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Waschmaschine Die Erfindung betrifft Waschmaschinen, deren Speisung
mit kaltem und heißem Wasser durch elektromagnetisch zu betätigende Ventile geregelt
wird, die entsprechend den einzelnen Arbeitsgängen des Einweichens, Waschens, Spulens
und Schleuderns von einem selbsttätigen Zeitschalter aus gesteuert werden.
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Eine bei Waschmaschinen auftretende Schwierigkeit ist die Überwachung
der Wassertemperatur während des Einweichens, warmen Waschens und Spülens. Um beste
Ergebnisse zu erzielen, sollte diese Temperatur möglichst auf 36° C gehalten werden.
Lediglich bei heißem Waschen kann die Temperatur des Waschwassers so hoch sein,
wie es die Temperatur des verfügbaren Heißwassers ermöglicht.
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Die Erfindung sieht daher vor, daß zwecks Regelung der Wassertemperatur
bei einer Waschmaschine der oben angegebenen Art die Steuerung der elektromagnetisch
betätigten Wasserventile zusätzlich von einem Wärmeschalter abhängig gemacht ist,
der in der Seitenwand des Waschbottichs derart angebracht ist, daß er dem in den
Bottich eingeführten Wasser ausgesetzt ist. Vorzugsweise ragt der Sockel des Wärmeschalters
durch eine Öffnung der Bottichwand schräg in den Bottich hinein, so daß ein wirksamer
Wärmeübergang zwischen dem abwärts strömenden Wasser und dem Wärmeschalter stattfindet.
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Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung enthält der Wärmeschalter
zwei wärmeempfindliche Kontaktblätter, von denen sieh jedes beim Passieren der Arbeitstemperatur,
für die es bemessen ist, von dem einen auf den anderen zweier fester Gegenkontakte
umlegt, zwischen denen das betreffende Kontaktblatt beweglich ist. Die Arbeitstemperaturen
der
beiden Kontaktblätter liegen um einige Wärmegrade auseinander, und zwar beiderseits
der günstigsten Waeseitemperatur von 36° C.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einer Trommelwaschmaschine
beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein Schaltschema für den Betrieb
der Einlaßventile für Heiß- und Kaltwasser, Fig. 2 eine Vorderansicht einer Waschmaschine
und Fig. 3 eine Seitenansicht derselben, Fig.4 einen senkrechten Schnitt des Wärmeschalters
und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht des
Zeit- bzw. Steuerschalters, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, Fig.
8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 6, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie
9-9 der Fig.6 und Fig. io einen Schnitt nach Linie io-io der 'Fig. 6. Bei
dem dargestellten Beispiel ist die Erfindung auf eine elektrisch betriebene Trommelwaschmaschine
angewendet, die ein Außengehäuse io und einen zylindrischen Waschtrog 11 umfaßt,
in dem sich eine zylindrische perforierte Wäschetrommel 12 befindet, die um eine
horizontale Achse umläuft und durch einen Riemenantrieb 13 von einem Motor 14 getrieben
wird. Der Waschtrog i i ist auf einem Ständer 15 angebracht, der am Sockel 16 der
Maschine befestigt ist. Der Zugang zur Wäschetrommel 12 wird durch eine auf der
Stirnseite des Gehäuses iro angeordnete Tür 1.7 geschaffen.
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Die verschiedenen Arbeitsgänge, wie Einweichen, Waschen und Spülen,
im Waschzyklus werden durch einen Zeitsteuerschalter kontrolliert, der bei 18 angedeutet
und in seinen Einzelheiten in Fig. 6 bis io dargestellt und dessen Arbeitsweise
im ein-
zelnen nachstehend beschrieben ist. f f. |
Die Verbindung mit der Hauptleitung ist ei' #ig |
angedeutet, die Einlaßventile für das Wasser bei 2o, die diese Ventile steuernden
Solenoide bei 2'1 und die Wasserleitungen bei 22, wobei vorgesehen ist, daß die
beiden Wasserstrahlen auf ein Trennelement, in den Zeichnungen nicht dargestellt,
;gerichtet werden, das einen V-förmigen Vorsprung aufweist, dessen Spitze gegen
die Wasserstrahlen gerichtet ist. Jeder Strahl wird durch dieses Trennelement in
zwei Hälften geteilt, so daß ein Teil des Heiß- und Kaltwassers an beiden Seiten
des Trennelements vorbeiströmt, wodurch die Wasserzufuhr bis zu einem gewissen Grad
nach dem Verlassen der entsprechenden Zuleitungen gemischt wird. Die beiden Wasserstrahlen
werden nun durch Leitflächen an einen Punkt geführt wo sie zusammenfließen, und
von dort fließen sie längs einer Seite des Waschtroges i i und passieren den Sockel
eines Wärmeschalters 23, der in der Wand des Waschtroges befestigt ist. Im Oberteil
des Waschtrogesii ist eine Öffnung vorgesehen, durch welche Seife zugesetzt werden
kann.
