DE2237829B2 - Steuereinrichtung fuer verkaufsautomaten - Google Patents

Steuereinrichtung fuer verkaufsautomaten

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DE2237829B2 DE19722237829 DE2237829A DE2237829B2 DE 2237829 B2 DE2237829 B2 DE 2237829B2 DE 19722237829 DE19722237829 DE 19722237829 DE 2237829 A DE2237829 A DE 2237829A DE 2237829 B2 DE2237829 B2 DE 2237829B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Verkaufsautomaten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Mit solchen Verkaufsautomaten können verschiedene Gegenstände, wie Waren, Fahr- oder Eintrittskarten, zu gleichen oder verschiedenen Preisen verkauft werden. Die Münzeinheit eines solchen Verkaufsautomaten kann Münzen mit unterschiedlichen Werten aufnehmen. Es gibt viele elektronische, durch Münzen betätigte Einrichtungen, mit deren Hilfe Verkäufe durchgeführt, Geld gewechselt und andere Funktionen sowie Kombinationen dieser Funktionen erfüllt werden können. In vielen Fällen können jedoch die elektronischen, durch Münzeinwurf betätigten Einrichtungen nur für einen ganz bestimmten Zweck eingesetzt werden, beispielsweise in den Füllen, bei denen der Verkaufspreis festliegt. Oft können auch nur Verkäufe mit einem einzigen Verkaufspreis durchgeführt werden, so daß der Kunde nicht zwischen zwei oder mehr Gegenständen wählen kann, deren Preise unterschiedlich sind. Da aber mit einem Automaten verschiedene Gegenstände verkauft werden sollen, deren Werte und damit Preise sich im Laufe der Zeit ändern, muß der Verkaufspreis vorn Eigentümer oder dem Wartungspersonal des Verkaufsautomaten in einem großen Bereich leicht eingestellt werden können. Dies ist oft mit Schwierig-
ceiten verbunden, da entweder die Münzeinheiten iusgetauscht oder die vorhandene Münzeinheit neu verdrahtet werden muß.
Aus der US-PS 35 08 636 ist ein Verkaufsautomat bekannt, der auf einen bestimmten von verschiedenen Preisen eingestellt werden kann. Es ist jedoch nicht möglich, gleichzeitig in Abhängigkeit von der Auswahl durch den Kunden mehrere Artikel zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen.
Weiterhin ist iMS der US-PS 32 69 505 eine sehr kompliziert aufgebaute, umkehrbare Zähleinrichtung bekannt
Schließlich ist noch aus der DT-OS 17 74 138 eine Steuereinrichtung für Verkaufsautomaten der angegebenen Gattung bekannt Dabei sind verschiedene Zähleinrichtungen vorgesehen, die jeweils eine unterschiedliche Zählkapazität sowie gesonderte Steuereinheiten aufweisen; die bekannte Steuereinrichtung wird durch Zählimpulse so lange betätigt bis sie einen bestimmten Endzustand erreicht hat; dann wird mit dem Subtrahieren begonnen, wobei jeweils ein Betrag subtrahiert wird, der gleich dem Preis eines ausgewählten Gegenstandes ist. Ist der eingeworfene Betrag größer als der des ausgewählten Gegenstandes, so wird zum Ausgleich die Subtraktion weitergeführt und der zuviel eingezahlte Betrag so lange zurückgezahlt, Ms die Zähler den Zählzustand Null erreichen.
Die bekannte Steuereinrichtung muß also schaltungsmäßig relativ aufwendig und kompliziert aufgebaut sein, um diese verschiedenen Funktionen, für die jeweils eigene Einheiten vorgesehen sind, zu erfüllen. Es ist außerdem nur mit erheblichem technischem Aufwand möglich, Gegenstände zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für Verkaufsautomaten der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der der Kunde zwischen mehreren Gegenständen auswählen kann, die den gleichen oder unterschiedliche Verkaufspreise haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs t aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß nur ein einziger Münzwertspeicher vorgesehen ist der durch eine Anzahl von Kanälen so gesteuert werden kann, daß er addiert, subtrahiert oder zurückgesetzt wird; der Münzwertspeicher empfängt alle Eingangssignale sowie Rückerstattungsimpulse an ein und demselben Eingang. Dadurch können mit relativ geringem schaltungstechnischem Aufwand Gegenstände mit unterschiedlichem Verkaufspreis abgegeben werden. Der Verkaufspreis läßt sich für jeden Kanal durch das Wartungspersonal getrennt einstellen, so daß keine Neuverdrahtung oder Austausch der Münzeinheiten erforderlich ist. Die Warenausgabe und eine eventuelle Rückgabe des zuviel eingezahlten Betrages werden so gesteuert, daß ein Betrug des Verkaufsautomaten nicht möglich ist. Weiterhin läßt sich die ganze Steuereinrichtung aus Festkörperbauteilen zusammenstellen, so daß sie nur eine relativ geringe Größe und hohe Zuverlässigkeit hat; weiterhin werden die Wartung und Reparatur erleichtert, da die einzelnen Einheiten zu einem Einschub zusammengefaßt und vorher montiert werden können, so daß sie leicht und schnell ein- und »-usgebaut werden können.
Schließlich wird selbstverständlich verhindert da1? ο ι verkauft wird, wenn der eingeworfene Geldbetrag kleiner als der Verkaufspreis dieses ausgewählten Gegenstandes ist
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 mit Teilfiguten IA und IB ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 bis 5 Schaltdiagramme mit Einzelheiten einer
ίο Ausführungsform der in F i g. 1 dargestellten Steuereinrichtung.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Steuereinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt Die Einrichtung 10 dient dazu, die verschiedenen Operationen und Funktionen von Verkaufsautomaten und anderen durch Geld oder Münzen betriebenen Apparaten zu prüfen und zu steuern; insbesondere können diese Automaten mehr als eine Artikelart zu jeweils verschiedenen Preisen verkaufen, die üblicherweise von der Bedienungsperson und nicht von dem Kunden eingestellt werden. Die Steuereinrichtung kann auch bei Automaten verwendet werden, die eingeworfene Beträge zurückzahlen, die über den Preis eines ausgewählten Gegenstandes hinausgehen. Die Einrichtung arbeitet mit Eingangssignalen, die sie von einer an dem Verkaufsautomaten angebrachten Münzeinheit 12 erhält Die Eingangssignale, die in der Münzeinheit 12 beim Einwurf von Münzen erzeugt werden, werden einem Münzwertspeicher 14 zugeführt, der durch einen Vorwärts-Rückwärts-Speichcr gebildet wird. Dieser Münzwertspeicher spricht auf die Eingangssignale an und speichert einen Betrag, der gleich dem Wert der eingeworfenen Münzen ist. Wenn der in dem Münzwertspeicher 14 gespeicherte Betrag gleich dem Preis des gewählten Artikels ist oder diesen übersteigt, kann die Steuereinrichtung mehrere verschiedene Funktionen einschließlich der Erregung von Einrichtungen zur Einleitung eines Verkaufs durch einen Kunden erfüllen. Der Gesamtbetrag der in den Automaten eingeworfenen Münzen wird in dem Münzwertspeicher 14 gespeichert, und bei Auslösen eines Verkaufsvorgangs durch den Kunden werden später im einzelnen beschriebene Auswahl- bzw. Ansteuerungseinrichtungen in Gang gesetzt, mit deren Hilfe der Verkauf durchgeführt die Beträge in dem Münzwertspeicher 14 zurückgezahlt, die über den gewählten Verkaufspreis hinausgehen, die Steuereinrichtung 10 in einen bestimmten Rückstellzustand zurückgesetzt, so daß sie für den nächsten Verkaufsvorgang bereit ist, sowie weitere Prüf- und Steuerfunktionen durchgeführt werden, wie im einzelnen noch ausgeführt wird.
Als Münzwertspeicher 14 können, wie noch ausgeführt wird, verschiedene Arten von Vorwärts-Rückwärts-Speichern verwendet werden; trotzdem wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung eine bestimmte, bevorzugte Ausführungsform im einzelnen beschrieben. Vorzugsweise werden beim Aufbau des Münzwertspeichers 14 ebenso wie bei anderen Teilen der Steuereinrichtung 10 soweit wie möglich aus Gründen der Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit Festkörperbauelemente verwendet, wodurch gleichzeitig ihre Größe, ihr Gewicht und ihr Volumen auf ein Mindestmaß herabgesetzt und die Schaltung so
fts störungsfrei wie möglich gemacht werden. Verringerung der Größe und des Volumens sind insbesondere im Hinblick auf Einschubprüf- und Steuereinrichtungen von Bedeutung, die vor allem bei Automaten verwendet
werden müssen, wo verhältnismäßig wenig Raum zur Verfügung steht. Weiterhin steht um so mehr Raum für andere Dinge, vor allem für die zu verkaufenden Gegenstände, zur Verfugung, je weniger Raum für die Steuerung des Verkaufsautomatens benötigt wird.
Die Steuereinrichtung 10 läßt, wie oben erwähnt, in Verbindung mit der Münzeinheit 12 eines Verkaufsautomaten sich verwenden; dio Münzeinheit 12 ist in Fi g. 1 in vereinfachter, schematischer Form dargestellt und weist Einrichtungen zum Einwurf von 5-Cent-, 10-Cent- ι ο und 25-Cent-Stücken in eine Münzrinne auf. Die Münzeinheit 12 weist einen Schalter 18 für 5-Cent-Stükke, einen Schalter 20 für 10-Cent-Stücke und einen Schalter 22 für 25-Ccnt-Stücke auf. Der Schalter 18 für 5-Cent-Stücke ist so ausgeführt und in der Münzrinne angeordnet daß seine normalerweise offenen Kontakt jeweils bei Einwurf eines 5-Cent-, eines 10-Cent- oder eines 25-Cent-Stückes geschlossen und wieder geöffnet werden, sobald die Münze durchgelaufen und mit den Kontakten außer Eingriff gekommen ist. Der Schalter 20 für iO-Cent-Stücke ist so ausgelegt und angeordnet, daß seine normalerweise offenen Kontakte jeweils beim Einwurf eines 10-Cent- und eines 25-Cent-Stückes geschlossen und wieder geöffnet werden, wenn die Münze durchgelaufen ist Die normalerweise offenen Kontakte des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke sind so ausgelegt und angeordnet daß sie jeweils nur beim Einwurf eines 25-Cent-Stückes geschlossen oder wieder geöffnet werden, nachdem das 25-Cent-Stück durchgelaufen oder außer Eingriff mit den Kontakten gekommen ist Der Schalter 22 für 25-Cent-Stücke bestitz also normalerweise geschlossene Kontakte, die geöffnet und dann wieder geschlossen werden, wenn das 25-Cent-Stück durchgelaufen ist. Münzeinheiten 12 mit diesen allgemeinen Merkmalen sind bekannt und im Handel verfügbar.
Die normalerweise offenen Kontakte der Schalter 18, 20 bzw. 22 für 5-Cent-, 10-Cent- und 25-Cent-Stücke sind zwischen eine mit — VDC bezeichneten Eingangsspannungsquelle und die Eingangsseite des Münzwert-Speichers 14 so geschaltet daß der Münzwertspeicher 14 jedesmal einen Eingangsimpuls erhält wenn die normalerweise offenen Kontakte eines der Schalter 18, 20 und 22 geschlossen werden. Es wird also jedesmal dann ein gesonderter Eingangsimpuls an den Münzwertspeicher 14 abgegeben, wenn eine Münze vorbeiläuft und einen der Schalter 18, 20 und 22 betätigt Außerdem ist die Ausgangsseite der normalerweise offenen Kontakte des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke mit einem Paar in Reihe geschalteter monostabiler Multivibratorschaltungen 24 und 26 verbunden, deren Ausgänge über eine Verknüpfungsschaltung 27 mit dem Eingang des Münzwertspeichers 14 verbunden sind. Jedesmal, wenn die normalerweise offenen Kontakte des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke geschlossen werden, wird also nicht nur ein Eingangsimpuls an den Münzwertspeicher 14, sondern auch an den ersten monostabilen Multivibrator 24 abgegeben. Dieser Eingangsimpuls bewirkt daß der monostabile Multivibrator 24 sowohl einen zweiten Impuls erzeugt als auch den zweiten monostabilen Multivibrator 26 erregt damit dieser einen dritten Impuls erzeugt Die zweiten und dritten Impulse, welche die Ausgänge der monostabilen Multivibratoren 24 und 26 darstellen, laufen, wie oben erwähnt über die Verknüpfungsschaltung 27 zu dem Münzwertspeicher 14, so daß insgesamt fünf Eingangsimpulse erzeugt werden, wenn ein 25-Cent-Stück in die Münzeinheit 12 eingeworfen wird, und zwar einer von dem Schalter 18 für 5-Cent-Stücke, einer von dem Schalter 20 für 10-Cent-Stücke, einer von dem Schalter 22 für 25-Cent-Stücke und zwei von den monostabilen Multivibratoren 24 und 26. Jeder dieser fünf Impulse zeigt in der vorliegenden Ausführungsform den Einwurf eines 5-Cent-Stückes an, obwohl die Impulse auch einen anderen Münzwert anzeigen könnten, der den niedrigsten Wert darstellt, der von der Münzeinheit 12 angenommen wird.
Die Verknüpfungsschaltung 27 weist ferner eine Steuerverbindung von den normalerweise geschlossenen Kontakten des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke auf. Wenn die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke geschlossen sind, wodurch angezeigt ist daß kein 25-Cent-Stück durch den Schalter 22 für 25-Cent-Stücke hindurchgelaufen ist, wird ein Steuersignal von dem Schalter 22 an die Verknüpfungsschaltung 27 abgegeben, das dann jeden Impuls sperrt der erzeugt werden könnte, wenn die monostabilen Multivibratoren 24 und 26 fälschlicherweise, zum Beispiel durch ein Einschalt- oder ein anderes Steuersignal in der Steuereinrichtung 10 ausgelöst werden.
Der Münzwertspeicher 14 weist zwei Ausgänge auf von denen über den ersten eine Information, die das Zählen in dem Speicher betrifft einer Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 und 30 zugeführt wird, die jeweils in verschiedenen, in F i g. 1 mit Kanal A und Kanal B bezeichneten Steuerkanälen angeordnet ist Jede der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 und 30 weist Einrichtungen für die Einstellung des jeweiligen Verkaufspreises auf, wobei nur dann ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn der Stand des Speichers 14 einen Wert darstellt, der genau gleich dem festgesetzten Verkaufspreis ist
Der zweite Ausgangsanschluß des Münzwertspeichers 14 ist mit einer Sicherheitsklemmschaltung 32 verbunden. Die Sicherheitsklemmschaltung 32 stellt fest wenn der Münzwertspeicher 14 sich in einem Null- oder Rückstellzustand befindet; sie weist Einrichtungen auf um Signale für verschiedene Steuerfunktionen in der Steuereinrichtung 10 zu erzeugen. Beispielsweise sind die Ausgänge der Preisspeicher- und -vergleichseinrichtungen 28 und 30 über Verknüpfungsschaltungen 36 bzw. 38 angeschaltet welche auch Eingangsanschlüsse von der Sicherheitsklemmschaltung 32 aufweisen. Wenn die Sicherheitsklemmschaltung 32 einen Null- oder Rückstellzustand des Münzwertspeichers 14 fühlt veranlaßt sie die Verknüpfungsschaltung 36 und 38, aul Schaltzustände zu gehen, bei denen Signale von der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtungen 28 und 3t gesperrt und daher nicht weitergeleitet werden. Dies isi erforderlich, da es bei einigen Geräten möglich ist die Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtungen 28 und> oder 30 auf einen Nullpreis oder mit anderen Worter auf einen Zustand einzustellen, der einen Ausgang vor den Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtungen bewirken würde, wenn sich der Speicher 14 in seinem Null oder Rückstellzustand befindet was selbstverständlich nicht erwünscht ist Das Einstellen der Preisspeicher und Vergleichseinrichtungen 28 und/oder 30 auf einer Preis Null kann natürlich nur durch einen Fehler de: Bedienungspersonals beim Einstellen der Verkaufsprei se eintreten. Die Sicherheitsklemmschaltung 32 und die Verknüpfungsschaltung 36 und 38 unterbinden dahei nur Ausgänge von den Preisspeicher- und -Vergleichs einrichtungen 28 und 30, wenn diese nicht richtif eingestellt sind.
