DE853517C - Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Casein - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Casein

Info

Publication number
DE853517C
DE853517C DEB11957A DEB0011957A DE853517C DE 853517 C DE853517 C DE 853517C DE B11957 A DEB11957 A DE B11957A DE B0011957 A DEB0011957 A DE B0011957A DE 853517 C DE853517 C DE 853517C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casein
melamine
water
weight
formaldehyde
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB11957A
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Edward Shadbolt
Harold Jacob Stern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES HORNER Ltd
British Glues and Chemicals Ltd
Original Assignee
CHARLES HORNER Ltd
British Glues and Chemicals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARLES HORNER Ltd, British Glues and Chemicals Ltd filed Critical CHARLES HORNER Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE853517C publication Critical patent/DE853517C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/34Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
    • C08K5/3467Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having more than two nitrogen atoms in the ring
    • C08K5/3477Six-membered rings
    • C08K5/3492Triazines
    • C08K5/34922Melamine; Derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/05Alcohols; Metal alcoholates
    • C08K5/053Polyhydroxylic alcohols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • C08K2003/2237Oxides; Hydroxides of metals of titanium
    • C08K2003/2241Titanium dioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Casein
    Die Frfndung bezieht sich auf ein Verfahren zur
    Verbesserung Gier Wasserbeständigkeit von plasti-
    schen Massen oder Gebilden aus Casein.
    Das bisher allgemein verwendete Verfahren zur
    Herstellung von Caseinformlingen besteht darin,
    granuliertes Lalicasein mit Wasser zu vermischen
    und die feuchte Masse zri Stäben, Rohren und
    anderen geeigneten Formen auszupressen, welche
    mit einer wäßrigen L,5sung von Formaldehyd be-
    handelt und schließlich getrocknet w:rden. Man
    kann die Stäbe in _Blattforin auspressen, und es ist
    auch möglich, (las feuchte Casein zu geformten
    Gebilden zu verpressen, wobei dann die Behandlung
    mit Formaldeh@-d und (las "Trocknen mit den ge-
    formten Erzeugnissen ausgeführt wird. Neben Wasser können Plastiziermittel, Pigmente, Farbstoffe und andere modifizierende Mittel in geringen Mengen zugesetzt werden, wie es dem Techniker geläufig ist.
  • Es sind zahlreiche Abwandlungen dieses Verfahrens vorgeschlagen worden; aber keine dieser Abwandlungen ist technisch zur Ausführung gekommen; vielmehr blieb das oben beschriebene ursprüngliche Verfahren irn wesentlichen lange -fahre hindurch unverändert.
  • Caseinerzeugnisse, welche in der beschriebenen Weise hergestellt sind, haben den Nachteil, daß sie hygroskopisch sind; sie quellen mit Feuchtigkeit. und schrumpfen in einer Atmosphäre von niederer Feuchtigkeit wieder ein. Dieser Nachteil hat bis jetzt die Anwendung geformter Erzeugnisse aus Casein beschränkt.
  • Erfindungsgemäß ist nun festgestellt worden, daß geformte Erzeugnisse aus Casein mit wesentlich verbesserter Wasser- und Feuchtigkeitsbeständigkeit erhalten werden, wenn man dem Casein Melamin (2, 4, 6-Triamino-i, 3, 5-triazin) einverleibt, es dann zu einer Masse oder einem Erzeugnis formt, mit Formaldehyd behandelt, trocknet und schließlich erhitzt.
  • Demgemäß schafft also die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Caseinerzeugnisses, welches darin besteht, daß ein Gemisch aus Casein, Melamin oder Gemischen, welche durch Erhitzen von Melamin erhalten werden und welche neben unverändertem Melamin auch Melon und Melam enthalten und Wasser und bzw. oder einem mit Wasser mischbaren Alkohol hergestellt wird, welches zwischen a,5 und 25 Gewichtsprozent Melam.in, berechnet auf das Gewicht des Caseins. enthält, worauf man dieses Gemisch zu einer Mass oder einem Gebilde formt und die Formlinge einer Behandlung mit Formaldehyd unterwirft, das so behandelte Produkt trocknet und das getrocknete Produkt der Erhitzung unterwirft.