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Der in Fig.6 bis io dargestellte Zeitschalter bzw. Steuerschalter
18 ist bekannter Konstruktion und ergibt den folgenden Ablauf im Waschzyklus: Stillstand,
Einweichen, Wasserabzug, Stillstand, Waschen Wasserabzug, Spülen Wasserabzug, Spülen,
Schleudern, Stillstand. Der Mechanismus besteht aus einem Elektromotor 25, der über
Klemmen 26 mit Strom versorgt wird und eine Welle treibt, auf der ein Zahnrad 27
angeordnet ist. Dieses Zahnrad 27 treibt über ein Reduktionsgetriebe, das bei 28
summarisch angedeutet ist, ein Sekundärrad 29, das seinerseits auf der Welle
30 sitzt. Auf dieser Welle 30 ist ferner ein Exzenter31 angeordnet,
auf dem die Rolle32 läuft, die von einem Ende eines Hebelarms 33 getragen wird.
Dieser Arm 33; steht unter der Wirkung einer Feder 34, so daß die Rolle 32 stets
mit der Leitfläche des Exzenters 31 in Berührung steht. Auf diesem Hebelarm 33 ist
eine Klinke 3,5 angeordnet, welche in ein Sperrad 36 eingreift, das auf einer weiteren
Welle 37 angebracht ist. Diese Klinke 35 steht ebenfalls unter dem Druck einer Feder
38, so daß sie mit dem Sperrad 36 im Eingriff steht. Die Anordnung ist derart, daß
bei Drehung des Exzenters 31 durch den Motor im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 9 der
Hebelarm 33 nach links bewegt wird und so die Klinke 35 nach links bewegt, so daß
sie einen Zahn des Sperrrades 3,6 freigibt und beim nächsten im Gegenuhrzeigersinn
nach Fig. 8 eingreift. Die Klinke 35 und der Hebelarm 33 stehen in ihrer linken
Grenzstellung, wenn die Rolle 32 den Teil des Exzenters berührt, der sich unmittelbar
vor der Stufe 39 1)efindet. Sobald die Rolle sich über die Stufe 39 bewegt und der
Hebelarm 33 unter dem Einfluß der Feder 34 schnell nach rechts bewegt wird, bewegt
sich auch die Klinke 35 nach rechts und bewegt das Sperrad 36 um eine Stufe im Uhrzeigersinn.
Eine weitere unter Federdruck stehende Klinke 40 greift in das Sperrad 36 ein und
verhindert dessen ,Drehung im Gegenuhrzeigersinn, wenn die Klinke 35 es während
ihrer Bewegung nach links freigibt.
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Die Welle 37 trägt ferner eine Reihe von Exzentern, von denen alle
Exzenter 4 in Fig. 7 dargestellt sind. Es sind vier Exzenter in einem vorgesehen,
und am Ende der Welle 37 ist ein Betätigungsknopf 41 angeordnet.
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Jeder Exzenter steht mit einem Tragelement für einen beweglichen Kontakt
in Berührung. Diese Kontakte schließen verschiedene elektrische Stromkreise zur
Betätigung der Maschine während des Waschzyklus. Beispielsweise steuert Exzenter
2 mit seinem zugehörigen beweglichen und festen Kontakt die Arbeit des die Wäschetrommel
12 treibenden Motors 14, und der Exzenter 3 betätigt das Auslaßventil.
