DE851855C - Antriebssteuermechanismus fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Antriebssteuermechanismus fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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DE851855C
DE851855C DEN3707A DEN0003707A DE851855C DE 851855 C DE851855 C DE 851855C DE N3707 A DEN3707 A DE N3707A DE N0003707 A DEN0003707 A DE N0003707A DE 851855 C DE851855 C DE 851855C
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    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/12Cash registers electronically operated

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Description

  • Antriebssteuermechanismus für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft den Mechanismus zum Steuern der Ingangsetzung von Registrierkassen und Buchungsmaschinen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einer kleinen und stabilen Maschine erläutert, die besonders in verhältnismäßig kleinen Geschäftsunternehmen, z. B. Tankstationen, Wäschereien, Friseurläden und ähnlichen Geschäften, Venvendung findet.
  • Derartige Maschinen werden oft so aufgestellt, daß sie leicht zugänglich sind. Dies bringt es mit sich, daß eine solche Maschine an einem weniger versteckten und somit ungeschützten Platz steht, so daß sich unbefugte Personen ohne weiteres an ihr zu schaffen machen können. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Anordnung und baulichen Gestaltung eines Mittels zum Sperren der Maschine gegen Ingangsetzung durch unbefugte Personen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Sperrmechanismus eine Einrichtung zugeordnet, die die Registrierung einer Reihe von Mehrposten zwangsläufig zu Ende führt, sobald eine solche Registrierung einmal eingeleitet wurde.
  • Die Erfindung geht aus von einem Antriebssteuermechanismus für Registrierkassen mit einem unter der Steuerung einer Sperrvorrichtung sperrbaren und cntsperrbaren Maschinenfreigabemechanismus, mit einem Mehrpostenaddierwerk und einem Einstellmechanismus, der unter der Steuerung von Tasten od. dgl. das Mehrpostenaddierwerk wahlweise für Additions- oder Summenzugmaschinengänge einstellt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockiervorrichtung durch den Einstellmechanismus so steuerbar ist, daß die Sperrvorrichtung bei für Additionsmaschinengänge eingestelltem Mehrpostenaddierwerk nicht, jedoch bei für Summenzugmaschinengänge eingestelltem Mehrpostenaddierwerk in die Sperrstellung bewegbar ist.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen Seitenriß des rechten Maschinenrahmens, insbesondere den Maschinenfreigabemechanismus sowie den Sperrmechanismus zum Unwirksammachen des Freigabemechanismus zum Schutz gegen unbefugtes Ingangsetaen der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt durch die senkrechte Mittellinie des Sperrmechanismus und ferner eine Ansicht des Schlosses und des dazugehörenden Schlüssels, Fig. 3 eine Einzelansicht eines Teiles des Mechanismus, der die Maschine während bestimmter Maschinengänge entsperrt hält, Fig.4 eine Einzelansicht des Mechanismus, der den Haltemechanismus der Fig. 3 unwirksam macht, wenn das Gruppenaddierwerk für den Antrieb ausgewählt wird, Fig. 5 ,eine Einzelansicht des Haltemechanismus für das Schloß, Fig.6 eine Einzelansicht des Schiebers zum Steuern der Maschinenfunktionen.
  • Die zur Erläuterung der Erfindung gewählte Maschine ist an sich bekannt.
  • Zum Maschinenantriebsmechanismus gehört eine Freigabetaste 20 (Fig. i), die sich mittels zweier paralleler, mit in der rechten Maschinenseitenwand 22 befestigten Stiften 21 zusammenarbeitender Langlöcher abstützt. Eine zwischen einem der Stifte 21 und einem Stift der Freigabetaste 20 gespannte Feder 23 zieht die Freigabetaste 2o aufwärts und hält sie somit normalerweise in nicht gedrückter Lage. ,Das untere Ende der Freigabetaste 2o ist rechtwinklig umgebogen und bildet eine rechtwinklige Abbiegung 24, die mit der abgerundeten Kante 25 des hakenförmigen oberen Teiles eines drehbar auf einem Bolzen 27 der Seitenwand 22 angebrachten Hebels 26 zusammenarbeitet, Am oberen Teil des Hebels 26 ist drehbar eine Nicht-Wiederholen-Klinke 29 angebracht, die durch eine Druckfeder 3o im Uhrzeigersinn gedrückt wird, so daß ein an ihr befindlicher Anschlagstift 31 normalerweise in Anlage mit der rückwärtigen Kante des Hebels 26 ist. Eine Feder 28 zieht den Hebel 26 im Gegenzeigersinn und hält somit die Klinke z9 normalerweise nachgiebig in Anlage mit einem in der Seitenwand 22 befestigten Vierkantstift 32.