Die Preisspeicher und -Vergleichseinrichtung 28 und die Verknüpfungsschaltung 36 befinden sich beide in dem Steuerkanal A. Wenn der genaue, von Null abweichende, mittels der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 eingestellte Preis in dem Münzwertspeicher 14 gespeichert ist, gibt die Preisspeicher- und Vergleichseinrichtung 28 ein Ausgangssignal ab, das über die Verknüpfungsschaltung 36 zu einer Steuerschaltung 40 gelangt. Die Steuerschaltung 40 weist vier Ausgangsanschlüsse auf, von denen zwei mit Verknüpfungsschaltungen 42 und 44 verbunden wird, deren Aufgaben später erläutert werden; der dritte Ausgang ist mit einer weiteren Verknüpfungsschaltung 46 verbunden, deren Aufgabe ebenfalls später e. läutert wird; der vierte Ausgang der Steuerschaltung 40 ist an eine weitere Verknüpfungsschaltung 48 angeschlossen. Die Steuerschaltung 40 erzeugt ein Ausgangssignal an der Verknüpfungsschaltung 48, wenn sie ein Eingangssignal von der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 erhält. Die Verknüpfungsschaltung 48 wird zum Teil auch vom Ausgang der Sicherheitsklemmschaltung 32 gesteuert, welche die Verknüpfungsschaltung 48 unter bestimmten, vorher festgelegten Bedingungen schließt, einschließlich der, wenn der Münzwertspeicher 14 im Null-Zählzustand ist. Die Verknüpfungsschaltung 48 ist aber normalerweise offen und läßt die Ausgangssignale, die sie von der Steuerschaltung 40 erhält, an eine mit Flip-Flops bestückte Guthabenanzeigeeinrichtung 50 durch; diese Signale ändern dann den Zustand von einem Kein-Guthaben- oder Rückstellzustand in einen Guthabenzustand. Wenn die Guthabenanzeigeeinrichtung 50 sich im Guthabenzustand befindet, bringt eine Kaufwähleinrichtung 52 in einen Freigabezustand; dadurch kann der Kunde einen Teil davon erregen, um ein Signal an eine Verkaufssteuereinrichtung 54 abzugeben, die ihrerseits ein Verkaufssignal am Ausgang »Verkauf A«in ci g. 1 erzeugt.
Der Steuerkanal B weist Bauteile auf, die den Bauteilen des Steuerkanals A entsprechen; eine Steuerschaltung 60, die der Steuerschaltung 40 entspricht, hat einen Eingang, der über die Verknüpfungsschaltung 38 mit dem Ausgang der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 30 verbunden ist. Du· Steuerschaltung 60 weist ferner Ausgänge auf, die mit den Verknüpfungsschaltungen 62, 64, 66 und 68 verbunden sind, die jeweils den Verknüpfungsschaltungen 42,44,46 und 48 im Steuerkanal A entsprechen. Wenn die Steuerschaltung 60 durch ein Signal von der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 30 erregt wird, läßt die Schaltung ein Signal über die Verknüpfungsschaltung 68 an eine zweite, mit Flip-Flop bestückte Guthabenanzeigeeinrichtung 70 durch, die der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 im Steuerkanal A entspricht Die Guthabenanzeigeeinrichtung 70 ist mit einer weiteren Kaufwähleinrichtung 72 verbunden, die, wenn sie durch Ändern des Flip-Flops in der Guthabenanzeigeeinrichtung 70 von dem Kein-Guthaben- in den Guthabenzustand freigegeben ist, dem Kunden erlaubt, eine zweite Verkaufssteuereinrichtung 74 zu erregen, um ein Verkaufssignal an dem in Fig. 1 mit »Verkauf B« bezeichneten Ausgang zu erzeugen.
Die Verkaufssteuereinrichtungen 54 und 74 weisen jeweils einen Ausgang auf, der mit den Kaufwähleinrichtungen 72 bzw. 52 verbunden ist, die jeweils dem anderen Steuerkanal zugeordnet sind. V/enn eine der Verkaufssteuereinrichtungen mittels einer vom Kunden betätigten Wähleinrichtung erregt ist, wird ein Sigral an dem Ausgangsansch!u2 an die Kaufwähleinrichtung in dem anderen, gegenüberliegenden Steuerkanal abgegeben, um die in dem anderen Steuerkanal liegende Kaufwähleinrichtung abzuschalten, so daß der Kunde den Automaten nicht hintergehen kann, indem er > gleichzeitig einen Verkauf auf beiden Kanälen veranlaßt. Die Verkaufssteuereinrichtungen 54 und 74 weisen ferner Ausgänge auf, die mit den beiden Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 verbunden sind, damit sie in ihre Kein-Guthabenzustande umgeschaltet werden
ίο oder in diesen Zuständen bleiben, so daß eine Betätigung jeder der beiden Kaufwähleinrichtungen 52 oder 72 kein zweites Verkaufssignal erzeugt.
Die Verkaufssteuereinrichtungen 54 und 74 weisen ferner verzögerte Steuerausgänge auf, die im Fall der
is Verkaufssteuereinrichtung 54 mit den Verknüpfungsschaltungen 42 und 44 im Steuerkanal A und im Fall der Verkaufssteuereinrichtung 74 mit den Verknüpfungsschaltungen 62 und 64 im Steuerkanal B verbunden sind. Wenn eine der Verkaufssteuereinrichtungen 54 oder 74 nach einem Verkauf abgeschaltet ist, wird dadurch den jeweils angeschlossenen Verknüpfungsschaltungen ein verzögertes Ausgangssignal zugeführt; dieses Ausgangssignal läuft dann in Abhängigkeit von ihrem Zustand über eine der Verknüpfungsschaltungen. Die Zustände der Verknüpfungsschaltungen hängen ihrerseits von dem Zustand der zugeordneten Steuerschaltung 40 oder 60 ab. Das Signal wird verzögert, um sicherzustellen, daß alle eingeworfenen Münzen die Münzeinheit 12 verlassen haben, bevor ein Rückstell- oder Rückzahlvorgang begonnen wird, da es sonst möglich sein könnte, daß Geld in dem Automaten verlorengeht.
Wenn beispielsweise der genaue, in der Preisspeicherund -Vergleichseinrichtung eingestellte Preis in dem s Münzwertspeicher 14 gespeichert ist, so daß die Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 ein Ausgangssignal in der Steuerschaltung 40 erzeugt, dann befindet sich die Verknüpfungsschaltung 42 in geschlossenem Zustand, während die Verknüpfungsschaltung 44 offen ist; das Ausgangssignal von der Verkaufssteuereinrichtung 54 läuft dann, wobei sie nach Erzeugung eines Signals »Verkauf A« abgeschaltet wird, über die Verknüpfungsschaltung 44 und erregt eine Rücksetzeinrichtung 80, die ihrerseits ein Rücksetzsignal erzeugt.
das den Münzwertspeicher 14 in seinen Null- oder Rückstellzustand zurückführt. Das dem Münzwertspeicher von der Rücksetzeinrichtung 80 zugeführte Rücksetzsignal wird auch den beiden Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 zugeführt, wodurch sichergestellt ist, daß sie in ihre Kein-Guthaben- oder Rücksetzzustände zurückgekehrt sind.
Wenn der Münzwertspeicher 14 einen Betrag speichert, der größer als der in der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 eingestellte Betrag ist, dann befindet sich, wenn die Wahl »Verkauf A« 'im Steuerkanal A vorgenommen ist, die Steuerschaltung 40 in ihrem Normalzustand, da sie von der Preisspeicherund -Vergleichseinrichtung 28 kein Signal erhalten hat; in diesem Fall ist dann die Verknüpfungsschaltung 42 offen und die Verknüpfungsschaltung 44 gesperrt Das verzögerte Ausgangssignal von der Verkaufssteuereinrichtung 54 wird dann von der Verknüpfungsschaltung 44 gesperrt, aber von der Verknüpfungsschaltung 42 durchgelassen. Die Verknüpfungsschaltung 42 ist so
6> geschaltet, daß sie das verzögerte Ausgangssignal statt zu der Rücksetzeinrichtung 80 an ein Rückerstattungs-Flip-Flop 82 leitet, so daß er von einem Rücksetz- in einen Einstell- oder Rückerstattungszustand gebracht
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Wenn sich der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 von seinem Rücksetz- in den Einstellzustand ändert, gibt er ein Ausgangssignal an den Münzwertspeicher ab, das bewirkt, daß der Münzwertspeicher 14 die ihm anschließend zugeführten Eingangsimpulse subtrahiert und nicht mehr addiert. Wenn sich der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in einem Einstellzustand befindet, gibt er ferner ein Ausgangssignal an eine Rückerstattungssteuereinrichtung 84 ab, die ihrerseits einen Rückerstattungs-Motor 86 erregt, der in Gang gesetzt wird, um eine Münze mit dem niedrigsten, in dem Automaten verwertbaren Wert zurückzuzahlen; in der beschriebenen Schaltung ist dies ein 5-Cent-Stück. Der Rückerstattungs-Motor 86 betätigt beim Zurückzahlen jeder Münze zyklisch einen Rückerstattungs-Schalter 88, wodurch augenblicklich dessen normalerweise offene Kontakte geschlossen werden. Der Rückerstattungs-Schalter 88 ist zwischen die mit — VDC bezeichnete Spannungsquelle, die auch an die Münzschalter 18, 20 und 22 angeschlossen ist, und den Münzwertspeicher 14 geschaltet Wenn die Kontakte des Rückerstattungs-Schalters 88 geschlossen werden, wird ein Eingangsimpuls an den Münzwertspeicher 14 in ähnlicher Weise abgegeben, wie die Eingangsimpulse an ihn mittels der Münzschalter 18,20 und 22 abgegeben werden. Da sich aber der Münzwertspeicher 14 infolge des von dem Rückerstattungs-Flip-Flop 82 erhaltenen Signals in Subtraktions- und nicht Additionsbetrieb befindet, verringert der Münzwertspeicher 14 seinen Zählerstand um einen Betrag, der einem 5-Cent-Stück entspricht, jedesmal dann, wenn ein 5-Cent-Stück zurückgezahlt wird. Der Rückerstattungs-Motor 86 zahlt so lange 5-Cent-Stücke zurück, bis der Zählerstand in dem Münzwertspeicher 14 auf den genauen Preis heruntergesetzt ist, der in der Preisspeicher- und -vergleichseirrichtung 28 oder 30 in dem Steuerkanal eingestellt ist, auf dem der Verkauf eingeleitet wurde. Wenn der richtige Betrag zurückgezahlt worden ist, befindet sich der Münzwertspeicher 14 in der richtigen Lage, so daß die Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 oder 30 in dem gewählter Verkaufskanal ein Ausgangssignal an der zugeordneten Steuerschaltung 40 oder 60 erzeugt, um diese zu erregen. Wenn beispielsweise der Verkauf auf dem Steuerkanal A vorgenommen wurde, wird von der Steuerschaltung 40 ein Ausgangssignal über die Verknüpfungsschaltung 46 an den Rückerstattungs-Flip-Flop 82 abgegeben, der dann in seinen Rücksetzzustand zurückgestellt wird, so daß dann die Rückerstattungssteuereinrichtung 84 und der Rückerstattungs-Motor 86 nicht mehr arbeiten. Die Rückerstattungs-Steuereinrichtung 84 weist einen Steuerausgang auf, der zur Steuerung der Verknüpfungsschaltung 48 und 68 an diese angeschlossen ist; dadurch wird verhindert, daß die zuletzt erwähnten Ausgangssignale von der Steuerschaltung 40 oder 60 zu der zugeordneten Guthabenanzeigeeinrichtung 50 oder 70 durchlaufen, wenn die Rückerstattungssteuereinrichtung 84 erregt wird. Die Verknüpfungsschaltungen 48 und 68 würden sonst die von den Steuerschaltungen 40 und 60 erzeugten Ausgangssignale zu den zugeordneten Guthabenanzeigeeinrichtungen durchlassen, wodurch diese wieder in eine Guthaben-Lage rückeingestellt würden, was natürlich nicht erwünscht ist
Die Steuereinrichtung 10 weist ferner eine den jeweiligen Steuerkanal ermittelnde bistabile Schaltung 92 auf, die prüft welche der Verknüpfungsschaltungen 46 oder 66 offen ist, so daß sie das von der angeschlossenen Steuerschaltung 40 oder 60 stammen de Ausgangssignal durchlassen kann, um den Rücker· stattungs-Flip-Flop 82 zurückzustellen, wenn der Zäh !erstand des Münzwertspeichers 14 auf den in dei zugeordneten Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung eingestellten Verkaufspreis verringert worden ist. Die den Steuerkanal feststellende bistabile Schaltung 92 isi so geschaltet, daß sie Ausgangssignale der Kaufwähleinrichtungen 52 und 72 erhält, wenn sie infolge eines
ίο Verkaufs in dem anderen, gegenüberliegenden 5>teuerkanal gesperrt ist. Wenn einer der beiden Steuerkanäle durch die andere Verkaufssteuereinrichtung gesperrt ist, wird die den Kanal feststellende bistabile Schaltung 92 in dem Zustand gehalten oder in den Zustand geschaltet, der anzeigt, auf welchem Steuerkanal, entweder Steuerkanal A oder Steuerkanal B, der letzte Verkauf stattgefunden hat. Die den Steuerkanal bestimmende bistabile Schaltung 92 weist zwei Steuerausgänge auf, die jeweils mit den Verknüpfungsschaltungen 46 und 66 verbunden sind, damit die zugeordnete Verknüpfungsschaltung in dem zuletzt angeschalteten Steuerkanal offen ist oder sich in einem das Signal durchlassenden Zustand befindet, während gleichzeitig die andere der Verknüpfungsschaltungen geschlossen ist. Im Falle eines Verkaufs auf dem Steuerkanal A bewirkt die den Steuerkanal feststellende bistabile Schaltung 92, daß sich die Verknüpfungsschaltung 46 in leitendem Zustand und die Verknüpfungsschaltung 66 in nichtleitendem Zustand befindet, so daß, wenn während
ίο einer Rückzahlung beide Steuerschaltungen 40 und 60 infolge der Preise in den jeweiligen Steuerkanälen Rücksetzsignale erzeugen, nur das Rücksetzsignal von der Steuerschaltung 40 zu dem Rückerstattungs-Flip-Flop 82 durchgelassen werden kann, so daß dieses zurückgesetzt wird und die Rückzahlung aufhört. Die Verknüpfungsschaltungen 46 oder 66 können natürlich ein Rücksetzsignal zu dem Rückerstattungs-Flip-Flop 82 durchlassen, wenn die Steuerschaltung 40 oder 60 eher erregt worden ist bevor eine Verkaufswahl durchgeführt worden ist. Da zu diesem Zeitpunkt das Rückerstattungs-Flip-Flop irgendwie zurückgesetzt ist, hat das über die Verknüpfungsschaltungen 46 oder 66 eintreffende Signal keine Wirkung.
Wenn die richtigen Münzen zurückgezahlt und der Verkauf durchgeführt worden ist werden, falls erforderlich, der Münzwertspeicher 14 und die beiden Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 durch die Rücksetzeinrichtung 80 zurückgestellt, die entweder durch das obenerwähnte Signal von einer der Verkaufssteuereinrichtungen 54 oder 74 über die Verknüpfungsschaltungen 44 bzw. 64 oder durch ein Sigral von dem Rückerstattungs-Flip-Flop 82 erregt werden, der ein Signal abgibt wenn er (der Rückerstattungs-Flip-Flop 82) von seinem Einstell- in den Rücksetzzustand zurückgestellt wird. Anschließend kann die Steuereinrichtung 10 wieder weitere Münzen für den nächsten Verkauf annehmen.
Selbstverständlich arbeiten die Bauteile der einzelnen Steuerkanäle A und B auf die gleiche Weise; obwohl in den Ausführungsbeispielen nur immer ein Steuerkanal erwähnt ist würde der andere genauso arbeiten, wenn er ausgewählt wird. Aus diesem Grund kann daher jeder der beiden Steuerkanäle so eingestellt werden, daß sein Preis höher, niedriger oder derselbe ist wie in dem anderen Kanal; die Steuereinrichtung 10 arbeitet nach wie vor einwandfrei.
Weiterhin enthält die Steuereinrichtung ein Netzteil 94 zur Zuführung der richtigen Versorgungsspannungen
mittels der dargestellten Anschlüsse. Die Versorgungsspannung 94 ist auch an die Rücksetzeinrichtung 80 angeschlossen. Dieser Anschluß ist erforderlich, da elektronische Zähler und Flip-Flops, wenn sie anfangs eingeschaltet werden, in einem vorbestimmten Zustand angesteuert werden müssen; außerdem neigen sie dazu, beliebige Zustände einzunehmen, was zj Störungen führen kann. Die Rücksetzeinrichtung 80 weist einen Spannungsfühler auf, um festzustellen, wenn die Versorgungsspannung 94 nach dem Einschalten einen bestimmten Pegel erreicht hat. Wenn dieser Spannungspegel erreicht ist, wird eine Rückstellung eingeleitet, so daß der Münzwertspeicher 14, der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 und die Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 zurückgestellt werden, oder sichergestellt wird, daß die zuletzt erwähnten Anordnungen sich in den vorgesehenen Ausgangslagen befinden. Die Spannungsfühler in der Rücksetzeinrichtung 80 sind weiterhin als Schutz gegen Betrügereien vorgesehen, damit Kunden die Steuereinrichtung 10 nicht stören oder überlisten können, indem sie das Netzteil in der Hoffnung unterbrechen, daß der Münzwertspeicher 14, die Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 und/oder der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in irgendeinen anderen als den Null- oder Rücksetzzustand kommen, der einen Verkauf und/oder die Rückerstattung zuläßt, nachdem etwas Geld oder überhaupt kein Geld eingeworfen worden ist. Das Netzteil 94 selbst hat den üblichen bekannten Aufbau und ist an eine Wechselstromquelle angeschlossen.
