DE896062C - Schaltungsanordnung fuer Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE896062C
DE896062C DET1583D DET0001583D DE896062C DE 896062 C DE896062 C DE 896062C DE T1583 D DET1583 D DE T1583D DE T0001583 D DET0001583 D DE T0001583D DE 896062 C DE896062 C DE 896062C
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
circuit arrangement
switching
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Expired
Application number
DET1583D
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English (en)
Inventor
Hinrich Doehle
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Stromstoßspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Di!eErfind'ung bezieht sich auf Stromstoßspeicher für Femmeldeanlagen, bei denen die Schaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden. In solchen Anlagen werden die von denn Speicher auszusendenden Stromstoßreihen über eine Tastatur, wenn es sich um einen sogernannten Zahlengeber handelt, oder über Kennzeichnungsrelais, wenn die Anordnung als Stromstoßwifederholer dient, mit Hilfe eines Spannungsteilers durch eine der Stromstoßzahl entsprechende Ladung der Speicherkoindensatoren gekennzeichnet. Die aufeinanderfolgende Anschaltun:g der Speicherkondensatoren an die Kennzeichnungseinrichtung erfolgt im allgem:tinenüber einen Steuerschalter. Bei dein bekannten Stromstoßspeichern .dieser Art waren bisher getrennte Kontakte der Kennzeichnungseinrichtung für die Speicherung und für die Einleitung der Schaltvorgänge zur, Umschaltun@gzauf den folgenden Speicherkondensiator erforderlich. Dies bedingte insbesondere, bei mit; Zifferntasten arbeitenden Zahlengebern eine bestimmte Justierung der Tastenkontakte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten. Konldensatorspeicher zu vereinfachen, was dadurch erreicht wird, daß die Anschaltung des dem jeweiligen Schaltauftrag entsprechenden: Potentials an der den Steuermittel Speicherkondensatoir zur Umschaltung und die auf Beeinflussung den. nächsten Specheirkondensator über densielben Kontakt der Kennzeichnungseinrichtung erfolgt, indem die Steuermittel sich selbst nach ihrer Betätigung von dem Kennzeichnungskontakt abschalten. Diese Anordnung hat den Vorteil, °diaß nur ein einziger Kontakt für jedes Glied der Kennzeichnungseinrichtung erforderlich ist und jede bes'ond'ere Justierung in. Fortfall kommt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zahlengeber dargestellt, in dem die Kennzeichnung sämtlicher auszusendender Stromstoß reihen an den Speicherkondensatoren durch eine einzige Tastenlrieihe erfolgt. jede dieser Tasten. besitzt nur einen einzigen Arbeitskontakt, über den sämtliche für die Speicherung und Aussendung der Stromstöße erforderliche, Schaltvorgänge eingeleiteit werden.
  • Der in der !Zeichnung dargestellte Zahlengeber ist für die Aussendung von sechs Stiromstoßreihen geeignet. Er besitzt sechs Speicherkondensatoren Ci-C6, von denen jeder zur Kennzeichnung einer Stromstoßreihe dient. Die Zahl der jeweils auszusendenden Stromstöße wird durch den Tastensatz mit den Tasten T i - T o gekennzeichnet, indem über die betätigte Taste ein bestimmtes Potential an, den betreffenden Speicherkondensator angelegt wird. Die Kontakte der Tasten T i -T o l@ieg:en ran; den Abzweigpunkten eines aus den Widerständen Wi i -Wi io gebibd'eiten,Sp.anmungsteiders. Unter der Voraussetzung einer Batteriespannung von 6o V liegt an jedem der unter sich gleichen Widerstände Wi i - Wi io eine Teilspannung vorn 6 V. Diei aufeinanderfolgende Anschaltung der Speicherkondensatoren C i -C6 ran den Tastensatz erfolgt durch den Steuerschalter D i mit den Schaltarmem, d i I -d i III, während die einzelnen Kondensatoren zur Aussendung der gek ennzeiehneten Strromstoßreihen über den Schaltarm d21 des Abgreiiiers D2 an das'. Steuergitter einer Glühkathod@enröhre GR und-übeir den Schaltarm d2II an .die Kontakte der Steuerrela:is I-V gelegt werden.