  • Wird die Freigabetaste 20 gedrückt, so bewegt sich die Abbiegung 24 abwärts aus der Bahn der abgerundeten Kante 25, läuft an der Klinke 29 an und schwenkt sie im Gegenzeigersinn vom Vierkantstift 32 weg, so daß die Feder 28 den Hebel 26 im Gegenzeigersinn verschwenkt und somit die Maschine in bekannter Weise für einen Maschinengang auslöst. Sobald der Hebel 26 im Gegenzeigersinn verschwenkt wird, gleitet sein hakenförmiges Ende über die Abbiegung 24 und klinkt dadurch die Freigabetaste 20 für die Dauer des Maschinenganges in gedrückter Lage ein. Ein Verbindungsglied 33 verbindet das obere Ende des Hebels 2-6 drehbar mit einem an einer Tastensperrwelle 35, die im Maschinenrahmen gelagert ist, befestigten Arm 34, so daß letzterer sowie die Tastensperrwelle 35 durch die Freigabebewegung des Hebels 26 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden und dadurch in bekannter Weise die gedrückten Tasten für die Dauer eines Maschinenganges gegen Freigabe sowie die nicht gedrückten Tasten gegen Drücken sperren.
  • Kurz vor Beendigung des Maschinenganges läuft eine Rückstellrolle (nicht gezeigt) an einer Nase 36 des Hebels 26 an und bringt den Hebel 26 und sowohl die Klinke 29 als auch die abgerundete Kante 25 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 28 zurück, so daß die Druckfeder 3o die Klinke 29 wieder in die Bahn des Vierkantstift.es 32 drückt. Die Feder 23 zieht die Freigabetaste 20 aufwärts in die nicht gedrückte Lage und bewegt dabei die Abbiegung 24 in die Bahn der abgerundeten Kante 25. Damit ist der Hebel 26 wieder in der Ausgangsstellung gehalten, nachdem die Rückstellrolle von der Nase 36 abgelaufen und somit den Maschinengang beendet hat.
  • Es ist ferner ein Sperrmechanismus vorgesehen, der verhindert, daß unbefugte Personen die Maschine auslösen können. Dieser Sperrmechanismus blockiert in seiner wirksamen Stellung die Freigabebewegung des Armes 34 (Fig. i) im Uhrzeigersinn und somit die Freigabebewegung des Hebels 26 im Gegenzeigersinn.
  • Zum Sperrmechanismus gehört ein zylinderförmiges Schloß 38 (Fig. i und 2) sowie ein entsprechender Schlüssel 39, der von einer befugten Person, z. B. dem Tankwart, aufbewahrt wird. Das SChloß 38 ist mittels Schrauben 4o an einer Platte 41 befestigt, die ihrerseits an der rechten Seitenwand 22 angeschraubt ist. Das Schloß 38 weist eine Bohrung auf, in der ein Kolben bzw. Bolzen 43 gleitbar lagert. Das Ende des Bolzens ist verjüngt und ragt in einen verengten Teil der Bohrung im SChlOß 38. Eine in das Gehäuse des Schlosses 38 hineingedrehte Schraube 44 (Fig. i) weist an ihrem Ende einen verjüngten Stift auf, der in einen waagerechten Schlitz (nicht gezeigt) des Bolzens 43 ragt, so daß der Bolzen 43 nicht drehbar, jedoch waagerecht verschiebbar ist. Ein rechtwinkliger Halter 46 ist mittels einer Schraube 45 (Fig. i und 2), die in eine Gewindebohrung im verjüngten Teil des Bolzens 43 eingeschraubt ist, an dem erwähnten verjüngten Teil befestigt.