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Der Betätigungsknopf li trägt die Markierungen der verschiedenen Phasen
des Waschzyklus, wie Einweichen, Waschen, Spülen, und bei Beginn des Waschens wird
er von Hand in die Stellung iStillstand unmittelbar vor dem Teil Einweichen des
Zifferblattes eingestellt. Nachdem der .Benutzer dann die, Wäsche in die Trommel
gebracht hat, dreht er das Zifferblatt im Uhrzeigersinn an den Anfang der Phase
Einweichen, dann tritt Wasser
in die Maschine. und der Benutzer setzt eine klein |
Menge Seife zu. 1)i19 Witsche fällt durcheinander, |
wenn die Wäschetrommel sich dreht, da die Welle |
37 durch den Motor 25 getrieben wird, bis das |
Ende der Phase Einweichen erreicht ist. Das Aus- |
laß\-eiitil wird betätigt und der Motor abgestellt, |
wenn die Motorkontakte sich unter dein Einfluß |
des Exzenters 2 öffnen. Gleichzeitig mit dem Ab- |
schalten des Motors 14 Wird auch der die Exzenter |
treibende Motor 25 stillgesetzt. Der Benutzer |
dreht nttli das Zifferblatt 41 all den Anfang der |
Waschperiode. worauf die Motoren wieder ange- |
las.sen werden und der Trog mit Wasser gefüllt |
wird. Nun setzt der Benutzer die notwendige |
\lengc Seite zu, mifl der \\'a.cliz_@laus Wird fort- |
gesetzt, bis (las letzte Schleudern stattfindet. |
1)i19 Konstruktion des thermisch betätigten |
Schalters 23 ist in ihren Einzelheiten in Fig. 4 |
und s dargestellt und unifaßt eilte Sockelplatte 42, |
die mit eitlem hmfangsflanäch 43 versehen ist, der |
cltlrcll die Niete e) all eilte- Befestigungsplatte 44 |
mit einem g:mül3 Fig.4 weggeschnittenen Mittel- |
teil Befestigt ist. Die Befestigungsplatte 44 und |
Sockelplatte -42 sind mittels Bolzen 45 auf einem |
Ring 8 an der \Vand 46 des Wassertroges ii 1)e- |
festigt, \\ ol)ei diese Wand zur Aufnahme dieser |
l,efestigungsplatte entsprechend geformt ist. |
Zwischen der Walld 46 und der Befestigungs- |
1)latte 1+ i;t eine 1)ichtungsächeil)e 47 eingesetzt, |
und eilte weitere J)iclltun(-'ssclleil)e 7 ist zwischen |
dein hing S und der Walld 46 angeordnet und um- |
gibt eilgell l',olzen 45. Der Sockel 42 ist, wie in |
F ig.4 dargestellt, \ -()in ()Verteil des Waschtroges i i |
@@#eggeneigt, so (laß der Wasserstrom über den |
Sockel 42 laicht beeinflullt wird. |
An der Innenseite des Sockels 42 sind thermisch |
empfindliche Eletnente48 und 49 befestigt, die je |
aus einer Platte finit einer Mittelzunge C bzw. _1! |
bestellen. Diese Zungen bilden die beweglichen |
Kontakte (ges Schalters. Die Platten 18 und 49 |
sind gespannt, so daß sie stark temperaturempfind- |
lich sind, und die Anordnung ist derart, daß die |
Zunge C, wenn die Platte 48 eine Temperatur voll |
33° C erreicht, sich von einem festen Kontakt A |
zum festen Kontakt 1» bewegt. Die andere Platte |
ist derart gespannt, daß die Zunge M sich bei Er- |
reichtitig einer Temperatur voll 39° C bewegen |
würfle. 1)i19 Konstruktion einer solchen gespannten |
Schalterplatte t\ ird all der englischen Patentschrift |
Ooo f)55 11t 1111 "elf 1'.iil;,elllelteti beschritl>en. |
1)'i19 zti der Platte 48 gehörigen festen Gegen- |
kontakte . I titill P mid die zu der Platte 49 ge- |
hörigen Kontakte C und, D, nicht dargestellt, sind. |
mittel: llie,;@sam:r Ninder finit einem Klemmbrett |
5o @-erbunden, (las aus Isoliermaterial besteht und |
auf einem Paar Stützen _5i montiert ist, die mit der |
Befestigungsplatte-l4 des Schalters verbunden sind. |
Die Kontakte A und C sind wie die Kontakte B |
und D finite inander verbunden. An den Trägern 51 |
ist ein Deckel 5 2 beispielsweise durch Muttern |
befestigt. Die Funktion des thermisch betätigten |
Schalters 23 ist nun zu erläutern. Der Schalter 23 |
wird elcl:trisch mit denn Exzenter 4 verwendet, der |
einen beweglichen Kontakt 4A betätigt, der den festen Kontakt 419 oder 4C berührt.
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Der Einfachheit halber sind die durch den Exzenter .4 betätigten Kontakte
in Fig. i als @Dreiwegschalter dargestellt, der nachstehend als Schalter Z bezeichnet
wird. Der thermisch betätigte Schalter ist im folgenden als X bezeichnet, die 1)19i
einer niedrigeren Temperatur arbeitende Platte als Kontakt G und die bei höherer
Temperatur arbeitende Platte als Kontakt M bezeichnet. Die festen Kontakte, zwischen
denen der bewegliche Kontakt G arbeitet, sind als Kontakte A und
B,
und die festen Kontakte, zwischen welchen der bewegliche Kontakt 11l arbeitet,
als C bzw. D bezeichnet. Die Platte G ist derart eingestellt, daß sie bei
etwa 33° C arbeitet, während die Platte N bei 39' C arbeitet.