  • Haben beide Wähler die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage eingenommen., so ist folgender Stromkreis geschlossen: Pluspol der Batterie, Schaltarm d 211I des Abgreifers D 2 in .Stellung o, Schaltarm d i III in Stellung i, Kontakt i y, Wicklung des Relais V i, Minuspol der Bfatterio. Dasi Relais V r hat angesprochen und an seinem Kontakt 2 v i den Stromkreis für den AntriebsimagnetenD2 unterbrochen. Wird nun zwecks Speicherung der ersten Ziffer beispielsweise die Taste T 3 gedrückt, so kommt zunächst folgender Stromkreis für das Relais T zustande: Minuspol der Batterie, Widerstände Wi4-Wi i0, Kontakt der Taste T3, Kontakte 3 t, q.s, Wicklung I des Reilais T; Pluspol der Batterie. Das Relais T spricht an und schließt über seinen Kontakt 5 t einen Haltestromkreis für seine Wicklung II, der über das Relais S verläuft. Am Kontakt 3 t wird die Wicklung I des Relais T von der Kennzeichnungstaste T 3 abge:-tirenut und über Kontakt 17 t der Spannungsteiiletr eingeschaltet. Nunmehr liegt an der oberen Beliegung des Kondensators C i eine Teilspannung von 18 V über den Kontakt der Taste. T 3 und! den Schaltarm d i I. Die andere Belegung des Kondensators C i ist über den Schaltarm d i II direkt mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Beim Ansprechen des Relais T wunde über dessen Kontakt 6t auch das Relais Y eingeschaltet, das sich über seinen Kontakt 7 1 y hält. Nach Erregung des Relais S kam über die Kontakte 7 t und B s ein Stromkreis für dien Antriebsmagneten D i des Steuerschalters zustande; so da.ß dessen Schaltarme d i I- d i III einen Schritt ausführen. Damit sind die Belegungen des Kogndiensatars C i galvanisch abgeschaltet, sog daß keine Selbstentladung -des Kondensatio@rs zustande kommen kann und er die volle Speicherenergie bis zur Auswertung des Schaltauftrages behält. Das Relais Y schließt über seinen, Kontakt 9y sowie über die Wiederstände Wi.ii und Wii2 den Heizkreis der Glühkathodenröhre GR. Da das Steuergitter io der RölhTe zu diesem Zeitpunkt spannungslos ist, spricht das im Anodenkreis liegende Relais P an und schließt über seinen Kontakt i i p sowie über den Kontakt 12 y einen Stromkreis für das Anilaßrelais An. Sollte die Röhre dagegen gestört sein, so kann das, Relais P nicht zum Ansprechen kommen, und der Stromkreis für das Relais An bleibt geöffnet, so daß die nachfolgend beschriebenen Vorgänge nicht eingeleitet werden. können. Dieser Zustand- kann in nicht näher dargestellter Weise, beispielsweise durch eine Lampe, angezeigt werden.
  • Ist die Röhre GR betriebsbereit und spricht demzu#olge das Relais An an, so wird der nach Erregung des Relais Y über die Kontakte 13 y und iq.an bestehengebliebeme Stromkreis für das Relais V i am Kontakt 1q. arw geöffnet.. Durch den gleichzeitig einsetzenden Ladestrom dies Kondensators C7 wird der Abfall des. Relais V i verzögert. Beim Ansprechen des Relais S wurde über Kontakte 15 s und 16 s die Wicklung II des Relais T kurzgeschlossen, so daß dieses nach kurzer Abfzllzei;t seinen Anker- losläßt und den Kontiakt 7 t im Stromkreis des Aritriebsmagnetem D i unterbricht. Gleichzeitig wird der Kontakt 3 t geschlossen und damit das Relais S über den Kontakt iss so lang& erregt gehalten,- bis die Taste T 3 losgelassen: worden ist. Beim Drücken der nächsten Taste, beisPielsweise T 7, wird die Wicklung I des Relais T über die Wiederstände Wi 8-Wi io und, über die Kontakte 3 t und q.s von neuem erregt, was dieselben Schaltvorgänge auslöst wie . vorher beschrieben. Nach denn Öffnen des. Kontaktes 3 t und denn Schließen des Kontaktes 17t liegt über Taste T 7 eine Spannung von 42 V an der oberen Belegung des nunmehr über den Schältarm d i°1 angeschalteten Kondensators C2. über die Kontakte 8 s und 7 t wird der Magnet D' i des Steuerschalters erregt und letzterer um einen Schritt weiter geschaltet, so daß für die nächste Speicherung der Kondensator C 3 angeschaltet ist. Die Aufspeicherung der, übrigen Schaltaufträge erfolgt in derselben Weise in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Tasten T i -T o. Erreicht der Schaltarm d i I des Steuerschalters nach Speicherung des letzten Schaltauftrages ,die achte Stellung, sog wird über den hochohmigen Widerstand W i 23, über den sich das Relais S nicht halten kann, nach dessen Abfall das Relais T von neuem erregt und schaltet über 5 t das Relais S ein. Der Steuerschalter macht einen weiteren Schritt, worauf nach dem Abfall das Relais. S das Relais. T wieder, anspricht. Diese Vorgänge setzten sich so lauge fort, bis die Schaltarme des Steuerschalters D'r die in der Zeichnung dargestellte Stellung erreichen.