  • Vorzugsweise wird die Verformung des Gemisches zu einer Masse oder einem Gebilde durch Auspressen aus entsprechende Öffnungen durchgeführt.
  • Wie oben angegeben, liegt die verwendete Menge melaminhaltiger Zusätze zwischen 2,5 und 25%, berechnet auf das Gewicht des verarbeiteten technischen Caseins. Unter 2,5% ist die Verbesserung der Wasserbeständigkeit zu gering, um praktische Bedeutung zu haben. Bei Verwendung von mehr als etwa 25% melaminhaltiger Zusatzstoffe tritt übermäßige Verunreinigung und Verlust durch die lösende Wirkung der Formaldehydlösung ein, welche gewöhnlich für das Formalysierungsverfahren verwendet wird. Im allgemeinen und vorzugsweise werden zwischen 2 und io% solcher Zusätze verwendet.
  • Die Konzentration des Formaldehydbades beträgt gewöhnlich etwa 5 bis 6 Gewichtsprozent an wirksamem Formaldehyd (C H2 O) ; es können gewünschtenfalls aber auch verdünntere oder konzentriertere Lösungen verwendet werden.
  • Die Herstellung des verbesserten Erzeugnisses gemäß der Erfindung erfolgt also in Anlehnung an die übliche Praxis, aber mit einem zusätzlichen Erhitzungsprozeß, welcher eine Fortsetzung des Trocknens darstellen kann.
  • Es ist gefunden worden, das die Formaldehydbehandlung in ähnlicher Weise durchgeführt werden kann wie bei Massen ohne Mela@min.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Casein mit Wasser undgewünschtenfalls mit einem geeigneten Plastiziermittel in der üblichen Weise zusammen mit einer geeigneten Menge Melamin innerhalb. des obengenannten Bereiches vermischt. Verbessertes Wasserwiderstandsvermögen wird mit steigenden Anteilen des Zusatzstoffes bis zu io% oder darüber erzielt. Die Verbesserung ist jedoch der zugesetzten Menge nicht direkt proportional, und für viele Zwecke ergeben 5% eine xusreidiende Versbesserung. DieseProzentsätze sind berechnet auf das Gewicht des technischen Caseins oder eines sonst verwendeten, plastische Massen bildenden Caseins. Vorzugsweise wird Labcasein verwendet.
  • Um die Einverleibung der Zusätze zu erleichtern. können diese durch Mahlen in einen feinen Verteilungszustand gebracht werden. Man kann entweder naß oder trocken mahlen; die Naßmahlung wird aber bevorzugt.