  • Die üblichen, durch Federn gedrückten Stifte 47 (Fig.2) werden, wenn der Schlüssel 39 in das Schloß 38 gesteckt wird, so eingestellt, daß der Bolzen 43 mittels des Schlüssels 39 rückwärts und vorwärts verschiebbar ist. Das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des Bolzens 43 wird durch die durch sein verjüngtes Ende gebildete Schulter zusammen mit dem verengten Teil der Bohrung des Schlosses 38 bestimmt, während seine Vorwärtsbewegung beendet ist, wenn der Halter4 46 am inneren Ende des Schlosses 38 anläuft. Au 3 dieser Erläuterung folgt, daß der Schlüssel 39 nur dann aus dem Schloß 38 gezogen werden kann, wenn sowohl er als auch der Bolzen 43 sich in der vorderen Stellung (Fig. 2) befinden.
  • Der Halter 46 trägt einen Stift ,18 (Fig. t und 5), der in das im unteren Ende eines Hebels 49 befindliche Langloch ragt. Der Hebel 49 ist drehbar auf einem in der Platte .11 befestigten Bolzen 5o angebracht. Am oberen Ende des Hebels 49 ist ein Stift 51 befestigt, der in das im vorderen Ende eines Verbindungsgliedes 52 befindliche Langloch ragt. Das rückwärtige Ende des Verbindungsgliedes 52 ist drehbar mit dem oberen Ende eines Sperrarmes 53 (Fig. t und 3) verbunden, der drehbar auf einem in der rechten Seitenwand 22 befestigten Bolzen 54 angebracht ist. Eine zwischen dem vorderen Ende des Verbindungsgliedes 52 und dem Stift 51 des Hebels 49 gespannte Feder 5 5 (Fig. t ) verbindet in elastischer Weise das Verbindungsglied 52 mit dem Hebel 49, wodurch beide unter bestimmten Bedingungen, wie später erläutert, unabhängig voneinander bewegbar sind. Eine solche unabhängige Bewegung wird ferner durch das Langloch des mit dem Stift 51 zusammenarbeitenden Verbindungsgliedes 52 ermöglicht.
  • Wird der Schlüssel 39 in das Schloß 38 gesteckt und der Bolzen 43 rückwärts in die Entsperrstellung gestoßen (Fig. 1), so sind die Teile so eingestellt, daß .eine Abbiegung 56 des Armes 53 aus der Bahn einer Schulter 57 des Aimes 34 gehalten wird, so daß, wenn die Freigabetaste 20 zwecks Ingangsetzens der Maschine gedrückt wird, die Abbiegung 56 die Uhrzeigerbewegung des Armes 34 nicht beeinträchtigt. Muß der Benutzer die Maschine unbeaufsichtigt lassen, so entfernt er den Schlüssel 39, wodurch der Bolzen 43 aus der in Fig. 1 gezeigten in die in Fig.2 gezeigte Stellung gezogen wird. Durch diese Bewegung wird der Sperrarm 53 über den Hebel 49 und das Verbindungsglied 52 im hhrzeigersinn geschwenkt, die Abbiegung 56 in die Bahn der Schulter 57 bewegt und dadurch eine Freigabebewegung des Armes 34 im Uhrzeigersinn blockiert. Daraus folgt, daß, wenn das Schloß gesperrt ist, ein Ingangsetzen der Maschine mittels der Freigabetaste 2o unmöglich ist. Der Bolzen 43, der Hebel 49, das Verbindungsglied 52 und der Sperrarm 53 werden durch eine Halteklinke 58 (Fig. 1 und 5) in einer ihrer zwei Einstellagen gehalten. Die Halteklinke 58 ist drehbar auf einem an der Platte 41 befestigten Stift 59 (Fig. 5) angebracht und weist zwei Ausnehmungen entsprechend der zwei Einstellagen der erwähnten Teile auf. Eine verhältnismäßig schwache Feder 6o bewirkt, daß der Stift 48 des Halters 46 immer in einer dieser Ausnehmungen eingerastet ist. Der Stift 48 ragt durch ein in der Platte 41 befindliches Langloch und liegt in der Bahn der Halteklinke 58.
