzkontakte verhältnismäßig hoch sein, jedoch kleiner, höchstens gleich der Schrittzahl des Kennzeichnungsschrittschaltwerkes gewählt werden. In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein drittes Schrittschaltwerk als Abrufschrittschaltwerk vorgesehen, das durch Schließen eines Abrufkontaktes schrittweise so oft betätigbar ist, wie das SpeicherschrittschaltwerkdemAbrufschrittschaltwerk an Schritten vorverstellbar ist. Es wird hierdurch eine Trennung zwischen dem Kennzeichnungsschrittschaltwerk und dem Abrufschrittschaltwerk erzielt, so daß durch das Kennzeichnungsschrittschaltwerk der Arbeitsablauf des Abrufschrittschaltwerkes, und umgekehrt, nicht beeinflußt oder gestört werden kann.
  • Zweckmäßig ist in dieser Ausführungsform der Erfindung ein zusätzliches Sicherungsschaltrelais vorgesehen, das verhindert, daß auch bei unsachgemäßer Betätigung des Abrufkontaktes die Magnetspule des Abrufschrittschaltwerkes unter Dauerstrom gesetzt werden kann. Es wird hierdurch vermieden, daß durch unsachgemäße Betätigung das Abrufschrittschaltwerk beschädigt werden könnte.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Speichervorgang erst nach zwei oder mehrmaliger Betätigung desselben Münzkontaktes auslöst. Hierzu sind mindestens einem der Münzkontakte zusätzliche Relais zugeordnet, die das Betätigungsschaltrelais erst nach zwei-oder mehrmaliger Betätigung desselben Münzkontaktes erregen. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, auch Münzen einzuwerfen, die in ihrem Wert kleiner sind, als es einer Abrufeinheit entspricht. Die zusätzliche Relaisschaltung kann einen Kondensator enthalten, der bei der ersten Betätigung des Münzkontaktes mittels eines Relaig aufgeladen wird. Das andere Relais der zusätzlichen Relaisschaltung kann dabei mit seiner Erregerwicklung in einem durch das erste Relais beim Öffnen des Münzkontaktes geschlossenen Entladestromkreis für den Kondensator liegen und mit zwei seiner Schalter den Münzkontakt in einen Stromkreis zwischen seinen Kennzeichnungskondensator und das Betätigungsschaltrelais legen.
  • In sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung kann es zweckmäßig sein, die Kreditspeichervorrichtung nach der Erfindung über eine Leitungsader an eine Fernbedienungseinrichtung ansebließbar auszubilden.
  • In der Zeichnung sind Schaltungen für zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Schaltung einer Ausführungsform der Kreditspeichervorrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 ergänzende Schaltungsteile zu Fig. 1 für eine weitere Ausführungsform der Kreditspeichervorrichtung nach der Erfindung, bei der ein Münzkontakt dazu ausgebildet ist, nach jedem zweiten Ansprechen die Speichereinrichtung auszulösen.
  • Bei Einwurf von Münzen verschiedener Mengen wird für jede eingeworfene Münze die je Sorte voreingestellte Anzahl von Abrufeinheiten gespeichert. Durch Betätigung des Abrufkontaktes wird jeweils eine Abrufeinheit ausgespeichert und ein Schaltauftrag erteilt, beispielsweise bei Sprechmaschinen der Startimpuls für die Wiedergabe einer Tonaufzeichnung. Die Speicherung durch Einwerfen von Münzen bzw. die Ausspeicherung durch Betätigen des Abrufkontaktes kann bis zum Fassungsvermögen der Speichervorrichtung an Abrufeinheiten in beliebiger Folge vorgenommen werden. Sind alle Abrufeinheiten ausgespeichert, so löst das Betätigen des Abrufkontaktes keinen Schaltvorgang mehr aus.
  • Bei Inbetriebnahme des Kreditionsgerätes nach Fig. 1 werden die Kennzeichnungskondensatoren C, C, und C, über hochohmige Widerstände R" R, und R, durch die Gleichspannungsquelle aufgeladen. Der Einwurf einer Münze unter Verwendung der bei derartigen Selbstkassierern üblichen Sicherungsmaßnahmen betätigt z. B. den Münzkontakt MK50. Der Kondensator C, entlädt sich dann über die Erregerwicklung I des Relais E. Es besteht dabei der folgende Stromkreis 1 : -, C" MK50, EI, Das Relais E zieht an und setzt dabei die Magnetspulen der Schrittschaltwerke D, und D, über den Stromkreis 2: unter Spannung.
  • Diese Schrittschaltwerke schalten einen Schritt weiter. Bis Relais E hält sich jetzt über die Erregerwicklung 11. Es brteht der Stromkreis 3: Masse, er, d, EI', -.
