DE1804177C3 - Klemmrollenfreilaufkupplung - Google Patents
KlemmrollenfreilaufkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmrollenfreilaufkupplung
mit einem Innenring, der mehrere über den äußeren Umfang verteilte, sich axial erstreckende
geneigte Nockenflächen aufweist, und einem eine zylindrische innere Lauffläche aufweisenden Außenring
sowie zwischen den Ringen angeordnete Klemmrollen und beiderseits in Eindrehungen des Innenringes mittels
Stiften gehaltenen Federn, die einen sich auf den durch die Eindrehungen gebildeten Schultern abstützenden
Fußschenkel und einen an den Klemmrollen angreifenden und sie in Einrückstellung an die geneigten
Nockenflächen des Innenringes und die Lauffläche des Außenringes drückenden Federschenkel aufweisen.
Bei der bekannten Klemmrollenfreilaufkupplung sind die Federn als Verdrehungsfedern ausgebildet, die mit
ihren Windungen auf die Stifte gesetzt sind, wobei sich ein Schenkel auf der durch die Eindrehungen gebildeten
Schulter abstützt, während das freie Ende des anderen Schenkels als öse ausgebildet ist, die einen stirnseitigen
Zapfen der Klemmrolle aufnimmt, so daß sich die Klemmrolle frei drehen kann. Dies hat den Nachteil, daß
beim Ein- und Auskuppeln immer andere Abschnitte der Umfangsflächen der Klemmrollen in Arbeitseingriff
kommen, so daß die Klemmrollen einer völlig ungeregelten Abnutzung unterliegen, wodurch die
Lebensdauer der Kupplung verkürzt wird.
Eine andere bekannte Klemmrollenfreilaufkupplung verwendet ebenfalls Verdrehungsfedern, deren Windungsabschnitte
in nach außen offene Bohrungen eingesetzt sind. Ein Ende der Verdrehungsfedern stützt
sich am Innenring ab, während das andere Ende bügeiförmig ausgebildet ist und am Umfang der
Kiemmroiien angreift. Diese bekannte Freilaufkupplung ist mit den gleichen Mängeln behaftet wie die zuvor
besprochene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr lange Lebensdauer aufweisende Klemmrollenfreilaufkupplung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Klemmrollen an einer wesentlichen Drehung
gehindert werden, so daß praktisch immer die gleichen LJmfangsabschnitte in Klemmeingriff kommen, um die
Abnutzung auf diese Stellen zu beschränken. Darüber hinaus soll aber die Verdrehungshalterung der Klemmrollen
so ausgebildet sein, daß bei einer fortgeschritte nen Abnutzung neue Umfangsabsehnitte, die noch
keiner Abnutzung unterlegen sind, so einstellbar sind, daß sie in Klemmeingriff gelangen. Weiterhin sollen sich
die Klemmrollen beim Freilauf der Kupplung von den Nockenflächen lösen können, so daß nur eine gleitende
Bewegung der Klemmrollen entlang der Lauffläche des Außenringes, die durch die Zentrifugalwirkung am
besten geschmiert ist, auftritt.
Diese Aufgabenstellung wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in jedem Stirnende der Klemmrol-
leti mindestens eine sich diametral und in gleicher
Richtung erstreckende Nut vorgesehen ist.
Es dürfte klar ersichtlich sein, daß sich die Klemmroller: nur ganz geringfügig um ihre Achsen
drehen könnnen, so daß immer wieder praktisch die gleichen Umfangsabsehnitte in Klemmeingriff und in
Gleiteingriff gelangen und beim Freilauf von den Nockenflächen freikommen, um entlang der Lauffläche
des Außenringes zu gleiten, gegen die das Schmiermittel durch die Zentrifugalwirkung gedrückt wird. Wenn die
Klemmrollen so weit abgenutzt sind, daß sie normalerweise ausgewechselt werden müßten, ist es lediglich
notwendig, sie in ihrer Halterung um 180° zudrehen, um neue, noch nicht abgenutzte, zum Eingriff kommende
Umfangsabsehnitte in Stellung zu bringen.
Um die Lebensdauer noch wesentlich zu verlängern, sieht eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vor, daß in jedem Stirnende der
Klemmrollen mehrere sich kreuzende Nuten vorgesehen sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß Blattfedern vorgesehen
sind, deren Stützschenkel einen mittleren hochgebogenen Abschnitt aufweisen, der mit einem niedergebogenen,
von den Stiften übergriffenen Abschnitt in den Federschenkel übergeht.
Mehrere Allsführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Axialansicht teilweise im Schnitt der Klemmrollenfreilaufkupplung,
F i g. 2 eine Teilseitenansicht der inneren Lauffläche mit einer auf den Nockenflächen angeordneten
Klemmrolle,
F i g. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1,
Fig.4 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie
4-4 in Fig. 1,
Fig.5 eine Seitenansicht der verwendeten Feder in
ihrer normalen entspannten Form und
F i g. 6 eine Seitenansicht der Klemmrolle mit den in den Stirnenden vorgesehenen Nuten, in die die Federn
zur Schaffung verschiedener Eingriffsstellungen der Klemmrollen wahlweise einsetzbar sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Klemmrollenfreilaufkupplung
10 besteht im wesentlichen aus einem innenring 11, einem Außenring 12, Klemmrollen 13 und Federn 114. Es
sei darauf hingewiesen, daß sowohl der Innenring als
auch der Außenring entweder ein treibendes oder ein
getriebenes Teil sein kann. Beide Stirnflächen des Innenringes 11 sind am Außenumfang mit Schultern 21
bildenden Eindrehungen 21 versehen, zwischen denen eine Reihe von Nockenflächen 22 auf den Umfang
verteilt vorgesehen sind.