  • Die Maschine, an der die Erfindung erläutert wird, ist mit zwei Addierwerken, einem Postenzählwerk und einem Gruppenaddierwerk ausgestattet. Bei Postenaufrechnungsgeschäftsvorgängen werden die verschiedenen Posten der genannten Vorgänge additiv in das Postenaddierwerk eingebracht und gleichzeitig getrennt auf dem Belegmaterial registriert. Nachdem alle Posten eingebracht worden sind, findet ein Postensummenzugmaschinengang statt, bei dem das Postenaddierwerk nullgestellt. und der aus ihm entleerte Betrag auf das Gruppenaddierwerk übertragen und auf dem Belegmaterial gedruckt wird.
  • Ein mit dem vorher beschriebenen Maschinensperrmechanismus zusammenarbeitender Mechanismus wird während Postenregistriermaschinengängen selbsttätig wirksam und verhindert die Bewegung des erwähnten Sperrmechanismus in die Sperrstellung. Dieser Mechanismus wird jedoch während des Postensummenzugmaschinenganges unwirksam gemacht, so daß am Schluß desselben der Maschinenfreigabemechanismus selbsttätig gegen Niederdrücken gesperrt wird.
  • Ferner ist ein bekannter Umschaltmechanismus vorgesehen, zu dem eine im Maschinenrahmen gelagerteWelle 63 (Fig. 1) und ein auf ihr befestigter Arm 6.1 gehören, der zum abwechselnden Ausrichten der Postenaddierwerksräder und der Gruppenaddierwerksräder mit den Betragsantrieben dient. Der Arm 6.1 (Fig. 1 und 4) weist einen Stift 65 auf, der in ein in dem vorderen Ende eines Schiebers 67 befindliches Langloch 66 ragt. Der Schieber 67 stützt sich mittels seines Langloches auf einem in der rechten Seitenwand 22 befestigten Stift 68 und mittels eines an ihm befindlichen Stiftes 69 in einem Langloch 70 (Fig. 1 und 3) des drehbar auf dem Bolzen 68 angebrachten Armes 71 ab. Der Arm 71 weist eine Schulter 72 auf, die durch eine zwischen dem Arm 71 und dem Arm 53 gespannte Feder 73 nachgiebig in Anlage mit der Abbiegung 56 gehalten wird.
  • Solange sich die Welle 63 und der Arm 64 in der Gegenzeigersinn- oder »Posten«-Stellung befinden (Fig. 1 !, um die Postenaddierwerksräder mit den Antrieben auszurichten, hält die Schulter 72 durch ihre Anlage mit der Abbiegung 56 die I: hrzeigerbewegung des Armes 53 auf, wodurch die Bewegung der Abbiegung 56 in die Bahn der Schulter 57, die Bewegung des Verbindungsgliedes 52 und somit ein Herausziehen des Schlüssels 39 verhindert ist; dadurch wird der Benutzer beim Versuch, den Schlüssel 39 abzuziehen, darauf aufmerksam gemacht, daß der Postenmaschinengang noch nicht beendet ist.