  • Es seien nun die beim Ansprechen des Relais An eingeleiteten Schaltvorgänge zur Aussendung der dein gespeicherten Schaltauftrag entsprechenden Stromsto:ßreihen beschrieben. Sobald das Relais V i, wie oben erläutert, abgefallen ist, wird über dessen Kontakt :2 v i der Antriebsmagnet D 2 dies Abgreifers eingeschaltet, der die Schaltarme d2I-d2III mit dem nächsten Kontakt ihrer Kontaktreihen in Berührung bringt. Damit ist die obere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm d21 und den Widerstand Wi z3 an das io der Glühkathodenröhre GR angeschaltet, während die untere Belegung des Kondensators über den d2II und über den Widerstand Wi iq. mit der Kontaktkette der Steuerrelais I-V und darüber mit dem aus den Widerständen Wi i6-Wi22 gebildeten Spannungsteiler in Verbindung gebracht wird'. Dia Widerstände Wi i6-Wi2o sind gleich groß, z. B. ioo Ohm, während, die Widerstände Wi2"i und Wi 22 den 5fachen Wert, also 5oo Ohm haben; da nunmehr an dem Gitter io der Röhre GR eine negative Vorspannung herrscht, fällt :das Relais P ab, Das Relais An hatte bei se@inern Ansprechen über seinen Kontakt 1 8 an einen Haltestromkreis für sich selbst :geschlossein und schaltet jetzt über die Kontakte, 1g p und :2o an das Verzö@garungsrelai:s h ein. Dieses b:rimgt über seinen Kontakt: 2,1 v das Relais h i zum Ansprechen und legt über den Kontakt 23v und Kontakt 24h das Sttro,mstoßrralais J parallel zu seiner Wicklung. Das Relais J sendet in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Kontakt einem Stromstoß zurEinstell:ung@der Wähler aus und schaltet über den Kontakt 25i ein Hilfsreilais H ein, das den in seiner Ruhelage über den Kontakt 26h und Widerstand Wi i 5 aufgeladenen Kondensator C8. über d'enArbeitskontakt 27h sowie über Kontakt 28 f an. die Wicklung a. des Relais 1 anlegt, so daß dieses anspricht und über die Kontakte 29y, 3o a'2, 3,111, 321 einen Haltestromkreis für seine Wicklung b schließt. Mit Kontakt 36I' wird die Wicklung I des Relais F erregt, das sich über die Kontakte 7i f und 72V und über seine Wicklung II hält. Durch Schließen das Kontaktes 391 w'i'rd die untere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarmd2II und über den Widerstand Wi 14 an den Anschlußpunkt zwischen die, Widerstände Wi 16 und Wi 17 des Spannungsteilers angelegt, der über die Kontakte 66 an und 6:5 v i eingeschaltet ist. Außerdem wurde beim, Ansprechen des Relais H über dessen Kontakt 33h die Wicklung des Relais J kurzgeschlossen, so daß dieses mit geringer Verzögerung abfällt und durch Öffnen, das Kontakteis 25i den Stromkreis des Relais H unterbricht. Über den Ruhekontakt 26h wird der Kondensator C 8 vom neuem aufgelaiden und über den Kontakt 24b des Relais J wieder eingeschaltet. Es schließt harr Kontakt 25 i den Stromkreis für das Relais H, so daß der Kon:densator C 8 nunmehr über die Kontakte 27h, 34f, 351 sowie über die Wicklung a das Relais II entladen wird. Das Relais 1I unterbricht am Kontakt 3.i 1I den Haltestromkreis, für die Wicklung b des Relais I und hält sich selbst über die Kontakte 37111 und 38I1. Gleichzeitig wird die untere Belegung des Kondensato,rs C i übeir den Schaltarm d 2 1I, Kontakte 4 11, 421I sowie über die Widerstände Wi r6 und Wi 17 an eine Spannung von 12V gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR angelegt. Beim nächsten Wiederansprachen der Relais J und H wird die Wicklung a des Relais III über die Kontakte 43 1I, 44, 34f und 27h vom Entladestrom des Kondensators. C8 durchflossen. Es spricht an., unterbricht an seinem Kontakt 37111 den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais II und hält sich selbst über die Kontakte 45 IV und 46 HI. Dia untere Belegung :des: Kondensators C i besitzt nunmehr über die Kontakte 4i I, 47 1I und 4811I :gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR eine Spannung von i8 V. Somit ist .die durch Drücken .der Taste T 3 bei der Aufspeicherung an die obere Belegung des KondensatoTis C i angelegte Spannung kompensiert und dadurch das Steuergitter io der Glühkathodenröhre GR spannungslos. Im Anodenkreis der Röhre: spricht das Relais P an und unterbricht an seinem Kontakt igp den Stromkreis für das Relais J, so. d'aß diel weitareAussendung von Stromstößen unterbleibt. Gleichzeitig wird damit der,Stromkreis für dies Relais V unterbrochen, welches nach kurzer Verzögerungszeit abfällt und am Kontakt 2,1 v das Relais V i ausschaltet. Dieses schließt an seinem Kontakt 2 v i den Stromkreis für den Antriebsmagnaten D2 dies Albgreifers, so daß dessen Schaltarme d 2 I und d211 den Kondensator C 2 anschalten. Am Kontakt 30d2 werden die HaItast,roimkmeise für die Relais F und III unterb:rochen,. so daß auch diese abfallen und damit die Steuerrelais für die Stromstoßgabe in den Ruhezustand zurückgeführt sind.
  • Dia an der oberen Belegung des Kondensators C2 ein Potential von -42 V herrscht, -das über den Schaltann d21 und Widerstand Wi 13 dem Steuergitter io der Glühkaithodenröhre GR aufgedrückt wird, fällt das Relais P im Anodenkreis derselben ab. Es schließt über seinen; Kontakt igp und Über den Kontakt 2o an wieder den Stromkreis für dies Relais V, das über Kontakt 21 v ..das Relais V i von neuem. einschaltet, so daß dar Antriebsmagniet D 2 abfällt und seinen Kontakt 3o d2 wieder schließt. Über die Kontakte 23 v und 24 h wird das Relais J wieder eingeschaltet, das am Kontakt 25 i den Stromkreis für das Relaiis. H schließt. Bei dessen Ansprechen entlädt sich der Kondensator C 8 über die Kontakte 27h und 2:8 f in die Wicklung a: des Relais. I, worauf die gleichen Schaltvorgänge eintreten wie vorher für die Aussendung der ersten Stromstoßreihe beschrieben. Beim vierten Ansprechen des Relais H wird über, die Kontakte 49 1I und 5011I die Wicklung a das Relais: IV in den Entladestromkrais des Koindens,atoTS C gelegt. Es spricht an und schließt über die Kontakta2gy, 3o d 2, 51V und 52 IV einen Haltestromkreis für seine Wicklung b. Die untere Belegung des Kondensators C 2 liegt nunmehr über die Kontakte 41 1, 471h 5311I und 54 IV an einer Spannung von 24 V gegenüber dem Heizfaden .der Röhre GR. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wind über die Kontakte 55111 und 561V die Wicklung a des Relais V erregt, das sich über die. Kontakte 57I bzw. 58 h und 59 V hält und durch Öffnen der Kontakte 5 i V und 72 V die Haltestromkreise für die Wicklung b des Relais IV und für die Wicklung II des Relais F unterbricht. Die untere Belegung des Kondensatoms C 2 ist,damit über die Kontakte 6o IV und 61 V an eine Spannung von 30 V 90199t. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird wieder über die Kontakte 27 h und 28 f die Wicklung a des Relais I eingeschaltet, das nunmehr außer dem Haltestromkreis für seineWieklung b über dieKonhakte 36I und 62 V die Wicklungen I dar Relais F und K erregt. Das Relais K spricht an, öffnet seinen Kontakt 4o k und schließt seinen Kontakt 63 k. Damit wird der Widerstand Wi 2 i kurzgeschlossen und der Kurzschluß über .dem. Widerstand Wi 22 aufgehoben, so daß nunmehr über den Kontakt 391 ein Potential von 36V an der unteren Belegung :des Kondensators C2 liegt. Außerdem schließt das Relais K über seinen Kontakt 64 k einen Haltestroimkreis für seine Wicklung II. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird das Relais II über seine Wicklunga im Entladestromkreis des Kondensators C 8 erregt, so d'aß nunmehr an der unteren Beilegung des Kondensatoms C2 üben die Kontakte 411 und q.211 eine Spannung von 42 V gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR herrscht. Damit ist diel über die Kennzeichnungstaste T 7 angelegte Spannung der oberen Belegung des Kondensators C kompensiert, so daß wieder das Relais P anspricht und die weitere Stromstoßgabe unterbricht.