  • Die folgenden Beispiele erläutern, wie das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Beispiel i
    Es wurde folgendes Gemisch hergestellt:
    Labcasein . . . . . . .. .. . . .. . ioo Gewichtsteile
    Wasser .................. 25 ' -
    feingemahlenes Melamin .. io -
    Glycerin ................ 5,5 -
    Wasser, feingemahlenes Melamin und Glycerin werden miteinander vermischt und in einer geeigneten Mischmaschine langsam unter Bewegung dem Labcasein zugesetzt. Das Mischen wird fortgesetzt, bis die Masse homogen ist, was je nach der Größe des Ansatzes und der Wirksamkeit der Mischmaschine 1/: Stunde bis 2 Stunden dauern kann. Dann wird das Mischen eingestellt und die :lasse bei Zimmertemperatur etwa 24 Stunden stehengelassen. Die feuchte Masse wird dann einer Auspreßvorrichtung mit Schnecke zugeführt, die mit einer kreisförmigen Düse ausgerüstet ist, so daß ein Stab von etwa 3. mm Durchmesser gebildet wird. Der ausgepreßte Stab wird in Stücke von geeigneter Länge geschnitten, und diese werden in eine Formalinlösung eingetaucht, welche 5 Gewichtsprozent Formaldehyd enthält, und in dieser 3 Tage bei einer Temperatur von i8° belassen. Die Stäbe werden dann aus dem Formalinbad herausgenommen und bei einer Temperatur von 38 bis 4c9° getrocknet. Die Stäbe werden dann in einen Ofen gebracht und 16 Stunden auf 7o° erhitzt. Während des Erhitzens wird der Feuchtigkeitsgehalt des Caseinerzeugnisses unter den für Material dieser Art normalen Wert verringert. Der normale Feuchtigkeitsgehalt stellt sich aber wieder ein, wenn die Stäbe konditioniert werden, indem man sie z. B. in einer feuchten Atmosphäre liegen läßt. Der normale Feuchtigkeitsgehalt des verbesserten Materials gemäß der Erfindung ist praktisch der gleiche, wie der von normalen Caseinformlingen, die nach bekannten Verfahren hergestellt sind.
  • Erfindungsgemäß hergestellte Stäbe haben eine Reißfestigkeit und andere physikalische Eigenschaften, welche praktisch denjenigen der in normaler Weise hergestellten Produkten entsprechen: sie weisen aber verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit auf. Es wurden Stäbe von 2, 5 und io mm Durchmesser in der vorstehend beschriebenen Weise -hergestellt. Die verbesserte Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit wird durch die folgende Tabelle dargetan, welche in Prozent die Gewichtszunahme von Stäben mit 2, 5 und 1o mm Durchmesser angibt, wenn diese Stäbe 120 Stunden bei einer Raumtemperatur von etwa 16° in Wasser gequollen wurden, wobei die Prüfungsbedingungen in allen Fällen gleich waren. Der Prozentsatz der Gewidlitszunahme ist berechnet auf die ursprünglichen, Feuchtigkeit enthaltenden Stäbe, wobei der Prozentsatz der vorhandenen Feuchtigkeit in allen Stäben zunächst praktisch gleich war.
    Stabdurchmesser Hergestellt nach Hergestellt gemäß
    üblichem Verfahren vorstehendem Beispiel
    2 mm 26,8 16,1
    - 22,8 8,o
    1o - 10,7 6,5
    Beispie12 Es wurde folgendes Gemisch hergestellt:
    Lal>casein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45360,09
    Titandioxvd . .. .. . . .. .. .. .. . . . . . 67,59
    feingemahlenes Melamin . . . . . . . . 2 268,o g
    Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11340,09
    Glycerin . . . . . . . . . . : . . . . . . . . . . . . . 4536 g
    Farbstoff ....................... 90,0 g
    Wasser, Glycerin, Farbstoffe, Titandioxyd und feingemahlenes Melamin werden miteinander vermischt und dem Labcasein langsam wie nach Beispiel i zugesetzt.
  • Die feuchte Masse wird einer Auspreßmaschine zugeführt, welche mit einer kreisförmigen Düse versehen ist, so daß ein Stab von etwa 4 mm Durchmesser gebildet wird. Der ausgepreßte Stab wird in Stücke von geeigneter Länge zerschnitten, und diese Stücke werden in eine Formalinlösung eingetaucht, die 5 Gewichtsprozent Formaldehyd enthält. und in dieser 7 Tage bei 18° belassen. Die Stäbe werden dann aus dem Formalinbad herausgenommen und bei 38 bis 49° getrocknet. Die Stäbe werden darauf in einen Ofen gebracht und 16 Stunden auf c99° erhitzt. Die Gleichmäßigkeit der Temperatur im Ofen wird durch Umführen der Luft oder durch andere geeignete Mittel gesichert. Während des Erhitzens wird der Feuchtigkeitsgehalt des Caseinerzeugnisses unter den für Material dieser Art normalen Gehalt verringert. Die Feuchtigkeit stellt sich aber wieder ein, wenn die Stäbe konditioniert werden, indem man sie z. B. in einer feuchten Atmosphäre beläßt. Der normale Feuchtigkeitsgehalt der verbesserten Formlinge gemäß der Erfindung ist praktisch derselbe wie derjenige von normalen Caseingebilden. die nach bekannten Verfahren hergestellt sind.