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Beide beweglichen Kontakte G und dl sind wührn(1 der Hiasen Einweichen,,
Waschen oder Spülen der Maschine erregt, natürlich ausgenommen die Abzugsphase am
Ende der Phasen. Die miteinander verbundenen Kontakte A und C werden je von den
Kontakten G und M berührt, wenn die thermisch empfindlichen Elemente, die mit dein
letzteren zusammengehören, nicht ihre entsprechenden _\rbeitstetnperaturen erreicht
haben. Die Kontakte !» und D sind ebenfalls miteinander verbunden und Werden je
durch die Kontakte G und .91 berührt, #,N-elin die dazugehörigen thermisch empiindlichen
Hlemente ihre entsprechende Arbeitstemperatur erreicht haben.
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Die Solenoide 21A und 2119, welche die Einlaßventile für (las Heiß-
und Kaltwasser steuern, sind finit einem Pol direkt mit einem Pol der Stromleitung
verbunden, deren anderer Pol durch Exzenter i des Zeitsteuermechanismus mit den
Kontakten G und M verbunden ist, so daß diese Kontakte elektrisch erregt sind, wenn
sich der Zeitschalter in der Stellung Einweichen, Spülen oder Waschen befindet.
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Der andere Pol des Heißwassersolenoids 21A ist direkt mit den Kontakten
A und C verbunden, so (laß das Heißwassersolenoid 21A, wenn einer dieser Kontakte
oder beide ,durch einen Kontakt G oder AI oder beide berührt werden, erregt und
Heißwasser in den Trog geleitet wird.
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Die andere Seite des Kaltwassersolenoi,ds 218 ist mit dein festen
Kontakt 419 des Schalters Z verhundetn, der durch dessen beweglichen Kontakt 4A
berührt wird, wenn sich der Zeitschalter in der Stellung Einweichen oder Spülen
befindet. Der bewegliche Kontakt 4A des Schalters Z ist mit den Kontakten
B und D des Wärmeschalters verbunden, so daß das Kaltwassersolenoid
2i19, wenn ein Kontakt B oder D oder beide durch einen Kontakt G oder M oder beide
berührt wird, erregt und kaltes Wasser in den Trog geleitet wird.
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Die Arbeit der Wassereinlaßsolenoide 2ilA und 218 und des Wärmeschalters
23 soll nun für die Periode erläutert werden, während der sich der Zeitschalter
in der Stellung Einweichen befindet. Wenn, die Wäsche eingeweicht wird, ist es zum
Lösen des Schmutzes darin nötig, daß die Wassertemperatur
möglichst
bei g6° C liegt. Ähnlich ist es beim Spülen der Wäsche nötig, daß die Wassertemperatur
möglichst bei 36'1 C liegt. Wenn vor dem Waschen erstmals Wasser zum Einweichen
der Wäsche in die Wäschetrommel zugeführt wird, ist das vom Heißwassertank kommende
Wasser zuerst kalt oder nahezu kalt, weil dieses Wasser sich in der Leitung des
Tanks befand und deshalb abgekühlt wurde. Auch ist der Waschtrog kalt, so daß sich
die zu den Kontakten G und M gehörigen wärmeempfindlichen Elemente in ihrer unbetätigten
Ausgangsstellung befinden und der Kontakt G den Kontakt A und Kontakt M den Kontakt
C berührt, wodurch das Heißwassersolenoid 21A erregt und Wasser aus dem Heißwassertank
zugeführt wird. Das Kaltwassersolenoid 218 wird nicht erregt, und das Kaltwasserventil
bleibt geschlossen. Die Temperatur des in den Trog geleiteten Heißwassers steigt
schnell an, und wenn die Wassertemperatur im Trog 33° C erreicht, wird der Kontakt
G so betätigt, daß er den Kontakt B berührt und auf diese Weise das Kaltwassersolenoid
218 erregt und Kaltwasser in den Trog laufen läßt. Der Stromkreis zum Kaltwassersolenoid
218 wird natürlich durch die Kontakte 4A, 48 des Zeitschalters geschlossen, die
in der Stellung Einweichen geschlossen sind. Das Heißwassersolenoid 21A bleibt erregt,
da der Kontakt M noch immer den Kontakt C berührt, doch wenn die Temperatur des
im Trog befindlichen Wassers auf 39° C steigt, wird Kontakt M betätigt, so daß er
den Kontakt D berührt und so das Heißwassersolenoid 21A abschaltet, so daß Kaltwasser
in den Trog eingeführt wird. Die zugelassene Wassermenge wird durch einen Schwimmerschalter
kontrolliert. Wenn die Wassertemperatur im Trog unter 39° C fällt, bevor die volle
Menge Wasser in den Trog gelangt ist, dann wird das Heißwassersolenoid 2iIA wieder
erregt, da der Kontakt M den Kontakt C wiederum berührt, so daß Kalt- und Warmwasser
zugeführt werden. Ähnlich wird das Kaltwassersolenoid abgeschaltet, wenn die Temperatur
unter 33'° C sinken sollte, und dem Trog wird nur Heißwasser zugeführt. Daraus geht
hervor, daß die Wassertemperatur in der Wäschetrommel während der Phase Einweichen
des Waschzyklus auf etwa 36° C gehalten wird. Da die Kontakte 4A und 4,6 des Zeitschalters
in der Stellung Spülen auch geschlossen sind, erkennt man, daß die Temperatur des
Wassers auch während der Spülphasen des Zyklus bei etwa 36° C gehalten wird.