Die Fig. 2, 3, 4 und 5 stellen zusammen ein schematisches Schaltbild dar, das Einzelheiten der Schaltung einschließlich der in der Steuereinrichtung 10 verwendeten Schaltungsanschlüsse und der Schaltungsbauelemente zeigt. Die Steuereinrichtung 10 wird in Verkaufs- oder ähnlichen Automaten verwend Λ die eine Münzeinheit 12 besitzen, die 5-Cent-, 10-Cent- und 25-Cent-Stücke annimmt. Die dargestellte Schaltung ist so geschaltet, daß sie zum Verkauf von Artikeln verwendet werden kann, die bis zu 75 Cents in 5-Cent-Stücken kosten können. Selbstverständlich kann aber mit geringfügigen Abwandlungen die Münzeinheit so geändert werden, daß sie Münzen mit anderen Werten einschließlich ausländischer Münzen sowie Münzmarken annimmt; ferner kann die Schaltung so ausgelegt werden, daß sie Verkäufe steuert, die größere Beträge kosten und außerdem mit Münzen von unterschiedlichem Wert bezahlt werden können.
Weiterhin enthält die dargestellte Schaltung zwei Kanäle und ist in Verkaufsautomaten verwendbar, die mindestens zwei unterschiedliche Artikel zu Preisen verkaufen, die ebenfalls verschieden sein können. Die Schaltung 10 kann ferner im Rahmen der Erfindung so abgewandelt werden, daß sie, wenn es gefordert wird, mehr oder weniger Kanäle aufweist Die verwertbaren Münzen, die Verkaufspreise und die Anzahl der Kanäle, die in den folgenden Beispielen verwendet sind, sind gewählt, um das Verständnis und die Erklärung der Schaltung zu vereinfachen, stellen aber selbstverständlich keine Beschränkung dar. Die Bauelemente und die Anschlüsse der in den Fig.2 bis 5 dargestellten Schaltungsteile sind, wenn irgend möglich, mit denselben Bezugszahlen wie in F i g. 1 bezeichnet Die mit Buchstaben bezeichneten Anschlüsse in den F i g. 2 bis 5 sind in der Steuereinrichtung 10 nicht zu finden und sind hauptsächtlich vorgesehen, um ein Verfolgen der Schaltung 10 von einer Figur zur nächsten zu
Die in Fig. 2 dargestellten Münzschalter 18, 20 und 22 sind, wie vorerwähnt, in der Münzeinheit 12 angeordnet und werden durch Münzbewegungen betätigt oder geschlossen, wodurch Eingangssignale erzeugt werden, die zur Steuerung der verschiedenen Vorgänge in der Schaltung 10 und dem Verkaufsautomaten, in dem sie verwendet ist, benutzt werden. Wenn die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters 18 für Fünf-Cent-Stücke durch Einwerfen einer Münze geschlossen werden, wird dadurch ein erster Eingangsimpuls von dem negativen Pol (-) einer Spannungsquelle über einen Spannungsstöße begrenzenden Widerstand in ein Filter oder ein Impulsformer-Netzwerk 102 eingespeist, das einen Widerstand 103 aufweist, zu dem in Reihe eine Parallelschaltung aus einem weiteren Widerstand 104 und einem Kondensator 106 geschaltet ist. Das Impulsformer-Netzwerk 102 weist weiterhin einen zweiten Kondensator auf, der zwischen Erde und dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 103 und 104 geschaltet ist. Der Kondensator 108 ist vorgesehen, um störende Einschaltstöße aufzunehmen, die durch Kontaktprellen entstehen können; ferner wirkt er bei der Formung der Eingangsimpulse mit. Jeder von dem Impulsformer-Netzwerk 102 geformte Eingangsimpuls läuft über eine entsprechend geschaltete Diode 110 zu einem Anschluß A und von dort zu einem Eingang des Münzwertspeichers 14.
Wenn ein Zehn-Cent-Stück in die Münzeinheit 12 eingeworfen wird, wird, wie vorher in Verbindung mit dem Einwurf eines Fünf-Cent-Stückes ausgeführt ist, der Schalter 18 für Fünf-Cent-Stücke betätigt, wodurch der erbte Eingangsimpuls an dem Speicher 14 erzeugt wird; weiterhin wird der Schalter 20 für Zehn-Cent-Stücke betätigt, wodurch in entsprechender Weise ein zweiter Speichereingangsimpuls am Speicher erzeugt wird. Der Schalter 20 für Zehn-Cent-Stücke ist so geschaltet, daß der zweite Eingangsimpuls in den Speicher 14 über ein weiteres Impulsformer-Netzwerk 112 eingespeist wird, das ähnlich wie das Impulsformernetzwerk 102 aufgebaut ist, das dem Schalter 18 für Fünf-Cert-Stücke zugeordnet ist; über eine entsprechend geschaltete Diode 114 ist das Impulsformernetzwerk mit dem Anschluß A verbunden. Wenn die normalerweise offenen Kontakte des Schalters 20 beim Durchlauf eines Zehn-Cent- oder eines 25-Cent-Stückes geschlossen werden, wird ein zweiter Eingangs-Impuls erzeugt; dieser Impuls wird durch das Impulsformernetzwerk 112 geformt und läuft über die Diode 114 zu dem Münzwertspeicher 14.
Wenn ein 25-Cent-Stück in die Münzeinheit 12 eingeworfen wird, betätigt es den Schalter 18 für Fünf-Cent-Stücke, den Schalter 20 für Zehn-Cent-Stükke und den Schalter 22 für 25-Cent-Stücke und erzeugt dadurch fünf Impulse, welche alle über den Anschluß A dem Speicher 14 zugeführt werden. Von diesen fünf Impulsen wird jeweils einer von den Schaltern 18 und 20 und drei durch das Schließen des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke auf folgende Weise erzeugt
Wenn der Schalter 22 beim Durchlauf eines 25-Cent-Stücks geschlossen wird, wird ein drittel Eingangsimpuls über ein Impulsformer-Netzwerk 116 das die gleiche Aufgabe wie die vorerwähnter Impulsformer-Netzwerke 102 und 112 erfüllt, derr Anschluß A des Speichers 14 zugeführt Die Impulsformer-Schaltung 116 ist ebenfalls über eine entsprechenc geschaltete Diode 118 mit dem Anschluß A verbunden Das Impulsformer-Netzwerk 116 weist einen Wider-
stand 120 auf, der in Reihe z%i der Parallelschaltung aus einem Kondensator 122 und einem Widerstand 124 geschaltet ist Das Impulsformernetzwerk 116 weist ferner einen weiteren Kondensator 126 auf, der an die Verbindung zwischen dem Widerstand 120 und der Parallelschaltung aus dem Kondensator 122 und dem Widerstand 124 einerseits und der Erde andererseits geschaltet ist Der Eingangsimpuls, der durch Schließen des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke erzeugt ist, wenn ein 25-Cent-Stück durchläuft, wird über einen Kondensator 130 dem ersten monostabilen Multivibrator 24 zugeführt; der Kondensator 130 ist auf einer Seite mit der nicht geerdeten Seite des Kondensators 126 verbunden, die die Verbindung zwischen dem Widerstand 120 und der Parallelschaltung aus dem Kondensator 122 und dem Widerstand 124 darstellt Die andere Seite des Kondensators 130 ist mit einer Verbindung zwischen einer nicht geerdeten Seite eines Widerstands 130 und einer wie dargestellt geschalteten Diode 134 verbunden. Die andere Elektrode der Diode 134 ist über einen Widerstand 136 sowie über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator !39, einem Widerstand 140 und einer Diode 141 mit dem positiven Pol ( + ) einer Spannungsquelle verbunden. Da der Widerstand 132 mit Erde verbunden ist und die Diode 134 entsprechend geschaltet ist, bilden die Widerstände 132 und 136 eine Spannungsteilerschaltung, die bewirkt daß normalerweise positive Spannung an der Verbindung zwischen der Diode 134 und dem Widerstand 136 vorhanden ist die Verbindung ist mit der Basis eines normalerweise leitenden Transistors 138 in dem ersten monostabilen Multivibrator 24 verbunden. Wenn der Schalter 22 für 25-Cent-Stücke beim Durchlaufen eines 25-Cent-Stücks geschlossen wird, wird der vorerwähnte negative Eingangsinpuls über den Kondensator 130 zugeführt, wodurch der Kondensator 139 negativ geladen und der positive Basisstrom des Transistors 138 so verringert wird, daß er nicht mehr leitend ist.
Der Emitter des Transistors 138 ist über eine Diode 142 geerdet, die ihn vor einer Gegenspannung schützt; der Kollektor des Transistors 138 ist über einen Belastungswiderstand 143 an den positiven Pol der Spar.nungsquelle angeschlossen. Wenn der Transistor 138 ausgeschaltet wird, steigt sein Kollektorpotential von Erdpotential auf ein positives Potential an, das einen Kondensator 144 lädt, der auf einer Seite an den Kollektor des Transistors 138 und auf der anderen Seite über einen Widerstand 146 an Erde angeschlossen ist. Wenn das negative Potential des Kondensators 139 verbraucht is«, wird der Transistor 138 wieder leitend, und der geladene Kondensator 144 entlädt sich schnell, wodurch ein negativer Impuls an dem Widerstand 146 auftritt. Dieser negative Impuls wird über Dioden 148 und 150 an den Anschluß A und an den Eingang des Speichers 14 angekoppelt und stellt damit den vierten Eingangsimpuls dar.
Wenn der Transistor 138 durch den negativen Impuls von dem Schalter 22 für 25-Cent-Stücke abgeschaltet wird, wird positives Potential über einen Widerstand 154 an die Basis eines weiteren Transistors 152 in dem ersten monostabilen Multivibrator 24 angelegt, wodurch dieser leitend wird. Der Transistor 152 befindet sich normalerweise zu der Zeit in nichtleitendem Zustand, während der der vierte Eingangsimpuls von dem positiven Pol der Spannungsquelle über eine Reihenschaltung aus einer Diode 141 und einem Widerstand 140 an den Kollektor de·. Transistors 152 abeeeeben wird. Dieser positive Impuls wird über eine weitere Reihenschaltung aus einem Kondensator 158 und einer Diode 160 an den zweiten monostabilen Multivibrator 26 gekoppelt
Der Aufbau des zweiten monostabilen Multivibrators 26 ist dem des ersten monostabilen Multivibrators 24 ähnlich; er weist Transistoren 162 und 164 auf, die jeweils den Transistoren 152 und 158 des ersten monostabilen Multivibrators 24 entsprechen. Der Transistor 162 ist normalerweise in einem nichtleitenden Zustand vorgespannt; der vorerwähnte positive Impuls von dem ersten monostabilen Multivibrator 24 wird unmittelbar an die Basis des Transistors 162 angelegt, wodurch dieser leitend wird. Der Emitter des Transistors 162 ist geerdet, und sein Kollektor ist über
ι S einen Belastungswiderstand 165 mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle verbunden, so daß, wenn er leitend ist, das Potential an seinem Kollektor von einem positiven Wert auf Erdpotential abfällt. Hierdurch wiederum wird ein negativer Impuls über einen Kondensator 166 erzeugt, der zwischen den Kollektor des Transistors 162 und die Basis des Transistors 164 geschaltet ist; der Transistor 164 ist normalerweise durch einen Anschluß an den positiven Pol der Spannungsquelle über einen Vorwiderstand 167 in leitendem Zustand vorgespannt. Der negative, der Basis des Transistors 164 zugeführte Impuls bewirkt, daß dieser in nichtleitendem Zustand übergeht und in diesem Zustand verbleibt bis sich das negative Potential an dem Kondensator 166 über den Vorwiderstand 167 an den positiven Pol der Spannungsquelle entlädt. Wenn der Transistor 164, nachdem die negative Ladung verbraucht ist, in leitenden Zustand zurückkehrt, wird ein negativer Impuls über eine Serienschaltung aus einem Kondensator 168, einer Diode 170, der Diode 150 und
3s dem Anschluß A an dem Speicher 14 in ähnlicher Weise erzeugt, wie der vierte negative Impuls von dem ersten monostabilen Multivibrator 24 erzeugt wurde. Dieser letzte Impuls ist der fünfte Eingangsimpuls, der durch Einwurf eines 25-Cent-Stücks in die Münzeinwurfeinheit 12 erzeugt ist; die Impulse werden somit in zeitlichem Abstand durch Betätigen der Schalter 18, 20 und 22 und mittels der monostabilen Multivibratoren 24 und 26 abgegeben. Dieser Zeitabstand ist wichtig, da sonst der Speicher 14 möglicherweist nicht schnell genug schalten kann, um die Eingangsimpulse, die er erhält, zu speichern bzw. aufzunehmen.
Wenn der Schalter 22 für 25-Cent-Stücke nicht durch ein 25-Cent-Stück betätigt wird, schalten seine normalerweise geschlossenen Kontakte den negativen Pol
so der Spannungsquelle über einen Widerstand 171 an die Basis des Transistors 172 in dem Gatter 27. Die Basis des Transistors 127 ist über einen Vorwiderstand 126 an den positiven Pol einer Spannungsqueüe angeschaltet. Wenn die Kontakte des Schalters 22 für 25-Cent-Stücke sich in ihrer normalen, d.h. geschlossenen Lage befinden, wird die Basis des Transistors 172 auf negativem Pol gehalten, was bewirkt, daß der Transistor leitend ist. Da der Emitter des Transistors 172 geerdet ist und sein Kollektor über einen Strombegrenzungs-
<>o widerstand 178 an die Verbindung zwischen den Dioden 150, 148 und 170 angeschaltet ist, wird dadurch die Verbindung zwischen den Dioden 150, 148 und 170 geerdet; es kann daher kein Eingangsimpuls von den monostabilen Multivibratoren 24 und 26 zu dem
'is Speicher 14 durchlaufen. Auf diese Weise sperrt die Verknüpfungsschaltung 27 irgendwelche Störsignale, die in den monostabilen Multivibratoren 24 und 26 infolge von störenden Einschaltstößen oder auf andere
•i
Weise erzeugt werden können. Wenn die normalerweise offenen Kontakte des Schalters; 22 dann richtig geschlossen werden, und dadurch die monostabilen Multivibratoren 24 und 26 Eingangsimpulse für den Speicher J4 erzeugen, wird das negative Potential von der Basis des Transistors 172 entfernt, so daß der Transistor nicht mehr leitend ist; hierdurch wird dann auch das Erdpotential von der Verbindung zwischen den Dioden 150,148 und 170 entfernt, und die Eingangsimpulse können zu dem Speicher 14 durchlaufen.
In F i g. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform des vorwärts-rückwärts zählenden Münzwertspeichers 14 dargestellt Die Speicherschaltung kann mehrere unterschiedliche Ausführungen aufweisen, die alle im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen; die Schaltung kann weiterhin einen Binärzähler, einen Flip-Flop-Zähler, einen Ringzähler, einen Speicher in Form eines Schieberegisters, einen Magnetkernspeicher und andere äquivalente Speicher aufweisen. Der Münzwertspeicher 14 ist vorzugsweise aus Festkörperbauelementen aufgebaut, um seine Betriebssicherheit zu erhöhen und die Größe sowie das Gewicht der Schaltung auf ein Minimum herabzusetzen. Weiterhin ist er in der Lage, die ihm zugeführten Eingangsimpulse gesteuert zu addieren oder zu subtrahieren. Wie in F i g. 3 dargestellt, ist der Speicher 14 ein Binärzähler mit vier binären Schaltungsstufen 200,202, 204 und 206. Die Anzahl von vier Schaltungsstufen ist gewählt, um die Erläuterung zu vereinfachen; es können aber, wenn es gefordert wird, mehr oder weniger Stufen verwendet werden.