  • Nachdem alle Posten eines Postengeschäftsvorganges eingebracht worden sind, findet ein Posten-Summenzugmaschinengang statt, währenddem die Welle 63 und der Arm 64 im Uhrzeigersinn aus der in Fig.1 gezeigten in die in Fig.4 gezeigte »Gruppe«-Stellung geschwenkt werden und das Gruppenaddierwerk zwecks Aufnahme der Postensumme auswählen. Durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 64 wird über den mit dem Langloch 66 zusammenarbeitenden Stift 65 der Schieber 67 rückwärts und somit der an ihm befindliche Finger 74 in die Bahn eines am Arm 34 befestigten Stiftes 7 5 bewegt. Durch die Rückstellbewegung der Welle 35 und des Armes 34 im Gegenzeigersinn wird bewirkt, daß der Stift 75 an dem Finger 74 anläuft und den Schieber 67 im Uhrzeigersinn schwenkt, wobei der Bolzen 68 ,dem Schieber 67 als Drehpunkt dient. Bei der Uhrzeigerbewegung des Schiebers 67 schwenkt der in das Langloch 70 (Fig. i und 3) ragende Stift 69 den Arm 7 i ebenfalls im Uhrzeigersinn und somit die Schulter 72 aus der Bahn der Abbiegung 56. Gleichzeitig wird die Feder 73 gespannt. Sobald die Schulter 72 aus der Bahn der Abbiegung 56 geschwenkt wird, schwenkt die Feder 73 (Fig. i und 3), die in gedehntem Zustand die Kraft der Feder 6o der Halteklinke 58 (Fig. 5) überwindet, den Arm 53 im Uhrzeigersinn, wodurch die Abbiegung 56 in die Bahn der Schulter 57 bewegt und die Maschine am Ende eines Gruppen-Summenzugmaschinenganges selbsttätig gesperrt wird. Durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 53 wird der Arm 49 über das Verbindungsglied 52 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt und .schiebt den Bolzen 43 und den Schlüssel von der Entsperrstellung (Fig. i ) nach vorn in die Sperrstellung (Fig. 2). ' Durch die Bewegung des Armes 34 von seiner äußersten Gegenzeigerstellung zurück in seine Normalstellung (Fig. i) wird der Feder 73 am Ende des Maschinenganges ermöglicht, den Arm 7 i im Gegenzeigersinn nachgiebig in Anlage mit der Abbiegung 56 zu schwenken. Bei der nachfolgenden Einwärtsbewegung des Schlüssels 39 in die Entsperrstellung (,diese ist erforderlich, bevor ein neuer Maschinengang stattfinden kann) wird der Arm 53 im Gegenzeigersinn geschwenkt, wodurch die Abbiegung 56 und die Schulter 72 wieder in Anlage gehen und den Arm 53 in entsperrter Stellung gegen die Kraft der Feder 73 festhalten.
  • Im Notfall, z. B. beim Versagen der Maschine,, muß der Schlüsse139 vor dem Abnehmen des Gehäuses zwecks Reparatur erst abgezogen werden. Die Schulter 72 ist so ausgebildet, daß sie die Abbiegung 56 nicht zwangsläufig sperrt, jedoch den Mechanismus unter normalen Bedingungen ausreichend in entsperrtem Zustand hält. Im Notfall kann der Schlüssel39 jedoch mit Gewalt aus dem Schloß gezogen werden, wonach die Abbiegung 56 gezwungen wird, an der Schulter 72 vorbeizugehen und sich auf Sperrstellung zu bewegen, ohne den Sperrmechanismus zu beschädigen. Falls sich der Arm 34 teilweise im Uhrzeigexsinn bewegt hat und dadurch die Schulter 57 in die Bahn der Abbiegung 56 gelangt ist, ermöglicht die durch das im vorderen Ende des Verbindungsgliedes 52 befindliche Langloch und den Stift 5 i gebildete elastische Verbindung, daßr sich der Bolzen 43 nach vorn bewegt, so daß der Schlüsse139 aus dem Schloß gezogen werden kann.
  • Die Funktionen der Maschine werden durch einen bekannten Steuerschieber 77 (Fig. 6) gesteuert. Dieser Steuerschieber 77 hat fünf Einstellagen, nämlich Registrierung, Registrierung gesperrt, Summenablesung, Addieren und Summennullstellung. Eine als Abdeckung für das Maschinentastenfeld gedachte Platte 79 weist eine öffnung 78 auf, deren Rand einen die obengenannten Einstelllagen des Steuerschiebers 77 anzeigenden Zacken 8o aufweist. An dem Steuerschieber 77 ist ein zylinderartiges Schloß mit einem zum Aufnehmen eines entsprechenden Schlüssels 81 bestimmten Schlüsselloch 78 angebracht. Wird der Steuerschieber mittels dieses Schlosses entsperrt, so ist er auf eine seiner fünf Einstellagen verstellbar. Befindet sich der Steuerschieber entweder in »Registrieren«-Stellung (Fig.6) oder in der »Registrierung-gesperrt«-Stellung, so ist der Schlüssel 8 i um 9o° drehbar, um den Steuerschieber in einer dieser Stellungen zu sperren; danach kann der Schlüssel aus dem Schloß gezogen und von einer befugten Person aufbewahrt werden.