  • In der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Stäbe wurden durch Eintauchen in Wasser geprüft.
  • Unter den Versuchsbedingungen, die Temperatur betrug etwa 16°, zeigte ein Teil der so hergestellten Stäbe nach 120 Stunden eine Gewichtszunahme von 12.0°/o. Ein Stab mit gleichen Abmessungen, welcher nach dem üblichen Herstellungsverfahren erzeugt war, zeigte bei Prüfung unter den gleichen Bedingungen eine Gewichtszunahme von 25,90/0.
  • Stäbe aus Melamin enthaltenden Massen können nach dem Auspressen in Stücke geschnitten und in gleicher Weise wie Caseinmassen ohne Melamin zu Blättern oder Folien verpreßt werden. Wenn diese Folien mit Formalin behandelt, getrocknet und in der oben beschriebenen Weise erhitzt werden, haben sie eine Wasserbeständigkeit, welche den ohne Melaminzusatz hergestellten Folien wesentlich überlegen ist. Aus den noch nicht mit Formaldehyd behandelten Blättern können Scheiben oder andere Formen ausgeschnitten, durch'Dtuck verformt, mit Formaldehyd behandelt und dann erhitzt werden, so daß man Erzeugnisse, wie Knöpfe, erhält, welche die gute bezüglich Was.serbestänidigkeit des erfindungsgemäßen neuen Materials aufweis-en.
  • Wenn auch ein Auspreßverfahren, wie es in den Beispielen i und 2 beschrieben ist, vorgezogen wird, so ist die Erfindung doch nicht auf diese Arbeitsweise beschränkt. Folien und andere Formen können ohne Einschaltung einer Auspressungsarbeitsstufe hergestellt werden, wie sich aus dem folgenden Beispiel ergibt. Beispiel 3
    Es wird folgende Mischung hergestellt:
    Lal>casein . . .. .. .. .. . . . . . ioo Gewichtsteile
    feingemahlenes Melamin .. 5 -
    Wasser . ...... ......... 40 -
    Glycerin ................ 2 -
    Die angegebenen Bestandteile werden, wie in Beispiel i beschrieben, vermischt. Nach 24stündigem Stehen wird das Gemisch auf einer Zweiwalzenmühle mit auf 6o bis 8ä" erhitzten Walzen in der Weise bearbeitet, wie sie bei der Herstellung von Kautschuk und plastischen Massen üblich ist. Das Walzen wird fortgesetzt, bis eine homogene Masse erhalten wird, die von nicht plastifizierten Caseinteilchen frei ist. Dies dauert je nach den Arbeitsbedingungen 3 bis 5 Minuten.
  • Das rohe Blatt bzw. die auf der Walzenmühle gebildete Haut wird abgenommen und in einer dampfbeheizten hydraulischen Presse zu einem Blatt von 0,25 cm Dicke gepreßt. Das so gebildete Blatt wird unter,Druck gekühlt, um Verformung zu vermeiden, und nach Entfernung aus der Presse wird es etwa 4Tage mitFormaldehyd behandelt, dann getrocknet und in ähnlicher Weise, wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben, erhitzt. Die Wasseradsorption eines so hergestellten Blattes beträgt nach Ein tauchen in Wasser bei etwa 16° während 120 Stunden 1:5.,5 %. Ein in ähnlicher Weise hergestelltes Blatt, welches aber kein Melamin enthält, hat unter den gleichen Bedingungen eine Wasseradsorption von 28,00/e.