Die Schaltungsstufen 200, 202, 204 und 206 sind bistabile Stufen; jede von ihnen weist zwei Transistoren auf, die so geschaltet sind, daß einer und nur einer der beiden Transitoren zu jeder beliebigen Zeit in leitendem Zustand bleiben kann. Wenn ein Eingangsimpuls an den Speicher abgegeben wird, wird er dem Eingang der ersten bistabilen Schaltung 200 zugeführt, die entgegengesetzt symmetrisch geschaltete Transistoren 208 und 210 aufweist, die wie dargestellt geschaltet sind. Da die Schaltung 200 bistabil ist, muß sie immer in einem der beiden unterschiedlichen Betriebszustände sein, in dem entweder der Transistor 208 oder Transistor 210 leitend und der jeweils andere Transistor nichtleitend ist. Der Anfangs- oder Rückstellzustand der Schaltung 200 ist für die Schaltung beliebig vorbestimmt; sie ist in dem Zustand dargestellt, wo der Transistor 208 nichtleitend und der Transistor 210 leitend ist. Dieser Rückstellzustand der Schaltung wird erhalten, wenn die Schaltung zuerst erregt wird, und nach jedem Verkauf; der Rückstellzustand ist ferner der Zustand, der durch jedes weitere Eingangssignal von der Münzeinheit 12 erzeugt wird, wie noch ausgeführt wird. Die Schaltung 200 ebenso wie die Schaltungen 202, 204 und 206 sind anfangs oder nach einem Verkauf mittels der vorerwähnten, in F i g. 1 und 4 dargestellten Rücksetzeinrichtungen zurückgestellt, was im einzelnen später noch ausgeführt wird.
Das erste an dem Speicher ankommende Eingangssignal, das ein negativer Impuls ist, wird über einen Kondensator 212 und über eine zu diesem in Reihe liegende Diode 214 der Basis des leitenden Transistors 210 zugeführt. Hierdurch wird der Transistor 210 abgeschaltet oder nichtleitend. Ein weiterer Transistor 216 ist auf einer Seite an die gemeinsame Verbindung der Elemente 212 und 216 und mit der anderen Seite an den Kollektor des Transistors 210 angeschaltet. Der Widerstand 216 schafft einen verhältnismäßig hohen Widerstandsanschluß zwischen der vorerwähnten Verbindung und dem Kollektor, wodurch das Durchschalten der folgenden Eingangssignale von einem Transistor zum anderen gefördert wird. Sobald der Transistor 210 abschaltet, läßt sein Belastungswiderstand 218 einen positiven Impuls über einen Widerstand 220 durch, der mit der Basis des Transistors 208 verbunden ist Dieser positive Impuls bewirkt, daß der Transistor 208 angeschaltet oder leitend wird; hierdurch ist dann eine
ίο Umkehr des Ausgangszustandes der Schaltung 200 erreicht In dem umgekehrten Zustand wirkt die Schaltung 200 als Speicher, um die Tatsache zu speichern, daß im vorliegenden Fall ein Fünf-Cent-Stück in die Speicherschaltung eingeworfen oder eingebracht worden ist Dieser Zustand bleibt erhalten, bis ein weiteres eintreffendes Signal von der Münzeinwurfeinheit erhalten wird, das bewirkt daß die Schaltung 200 in ihren vorhergehenden oder Rückstellzustand zurückgestellt wird. Dies kann durch Einwurf eines zweiten Fünf-Cent-Stücks oder durch Einwurf einer weiteren Münze zustandegebracht werden, die bewirkt daß ein zweites, gleich negatives Eingangssignal der Schaltung 200 zugeführt wird, oder es kann mittels der Rückzahleinrichtung erreicht werden, wie später noch beschrieben wird.
Das zweite Eingangssignal an dem Speicher 14 läuft anstatt über den Kondensator 2112 zu und die Diode 214 über eine ähnliche Eingangsschaltung, die eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 222 und einer Diode 224 aufweist, an die Basis des Transistors 208 durch. Dieses zweite Eingangssignal arbeitet in ähnlicher Weise wie das erste Eingangssignal, allerdings bezüglich des Transistors 208, der nunmehr anstelle des Transistors 210 leitend ist der jetzt nichtleitend ist. Das zweite Eingangssignal bewirkt daher, daß der Transistor 208 abschaltet; hierdurch wiederum wird ein positiver Impuls erzeugt, der über einen Belastungswiderstand 216 und einen weiteren Widerstand 218 zur Basis des Transistors 210 gelangt, der angeschaltet und dadurch wieder leitend wird. Die Schaltung 200 ist somit wieder in ihre ursprüngliche Rückstellage zurückgekehrt; dieser Zustand zeigt an, daß entweder keine Münzen oder daß eine gerade Anzahl von Fünf-Cent-Stücken oder anderen Münzen des niedrigsten verwendbaren Wertes eingeworfen worden sind.
Die Schaltung des Transistors 208 ist der Schaltung für den Transistor 210 ähnlich und weist einen Schaltwiderstand 230 auf, der wie dargestellt angeschlossen ist. Die Emitter der beiden Transistoren 208 und 210 sind normalerweise geerdet, und die Basen sind, wie dargestellt in einem Betriebszustand mittels einer abgeglichenen Schaltung, die Widerstände 232 bzw. 234 aufweist, und mittels einer negativen Vorspannungsquelle vorgespannt. Der Eingang A der Schaltung 200, der als Anschluß A dargestellt ist, ist, wie dargestellt, über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 236 und einem Kondensator 238 an Erde geschaltet; mittels dieser beiden parallelgeschalteten Bauelemente werden die Eingangssignale geformt, und es ist ein Entladungs-
(v weg für die Kondensatoren 212 und 222 geschaffen.
Die Schaltungsstufe 200 ist mit der nächsten binären Schaltungsstufe 202 über Gatter verbunden, die aus einer Reihenschaltung aus einem Kondensator 240 und einer Diode 242 gebildet sind, die auf einer Seite mit
Λ5 dem Kollektor des Transistors 208 und mittels eines ähnlich geschalteten Kondensators 244 und einer Diode 246 mit dem Kollektor des Transistors 210 verbunden ist. Steuerleitungen 248 und 250 sind mit der
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AA
Gatterverbindung zwischen dem Kondensator 240 und der Diode 242 bzw. der Gatterverbindung zwischen dem Widerstand 244 und der Diode 246 verbunden. Die Steuerleitungen 248 und 250 sind an das vorerwähnte Rückerstattungs-FJip-Flop 82 angeschaltet, das, wie später im einzelnen beschrieben wird, eine Leitung mit dem positiven Pol der Spannungsquelle und die andere Leitung mit Erde verbindet Wenn der Speicher 14 sich in dem Addier- oder Vorwärtszählzustand befindet, ist die Leitung 248 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle und die Steuerleitung 250 mit Erde verbunden, während die Steuerleitung 250 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle und die Steuerleitung 248 mit Erde verbunden ist, wenn gefordert wird, daß der Speicher 14 sich in einem Subtraktions- oder Rückwärtszählzustand befindet Wenn eine der Steuerleitungen 248 oder 250 im positiven Zustand gehalten ist, spannt sie die ihr zugeordnete, die Spannungsstufen verbindende Diode in Sperrichtung vor; die in Sperrichtung gepolte Diode verhindert dann, daß Signale von der einen Stufe zu der anderen Stufe durchlaufen. Es können aber Signale über die andere Verbindungsdiode laufen, deren Kathode auf Erdpotential liegt
Wenn der Speicher 14 mit Hilfe des Gatters, das von dem Kondensator 240 und der Diode 242 gebildet ist die durch das Anliegen eines positiven Potentials an der Steuerleitung 248 gesperrt ist sich in dem Addier- oder Vorwärtszählzustand befindet und wenn das Gatter aus dem Kondensator 244 und der Diode 246 offen, d. h. durchlässig ist, da die Steuerleitung 250 auf Erdpotential liegt ergibt sich folgendes. Jedesmal wenn der Transistor 210 angeschaltet wird, ändert sich die Spannung an seinem Kollektor von einem positiven Wert auf Null oder auf einen Wert nahe Null; wenn dies eintritt wird ein negatives Gleichstromsignal erzeugt und über das offene, von dem Kondensator 244 und der Diode 246 gebildete Gatter als Eingang der zweiten, bistabilen Schaltungsstufe 202 zugeführt.
Die Schaltungsstufe 202 entspricht im Aufbau und in ihrer Wirkungsweise der Schaltungsstufe 200 und weist zwei entgegengesetzt geschaltete Transistoren 252 und 254 auf. In dem Rückstellzustand ist der Transistor 252 abgeschaltet oder nichtleitend und der Transistor 254 angeschaltet. Die Schaltungsstufe 202 ist die Schaltungsstufe für die Zehn-Cent-Stücke; sie erhält ein Eingangssignal für jeweils zwei Änderungen des Zustandes der ersten Schaltungsstufe 200, wenn sich der Speicher 14 im Addierzustand befindet. Wenn durch das zweite Eingangssignal an dem Speicher 14 die Schaltungsstufe 200 in ihren Ausgangs- oder Rückstellzustand zurückkehrt, wird das negative, wie vorerwähnt erzeugte Gleichspannungssignal über den Kondensator 244 und die Diode 246 als Eingang der zweiten Schaltungsstufe 202 zugeführt und an die Basis des Transistors 254 in entsprechender Weise angelegt, wie das erste Eingangssignal an der ersten Schaltungsstufe 200 an die Basis des Transistors 210 angelegt wurde. Hierdurch wird der Transistor 254 abgeschaltet oder nichtleitend und erzeugt gleichzeitig einen positiven Impuls, der an die Basis des Transiistors 252 angelegt wird, um diesen anzuschalten. Nachdem somit zwei Eingangssignale erhalten worden sind, die den Einwurf zweier Fünf-Cent-Stücke oder von einem Zehn-Cent-Stück anzeigen, befindet sich die erste Schaltungsstufe 2((O in ihrem Ausgangs- oder Rückstellzustand und die zweite Schaltungsstufe 202 im Übertragungszustand. Dieser Zustand genügt, um ein Verkaufssignal zu erzeugen, wenn, wie im folgenden ausgeführt wird, ein Artikel für zehn Cent verlangt wird.
Die anderen beiden Schaltungsstufen 204 und 206 des Speichers 14 entsprechen den Schaltungsstufen 200 und 202 und weisen jeweils zwei entgegengesetzt geschaltete Transistoren 256 und 258 bzw. 260 und 262 auf. Wenn sich der Speicher 14 in dem Rückstellzustand befindet sind die Transistoren 256 und 260 nichtleitend und die Transistoren 258 und 262 leitend.
Wenn einer Speicherstufe im Rückstellzustand eine »Null« und in einem Einstell- oder Übertragungszustand eine »Eins« zugeordnet wird, kann die folgende Tabelle erstellt werden, um die Zustände der Speicherstufen mit dem in dem Verkaufsautomaten eingeworfenen Betrag gleichzusetzen.
Stufe 202 204 206 Äquivalent
200 0 0 0 in Bargeid
Zustand 0 0 0 0 0 Oc
1 1 1 0 0 5c
2 0 1 0 0 10 c
3 1 0 1 0 15c
4 0 0 1 0 20 c
5 1 1 1 0 25 c
6 0 1 1 0 30 c
7 1 0 0 1 35 c
8 0 0 0 1 40 c
9 1 1 0 1 45 c
10 0 1 0 1 50 c
11 1 0 1 1 55 c
12 0 0 1 1 60 c
13 1 1 1 1 65 c
14 0 1 1 1 70 c
15 1 75 c
Diese Darstellung gilt, solange sich der Speicher in Vorwärts- oder Addierzustand befindet; wenn zusätzliche Stufen in dem Speicher 14 hinzugefügt werden, wird seine Kapazität natürlich entsprechend größer.
Wenn sich der Speicher 14 in dem Subtraktions- oder Rückwärtszählzustand befindet, ist das von dem Kondensator 240 und der Diode 242 gebildete Gatter offen, während das von dem Kondensator 244 und der Diode 246 gebildete Gatter gesperrt ist. Wenn unter diesen Bedingungen der Speicher 14 sich in dem Rückstellzustand befindet, bewirkt der erste Eingangsimpuls, daß der Transistor 208 anstelle des Transistors 210 angeschaltet wird. Hierdurch ändert sich dann natürlich die Spannung an dem Kollektor von einem positiven Wert auf Null oder auf einen Wert nahe Null. Wenn dies der Fall ist, wird ein negatives Gleichstromsignal erzeugt und über das offene, von dem Kondensator 240 und der Diode 242 gebildete Gatter als Eingangssignal der zweiten bistabilen Schaltungsstufe 202 zugeführt. Das Ausgangssignal bewirkt dann, daß der Transistor 252 von dem nichtleitenden Zustand in den leitenden Zustand übergeht und hierbei ein Eingangssignal an der dritten Stufe 204 erzeugt, wodurch deren Zustand geändert wird, wodurch ein weiteres Eingangssignal der vierten Zählerstufe 206 zugeführt wird, so daß diese ebenfalls ihren Zustand ändert. Hieraus ist somit zu ersehen, daß, wenn sich der Speicher 14 in dem Rückstell- oder dem 0000-Zustand befindet und wenn er sich gleichzeitig in dem Subtraktions- oder Rückwärtszählzustand oder Betrieb befindet, das erste an ihm anliegende Eingangssignal Änderungen bewirkt, die insgesamt einen Speicherzustand von 1111 ergeben. In der oben angeführten
'i
Tabelle können die Zustände der einzelnen Stufen nach Subtraktion eines Signals gefunden werden, indem von einem bestimmten Zustand der Stufen begonnen wird und dann für jedes abgezogene Signal eine Zeile höher gegangen wird. Wenn beispielsweise 50 Cent eingeworfen worden sind, werden dem Speicher 14 zehn Impulse zugeführt und in ihm addiert, wodurch ein Gesamtzustand erzeugt ist, der durch ClOl dargestellt ist Wenn der Verkaufspreis 35 Cent beträgt, läuft der Speicher um drei Subtraktionsimpulse, die eine Rückzahlung von 15 ι ο Cent darstellen, in eiaen Zustand von 1110 zurück, der 35 Cent entspricht, oder drei Zeilen in der Tabelle nach oben. Das Äquivalent in Münzen für den in der Tabelle dargestellten Binärcode steigt in Fünf-Cent-Schritten für jeden Eingangsimpuls an, der dem Speicher 14 zugeführt wird, wenn er sich in dem Addier- oder Vorwärtszählzustand befindet, und sinkt in Fünf-Cent-Schritten ab, wenn er sich in dem Rückwärtszähl- oder Subtraktionszustand befindet Dies ist bei der vorliegenden Erfindung sehr wichtig, da die Vorrichtung nur eine Zähl- und Speichereinrichtung, nämlich den Speicher 14, dazu verwendet, um zu fühlen, wann der in den Verkaufsautomaten eingeworfene Betrag gleich dem Preis eines möglichen Artikels ist oder den Preis überschreitet, und um den Betrag zu zählen oder zu bestimmen, der über dem Preis des ausgewählten Artikels liegt und der dem Kunden zurückgegeben werden muß.
Wie bereits erwähnt können mehr oder weniger Schaltungsstufen verwendet werden, die den Schaltungsstufen 200, 202, 204 und 206 ähnlich sind; dies hängt vor allem von der geforderten Speicherkapazität, dem Preis der gewünschten Artikel und den Münzwerten ab, die verwendbar sind. Beispielsweise kann eine Schaltung für Penny, eine Schaltung für 50-Cent-Stücke, eine Schaltung für Dollar oder irgendeine Anzahl von Schaltungen einschließlich Verdopplungen der vorerwähnten Schaltung hinzugefügt werden. Die Schaltung kann mit geringfügigen Abwandlungen auch für Münzmarken oder ausländische Münzen verwendet werden. Die Schaltungen 200, 202, 204 und 206 in der wiedergegebenen Ausführungsform können Eingangsimpulse speichern, die den Einwurf von 1 *5 Münzen des niedrigsten, verwendbaren Münzwertes darstellen. Wenn eine Stufe hinzugefügt wird, wird die Kapazität des Speichers 14 in einem solchen Umfang vergrößert, daß insgesamt ein Einwurf von 29 Münzen des niedrigsten Münzwertes gespeichert werden kann. Wenn mehr oder weniger Schaltungen in dem Speicher 14 vorgesehen sind, kann seine Kapazität mit Hilfe des Ausdruckes 2n-1 berechnet werden, wobei η gleich der Anzahl der Schaltungsstufen ist.
Der Kollektor jedes Transistors in den Schaltungsstufen des Speichers 14 ist als ein Eingang an die Preisprüfeinrichtungen 28 und 30 mittels der Anschlüsse Ql bis (?8 angeschaltet, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtungen 28 und 30 sind einander ähnlich und weisen jeweils einen einpoligen Umschalter auf, der jeder Schaltungsstufe des Speichers 14 entspricht, der in dem fco wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vier Stufen aufweist. Die feststehenden Kontakte der Schalter 300,302, 304 und 306 in der Preisspeicher- und -vergleichseinrichtung 28 und der Schalter 308, 310, 312 und 314 in der Preisspeicher- und Vergleichseinrichtung 30 sind mit den fts Kollektoren der entgegengesetzt geschalteten Transistoren in jeder der Schaltungsstufen 200, 202, 204 bzw. 20fi verbunden. Beispielsweise sind die Kollektoren Hc
Transistoren 208 und 210 der ersten Stufe 200 jeweils mit den beiden feststehenden Kontakten der Schalter 300 und 308 verbunden; die Kollektoren der Transistoren 252 und 254 der zweiten Schaltungsstufe sind mit den feststehenden Kontakten der Schalter 302 und 310 verbunden, was in entsprechender Weise für die anderen Stufen gilt Die beweglichen Kontakte der Schalter 300 bis 306 in der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 sind mit der Verknüpfungsschaltung 36 verbunden, während die beweglichen Kontakte der Schalter 308 bis 314 der Preisspeicherund -Vergleichseinrichtung 30 mit der Verknüpfungsschaltung 38 verbunden sind. Dies bedeutet natürlich, daß das Potential, das am Kollektor eines der entgegengesetzt geschalteten Transistoren in jeder der Speicher-Schaltungsstufen vorhanden ist, immer an mindestens eine oder vielleicht sogar beide der Verknüpfungsschaltungen 36 und 38 angekoppelt ist.