  • Unter normalen Bedingungen ist der Steuerschieber 77 in »Registrierung«-Stellung gesperrt, so daß die den Schlüsse139 besitzende Person die Maschine in der vorher erläuterten Weise zwecks Einbringung der Posten und zwecks Ziehens von Postensummen auslösen kann.
  • Damit der den Schlüssel 81 (Fig. i und 6) besitzenden Person ermöglicht wird, die Maschine ohne die Verwendung des Benutzerschlüssels 39 zum Entsperren des Freigabemechanismus auszulösen, sind zwischen dem Steuerschieber 77 und dem Maschinensperrmechanismus Verbindungen vorgesehen, die den Sperrmechanismus unwirksam machen, wenn der Steuerschieber 77 auf »Summe-Ablesung«-, »Addieren«- oder bewegt wird.
  • Der Steuerschieber 7 7 ist mittels einer Verzahnung mit einer im Maschinenrahmen gelagerten Steuerwelle 82 (Fig. i) verbunden, an deren rechtem Ende ein Nocken 83 befestigt ist; daraus folgt, daß die Welle 82 wie auch der Nocken 83 entsprechend der Bewegung des Steuerschiebers 77 gedreht werden.
  • Wird der Steuerschieber 77 auf »Summe-Ablesen«-, »Addieren«- oder bewegt, so werden die Welle 82 und der Nocken 83 so weit gedreht, daß eine am Nocken 83 ausgearbeitete Schulter 84 an einem fußförmigen Fortsatz 85 eines drehbar an einem B,o1zen 87, der in der Seitenwand 22 befestigt ist, angebrachten Hebels 88 anläuft und den Hebel 88 im Uhrzeigersinn schwenkt. Das obere Ende des Hebels 88 ist gegabelt und arbeitet mit einem Stift 89 eines dreiarmigen Hebels 9o zusammen. Der Hebel 9o stützt sich mittels eines an ihm befindlichen, in eine Bohrung der Seitenwand 22 ragenden Bolzens 9i drehbar ab. Eine zwischen dem Stift 89 und einem in der Seitenwand 22 befestigten Kopfstift 93 gespannte Feder 89 zieht den dreiarmigen Hebel 9o im Uhrzeigersinn und hält somit einen an ihm befindlichen Anschlagsfinger 94 normalerweise nachgiebig in Anlage mit dem Stift 93. Durch die Uh.rzeigerbewegung des Hebels 88 wird der dreiarmige Hebel go im Gegenzeigersinn gegen die Kraft der Feder 92 geschwenkt, wodurch ein Verschluß 76 in bekannter Weise entsperrt wird. Dieser Verschluß gibt den Zugang zu den Belegmaterialförder- und -zuführungsmechanismen frei, damit neues Belegmaterial eingebracht oder der Mechanismus verstellt werden kann. Bei der Gegenzeigerbewegung des dreiarmigen Hebels 9o läuft ferner ein an ihm befindlicher Stift 95 an der Kante 96 des Verbindungsgliedes 52 an und verschiebt dieses gegen die Kraft der Feder 55 nach vorn. Das im Verbindungsglied 52 befindliche, mit dem Stift 51 zusammenarbeitende Langloch ermöglicht, daß durch die obenerläuterte Bewegung des Verbindungsgliedes der Arm 34 wie vorher beschrieben freigegeben wird.
  • Bevor der Benutzer das Schloß des Steuerschiebers 77 (Fig. t und 6) sperren und den Schlüssel 81 abziehen kann, muß er den Steuerschieber entweder auf »Registrierung gesperrt«- oder auf »Registrierung«-Stellung zurückstellen. Sobald dies geschieht, wird die Welle 82 so gedreht, daß sich die Schulter 84 des Nockens 83 von dem fußförmigen Fortsatz 85 des Hebels 88 wegbewegt und somit der Feder 92 ermöglicht, den Hebel 88 und den dreiarmigen Hebelgo in die Normalstellung zurückzubringen sowie den Stift 95 von der Kante 96 des Verbindungsgliedes 52 wegzubewegen, so daß die Feder 55 das Verbindungsglied 52 und den Arm 53 in die Sperrstellung zurückbringt, wodurch sich die Abbiegung 56 über die Schulter 57 bewegt und die Maschine wieder sperrt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebssteuermechanismus für Registrierkassen mit einem unter der Steuerung einer Sperrvorrichtung sperrbaren oder entsperrbaren Maschinenfreigabemechanismus, mit einem Mehrpostenaddierwerk und einem Einstellmechanismus, der unter der Steuerung von Tasten,od. dgl. das Mehrpostenaddienverk wahlweise für Additions- oder Summenzugmaschinengänge einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockiervorrichtung (53, 56) durch den Einstellmechanismus (63, 64) so steuerbar ist, daß die Sperrvorrichtung (38, 39) bei für Additionsmaschinengänge eingestelltem Mehrpostenaddierwerk nicht, jedoch bei für Summenzugmaschinengänge eingestelltem Mehrpostenaddierwerk in die Sperrstellung bewegbar ist.
