DE850827C - Freilaufkupplung - Google Patents
FreilaufkupplungInfo
- Publication number
- DE850827C DE850827C DES9210D DES0009210D DE850827C DE 850827 C DE850827 C DE 850827C DE S9210 D DES9210 D DE S9210D DE S0009210 D DES0009210 D DE S0009210D DE 850827 C DE850827 C DE 850827C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge surfaces
- way clutch
- machine
- clutch
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
-
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zu schaffen, die einerseits unterbrochen wird, wenn die über die Kupplung angetriebene Maschine plötzlich überlastet wird, und die anderseits die antreibende Maschine abschaltet, wenn deren Drehzahl kleiner oder wenn die antreibende Maschine angehalten wird. Freilaufkupplungen, die eine antreibende mit der angetriebenen Maschine verbinden, haben bekanntlichgdie Eigenschaft, daß, wenn die antreibende Maschine stillgesetzt wird, die angetriebene Maschine sich weiterdrehen kann.
- Im folgenden wird nun gezeigt, wie eine solche Kupplung auszubilden ist, damit sie auch der Forderung entspricht, die angetriebene Maschine vor plötzlichen Überlastungen zu schützen.
- Erfindungsgemäß ist die Freilaufkupplung zu diesem Zweck in der Weise- ausgebildet, daß die die Mitnahme bewirkenden Keilflächen für die Klemmkörper, z. B. Kugeln oder Rollen, in dem Maße nachgiebig, insbesondere federnd ausgebildet sind, daß die Kupplung bei plötzlicher Beschleunigung bzw. Überlastung zu rutschen beginnt. Bei einer plötzlichen Uberlastung der angetriebenen Maschine drücken dann nämlich die Klemmkörper die Keilflächen so weit auseinander, daß sie durchschlüpfen können. Die Kupplung zwischen der angetriebenen und der treibenden Maschine wird auf diese Weise so lange unterbrochen, als die Überlastung anhält.
- Wenn jedoch die Drehzahl der antreibenden Maschine hinter der der angetriebenen zurückbleibt, so arbeitet die Kupplung wie eine gewöhnliche Freilaufkupplung, d. h. die Klemmkörper gleiten in die größeren Zwischenräume zwischen den Keilflächen hinein, so daß die angetriebene Maschine gegenüber der treibenden Maschine ohne weiteres voreilen kann.
- In den Fig. I und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise ausgebildeten Freilaufkupplung im Aufriß bzw. im Schnitt dargestellt. 1 ist die Welle der treibenden Maschine, auf deren Ende der Innenkranz 2 der Freilaufkupplung angebracht ist. 3 ist der -als Riemenscheibe ausgebildete Außenkranz der Freilaufkupplung, der durch eine Nal>e 4 an einem Wellenstück 5 befestigt ist, das auf der antreibenden Welle I drehbar gelagert ist. Zwischen dem Außen- und Innenkranz der Freilaufkupplung sind die Rollen 6 angeordnet, die von einem Kugelkäfig 7 in Abständen gehalten und geführt sind. Die Rollen liegen an der Innenwand des Außenkranzes 3, an den sie durch die am Innenkranz 2 angebrachten Keilflächen 8 angedrückt werden, deren jede aus einer Anzahl Blattfedern besteht, die an dem Innenkranz 2 befestigt sind. Wenn die Welle I in der Pfeilrichtung g angetrieben wird, so werden die Rollen 6 zwischen die Innenwand des Außenkranzes 3 und die in entsprechender Schrägstellung dazu befindlichen Keilflächen 8 eingeklemmt und stellen infolgedessen die Kupplung zwischen dem als Riemenscheibe ausgebildeten Außenkranz 3 und der antreibenden Welle I her. Tritt nun eine plötzliche Beschleunigung der antreibenden Welle I auf, die zu einer unerwünschten Überlastung der angetriebenen Maschine führen könnte, so drücken die Rollen 6 die federnden Keilflächen 8 nach dem Innenkranz 2 zurück und schlüpfen durch die sich so erweiternde Keilöffnung hindurch. Auf diese Weise wird die Kupplung zwischen der treibenden und der angetriebenen Maschine so lange unterbrochen, wie die unerwünschte Beschleunigung der treibenden Maschine anhält. Dann wird die angetriebene Maschine wieder von der treibenden mitgenommen.
- In manchen Fällen kann gemäß der Erfindung die Anordnung auch so getroffen sein, daß die an sich starren Keilflächen federnd gelagert sind. Die Federlagerung kann dabei so verstellbar eingerichtet sein, daß der von den Keilflächen auf die Klemmkörper ausgeübte Druck verschieden groß einstellbar ist.