Die Verknüpfungsschaltung 36 weist gleichgeschaltete Gatterdioden 316, 318, 320 und 322 auf, die jeweils mit den beweglichen Kontakten der Schalter 300, 302, 304 und 306 verbunden sind. Die Gatterdioden 316,318, 320 und 322 verbinden die entsprechenden Kollektorpotentiale des Speichers 14 mit einem Spannungsteilernetzwerk 323, das einerseits aus einem Widerstand 324, der zwischen die Gatterdioden und den positiven Pol einer Spannungsquelle geschaltet ist, und andererseits aus in Reihe geschalteten Widerständen 326 und 328 besteht, die zwischen die Gatterdioden und den negativen Pol einer Spannungsquelle geschaltet sind. Wenn der Kollektor eines Speichertransistors, der über die Schalter der Preisspeicher- und -vergleichseinrichtung an die Verknüpfungsschaltung 36 angeschaltet ist, auf Erdpotential liegt, wenn der bestimmte Transistor sich in leitendem Zustand befindet, dann legt das Spannungsteilernetzwerk 323 negatives Potential über einen Anschluß E, der an die Verbindung zwischen die in Reihe geschalteten Widerstände 326 und 328 geschaltet ist, an die Steuerschaltung 40 an. Wenn sich alle angeschalteten Transistoren in nichtleitendem Zustand befinden, liegen ihre Kollektoren auf einem positiven Potential; hierdurch sind sie über die Schalter der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 und der Gatterdioden gekoppelt, so daß positives Potential am Anschluß E anliegt und der Steuerschaltung 40 zugeführt wird. Bei den in F i g. 4 wiedergegebenen Stellungen der Schalter der Preisspeicher- und -vergleichseinrichtung 28 befindet sich der Schalter 300 in der 5-Cent-Lage, der Schalter 302 in der Zehn-Cent-Lage und die Schalter 304 und 306 in ihren Null-Lagen; der Speicher 14 muß sich also in einem Zustand befinden, der einem Einwurf von 15 Cent entspricht, um ein positives Potential über den Anschluß E an die Steuerschaltung 40 anzulegen. Wenn sich die Schalter 304 und 306 in den anderen Schaltlagen befinden würden, was im Falle des Schalters 304 eine 20-Cent-Lage und im Falle des Schalters 306 einer /O-Cent-Lage entsprechen würde, dann würde die Gesamtspeicherung 75 Cent betragen oder mit anderen Worten gleich der Summe aller Werte der Schalter 300 bis 306 sein, wie in Fig.4 dargestellt ist. Dasselbe gilt auch für die Preisspeicher- und Vergleichseinrichtung 30 und die ihr zugeordnete Verknüpfungsschaltung 38. Wenn jeder der Schalter 308 bif 314 in der Preisspeicher- und vergleichseinrichtung 30 ein positives Potential von den angeschlossenen Kollektoren des Speichers 14 durchläuft, dann ist die Verknüpfungsschaltung 38 geöffnet; zu dieser Zeit wird dann positives
Potential der Steuerschaltung 60 (F i g. 5) über Einrichtungen zugeführt, die den Anschluß Faufweisen.
Wie bereits vorerwähnt, werden die Lagen der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung vorbestimmt von irgend jemand, beispielsweise dem Bedienungspersonal oder dem Eigentümer des Verkaufsautomaten; durch richtiges Einstellen dieser Einrichtung kann ein Preis von Null bis 75 Cent in Nickelstücken als der Preis eingestellt werden, der erforderlich ist, um die Verknüpfungsschsitungen 36 oder 38 zu öffnen, um einen Verkauf mittels der im einzelnen noch zu besprechenden Einrichtungen zu ermöglichen. Die beiden Preisspeicher- und Vergleichseinrichtungen 28 und 30 können so eingestellt werden, daß die eine eine höhere Einstellung als die andere aufweist, oder «>e kennen beide auf den gleichen Preis eingestellt werden. Es ist aber nicht erwünscht, daß eine von beiden oder beide Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtungen 28 und 30 so eingestellt werden, daß ein Null-Zustand des Speichers den Gatteranforderungen genügt und ein positives Potential zuläßt, das an die Steuerschaltung 40 und/oder 60 vor dem Einwurf eines Geldstückes abgegeben wird. Aus diesem Grund ist die Sicherheitsklemmschaltung 32 vorgesehen.
Die Sicherheitsklemmschaltung 32 ist ständig mit den Kollektoren der Transistoren 208, 252, 256 und 260 in dem Schalter 14 über Schaltungen verbunden die die Anschlüsse Qi, Q 3, Q 5 und Q 7 aufweisen. Wenn sich alle diese Transistoren im nichtleitenden Zustand befinden, ihre Kollektoren also auf einem positiven Potential liegen, das den Rückstellzustand des Speichers 14 sowie einen Null-Zählerstand darstellt, dann sind die vorgenannten Transistoren über Dioden 334, 336, 338 bzw. 340 an ein Spannungsteilernetzwerk 341 gekoppelt, das dem in Verbindung mit den Verknüpfungsschaltur.gen 36 und 38 besprochenen Spannungstcilcrnetzwerken ähnlich ist. Das Spannungsteilernetzwerk 341 weist in Reihe geschaltete Widerstände 342,344 und 346 auf, die zwischen den positiven und negativen Pol einer Spannungsquelle geschaltet sind, wobei die Kollektorpotentiale an die Verbindung zwischen den Widerständen 342 und 344 angekoppelt sind. Die Basis eines Transistors 348, der ebenfalls Teil der Sicherheitsklemmschaltung 32 ist ist an die Verbindung zwischen den Widerständen 344 und 346 angeschaltet Nur wenn positives Potential über die Dioden 334, 336, 338 und 340 gekoppelt wird, d. h., wenn der Münzwertspeicher 14 sich in Null-Zustand befindet, liegt positiver Stom an der Basis des Transistors 348 an, so daß dieser leitend wird. Der Emitter des Transistors 348 ist geerdet, während sein Kollektor über eine erste Diode 350 an die Verbindung zwischen den Widerständen 326 und 324 der Verknüpfungsschaltung 36 und über eine zweite Diode 352 an die entsprechende Verbindung der Verknüpfungsschaltung 38 angeschaltet ist Wenn der Transistor 348 leitend ist, was der Fall ist, wenn in dem Zähler 14 ein Null-Zählerstand vorliegt erdet er die beiden Verknüpfungsschaltungen 36 und 38 und bewirkt daß sie in gesperrtem Zustand verbleiben, auch wenn die Schalter in den jeweiligen Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtungen 28 und 30 in Null-Zustand eingestellt sind.
Wenn der Transistor 348 leitend ist, legt die Sicherheitsklemmschaltung 32 über eine Diode 354 Erdpotential an den Rückerstattungs-Flip-Flop 82 an, um sicherzustellen, daß es in Rückstellzustand verbleibt Die Sicherheitsklemmschaltung 32 legt ferner gleichzeitig über eine weitere Diode 356 Erdpotential an die Gatter 48 und 68 an, deren Aufgaben später noch erläutert werden.
Die in F i g. 5 dargestellte Steuerschaltung 40 in Kanal A sowie die Steuerschaltung 60 in Kanal ßsind ähnliche Schaltungen, die auf die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 36 bzw. 38 an den Anschlüssen E und F ansprechen. Beispielsweise wird in Kanal A der normalerweise auf negativem Potential liegende Ausgang der Verknüpfungsschaltung 36 der Basis eines
ίο Transistors 400 in der Steuerschaltung 40 zugeführt, die bewirkt, daß der Transistor 400 in seinem normalerweise nichtleitenden Zustand verbleibt und nur leitend wird, wenn die Verknüpfungsschaltung 36 durch die richtige Einstellung auf die über die angeschalteten Preisspeieher- und -Vergleichseinrichtungen zugeführten positiven Potentiale geöffnet wird. Der Emitter des Transistors 400 ist geerdet und sein Kollektor ist über einen Belastungswiderstand 402 mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle verbunden. Wenn der Transistor 400 durch positives Potential von der Verknüpfungsschaltung 36 angeschaltet wird, wird sein Kollektor vom positiven Potential auf Erdpotential verringert Hierdurch wird ein negativer Impuls über einen Kondensator 404 erzeugt der mit dem Kollektor des Transistors 400 verbunden ist und der über eine Reihenschaltung aus einer Diode 406, einem Kondensator 408 und einem Anschluß / an den Rückerstattungs-Flip-Flop 82 gekoppelt ist. Hierdurch wird der Flip-Flop zurückgestellt, und es ist sichergestellt daß er sich in einem
■to Rückstellzustand befindet Diese Aufgabe der Steuerschaltung 40 ist für die Beendigung einer Rückzahlung wichtig und wird im einzelnen später noch erläutert
Der Kollektor des Transistors 400 ist ferner über einen Widerstand 410 in der Weise an die Verknüpfungsschaltung 44 angeschlossen, daß, wenn sich der Transistor 400 in seinem normalerweise nichtleitenden Zustand befindet, die Verknüpfungsschaltung 44 geschlossen ist und daß, wenn der Transistor 400 sich in leitendem Zustand befindet, wodurch angezeigt wird, daß der genaue, in der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 36 eingestellte Betrag in den Speicher 14 eingezahlt worden ist die Verknüpfungsschaltung 44 geöffnet ist
Der Kollektor des Transistors 400 ist ferner über einen Widerstand 414 mit der Basis eines zweiten Transistors 412 verbunden. Der Emitter des Transistors 412 ist geerdet und sein Kollektor über in Reihe geschaltete Widerstände 415 und 416 mit dem positiven Pol einer Spannungsqueüe verbunden. Wenn sich der Transistor 412 in seinem normalerweise leitenden Zustand befindet wenn sich der Transistor 400 in seinem normalerweise nichtleitenden Zustand befindet dann wird das Potential zwischen den Widerständen 415 und 416 beträchtlich unter das Potential des positiven Pols der Spannungsquelle verringert; dieses verringerte, positive Potential wird über einen weiteren Widerstand 418 der Verknüpfungsschaltung 42 zugeführt wodurch dieses in einem Zustand gehalten wird und das nur für verhältnismäßig große, negative Impulse offen ist wie später noch beschrieben wird. Wenn der Transistor 412 sich in nichtleitendem Zustand befindet da der Transistor 400 leitend ist wird über den Widerstand 418 ein hohes positives Potential an die Verknüpfungsschaltung 42 angelegt das geschlossen wird, ob die negativen Impulse nun groß oder klein sind.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu entnehmen ist, steuert die Steuerschaltung 40 den Zustand der Verknüpfungsschaltungen 42 und 44 so, daß
die Verknüpfungsschaltung 42 sich normalerweise in geöffnetem oder leitendem Zustand und die Verknüpfungsschaltung 44 sich in gesperrtem oder nichtleitendem Zustand befindet; diese Zustände werden umgekehrt, wenn der Speicher 14 einen Betrag gespeichert s hat, der genau der in den Preisschaltern für die Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 28 eingestellte Betrag ist.
Die Steuerschaltung 60 ist, wie vorher bereits erwähnt, der Steuerschaltung 40 ähnlich und weist ι ο Transistoren 420 und 422 auf, die den Transistoren 400 und 412 der Steuerschaltung 40 entsprechen. Die Steuerschaltung 60 arbeitet auf die gleic*·? Weise wie die Steuerschaltung 40 und spricht auf die von der Verknüpfungsschaltung 38 durchgelassenen Signale an, ι s wodurch angezeigt wird, daß der Preis in dem Kanal B bezahlt oder nicht bezahlt worden ist, um die Verknüpfungsschaltung 62 normalerweise in offenem oder leitendem Zustand mit verhältnismäßig großen negativen Impulsen zu halten und gleichzeitig die Verknüpfungsschaltung 64 in gesperrtem Zustand zu halten; diese Zustände werden dann umgekehrt, wenn die Verknüpfungsschaltung 38 fühlt, daß die Stufen des Speichers 14 sich in den Zuständen befinden, die dem genauen Preis entsprechen, der mittels der Preisschalter in dem Kanal Bin der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 30 eingestellt ist. Wenn der Transistor 420 der Steuerschaltung 60 durch ein Signal von der Verknüpfungsschaltung 38 angeschaltet ist, wird von dem Transistor 400 ein negativer Impuls über einen Kondensator 424 und eine Diode 426 der Verknüpfungsschaltung 66 und über den Kondensator 408 und den Anschluß / erzeugt, um sicherzustellen, daß sich der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in Rückstellzustand befindet, wenn die Verknüpfungsschaltung 66 offen ist.
In Kanal A ist der Kollektor des Transistors 412 in der Steuerschaltung 40 über einen Steuerkondensator 428 mit einer weiteren Verknüpfungsschaltung 48 verbunden. Ein positiver Impuls wird von dem Transistor 412 erzeugt, wenn er abgeschaltet wird; diese Impulse laufen über die Verknüpfungsschaltung 48 zu der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 in Kanal A, solange die Verknüpfungsschaltung 48 offen ist, was immer der Fall ist, solange der Sicherheitsklemmlogik entsprochen ist oder sich die Rückerstattungssteuereinrichtung 84 in einem Rückzahl-Zyklus befindet
Die Verknüpfungsschaltung 48 weist den Steuerkondensator 428 und eine Diode 430 auf, welche die Verknüpfungsschaltung 48 über den Anschluß C mit der vorerwähnten Sicherheitsklemmschaltung 32 und für Steuerzwecke über einen Anschluß H mit der Rückerstattungssteuereinrichtung 84 verbindet Die Verknüpfungsschaltung 48 weist weiterhin über einen Widerstand 432 einen Anschluß an Erde auf, der vorgesehen ist, um ein negatives Potential an Erde abzuleiten, das sich sonst in der Verknüpfungsschaltung 48 aufbauen könnte. Solange die Diode 430 kein Erdpotential an die Verknüpfungsschaltung 48 durchläßt um dieses zu schließen, läuft der Impuls von dem Transistor 412 hindurch und durch eine entsprechend geschaltete Diode 434 zu dem Flip-Flop der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 in Kanal A. Dieser Impuls wird an die Basis eines Transistors 436 angelegt, der zusammen mit einem entgegengesetzt geschalteten Transistor 438 die aktiven Elemente der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 darstellt.
Der Transistor 436 befindet sich in nichtleitendem Zustand, wenn der Flip-Flop der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 in Rückstell-Zustand ist. Die Zustände der Transistoren 436 und 438 werden umgekehrt, wenn der Impuls über die Verknüpfungsschaltung 48 an der Basis des Transistors 436 anliegt, wodurch dieser ausgeschaltet wird, was wiederum bewirkt, daß der Transistor 438 in der üblichen Art eines Flip-Flops abschaltet. Der Kollektor des Transistors 438 ist über einen Belastungswiderstand 440 mit dem positiven Potential einer Spannungsquelle verbunden; sein Emitter ist geerdet, so daß, wenn der Flip-Flop der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 von seinem Rückstell- in den Einstell-Zustand übergeht, wobei der Transistor 438 abschaltet, das Potential am Kollektor des Transistors 438 von Erdpotential auf ein positives Potential ansteigt. Dieses positive Potential wird der Kaufwähleinrichtung 52 zugeführt, um einen Kondensator 442 über eine Schaltung zu laden, die einen Widerstand 444 aufweist, und um die Kaufwähleinrichtung 52 freizugeben. Parallel zu dem Widerstand ist eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 446 und einer Diode 448 geschaltet Die Diode 448 ist so gepolt, daß der Kondensator 442 auf Erdpotential entladen wird, wenn der Transistor 438 der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 in seinen leitenden Zustand zurückkehrt. Ein Beispiel hierfür könnte sein, wenn ein Verkauf auf dem Kanal B durchgeführt wird, nachdem die Guthabenanzeigeeinrichtung 50 in Kanal A durch den Einwurf eines Betrages eingestellt worden ist, der mindestens gleich dem Wert ist, der durch die Preisschalter in Kanal A eingestellt ist Wenn der Verkauf durchgeführt ist werden die Flip-Flops der beiden Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 zurückgestellt und dadurch wiederum, wie vorbeschrieben, der Kondensator 442 entladen. Dies ist wichtig, da der Kondensator 442 die Freigabeeinrichtung für die Kaufwähleinrichtung 52 ist und er sich in Freigabezustand befindet, wenn er geladen ist
Der Kanal B weist eine Guthabenanzeigeeinrichtung 70 mit Flip-Flops auf, diie der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 entspricht und Transistoren 450 und 452 aufweist die wiederum den Transistoren 436 bzw. 438 der Guthabenanzeigeeinrichtung 50 in Kanal A entsprechen. Der Flip-Flop in Kanal B ist mit der Steuerschaltung 60 in Kanal B mittels der Verknüpfungsschaltung 68 verbunden, die einen Kondensator 454 und eine Diode 456 aufweist Zur Steuerung der Verknüpfungsschaltung 68 ist ein Anschluß über eine Diode 458 an die Sicherheitsklemmschaltung 32 und die Rückerstattungssteuereinrichtung 84 vorgesehen; wie im Fall der Verknüpfungsschaltung 48 sperrt sie, nur wenn die Sicherheitsklemmschaltung 32 oder die Rückerstattungssteuereinrichtung 84 erregt ist und Erdpotential zu der Verknüpfungsschaltung 68 gelangt die Eingänge von dem Kollektor des Transistors 422 ir der Steuerschaltung 60 zu der Guthabenanzeigeeinrich tung 70 in Kanal B. Der normalerweise nichtleitend« Transistor 452 der Guthabenanzeigeeinrichtung 70 ii Kanal ßhat einen Kollektor, der an eine Eingangsschal tung für die Kaufwähleinrichtung 72 angeschaltet ist, di< einen Widerstand 460 und einen Kondensator 46: aufweist; der Kondensator 462 stellt die Freigabe- ode Auslöseeinrichtung für die Kaufwähleinrichtung 72 ii Kanal B dar und befindet sich in geladenem Zustanc wenn der Transistor 452 leitend ist; hierdurch is angezeigt daß die Guthabenanzeigeeinrichtung 70 ii Kanal B sich im Einstell- oder Guthaben-Zustam befindet.