  • Die Zeitkonstakte des Kondensators C, mit der Erregerwicklung EI ist größer als die Schaltzeit f ür den ersten Schritt. Der Selbstunterbrecherkontakt s, des Schrittschaltwerkes D, unterbricht den Stromkreis 2. Die Magnetspulen D, und D2 werden hierdurch stromlos. Als Folge hiervon schließt sich wieder der Kontakt s, so daß die Magnetspulen wieder Spannung erhalten und einen Schritt weiterschalten. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft (beispielsweise insgesamt dreimal), bis der Schaltarm al des Schrittschaltwerkes D, die mit dem entladenen Kennzeichnungskondensator C, verbundene Kontaktlamelle erreicht. Es wird hierdurch der Stromkreis 4: Masse, BI, a, C2, -, geschlossen. Der Kondensator lädt sich dabei über die Erregerwicklung 1 des Relais B auf. Das Relais spricht an und unterbricht mit seinem Kontakt bl die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes D, und hält sich über seinen Kontakt bI' selbst. Es besteht dabei der Stromkreis 5: Masse, er, d, b11, B11, Für das Kennzeichnungsschrittschaltwerk D, bleibt der durch den Selbstunterbrecherkontakt s, gesteuerte Stromkreis erhalten, bis die Schaltarine die Nullstellung erreichen. Hier wird der Stromkreis 3 für das Relais E und der Stromkreis 5 für das Relais B unterbrochen. Beide Relais fallen ab, und der Kontakt er unterbricht jetzt den Stromkreis 2 für die Magnetspulen D, und D2. Das Kreditionsgerät ist damit für Kennzeichnungen und Speicherung weiterer Münzwerte bereit.
  • Sofern die Schaltarme der Schrittschaltwerke D, und D, zu Beginn des Vorganges auf dem gleicher) Schritt standen, ist der Schaltarm des Speicherschrittschaltwerkes D, dem des Abrufschrittschaltwerkes D, in diesem Fall um drei Schritte vorverstellt.
  • Durch Betätigung des Abrufkontaktes WK wird der Stromkreis 6: Masse, R, WK, kIl, C, geschlossen. Das Relais C zieht an. Über die Kontakte elI und er" wird der Schaltauftrag erteilt, während der Kontakt cI die Magnetspule D3 unter Spannung setzt. Es besteht dabei der Stromkreis 7: Masse, cI, D, -.
  • Über den Kontakt s" des Schrittschaltwerkes D3 spricht das Relais K an: Stromkreis 8: Masse, R, WK, s3, K, -.
  • Das Relais K unterbricht den Stromkreis 6, das Relais C wird stromlos und unterbricht den Stromkreis 7. Das Relais K hält sich jedoch selbst, solange der Abrufkontakt WK geschlossen bleibt, ober den Stromkreis 9.-Masse, R, WK, kI, K, Der Arbeitsablauf der Stromkreise 6 bis 9 wiederholt sich bei jedem weiteren Betätigen des Abrufkontaktes WK. Hat jedoch das Abrufschrittschaltwerk D, das Speicherschrittschaltwerk bis auf einen Schritt eingeholt, so wiederholen sich beim Betätigen des Abrufkontaktes zunächst nur die Arbeitsabläufe der Stromkreise 6 und 7. Durch den letzten Schritt des Schrittschaltwerkes D:, schließen die Schaltarme a2 und a" der Schrittschaltwerke D2 und D, deren Lamellen gleichen Schrittes untereinander leitend verbunden sind, die Erregerwicklung des Relais C kurz. Es besteht dabei der Stromkreis 10: Masse, R, WK, kII, C Schaltarrne a2 a3 Das Relais C fällt ab und unterbricht den Stromkreis 7, bevor das Relais K anspricht. Bei Einwurf einer anderen Münzsorte wird die Erregerwicklung I des Relais E analog Stromkreis 1, jedoch mittels eines anderen Kennzeichnungskondensators C, oder C, unter Spannung gesetzt, so daß sich die folgenden Stromkreise 2 und 3 wiederholen. Lediglich der Stromkreis 4 setzt zu einem anderen Zeitpunkt ein, da dieser Kennzeichnungskondensator auf einem anderen Schritt liegt, so daß das Schrittschaltwerk D, als Speichermittel eine andere Schrittzahl ausführt.
  • Die Stromkreise 1 bis 5 können so oft eingeschaltet werden, d. h., es können so viele Münzen zu Abrufeinheiten kreditiert werden, wie das Speicherschrittschaltwerk D, dem Abrufschrittschaltwerk D, an Schritten vorauseilen kann.
  • Soll der Speichervorgang erst nach Einwurf von zwei Münzen ausgelöst werden, so ist dies durch einen Zusatz (Fig. 2) leicht möglich. Der Kontakt MK20 beispielsweise wird in Fig. 1 herausgelöst und dafür die Punkte A und A' mit den gleichbenannten Punkten in Fig. 2 verbunden. Der Einwurf einer Münze schließt dann den Münzkontakt MK10120 (Fig. 2) und damit den Stromkreis 11 : Masse, 11, MK10120, III, M, Das Relais M spricht an und schließt den Stromkreis 12: Masse, R" mI, C" Über diesen Stromkreis lädt sich der Kondensator C, auf.
  • Nach Öffnen des Kontaktes MK10120 fällt das Relais M ab. Der Kondensator C5 entlädt sich über das Relais L und den Stromkreis 13: -9 C5e mI, lIv. L, -.