  2. 2. Steuermechanismus nach Anspruch 1, für eine Maschine mit einem auf einer Freigabewelle befestigten Sperrarm, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abbiegung (56) der Klinke (53) in die Bahn einer Schulter (57) des Sperrarmes (34) bewegbar ist, wenn ein Bolzen (43) eines Schlosses (38) durch einen Schlüssel (39) nach außen gezogen wird, und daß die Abbiegung (56) aus der Bahn der Schulter (57) bewegt wird, wenn der Bolzen (43) über ein zwischen ihm und der die Abbiegung (56) tragenden Klinke (53) befindliches Gestänge (49-55) cin,#i#ärts geschoben wird.
  3. 3. Steuermechanismus nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Sperrarm (71), der durch Bewegung eines für das Addierwerk bestimmten, verschwenkbaren Steuerarmes (64). so einstellbar ist, daß er die Bewegung der Klinke (53, 56) in die Einklinkstellung verhindert, wenn der Steuerarm (64) das Mehrpostenaddierwerk für Additionsmaschinengänöe einstellt, und daß er die Bewegung der Klinke 53, 56) in die Einklinkstellung ermöglicht, nachdem der Steuerarm (64) das erwähnte Addierwerk für einen Summenzugmaschinengang eingestellt hat.
  4. 4. Steuermechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Arm (64) mit einem Schieber (67) gekuppelt ist, der einen in .ein Langloch (7o) des zweiten Sperrarmes (71) ragenden Stift (69) und einen Finger (74) aufweist, welcher in die Bahn des auf der Freigabewelle (35) angebrachten Sperrarmes (34) bewegt wird, wenn der verschwenkbare Arm (64) das Addierwerk in die Addierenstellung bewegt, wodurch der Schieber (67) bei der Rückkehr des Sperrarmes (34) in die Ausgangsstellung geschwenkt wird und den zweiten Sperrarm (71) mittels des Stiftes (69) aus der Bahn der Klinke (53, 56) bewegt.
  5. 5. Steuermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar an dem Bolzen (43) angebrachter Hebel (49) durcheine Feder (55) und ein Langloch mit einem Verbindungsglied (52) verbunden ist, dessen anderes Ende drehbar an einer die Abbiegung (56) tragenden Klinke (53) angebracht ist, so daß, wenn das Verbindungsglied (52) bei seiner Rückkehrbewegung von der entsperrten in die Sperrstellung klemmt, der Bolzen (43) dennoch unabhängig von dem Verbindungsglied (52) nach außen in die Sperrstellung verschiebbar ist.
  6. 6. Steuermechanismus nach Anspruch 5 für eine Maschine mit einem Maschinengangartsteuerschieber, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend der Stellung, auf die der Steuerschieber (77) verstellt wird, einstellbares, an sich bekanntes Glied (9o) das Verbindungsglied (52) unabhängig vom Schloß (38) von der Sperrstellung in die entsperrte Stellung bewegt, wenn der Schieber (77) in bestimmten Steuerstellungen eingestellt ist.
  7. 7. Steuermechanismus nach jedem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine federgezogene Klinke (58) den Bolzen (43) nachgiebig entweder in Sperrstellung oder in entsperrter Stellung hält.
DEN3707A 1950-04-05 1951-04-01 Antriebssteuermechanismus fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen Expired DE851855C (de)

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