Der Kondensator 462 arbeitet also auf ähnliche Weis wie der die Kaufwähleinrichtung freigebende Konder
sator 442 in der Kaufwähleinrichtung 52 in Kanal A.
Wenn, wie vorerwähnt, entweder der Kondensator 442 oder der Kondensator 462 geladen ist, ist die jeweilige Kaufwähleinrichtung 52 oder 72 freigegeben, und es ist somit einem Kunden möglich, einen Verkauf in den Kanal einzuleiten. Die Einrichtung, mittels welcher der Kunde einen Verkauf einleiten kann, kann verschiedene zweckmäßige Einrichtungen einschließlich der in F i g. 5 dargestellten Einrichtung aufweisen, beispielsweise normalerweise offene Drucktastenschal- ι ο ter 464 und 465. Im Falle eines Verkaufs in Kanal A drückt der Kunde den Artikelwähl-Drucktastenschalter 464 nieder, wodurch der Kondensator 442 über Relaiskontakte 466 und einen Widerstand 468 an Erde entladen wird. Hierdurch liegt dann positives Potential ι s an dem Widerstand 468 an, das über eine Reihenschaltung aus einer Diode 470 und einem Widerstand 472 an die Basis eines Transistors 474 in der Verkaufssteuereinrichtung 54 angekoppelt wird.
Der Transistor 474 ist normalerweise nichtleitend, und das positive Potential von der betätigten Kaufwähleinrichtung 52 geht dadurch in leitenden Zustand über, wodurch ein Relais 476 in Kanal A erregt wird, das an den Kollektor des Transistors 474 zur Betätigung mechanischer Einrichtungen in dem nicht dargestellten Verkaufsautomaten angeschlossen ist der dann den Verkauf auf Kanal A durchführt
Das Relais 476 in Kanal A weist zwei Satz Kontakte 478 und 480 auf. Die Relaiskontakte 478 sind Teil der Kaufwähleinrichtung 72 und werden zur Steuerung der den Kanal feststellenden bistabilen Schaltung 92 und weiterhin dazu verwendet einen doppelten Verkauf zu verhindern, wie später noch im einzelnen ausgeführt ist. In ihrer normalerweise geschlossenen Lage verbinden die Kontakte 478 einen Kondensator 482 über einen Widerstand 484 mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle, um ihn positiv aufzuladen. Wenn das Relais 476 erregt wird, bewegen sich die Kontakte 478 von ihrer geschlossenen in die offene Lage, und die positive Ladung an dem Kondensator 482 wird über einen Widerstand 486 als positiver Basisstrom dem Transistor 474 zugeführt, um ihn in leitendem Zustand für eine vorgewählte Zeit zu halten, die gleich der Zeit ist, die der Verkaufsautomat benötigt um einen Verkauf durchzuführen. Das Relais 476 kann erst erregt werden, nachdem die zuletzt eingeworfene Münze die Einlaufrinne verlassen hat da dann der Kondensator 442 auf einen vorbestimmten Wert geladen werden muß, wobei die Zeitkonstante der Schaltung mittels der Widerstände 444 und 440 eingestellt ist Diese Zeitkonstante ist so so gewählt daß sie lang genug ist um die Zeit zu überbrücken, die eine Münze benötigt um sich ganz durch die Münzeinheit hindurch zu bewegen. Sollte der Kunde durch Drücken des Schalters 464 einen Artikel gewählt haben, bevor ein Guthaben-Zustand eingestellt worden ist sollte er weiterhin den Schalter 464 geschlossen halten, während er zusätzliche Münzen einwirft um den geforderten Guthaben-Zustand zu erfüllen oder um diesen zu überschreiten, dann wird in diesem Fall das Laden des Kondensators 442 infolge der geringen Impedanz verzögert die durch den geschlossenen Wählschalter 464, einen Widerstand 472 und die niedrige Impedanz der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 474 geschaffen ist Dieser Zustand hält so lange an, bis der Kunde den Schalter 464 freigibt Wenn sich dann der Kondensator 482 über einen Widerstand 486 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 474 entladen hat kehrt der Transistor 474 in seinen normalerweise nichtleitenden Zustand zurück, wodurch das Relais 476 in Kanal A entregt wird.
Durch das Schließen der normalerweise offenen Kontakte 478 wird über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 488 und einer Diode 490 ein positiver Impuls erzeugt, der an die Basen der Transistoren 438 und 452 in den Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 bzw. 70 in den Kanälen ,4 und B angelegt wird, damit deren Flip-Flops in ihre Rückstell- oder die Zustände zurückkehren, die anzeigen, daß kein Guthaben vorhanden ist; hierdurch ist dann sichergestellt, daß ein und nur ein Verkauf bei jedem Drücken des den Verkauf freigebenden Wählschalters 464 oder 465 vorgenommen wird.
Wenn das Relais 476 entregt wird und dadurch dann seine Kontakte 478 in ihre normalerweise geschlossene Lage zurückkehren, wird der nunmehr entladene Kondensator 482 über den Widerstand 484 wieder an das positive Potential einer Spannungsquelle geschaltet, die unmittelbar mit dem Laden des Kondensators 482 beginnt. Durch dieses Laden des Kondensators 482 wird das Potential an der Seite des Widerstands 484, an der das positive Potential der Spannungsquelle nicht angeschlossen ist, gesenkt und ein negativer Impuls erzeugt, der das verzögerte, vorerwähnte Ausgangssignal von der Verkaufssteuereinrichtung 54 darstellt. Das verzögerte Ausgangssignal wird über eine Leitung 491 an die Verknüpfungsschaltungen 42 und 44 angelegt, von denen es in Abhängigkeit von dem Zustand der Steuerschaltung 40, wie vorerwähnt, entweder durchgelassen oder gesperrt wird.
Wenn beispielsweise der Münzwertspeicher 14 den genauen Betrag des Verkaufsartikels in Kanal A fühlt, wird die Verknüpfungsschaltung 42 geschlossen, während die Verknüpfungsschaltung 44 offen ist. Hierdurch wird der negative Impuls von der Verkaufssteuerschaltung 54 über einen Kondensator 492 und eine Diode 494 der Verknüpfungsschaltung 44 an die Rückstelleinrichtung durch Einrichtungen angekoppelt die den An-Schluß /aufweisen. Hierdurch wird dann der Speicher 14 zurückgestellt, und es ist sichergestellt daß der Rückerstattungs-Flip-Flop 80 und die Flip-Flops der Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 sich in ihren Rückstellzuständen befinden.
Wenn der in den Verkaufsautomaten eingeworfene Betrag über dem Verkaufspreis liegt der durch Einstellen der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung in Kanal A gefordert ist, würde durch den vorerwähnten Impuls von der Verkaufssteuerschaltung 54 die Verknüpfungsschaltung 42 geöffnet und die Verknüpfungsschaltung 44 geschlossen worden sein. Derselbe Impuls würde daher über einen Kondensator 4% und eine Diode 498 der Verknüpfungsschaltung 42 an den Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in einer Schaltung angekoppelt die den Anschluß K aufweist; hierdurch würde der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in seinen Einstelloder Rückerstattungszustand umgestellt und mit einem Rückzählzyklus begonnen, der natürlich so lange andauert bis der in dem Speicher 14 gespeicherte bzw. gesammelte Betrag auf den genauen Betrag verringert ist der an den Preissteuerschaltern eingestelli ist; zu diesem Zeitpunkt hört dann der Rückzahlzyklus auf, wie später noch ausgeführt wird.
Wenn der Kunde einen Artikel aus dem Kanal E anstatt aus dem Kanal A wünscht drückt er den Artikelwähl-Tastenschalter 465, wodurch der Kondensator 462 über die Relaiskontakte 480 und den Widerstand 500 gegen Erde entladen wird. Hierdurch
/ft
liegt darm positives Potential an dem Widerstand 500 an; dieses positive Potential wird über eine Reihenschaltung aus einer Diode 502 und einem Widerstand 504 an die Basis eines weiteren Transistors 506 in der Verkaufssteuereinrichtung 74 angekoppelt, wodurch positiver Strom an der Basis des Transistors liegt.
Der Transistor 506 ist normalerweise nichtleitend; sein Emitter ist geerdet und sein Kollektor über ein Relais 508 in dem Kanal B an die nicht stabilisierte, mit ( + ) bezeichnete Stromquelle angeschlossen. Der positive Basisstrom von der betätigten Kaufwähleinrichtung bewirkt, daß der Transistor 506 leitend wird, wodurch wiederum das Relais 508 in dem Kanal B erregt wird. Wenn das Relais 508 erregt ist, betätigt es die mechanischen Einrichtungen in dem Verkaufsautomaten, wodurch ein Verkauf auf Kanal B durchgeführt wird.
Das Relais 508 in Kanal uweist ähnlich wie das Relais 476 in Kanal A zwei Satz Relaiskontakte 466 und 510 auf. Der erste Satz Relaiskontakte 466 ist Teil der Kaufwähleinrichtung 52; die Relaiskontakte 480 werden zur Steuerung des Zustandes der den Kanal feststellenden bistabilen Schaltung 92 und weiterhin dazu verwendet, einen doppelten Verkauf zu verhindern, wie noch ausgeführt wird. In ihrer normalerweise geschlossenen Lage verbinden die Kontakte 510 eine Seite eines Kondensators 512, dessen gegenüberliegende Seite geerdet ist, über einen Widerstand 514 mit dem Plus-Pol einer Spannungsquelle; hierdurch wird der Kondensator 512 positiv geladen. Wenn das Relais 508 erregt wird, damit auf dem Kanal Bein Gegenstand verkauft werden kann, dann werden die Kontakte 510 in ihre offene Lage umgeschaltet, und die positive Ladung auf dem Kondensator 512 wird über einen Widerstand 516 als positiver Strom an die Basis des Transistors 506 angelegt, um diesen für eine vorgewählte Verkaufszeit in leitendem Zustand zu halten, die von dem Verkaufsautomaten benötigt wird, um den Verkauf eines Artikels durchzuführen. In Kanal A ist die vorgewählte Zeit lang genug, um sicherzustellen, daß jede Münze in der Münzeinheit 12 die Münzrinne verlassen hat bevor die Verkaufszeit vorüber ist. Dies ist, wie oben bereits ausgeführt ist wichtig, da es sonst möglich ist daß durch Drücken der Artikelwähltaste Geld in dem Automaten verlorengeht, bevor die letzte eingeworfene Münze die Einlaufrinne verlassen hat. Wenn sich der Kondensator 512 über den Widerstand 516 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 506 entladen hat, wird der Basis des Transistors 506 nicht mehr langer positiver Strom zugeführt und der Transistor kehrt in seinen normalerweise nichtleitenden Zustand zurück, wodurch das Relais 508 in dem Kanal B entregt wird.
Durch das Schließen der offenen Kontakte 510 wird ferner ein positiver Impuls über die Reihenschaltung aus dem Kondensator 518 und der Diode 520 an die Basen der Transistoren 438 und 452 in den Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 bzw. 70 in den Kanälen A und B erzeugt, wodurch deren Flip-Flops in ihren Rückstelloder den Zuständen, in denen angezeigt wird, daß kein Guthaben vorhanden ist, gehalten oder zurückgestellt werden; hierdurch ist sichergestellt, daß jeweils nur ein Artikel durch Drücken des frei gegebenen Artikelwählschalters 464 oder 465 verkauft wird. Dies tritt immer dann ein, wenn entweder ein Verkauf auf Kanal A oder auf Kanal B getätigt wird. Wenn das Relais 476 in Kanal A erregt wird, schaltet es unmittelbar darauf die Kaufwähleinrichtung 72 in dem Kanal B ab; wenn dagegen das Relais 508 in dem Kanal B erregt wird schaltet es unmittelbar darauf die Kaufwähleinrichtunjj 52 in dem Kanal A ab, indem durch öffnen dei Relaiskontakte 480 bzw. 466 die Schaltverbindunger unterbrochen werden. Somit es es unmöglich, daß durcl" gleichzeitiges Drücken der beiden Artikelwähl-Tastenschalter 464 und 465 zwei Artikel von dem Automater ausgestoßen werden, und zwar auch dann nicht, wenr genügend Geld in die Münzeinheit 12 eingeworfen ist
ίο um beiden Steuerlogiken zu genügen. Und zwar ist die: dadurch erreicht, daß, wenn die beiden Relaiskontakt-Sätze 466 und 480 verwendet werden, eine Zeitdauer vorgesehen ist, während welcher entweder die normalerweise geschlossenen oder die offenen Kontakte
is eine Schaltung einstellen. Sollten beispielsweise beide Drucktastenschalter 464 und 465 gleichzeitig geschlossen werden, dann werden die beiden Relais 476 und 508 erregt und beide Relaiskontakt-Sätze 466 und 48( versuchen, in ihre offene Lage überzugehen. In diesen" Fall schaltet einer der beiden Relaiskontakt-Sätze 46i oder 480 den normalerweise geschlossenen Kontakt ab der in Reihe mit dem anderen bzw. gegenüberliegender Kanal liegt; an der Basis des den gegenüberliegender Kanal steuernden Transistors 474 oder 506 liegt danr kein positiver Strom mehr an, und das zugeordnete Relais wird dadurch entregt. Zur weiteren Sicherung gegen einen doppelten Verkauf von Artikeln stellen die Relais 476 oder 508, die zum Schließen der normaler weise offenen Kontakte benutzt werden, beide Flip-Flops der Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 7C zurück, wodurch, wie vorerwähnt, die Steuerkondensatoren 442 und 462 in den entsprechenden Kaufwähleinrichtungen 52 und 72 sich sehr schnell über die den Verkauf freigebenden Transistoren 438 und 452 dei Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 bzw. 70 entlader.
Wenn ein Verkauf auf Kanal B eingeleitet worden isi und wenn das Relais 508 entregt worden ist, so daß seine Relaiskontakte 510 in ihre normalerweise geschlossene Lage zurückkehren können, wird der nunmehr entladene Kondensator 512 über den Widerstand 514 wieder an das positive Potential der Spannungsquelle angeschaltet, die unmittelbar mit dem Laden des Kondensators 512 beginnt. Durch dieses verhältnismäßig schnelle Laden des Kondensators 512 wird das Potential an der Seite des Widerstands 514, an der das positive Potential der Spannungsquelle nicht angeschlossen ist. steil gesenkt, wodurch ein negativer Impuls erzeugt wird, der das verzögerte, vorerwähnte Ausgangssignal von der Verkaufssteuereinrichtung 74 darstellt Der negative Impuls wird über eine Leitung 522 zu den Verknüpfungsschaltungen 62 und 64 geleitet die ihn, wie oben bereits ausgeführt ist, in Abhängigkeit von dem Zustand der Steuerschaltung 40 durchlassen oder sperren. Wenn der Speicher 14 den genauen, dem Verkaufspreis in Kanal B entsprechenden Betrag fühlt, wird die Verknüpfungsschaltung 62 geschlossen, während die Verknüpfungsschaltung 64 geöffnet wird und sich dadurch in leitendem Zustand befindet Hierdurch wird der negative Impuls von der Verkaufssteuereinrichtung 74 über einen Kondensator 524 und eine Diode 526 an die Verknüpfungsschaltung 64 gekoppelt, wodurch die Rücksetzeinrichtung 80 mittels einer Schaltung betätigt wird, die den Anschluß /aufweist Hierdurch wird dann ein Rückstellen des Speichers 14 durchgeführt und ist sichergestellt daß der Rückerstattungs-Flip-Flop 80 und
, die Flip-Flops der Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 sich in ihren Rückstellzuständen befinden oder in diese Zustände übergehen.