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Die Schaltungsanordnung und die Arbeit des Steuerschalters während
der Waschphase des Waschzyklus soll nun erläutert werden. Der zweite feste Kontakt
4C des Schalters Z wird durch den beweglichen .Kontakt 4A berührt, wenn sich der
Zeitschalter in der Stellung Waschen befindet. Dieser zweite Kontakt 4C ist auf
bekannte Art mit einem Kontrollschalter Y verbunden, der heißes oder warmes Waschen
ermöglicht. Dieser Schalter ist, wie in Fig.2 dargestellt, am Vorderteil der Maschine
angeordnet. Bekanntlich dürfen gewisse Artikel, beispielsweise Wollsachen, nicht
in sehr heißem Wasser gewaschen werden. Deshalb ist eine manuelle Kontrolle vorgesehen,
mittels welcher das während des Waschzyklus verwendete Wasser entweder auf etwa
36° C gehalten oder dann so heiß ist, wie es aus der Zuleitung des Tanks kommt.
Wenn der von Hand zu betätigende Kontrollschalter Y für Heiß- oder Warmwasser auf
die Stellung Y1 für Warmwasser gebracht wird, dann wird der zweite feste Kontakt
(Waschkontakt) 4C des Schalters Z mit dem Draht verbunden, welcher den ersten festen
Kontakt (Einweich- oder Spülkontakt) 48 mit dem 'Kaltwassersolenoid 2I8 verbindet,
so daß die Kontakte B und D des Wärmeschalters mit dem ,Kaltwassersolenoid
218 verbunden sind. Die Arbeitsverhältnisse sind genau gleich wie sie im
Zusammenhang mit den Phasen Einweichen und Spülen oben beschrieben wurden. Wenn
jedoch der Heiß-Warm-Kontrollschalter Y in die Stellung Heiß Y2 gebracht wird, dann
wird der zweite feste Kontakt 4C des Schalters Z mit dem Draht verbunden, der die
Kontakte A und C des Wärmeschalters mit dem Heißwassersolenoid 21A verbindet. Das
HeiBwassersolenoid 21A ist derart permanent erregt während der Waschphase des Zyklus
und das Kaltwassersolenoid 218 permanent abgeschaltet, da beim Absinken der Wassertemperatur
im Trog unter 36° C das Heißwassersolenoid 2.IA entweder durch die Kontakte M und
C oder durch die Kontakte G und A oder beide erregt wird, oder beim Steigen der
Wassertemperatur über 36° C entweder durch die Kontakte M und D
oder
die Kontakte G und B oder beide erregt wird, ferner durch die beweglichen Kontakte
4A und den zweiten festen Kontakt 4C des Schalters Z.
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Auf diese Weise wird während der Waschphase des Zyklus bei warmem
Waschen die Temperatur des Waschwassers bei etwa 36° C gehalten, während die Temperatur
bei 'heißem Waschen das aus dem Tank verfügbare Maximum erreicht, und zwar unabhängig
vom Wärmeschalter.
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Damit wird eine Waschmaschine geschaffen, bei welcher die Wassertemperatur
in der Wäschetrommel und dem Waschtrog während der Phasen Einweichen, Waschen und
Spülen des Zyklus genau gesteuert wird und bei welcher die Temperatur des Wassers
bei heißem Waschen so hoch ist, als es aus der Leitung verfügbar ist.