  • Das Relais L zieht an und hält sich selbst über den Stromkreis 14: Masse, er', R" 1III, L, Hierdurch wird der Kondensator Q über den Stromkreis 15: -9 C., m', llv, R., vollends entladen. Die Kontakte 11 u nd P legen den Kontakt MK10120 an die Punkte A und A'. Bei Einwurd der zweiten Münze löst der Kontakt MK10120 über die Kontakte 1I und 1II die Stromkreise 1 und folgende aus, während das Ansprechen des Relais E durch Öffnen des Kontaktes eII den Stromkreis 14 unterbricht.
  • Das Kreditionsgerät nach der Erfindung kann auch an eine Fernbedienungsanlage mit mehreren Bedienungsstellen angeschlossen werden. Dazu ist nur erforderlich, im Stromkreis 6 die Masse über das Fernbedienungsgerät anzuschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1. Kreditspeichervorrichtung zum Umsetzen des Wertes von in einen Selbstkassierer eingeworfenen Münzen verschiedener Sorten und Mengen in eine je Sorte voreinstellbare Anzahl von Abrufeinheiten und Speicherung derselben mittels einer aus Schrittschaltwerken, Schaltrelais und elektrischen Kondensatoren aufgebauten elektrischen Schaltung, bei der die Speicherung in den Schrittschaltwerken mittels für jede Münzsorte verschiedener, an die Münzkontakte angeschlossener Betätigungseinrichtungen für die Schrittschaltwerke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der für je eine Münzsorte vorgesehenen Münzkontakte (MK100, MK50, MK20) n-ündestens ein Kennzeichnungskondensator (C" C" C,) derart angeschlossen ist, daß er über den jeweiligen Münzkontakt (MKIOO, MK50, MK20) entladen wird und durch den Entladestromstoß das ihm angeschlossene, als Betätigungseinrichtung für die Schrittschaltwerke (D" D,) dienende Schaltrelais (EI) erregt und daß eines der Schrittschaltwerke (D" D,) mit einem seiner Schaltarme so geschaltet ist, daß über diesen nach Ablauf einer voreinstellbaren Anzahl von Schaltschritten derselbe Kennzeichnungskondensator (C" C" C,) wieder aufgeladen wird, der dabei durch den Aufladestromstoß ein weiteres Schaltrelais (BI) erregt, das die Schrittschaltwerke (D" D,) zur Ruhe setzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (a1) des als Kennzeichnungsschsittschaltwerk arbeitenden Schrittschaltwerkes (D1) in Serie mit dem Schaltrelais (B1) geschaltet ist und daß der Schaltarm (a,) die mit den Kennzeichnungskondensatoren (C" C" CJ verbundenen Kontaktlamellen überläuft, wobei bei Erreichen der Kontaktlamelle des entladenen Kennzeichnungskondensators durch den Aufladestromstoß über das Schaltrelais (B1) das als Speicherschrittschaltwerk arbeitende Schrittschaltwerk (D# steuerbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsschrittschaltwerk (D,) nach Stillsetzen des Speicherschrittschaltwerkes (D2) bis in seine Ruhelage weiterläuft, in der es für weitere Kennzeichnungen durch die Münzkontakte (MK100, MK50, MK20) bereit ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Münzkontakte (MK100, MK50, MK20) kleiner, höchstens gleich der Schrittzahl des Kennzeichnungsschrittschaltwerkes (D,) ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Schrittschaltwerk (D,) als Abrufschrittschaltwerk vorgesehen ist, das durch Schließen eines Abrufkontaktes (WK) schrittweise so oft betätigbar ist, wie das Speicherschrittschaltwerk (D,) gegenüber dem Abrufschrittschaltwerk (D,) an Schritten vorverstellbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsschaltrelais (K) vorgesehen ist, das verhindert, daß auch bei unsachgemäßer Betätigung des Abrufkontaktes (WK) die Magnetspule des Abrufschrittschaltwerkes (D3) unter Dauer-strom gesetzt werden kann. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Münzkontakt (MK10120) zusätzliche Relais (M, L) zugeordnet sind, die das Betätigungssehaltrelais (EI) erst nach zwei- oder mehrmaliger Betätigung desselben Münzkontaktes (MK10120) erregen. 8. Vorrichtung - nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Relais (M, L) ein Kondensator (C") zugeordnet ist, der bei der ersten Betätigung des Münzkontaktes (MK10120) mittels des Relais (M) aufgeladen wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (L) in einem beim Öffnen des Münzkontaktes (MK10120) geschlossenen Entladestromkreis für den Kondensator (C5) liegt und mit zwei seiner Schalter (lI, 131) den Münzkontakt (MK10120) an den Kennzeichnungskondensator (C,) und das Betätigungsschaltrelais (EI) legt. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreditspeichervorrichtung über eine Leitungsader an ein Fembedienungsgerät anschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1004 405, 1001843, 970 524, 857 408, 697 625; USA.-Patentschriften Nr. 2 535 514, 2 518 810, 2 378 557, 2 352 188.
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