- In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise ausgebildeten Freilaufkupplung im Querschnitt dargestellt. 12 ist der Innenkranz und lt der Außenkranz der Freilaufkupplung. Die Keilflächen I3 sind an der Nabe des Außenkranzes 1 1 bei 14 schwenkbar gelagert und werden durch Schraubenfedern 15 auf die Rollen angedrückt, die auf dem Innenkranz 12 laufen und durch den Rollenkäfig 17 zusammengehalten sind. I)iese Freilaufkupplung arbeitet in gleicher Weise wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Freilaufkupplung.
- Durch Verstellen der Schrauben I8 ist man hier in der Lage, den Druck der Federn 15 klein oder groß einzustellen, so daß das Rutschen der Freilaufkupplung bei entsprechend größerer oder kleinerer Oberlastung eintritt.
- Während im allgemeinen die nachgiebigen Keilflächen an dem treibenden Teil der Kupplung angebracht sind, so können in manchen Fällen auch, wie z. 13. Fig. 3 zeigt, die nachgiebigen Keilflächen an dem angetriebenen Teil der Kupplung angebracht sein.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜcHE: 1. Freilaufkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitnahme bewirkenden Keilflächen für die Klemmkörper, z. B. Kugeln oder Rollen, in dem Maße nachgiebig, insbesondere federnd ausgebildet sind, daß die Kupplung bei plötzlicher Beschleunigung lzw. ÜI,erlastung zu rutschen beginnt.
- 2. Freilaufkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen federnd gelagert sind.
- 3. Freilaufkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiel)igen Keilflächen an dem treibenden Teil der Kupplung angebracht sind.
- 4. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgieligen Keilflächen an dem anAetriel,enen Teil der Kupplung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES9210D DE850827C (de) | 1945-01-16 | 1945-01-16 | Freilaufkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES9210D DE850827C (de) | 1945-01-16 | 1945-01-16 | Freilaufkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850827C true DE850827C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7472933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES9210D Expired DE850827C (de) | 1945-01-16 | 1945-01-16 | Freilaufkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850827C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158328B (de) * | 1962-03-09 | 1963-11-28 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Loesbare Flanschverbindung mit Spannkeilen |
DE3500945A1 (de) * | 1985-01-14 | 1986-07-17 | Verpackungssysteme AG, Schaffhausen | Drehmomentbegrenzende kupplung |
-
1945
- 1945-01-16 DE DES9210D patent/DE850827C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158328B (de) * | 1962-03-09 | 1963-11-28 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Loesbare Flanschverbindung mit Spannkeilen |
DE3500945A1 (de) * | 1985-01-14 | 1986-07-17 | Verpackungssysteme AG, Schaffhausen | Drehmomentbegrenzende kupplung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1625825C3 (de) | Schaltbare Klemmkörper-Freilaufkupplung | |
DE2339251B2 (de) | Sich selbst zentrierendes ausruecklager fuer kupplungen | |
DE850827C (de) | Freilaufkupplung | |
DE484148C (de) | Anordnung zum Befestigen von Apparatteilen auf Wellen | |
DE896279C (de) | Freilaufkupplung mit einem an dem einen Kupplungsteil befestigten mehrgaengigen federnden Reibband | |
DE885331C (de) | Klemmrollen- oder Klemmkugelfreilaufkupplung, vorzugsweise fuer kleine Leistungen, z. B. fuer Magnettongeraete | |
DE102007059457A1 (de) | Lastsensitive Antriebskraftübertragungseinrichtung | |
DE924408C (de) | Freilauf | |
DE966553C (de) | Freilaufkupplung mit Rueckschlagsicherung, insbesondere fuer Andrehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen | |
DE696895C (de) | Rollenfreilaufkupplung | |
DE863883C (de) | Doppelseitig wirkendes Reibungsgesperre | |
DE809738C (de) | Wälzgetriebe | |
DE2500021A1 (de) | Vorrichtung zum verzoegerungsfreien anhalten eines bewegten koerpers | |
DE379860C (de) | Schutzvorrichtung gegen Hineingezogenwerden von Arbeitern in Maschinen | |
DE369333C (de) | Selbsttaetige Reibungskupplung | |
DE383174C (de) | UEberholungskupplung | |
DE410026C (de) | Kupplung | |
AT47577B (de) | Fliehkraftbremsregler. | |
DE494618C (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Regelschalters mit einem an der Welle der zu regelnden Maschine mittels Federn o. dgl. beweglich befestigten Fliehgewicht | |
DE1804177C3 (de) | Klemmrollenfreilaufkupplung | |
DE2014055A1 (de) | Klemmkörper Freilaufkupplung, insbe sondere Ruck lauf sperre | |
AT215808B (de) | Reibungskupplung für Pressen, Stanzen, Scheren od. dgl. | |
DE1074384B (de) | ||
AT115868B (de) | Federndes Zahnrad. | |
DE467720C (de) | Schlagwerkzeug |