  • Die Aussendung der übrigen Stromstoßreihem entsprechend den in den Kondensatomen C 3 - C 6 gespeicherten Schaltaufträgen erfolgt in derselben Weisse wie für die beiden ersten Stroms.toßreihen beschrieben. Hat das Relais P im Anodenkrens der Röhre GR nach Aussendung der letzten Stromstoßreihe angesprochen, so wird am Kontakt igp die weitere Stromstoßgabe unterbunden und das Relais V ausgeschaltet. Es öffnet am Kontakt 2i v den Stromkreis des Relais V i, das über seinen Kontakt 2 v i den Antriebsmagneten D 2 des: Abgreifers betätigt. Da an den letzten Kontaktgen. der von den Schaltarmen d i I und d i II bestrichenen Kontaktreihen kein Potential liegt, bleibt das Relais P dauernd angesprochen, während der Magnet D 2 über seinen Kontakt 67d2 einen Stromkreis für das Relais. V i herstellt. Dieses schaltet an seinen Kontakt 2 v I den Magneten D 2 aus, -so daß der Kontakt 67d 2 geöffnet und damit das Relais V i wieder zum Abfall gebracht wird. Über Kontakt 2 v i erfolgt die weitere Fortschaltung des Abgreifers- D2. Die gegenseitige Ein- und Ausschaltung des Relais Vi .und des Magneten D2 setzt sich so lange fort, bis der Schaltarm d2III die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage erreicht. In dieser wird über ,den Schaltarm d i III und über die Kontakte 68v, 69y und 70t das Relais Ir kurzgeschlossen. Es fällt ab und unterbricht an seinem- Kontakt i2y den Stromkreis für das Relais An. Außerdem bleibt über den Kontakt @r y das Relais h i eingeschaltet. Damit sind alle Schalteinrichtungen des Zahlengebers in die Ruhelage zurückgeführt, und der Zahlengeber ist zur Speicherung und Aussendung weiterer Stromstoßreihen für eine neue Verbinden vorbereitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Stromstoßspei@cher, bei -denen die Schaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden, für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wähleirbetrieb, dadurch gekennzeichnet, däß die Anschaltung des: dem jeweiligem Schaltauftrag entsprechenden Potentials an den Speicherkondensator (Ci-C6) und die Beeinflussung der Steuermittel (T, S) zur Umschaltung auf den nächsten Speicherkondensator über denselben Kontakt (T i -T o) der Kennzeichnungseinrichtung erfolgt, indem die Steuermittel (T, S) sich selbst nach ihrer Betätigung von dem Kennzeichnungskontakt abschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein über den Kontakt der Kennzeichnungseinrichtung (Ti-To) eingeschalteraes Relais (T) in seinem Haltestromkreis ein Hilfsrelais (S) betätigt, das die Umschaltung auf den. nächsten Speieherkondensatoir bewirkt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung auf den nächsten: Speicherkondens.ätom (C i - C 6) über einen Sfeuerschalter (D i) erfolgt, dessen Antriebsmagnet üb,em Kontakte (7 t und 8 s) beider Relais eingeschaltet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nachAnspruch 3, da durch .gekennzeichnet, daß das Hilfsreliaiis (S) die Haltewicklung dein Steuerrelais, (T) kurzschließt, so daß :dieses wieder abfällt.
  5. 5. Schaltungsänondnung nachAnspruch 2, dadurch -gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (T) bei seinem Ansprechen den Spannungsteiler (Wii-Wiio)-_ einschaltet, der das -dem zu speichernden Schaltauftrag entsprechende Potential an den SpeicherkondensaitbT (Ci-C6) anschaltet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dks Hilfsrelais (S) sich nach dem Wiederabfall des Steuenrelais (T) über den Kennzeichnungskontakt hält, falls dieser noch geschlossen sein sollte. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nil. 2 oo2 21 9.
DET1583D 1944-05-15 1944-05-16 Schaltungsanordnung fuer Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE896062C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061381B (de) * 1957-06-29 1959-07-16 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer einen Kondensatoren als Speicherelemente enthaltenden Zahlengeber in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2002219A (en) * 1935-05-21 Telephone system

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