Der Außenring 12 ist mit einer inneren zylindrischen Lauffläche 24 versehen, und die Klemmrollen 13 sind
zwischen der Lauffläche 24 und den Nockenflächen 22 angeordnet. Am Außenring 12 sind bek'jrseits Abdeckscheiben
25 vorgesehen. Die Klemmrollcn 13 werden durch Federn 14 in ihrer Lage gehalten. Die Federn 14
haben einen Stützschenke! 26 mit einem hoehgebogenen
Abschnitt 27, der mit einem niedergebogenen Abschnitt 28 in einen längeren in die Klemmrollen
eingreifenden Federschenkel übergeht. Die Federn 14 sind einzeln auf den Schultern 21 so befestigt, daß die
Stützschenkel 26 mit den niedergebogenen Abschnitten 28 auf den Schultern 21 aufliegen und Stifte 30 in
Stellung gehalten werden, die den Eindrehungen 20 vorgesehen sind niedergebogenen Abschnitt 28 der
Feder 14 übergreifen.
Auf diese Weise sind die einzelnen Federn 14 durch die Stifte 30 gegen Drehung im Uhrzeigersinn gesichert,
und die Federschenkel 29 der Federn 14 greifen in Nuten 31 ein, die in den Stirnflächen der Klemmrollen
13 vorgesehen sind. Es sei darauf hingewiesen, daß eine Feder 14 an beiden Enden jeder Klemmrolle 13
vorgesehen ist, um sie gleichmäßig nach außen auf den geneigten Nockenflächen 22 in Eingriff mit der
Lauffläche 24 des Außenringes 12 zu drücken.
Während des Betriebes dieser Klemmrollenfreilaufkupplung stellen die Federn über die Klemmroüen 13
eine Antriebsverbindung her, wenn der Innenring 11 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, da dann die durch die Federn 14 beaufschlagter. KlemmroNen 13 zwischen den
Nockenflächen 22 und der Lauffläche 24 in Klemmeingriffkommen.
Wenn der Innenring 11 gegenüber dem Außenring 12
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, rollen die Klemmrollen 13 entgegen der Kraft der Federn 14
radial nach innen auf den Nockenflächen 22 ab, wobei der Antriebseingriff mit der Lauffläche 24 gelös; wird,
so daß eine Freilaufbewegung zwischen der Lauffläche 24 und den Klemmrollen 13 stattfinden kann.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die durch die Federn 14 gehaltenen Klemmrollen 13 sich nicht
mehr als einige Grad um ihre Achsen drehen können, und daß eine gleitende relative Freilaufbewegung nur
zwischen der Lauffläche 24 des Außenringes und den Klemmrollen 13 stattfindet.
Die Klemmrollen 13 sind an jedem Ende mit einer einzigen Nut 31 zur Aufnahme der jeweiligen
Federschenkel 29 der Federn 14 versehen. Aber die Klemmrolle 13a (F i g. 6) ist mit zwei sich schneidenden
Federnuten 31a und 3 \b auf jeder Seite versehen, die ein Umsetzen der Klemmrollen 13a in bezug auf die
Federschenkel 29 der Feder 14 gestatten. Bei dieser Ausführungsform können die mit der Lauffläche 24 in
Reibungseingriff kommenden Flächen der Rolle 13a gewechselt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klemmrollenfreilaufkupplung mit einem Innenring, der mehrere über den äußeren Umfang
verteilte, sich axial erstreckende geneigte Nockenflächen aufweist, und einem eine zylindrische
Läuffläche aufweisenden Außenring sowie zwischen den Ringen angeordnete Klemmrollen und beiderseits
in Eindrehungen des Innenringes mittels Stiften gehaltenen Federn, die einen sich auf den durch die
Eindrehungen gebildeten Schultern abstützenden Fußschenkel und einen an den Klemmrollen
angreifenden und sie in Einrückstellung an die geneigten Nockenflächen des innenringes und die
Lauffläche des Außenringes drückenden Federschenkel aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Stirnende der K lemmroHen (13) mindestens eine sich diametral und in gleicher
Richung erstreckende Nut (31) vorgesehen ist.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stirnende der
Klemmrollen (13a) mehrere sich kreuzende Nuten (31a, 31Z>) vorgesehen sind.
3. Freilaufkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Blattfedern (14)
vorgesehen sind, deren Stützschenkel (26, 27, 28) einen mittleren hochgebogenen, von den Stiften (30)
übergriffenen Abschnitt (28) in den Federschenkel (29) übergeht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67880267A | 1967-10-30 | 1967-10-30 | |
US67880267 | 1967-10-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1804177A1 DE1804177A1 (de) | 1969-05-22 |
DE1804177B2 DE1804177B2 (de) | 1977-02-10 |
DE1804177C3 true DE1804177C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
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