Wenn der in den Verkaufsautomaten eingeworfene Betrag über dem Verkaufspreis liegt, der durch Einstellen der Preisspeicher- und -vergleichseinrichtmng 30 in dem Kanal B gefordert ist, würde die Verknüpfungsschaltung 62 geöffnet worden sein oder sich in leitendem Zustand befinden und die Verknüpfungsschaltung 64 durch den vorerwähnten Impuls von der Verkaufssteuereinrichtung 74 geschlossen worden sein. Der negative Impuls könnte daher über einen Kondensator 528 und eine Diode 530 der Verknüp- ι ο fungsschaltung 62 und über eine Schaltung, die den Anschluß K aufweist, zu dem Rückerstattungs-Flip-Flop 82 durchlaufen, der dadurch in den Einstell- oder Rückerstattungszustand gebracht und mit einem Rückzahlzyklus beginnen würde, der so lange andauert, bis ι s der Speicher 14 auf den genauen, in der Preisspeicherund -Vergleichseinrichtung 30 eingestellten Betrag verringert ist; zu diesem Zeitpunkt hört dann der Rückzahlzyklus auf, wie noch ausgeführt wird.
Wenn das Relais 476 in Kanal A oder das Relais 508 in Kanal B erregt wird und die normalerweise offenen Relaiskontakte 480 bzw. 476 geschlossen sind, wird die den Kanal feststellende bistabile Schaltung 92 in dem Zustand gehalten oder in den Zustand umgeschaltet, der das Rückstellen der Schaltungen anzeigt, die dem Kanal zugeordnet ist, auf dem der letzte Verkauf durchgeführt wurde. Die den Kanal feststellende bistabile Schaltung 92 ist den Flip-Flops der Guthabenanzeigeeinrichtun gen 50 und 70 ähnlich und weist entgegengesetzt symmetrisch geschaltete Transistoren 540 und 542 auf. Wenn der Schaltung Energie zugeführt wird, wird entweder der Transistor 540 oder der Transistor 542 leitend, während der andere oder gegenüberliegende Transistor nichtleitend wird. Wenn die Steuereinrichtung 10 anfangs angeschaltet wird, soll einer der beiden Transistoren 540 oder 542 leitend und der andere nichtleitend sein. Wenn dann der erste Verkauf durchgeführt worden ist, beispielsweise ein Verkauf auf Kanal A, dann wird das Relais 476 erregt und dadurch die normalerweise offenen Relaiskontakte 480 geschlossen, über die der Kollektor des Transistors 540 der den Kanil festellenden bistabilen Schaltung92 über eine in ihrer Gesamtheit mit 544 bezeichneten Impulsformerschaltung und über den Widerstand 500 an Erde geschaltet. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Transistor 540 leitend ist, geschaht weiter nichts, da der leitende Zustand des Transistors 540 anzeigt, daß der Kanal A der letzte Kanal war, auf dem ein Verkauf durchgeführt wurde. Wenn aber der Transistor 540 nichtleitend und dann der Transistor 542 leitend ist, dann wird über das Filternetzwerk 544 ein negativer Impuls erzeugt und dieser über einen Vorwiderstand 546 der Basis des Transistors 542 zugeführt, der dann in einen nichtleitenden Zustand übergeht; dies bewirkt dann, daß der Transistor 540 leitend wird, wodurch angezeigt wird, daß der letzte Verkauf auf dem Kanal A stattgefunden hat. Die Impedanz des den Kanal feststellenden Flip-Flops 92, des Impulstormernetzwerks 544 und des Widerstands 500 sind so gewählt, daß, wenn die normalerweise offenen Kontakte 480 geschlossen do werden um den Zustand der den Kanal festellenden bistabilen Schaltung 92 zu ändern und dadurch eine positive Spannung an dem Widerstand 500 einprägen, die eingeprägte Spannung nicht groß genug oder nicht lang genug andauert, um zu bewirken, daß der fts Transistor 506 in der Verkaufssteuereinrichtung 74 in Kanal B in leitenden Zustand übergeht. Wenn dies pintritt, wäre es sehr unerwünscht, da dies zu einem zweiten oder fortwährenden Verkauf von Artikeln des Verkaufsautomaten führen würde. Dasselbe gilt auch für die entsprechenden Impedanzen in dem Kanal A.
Wenn ein Verkauf auf dem Kanal B durchgeführt worden ist, wird das Relais 508 in der Verkaufssteuereinrichtung 74 des Kanals B erregt und dadurch dessen normalerweise offene Kontakte 466 geschlossen; die Kontakte arbeiten in ähnlicher Weise wie die Kontakte 480 des Relais 476; über sie wird ein negativer Impuls an die Basis des Transistors 540 in der den Kanal feststellenden bistabilen Schaltung 92 angelegt Wenn der Transistor 542 zu diesem Zeitpunkt nichtleitend ist, wird hierdurch sein Zustand und der Zustand der den Kanal bestimmenden bistabilen Schaltung 92 so geändert, daß der Transistor 542 in leitenden Zustand und der Transistor 540 in nichtleitenden Zustand übergeht; hierdurch wird angezeigt, daß der letzte Verkauf auf dem Kanal B stattgefunden hat
Die Kollektoren der Transistoren 540 und 542 in der den Kanal bestimmenden bistabilen Schaltung 92 sind so geschaltet, daß s.e das Arbeiten der Verknüpfungsschaltungen 46 bzw. 66 steuern. Wenn sich die den Kanal bestimmende bistabile Schaltung 92 in der den Kanal A bestimmenden Lage befindet, wobei der Transistor 540 leitend und der Transistor 542 nichtleitend ist dann ist an die Verknüpfungsschaltung 46 Erdpotential angelegt, während an die Verknüpfungsschaltung 66 ein positives Potential angelegt ist Die Verknüpfungsschaltung 46 ist daher offen und kann Signale durchlassen, während die Verknüpfungsschaltung 66 geschlossen ist und keine Signale durchläßt. Wenn die den Kanal bestimmende bistabile Schaltung 92 sich iader anderen Lage befindet, d. h„ wenn der Transistor 542 leitend und der Transistor 540 nichtleitend ist, dann ergibt sich das umgekehrte Ergebnis, d. h., die Verknüpfungsschaltung 66 ist offen oder durchlässig und die Verknüpfungsschaltung 46 geschlossen. Die Verknüpfungsschaltungen 46 und 66 stellen wichtige Einrichtungen dar, um zu bestimmen, wie später noch erläutert wird, wann eine richtige Rückzahlung vorgenommen worden ist.
Wenn in der vorliegenden Vorrichtung ein Verkauf auf einem der Kanäle stattgefunden hat und wenn der Betrag geringer ist als der in dem Speicher 14 gespeicherte Betrag, dann wird ein Impuls von der entsprechenden Kaufwähleinrichtung 52 oder 72 über die Verknüpfungsschaltung 42 oder 62 und über den Anschluß K an den Rückerstattungs-Flip-Flop 82 abgegeben, wodurch dieser, wie oben bereits ausgeführt, in einen Rückzahlzustand eingestellt wird. Der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 weist zwei entgegengesetzt symmetrisch angeschlossene Transistoren 560 und 562 auf (F i g. 4). Der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 ist als bistabile Schaltung ausgeführt, so daß, wenn der Transistor 262 leitend ist, sich der Rückerstattungs-Flip-Flop in seinem Rückstell- oder Nicht-Rückerstattungszustand befindet. Die Kollektoren der Transistoren 560 und 562 sind über Belastungswiderstände 564 bzw. 566 mit dem Plus-Pol einer Spannungsquelle verbunden. Der Emitter des Transistors 562 ist unmittelbar und der Emitter des Transistors 560 ist über die Rücksetzeinrichtung 80 geerdet. Der Kollektor des Transistors 560 ist über einen Widerstand 568 an die Basis eines weiteren Transistors 570 angeschaltet, dessen Emitter geerdet ist und dessen Kollektor über einen Belastungswiderstand 572 mit dem Puls-Pol einer Spannungsquelle verbunden ist. Wenn sich der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in dem Rückstell- oder Nicht-Rückerstattungszustand befindet, liegt der Kollektor des Transistors 562 beinahe oder
tatsächlich suf Erdpotential und der Kollektor des Transistors 560 auf positivem Potential. Aufgrund des positiven Potentials am Kollektor des Transistors 560 ist der Transistor 570 leitend; sein Kollektor liegt auf Erdpotential. Dies Erdpotential wird über einen Anschluß D an die Vorwärts-Zählleitung 250 des Speichers 14 angekoppelt (F i g. 3).
Eine der Schaltung des Transistors 570 ähnliche Schaltung ist an den Kollektor des Transistors 562 angeschaltet und weist einen weiteren Transistor 574 auf. Die Basis des Transistors 574 ist über einen Widerstand 576 an den Kollektor des Transistors 562 angeschaltet Da der Transistor 562 normalerweise leitend ist, wenn sich der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in seinem Rückstell- oder Nicht-Guthabenzustand befindet, dann liegt sein Kollektor beinahe oder tatsächlich auf Erdpotential; das Erdpotential wird dann über den Widerstand 576 an die Basis des Transistors 574 angelegt, der dadurch in nichtleitenden Zustand übergeht. Da der Emitter des Transistors 574 geerdet und sein Kollektor über einen Belastungswiderstand 578 an den Plus-Pol einer Spannungsquelle angeschaltet ist, liegt positives Potential am Kollektor des Transistors 574 an, wenn dieser sich in nichtleitendem Zustand befindet; das positive Potential wird über Einrichtungen mit dem Anschluß Can die Rückwärts-Zählleitung 248 des Speichers 14 angekoppelt (F i g. 3). Wenn, wie vorerwähnt, die Leitungen 248 und 250 an dem Speicher auf positiven bzw Erdpotential liegen, dann befindet sich der Speicher 14 im Vorwärts-Zählzustand. Wenn sich somit der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in dem Rückstell- oder Nicht-Rückerstattungszustand befindet, befindet sich der Münzwertspeicher 14 im Vorwärts-Zählzustand.
Wenn der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in seinen Einstell- oder Rückzahlzustand mittels eines Impulses gebracht wird, der von der Verkaufssteuereinrichtung 54 oder 74 über die zugeordnete Verknüpfungsschaltung 42 oder 62 erhalten wird und der an der Basis des Transistors 562 angelegt ist, damit dieser in einen nichtleitenden Zustand und danach der Transistor 560 in leitenden Zustand übergeht, kehren sich die Zustände der Transistoren 570 und 574 so um. daß der Transistor 570 nichtleitend und der Transistor 574 leitend ist. Hierdurch wird positives Potential über den Anschluß D an die Vorwärts-Zählleitung 250 des Speichers 14 und Erdpotential über den Anschluß C an die Rückwärts-Zählleitung 248 angelegt, wodurch der Speicher 14 in einen Rückwärts-Zähl- oder Subtraktionszustand übergeht.
Wenn der Transistor 560 leitend und der Rückerstattungs-Flip-FIop 82 eingestellt ist, fällt die Spannung an dem Kollektor, der über den Belastungswiderstand 564 an den Plus-Pol der Spannungsquelle angeschaltet und normalerweise auf positivem Potential liegt, ganz oder beinahe auf Erdpotential ab. Das Erdpotential wird dann über einen in Reihe geschalteten Widerstand 606 der Basis eines Transistors öOeinderRückerstattungsstcuereinrichtung 84 angelegt. Der Transistor 608 ist normalerweise leitend, da er durch ein Spannungsteilernetzwerk aus Widerständen 564,606 und 610, wobei der Widerstand 610 zwischen die Basis des Transistors 608 und Erde geschaltet ist, vorgespannt ist. Der Kollektor des Transistors 608 ist über einen Belastungswiderstand 612 mit dem Plus-Pol der Spannungsquelle verbunden, während sein Emitter geerdet ist. Wenn dann Erdpotential am Kollektor des Transistors 560 anliegt, geht der Transistor 608 in einen nichtleitenden Zustand über, und das Potential an seinem Kollektor steigt von Erdpotential auf ein positives Potential an. Das positive Kollektorpotential wird über Widerstände 613 und 614 den Transistoren 615 bzw. 616 in der Rückerstattungssteuereinrichtung 84 zugeführt Die Transistoren 615 und 616 sind normalerweise nichtleitend, und ihre Emitter sind, wie dargestellt, geerdet Der Kollektor des Transistors 615 ist mit den Verknüpfungsglieder 48 und 68 (F i g. 1 und 5) über den Anschluß H verbunden,
ίο während der Kollektor des Transistors 616 über ein Rückzahlrelais 618 mit dem Plus-Pol (+) der nicht stabilisierten Spannungsquelle verbunden ist Wenn das positive Potential am Kollektor des Transistors 608 über die Widerstände 613 und 614 den Transistoren 615 bzw. 616 zugeführt wird, werden beide Transistoren leitend. Wenn der Transistor 615 leitend ist, wird über die Dioden 430 und 458 (F i g. 5) in den Verknüpfungsschaltungen 48 bzw. 68 Erdpotential angelegt, wodurch diese gesperrt werden, so daß weitere Ausgangssignale von den Steuerschaltungen 40 und 60 keinen fehlerhaften Guthaben-Zustand der Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 einstellen. Wenn der Transistor 616 leitend ist, erregt er das Rückzahlrelais 618. Das Rückzahlrelais 618 schließt seinerseits seine Kontakte 620 in der Schaltung des Rückerstattungsmotors, wodurch Strom an die zu dem Motor 86 führenden Leitungen L1 und L 2 angelegt wird. Mittels des erregten, für die Rückzahlung vorgesehenen Motors 86 wird dann eine Münze des kleinsten verwendbaren Werts zurückgezahlt Wenn sich der Motor 86 dem Ende des Rückzahlzyklus nähert, werden weitere Einrichtungen an den für die Rückzahlung vorgesehenpn Motor 86 angeschlossen, was durch eine gestrichelte Leitung 622 und einen Anschluß P angezeigt ist, was von dem Rückerstattungsschalter 88 (F i g. 2) zyklisch wiederholt wird. Der Rückerstattungsschalter 88 ist in Reihe mit Relaiskontakten 624 geschaltet die von der in F i g. 2 dargestellten Lage in eine geschlossene Lage umgeschaltet werden, wenn das Rückzahlrelais 618 erregt wird. Die Serienschaltung des Schalters 88 und der Kontakte 624 liegt, wenn sich beide in erregtem Übertragungszustand befinden, parallel zu dem Schalter 18 für Fünf-Cent-Stücke und erzeugen einen Impuls, der dem Speicher 14 jedesmal dann zugeführt wird, wenn der Rückzahlschalter 88 von dem Motor 86 zyklisch betätigbar wird. Jeder dieser Impulse läuft über dasselbe Impulsformernetzwerk 102 als Eingangssignale von dem'Schalter 18 zu dem Speicher 14. Die Kontakte 624 sind in der Schaltung 10 vorgesehen, damit der Motor zyklisch betätigt werden kann, um die Münzröhren in dem Verkaufsautomaten zu entleeren, ohne daß eine Speicherung in dem Speicher 14 vorgenommen wird.
Der Speicher 14, der sich zu diesem Zeitpunkt in dem Rückwärtszähl-Zustand befindet, der durch den Rückerstattungs-Flip-Flop 82 bedingt ist, weist einen Zähterstand auf, der durch jeden erzeugten Impuls verringert wird, wenn der Rückerstattungsschalter 88 schließt. Wenn der Zustand des Speichers 14 auf einen Wert verringert worden ist, der dem genauen, durch eine der beiden Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtungen 28 oder 30 eingestellten Betrag entspricht, erzeugt die Preisspeicher- und -vergleichseinrichtung 28 oder 30 ein Ausgangssignal. Diese Ausgangssignale werden über die entsprechende Verknüpfungsschaltung 36 und 38 der Steuerschaltung 40 oder 60 zugeführt, wodurch ein Rückstellsignal erzeugt wird, das über die Verknüpfungsschaltungen 46 oder 66 läuft und den Rückerstattungs-Flip-Fiop 82 zurückstellt, wenn das Signal, das
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durchläuft, auf dem richtigen Kanal liegt Jeder der beiden Steuerschaltungen 40 oder 60 kann unter bestimmten Umständen ein Rückstellsignal erzeugen, je nachdem, ob auf dem Kanal der zuletzt eingeleitete Verkauf stattgefunden hat oder nicht Aufgabe der den Kanal feststellenden bistabilen Schaltung 82 und der Verknüpfungsschaltungen 46 und 66 ist es, derartige Rückstellsignale zu blockieren, wenn sie auf dem falschen Kanal erscheinen. Wenn beispielsweise zuletzt ein Verkauf auf dem Kanal A stattgefunden hat, dann ι ο bewirkt die den Kanal feststellende bistabile Schaltung 92, daß die Verknüpfungsschaltung 46 offen und die Verknüpfungsschaltung 66 geschlossen ist Dies bedeutet, daß ein Rückstellsignal von der Steuerschaltung 60, das beispielsweise erzeugt werden kann, wenn der Zählerstand in dem Speicher 14 durch die Einstellung der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung 30 in dem Kanal B verringert ist, gesperrt wird, aber Rückstellsignale von der Steuerschaltung 40 durchlaufen können, um den Rückerstattungs-Flip-Flop 82 zurückzustellen.