  • Man kann auch Blätter und andere Formen erzeugen, indem man das feuchte Gemisch der Bestandteilepreßt. DiesoerhaltenenErzeugnis:ehabeti jedoch ungünstigere physikalische Eigenschaften als die durch Mahlen oder Auspressen erhaltenen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Casein, dadurch gekennzeichnet, daB ein Gemisch aus Casein, Melamin oder Mischungen von Vielamin, Melon und Melam, die durch Erhitzen von Melamin entstehen, und Wasser und bzw.odereinem mitWasser mischbarenAlkohol, welches zwischen 2,5 und 25 Gewichtsprozent der melaminhaltigen Zusätze, berechnet auf das Gewicht .des Caseins, enthält, zu einer Masse oder einem Gebilde geformt wird, das dann mit Formaldehyd behandelt wird, worauf das so behandelte Erzeugnis getrocknet und das getrocknete Produkt einerErhitzung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch durch Auspressen aus entsprechenden Öffnungen in die Form eines Gebildes oder einer Masse gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil der melaminhaltigen Zusätze zwischen 5 und io Gewichtsprozent liegt.
DEB11957A 1949-10-24 1950-10-13 Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Casein Expired DE853517C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB853517X 1949-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853517C true DE853517C (de) 1952-10-27

Family

ID=10590417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB11957A Expired DE853517C (de) 1949-10-24 1950-10-13 Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Casein

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE853517C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1745680B1 (de) Verfahren zur Herstellung von weichmacherhaltigen Amylose-Filmen
DE2461080C2 (de) Toilettenseifenstück
DE69202393T2 (de) Verbesserungen der Viskosität von Polymeren und Verwendung solcher Polymer.
DE853517C (de) Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Casein
DE1239672B (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser ohne Klumpenbildung loeslicher pulverfoermiger Methylcellulose
DE2127756C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formgebilden
DE2707050C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kollagenschlämmen
DE976274C (de) Loesungen zur Herstellung von Formkoerpern, besonders von Faeden oder Fasern von Acrylsaeurenitril-Polymerisaten oder Acrylsaeurenitril-Mischpolymerisaten
DE2813843A1 (de) Verfahren zur herstellung von geformten kollagenprodukten
DE2232218B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gummibasen für Kaugummi
DE851180C (de) Verfahren zur Herstellung eines Staerkeproduktes aus Kartoffelstaerke
DE1454849A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoplastmassen
AT144372B (de) Verfahren zur Verbesserung von Kautschuk.
DE673503C (de) Verfahren zur Herstellung von Kautschukumwandlungsprodukten
DE818116C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoplast-Pressmassen
DE818572C (de) Verfahren zur Behandlung von Latex mit waesserigen Wasserstoffsuperoxydloesungen
DE920098C (de) Verfahren zur Herstellung von Formpulver aus Cellulosederivatrn
DE512566C (de) Verfahren zur Herstellung von Lacken und Kunstmassen
DE702236C (de) Verfahren zur Herstellung von Gespinsten, Geweben oder anderen Textilien aus aus tierischem Hautmaterial gewonnenen Faeden
DE1248292B (de) Verfahren zur Herstellung von redispergierbarem Polyvinylchlorid-Pulver
AT234726B (de) Verfahren zur Herstellung von Cellulosekristallit-Aggregaten, welche auch nach praktisch vollständiger Entwässerung in Wasser kolloid dispergierbar sind
DE862366C (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen, waessrigen, kolloidalen Dispersion eines wasserunloeslichen, alkaliloeslichen Celluloseaethers
DE737946C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischungen und Presspulvern aus Thioplasten
DE937494C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kautschukpulvers aus Kautschukmilch
AT115890B (de) Verfahren zur Herstellung eins preßfähigen Pulvers durch Kondensation von Kohlensäureamid und seinen Derivaten und Formaldehyd und zur Verarbeitung dieses Pulvers auf Kunstmassen.