Die Rückstellsignale sind negative Impulse, die durch die Diode 406 oder 426 der Verknüpfungsschaltungen 46 bzw. 66 und über den Kondensator 408 sowie über den Anschluß /zur Basis des Transistors 560 (F i g. 4) in dem Rückerstattungs-Flip-Flop 82 laufen. Dieses Rück-Stellsignal in Form des negativen Impulses bewirkt daß der Transistor 562 in dem Flip-Flop in seinen leitenden Zustand zurückkehrt Auf diese Weise wird der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 zurückgestellt oder in seinen Nicht-Rückzahl-Zustand gebracht womit die Rückzahlung beendet ist; gleichzeitig kehrt der Speicher 14 in seinen Vorwärts-Zählzustand zurück, wodurch der Transistor 570 wieder leitend und der Transistor 574 nichtleitend wird.
Wenn der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 von seinem Einstell- in den Rückstellzustand zurückgeschaltet wird, ändert sich das Potential am Kollektor des Transistors 562 des Rückerstattungs-Flip-Flops 82 sehr schnell von einem positiven Potential genau oder beinahe auf Erdpotential. Hierdurch wird ein negativer Impuls erzeugt der der Rücksetzeinrichtung 80 zugeleitet wird. Die Rücksetzeinrichtung 80 stellt dann die Steuerein richtung 10 zurück. Dieser zuletzt erwähnte negative Impuls läuft über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 650, einer Diode 652 und einem Widerstand 654 zur Basis eines Transistors 656 in der Rücksetzeinrichtung 80 (Fig.4). Die Verbindung zwischen der Diode 652 und dem Widerstand 654 wird über einen weiteren Widerstand 658 mittels eines Anschlusses an dem Plus-Pol der SpannungsqueUe positiv gehalten. Die Widerstände 658, 654 sowie ein weiterer Widerstand 660 sind in Reihe zwischen den Plus-Pol der SpannungsqueUe und Erde geschaltet und bilden ein Spannungsnetzwerk, über das der Basis des Transistors 656 Strom zugeführt wird, so daß sich dieser normalerweise in leitendem Zustand befindet. Der negative Impuls, der erzeugt wird, wenn der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in seinen Rückstellzustand zurückkehrt, bewirkt, daß der Transistor 656 augenblicklich aufhört zu leiten. (>o
Der Emitter des Transistors 656 ist über einen Widerstand 662, eine den Pegel bestimmende Diode 664 und einen weiteren Widerstand 666 an Erde geschaltet. Wenn der Transistor 656 aufhört leitend zu sein, hört auch die den Pegel bestimmende Diode 664 auf leitend f>5 zu sein, und das Potential an diesem Bauelement steigt von etwa Erdpotential auf einen positiven Wert an, der über einen Widerstand 668 und eine entsprechend geschaltete Diode 670 an die Basis eines weiteren Transistors 672 angekoppelt wird. Die Verbindung zwischen der den Pegel bestimmenden Diode 664 und dem Widerstand 668 ist positiv mittels eines Anschlusses an den Plus-Pol der SpannungsqueUe über einen Widerstand 674 vorgespannt, während das Potential an der Verbindung zwischen der Diode 670 und der Basis des Transistors 672 mittels eines Anschlusses an den Minus-Pol der SpannungsqueUe über einen Widerstand 676 negativ vorgespannt ist Wenn die den Pegel bestimmende Diode 664 leitend ist, wird der Transistor 672 mittels des negativen Potentials, das über den Widerstand 676 anliegt, in nichtleitendem Zustand gehalten. Wenn aber die den Pegel bestimmende Diode 664 aufhört leitend zu sein, wird das positive Potential über die Widerstände 674 und 668 sowie die Diode 670 der Basis des Transistors 672 zugeführt, wodurch ein Basisstrom geschaffen ist und der Transistor in leitenden Zustand übergeht
Der Emitter des Transistors 672 ist geerdet und sein Kollektor ist über einen Widerstand 682 mit der Basis des Rückstelltransistors 680 in der Rücksetzeinrichtung 80 verbunden. Der Rückstelltransistor 680 wird normalerweise in leitendem Zustand mittels eines positiven Stroms gehalten, der von dem Plus-Pol der SpannungsqueUe über einen Strombegrenzungswiderstand 684 zugeführt wird, der in Reihe mit einem Widerstand 682 liegt Wenn der Transistor 672 leitend wird, wird der Basisstrom des Rückstelltransistors 680 nebengeschlossen, der dann aufhört leitend zu sein. Der Emitter des Rückstelltransistors 680 ist geerdet, und sein Kollektor ist über einen Belastungswiderstand 686 mit dem Plus-Pol der SpannungsqueUe verbunden. Wenn der Rückstelltransistor 680 aufhört leitend zu sein, steigt sein Kollektorpotential auf ein positives Potential an; dieses positive Potential wird über eine Schaltung, die den Anschluß B aufweist, dem Speicher 14 und den Guthabenanzeigeeinrichtungen 50 und 70 zugeführt, um sie zurückzustellen. Hierdurch wird augenblicklich das Erdpotential unterbrochen, das normalerweise an die Emitter der Transistoren 436 und 450 in den Guthabenanzeigeeintrichtungen 50 bzw. 70 angeschaltet ist (Fig. 5); das Erdpotential wird von den Emittern der Transistoren 208,252,256 und 260 in dem Speicher 14 entfernt (F i g. 3). Der Kollektor des Rückstelltransistors 680 ist weiterhin an den Emitter des Transistors 560 in dem Rückerstattungs-Flip-Flop 82 angeschaltet, um dessen Erdanschluß zu entfernen und zu bewirken, daß der Transistor 260 aufhört leitend zu sein; hierdurch kehrt dann der Rückerstattungs-Flip-Flop 82 in seinen Rückstell- oder Nicht-Rückzahlzustand zurück, womit die Rückzahlung beendet ist.
Die Rücksetzeinrichtung 80 kann auch durch einen negativen Impuls am Anschluß / erregt werden, der zwischen den Widerstand 658 und den Widerstand 654 (Fig. 4) geschaltet ist. Solche negativen Impulse werden von den Verknüpfungsschaltungen 44 und 64 übertragen, so daß die Rückstellung begonnen wird, wenn ein Verkauf durchgeführt worden ist und sich der Speicher 14 in einem Zustand befindet, der den genauen Verkaufsbetrag darstellt.
Die Rücksetzeinrichtung 80 ist weiterhin vorgesehen, um die Steuereinrichtung 10 vor Personen zu schützen, die versuchen, falsche Signale an die Schaltung anzulegen, indem sie die Netzleitung unterbrechen oder auf andere Weise versuchen, Einschaltstöße auszulösen. Der Transistor 672, der den Betrieb des Rückstelitransistors 680 steuert, wird leitend, sobald das Netzgerät 94
beginnt, Betriebsspannung anzulegen. Der Transistor 672 bleibt in leitendem Zustand und bewirkt dadurch, daß der Rückstelltransistor 680 die Steuereinrichtung 10 zurückstellt, bis die den Pegel bestimmende Diode 664 einen ausreichenden Spannungsaufbau fühlt und der Rest der Steuereinrichtung 10 normal betrieben werden kann. Zu diesem Zeitpunkt bricht die Spannung an der Diode 654 ?usammen, und sie wird leitend, worauf das Potential an der Basis des Transistors 672 abnimmt und dieser aufhört leitend zu sein, so daß der Rücksteiltransistor 680 in leitenden Zustand übergeht; hierauf kann die Steuereinrichtung 10 wieder normal arbeiten.
Der Netzteil 94 der Schaltung ist in F i g. 2 dargestellt und so ausgelegt, daß stabilisierte Stromquellen für positiven und negativen Gleichstrom sowie eine unstabilisierte Quelle für positiv pulsierenden Gleichstrom entstehen. Das Netzteil 94 weist mit L1 und L 2 bezeichnete Anschlüsse an einer Wechselstromquelle auf. Eine Diode 702 zur Unterdrückung von Einschaltstromstößen ist parallel zu einer Reihenschaltung aus einem Kondensator 704 und einem Widerstand 706 an die Leitungen L1 und L 2 angeschähet, um Einschaltstöße oder irgendwelche anderen innerhalb oder außerhalb der Schaltung erzeugte Signale zu unterdrücken, die den Betrieb der Steuereinrichtung 10 nachteilig beeinflussen können. Die Netzleitungen L 1 und L 2 sind über die Primärwicklung 708 eines Transformators 710 angeschlossen, der zwei Sekundärwicklungen 712 und 714 aufweist. Die erste Sekundärwicklung 712 ist an eine Vollweggleichrichterschaltung 716 angeschlossen, deren Ausgang die positive Spannung für die Steuereinrichtung 10 darstellt Die positive Seite des Vollweggleichrichters 716 ist mit verschiedenen Punkten der Steuereinrichtung 10 verbunden und stellt die unstabilisierte, positiven pulsierenden Strom liefernde Stromquelle (+ ) dar. Die positive Seite des Gleichrichters 716 ist weiterhin über eine Diode 718 an eine Spannungsstabilisierungsschaltung 720 angeschlossen, die den stabilisierten positiven Gleichstrom für die Schaltung an den mit + gekennzeichneten Anschlüssen liefert. Die Spannungsstabilisierungsschaltung 720 weist zwei Transistoren 722 und 724, eine Zenerdiode 726 und die zugeordneten Bauelemente auf, die wie dargestellt angeschlossen sind. Die andere Sekundärwicklung 714 des Transformators stellt die negative Stromquelle der Schaltung 10 dar. Die negative Gleichstromquelle weist eine Gleichrichterdiode 728 zur Halbwellengleichrichtung sowie weitere Bauelemente auf, um die pulsierende Komponente des Stroms zu verringern. Die negative Stromquelle weist weiterhin eine Zenerdiode 730 und die zugehörigen Schaltungsbauteile auf, die wie dargestellt angeschlossen sind, um das negative Potential der Quelle bei einem vorbestimmten Wert festzulegen.
Die Steuereinrichtung 10 weist weiterhin Relaiskontakte 750,752 und 754 auf, die mit der Wechselspannung und verschiedenen Punkten in dem Verkaufsautomaten verbunden sind; sie sind kein Teil der vorliegenden Schaltung. Die Relais 750, 752 und 754 werden zur Steuerung der mechanischen Bauteile des Verkaufsautomaten verwendet. Die Relaiskontakte 750 werden durch das Relais 476 in dem Kanal A, die Kontakte 752 durch das Relais 508 in dem Kanal B und die Kontakte 754 durch das Rückzahlrelais 618 betätigt. Jeder dei Kontaktsätze weist Einrichtungen zur Unterdrückung von Einschaltstößen, Dioden und weitere Schaltungsan Ordnungen auf, um die Einflüsse der Einschaltstromstö ße, wenn die Relaiskontakte geöffnet oder geschlosser werden, auf ein Mindestmaß herabzusetzen und um zi verhindern, daß solche Einflüsse über das Netzteil 94 ir die Schaltung gelangen, wo sie möglicherweise fehler hafte Vorgänge auslösen können.
Hierzu (S Blatt Zeiclimnmcn

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für Verkaufsautomaten zum Verkaufen verschiedener Gegenstände, wie Waren, Fahr- oder Eintrittskarten, zu gleichen oder verschiedenen Preisen mit Kaufwähleinrichtungen, durch welche vom Kunden ein zu kaufender Gegenstand ausgewählt werden kann, mit einer Münzeinheit zur Aufnahme von Münzen bestimmter Münzwerte, einem Münzwertspeicher, Einrichtungen zum Verbinden des Münzwertspeichers mit der Münzeinheit und mit Einrichtungen, welche jedesmal die Einleitung eines Verkaufsvorgangs erlauben, wenn der in dem Münzwertspeicher angesammelte Betrag wenigstens gleich dem Preis des gewählten Gegenstandes ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ähnliche Steuerkanäle (A, B) vorgesehen sind, von denen jeder eine auf einen Preis voreinstellbare Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung (28,30) aufweist, ferner ein«? Guthabenanzeigeeinrichtung (50, 70), um jedesmal in dem entsprechenden Kanal (A und B) die Warenwahl freizugeben, wenn der eingegebene Betrag wenigstens gleich dem eingestellten Verkaufspreis ist, sowie eine durch den Kunden betätigbare Kaufauslöseeinrichtung (464, 465), um einen gewählten Verkauf unter Steuerung durch den gewählten Steuerkanal (A oder B) einzuleiten, wobei jeder der Kanäle (A, B)betriebsmäßig mit dem Münzwertspeicher (14) verbunden ist, daß eine Rückerstattungseinrichtung (82 bis 88) vorgesehen ist, welche betriebsmäßig mit dem Münzwertspeicher (14) verbunden ist und eine Umschalteinrichtung aufweist, um die Betriebsart des Münzwertspeichers (14) vom Addierzustand in den Subtrahierzustand zu ändern, um den darin angesammelten Betrag um den Wert jeder rückbezahlten Münze herabzusetzen, bis der in dem Münzwertspeicher (14) angesammelte Betrag gleich dem Wert des für den Kauf ausgewählten Gegenstandes ist, und daß eine Rücksetzeinrichtung (80) vorgesehen ist, um den Münzwertspeicher (14) und die Rückerstattungseinrichtung (82) in einen vorbestimmten Schaltzustand zurückzusetzen, wenn der in dem Münzwertspeicher (14) angesammelte Betrag genau gleich dem Verkaufspreis ist, wie er durch die Preisspeicherund -Vergleichseinrichtung (28,30) in dem gewählten Kanal (A, 5; festgelegt ist
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Steuerkanäle (A, B) eine Verknüpfungsschaltung (42,62) zugeordnet ist, die in jedem Steuerkanal zwischen die Kaufwähleinrichtungen (52. 72) und die Rückerstattungseinrichtung (82 bis 88) geschaltet ist, um eine Rückerstattung einzuleiten, wenn der in dem Münzwertspei-Cher (14) gespeicherte Betrag den eingestellten Verkaufspreis für den gewählten Gegenstand übersteigt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Steuerkanäle (A, B) eine zweite, zwischen die Kaufwähleinrichtungen (52,72) und die Rücksetzeinrichtung (80) geschaltete Verknüpfungsschaltung (44, 64) vorgesehen ist, um eine Rücksetzung einzuleiten, wenn der in dem Münzwertspeicher (14) gespeicherte Betrag gleich dem eingestellten Verkaufspreis eines ausgewählten Gegenstandes ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Steuerkanal (A, B) feststellende, bistabile Schaltung (92) zwischen die Kaufwähleinrichtungen (52, 72) in den beiden Steuerkanälen (A, B) angekoppelt ist, und daß eine zweite Verknüpfungsschaltung (44, 66) in jedem der Steuerkanäle (A, B) am Ausgang der bistabilen Schaltung (92) angeschaltet ist, wobei die bistabile Schaltung (92) ein Ausgangssignal über eine
ίο der ausgewählten Verknüpfungsschaltungen erzeugt, um die Rückerstattung zu beenden, wenn der in dem Münzwertspeicher (14) gespeicherte Betrag während der Rückerstattung auf den genauen Verkaufspreis verringert worden ist, der mittels der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung (28,30) in dem von dem Kunden durch Betätigung einer Schalteinrichtung ausgewählten Steuerkanal (A, B) eingestellt ist
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Preisspeicher- und -Vergleichseinrichtung (28, 30) zur Einstellung des Preises jeder Stufe des Münzwertspeichers (14) entsprechende Schalter (300 bis 314) mit zwei Schaltlagen vorgesehen sind, wobei jeder dieser Schalter zwei Kontakte besitzt, die mit einem der Ausgänge der zugeordneten Speicherstufe verbunden sind, sowie einen dritten Kontakt aufweist, der wahlweise zwischen Lagen verstellbar ist, die mit den ersten und zweiten Kontakten elektrisch in Verbindung stehen, wobei der Kunde über die dritten Kontakte einen Verkauf einleiten kann.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schaltlagen aufweisenden Schalter (300 bis 314) Schub- oder Gleitschalter sind und den angrenzenden Stufen des Münzwertspeichers (14) entsprechen, welche die Münzwerte in einem Verhältnis von 2 :1 darstellen.
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