DE850730C - Fotoelektrischer Schussfadenwaechter - Google Patents

Fotoelektrischer Schussfadenwaechter

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DE850730C
DE850730C DESCH1953A DESC001953A DE850730C DE 850730 C DE850730 C DE 850730C DE SCH1953 A DESCH1953 A DE SCH1953A DE SC001953 A DESC001953 A DE SC001953A DE 850730 C DE850730 C DE 850730C
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DE
Germany
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pattern
weft thread
photocell
thread monitor
photoelectric weft
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Expired
Application number
DESCH1953A
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English (en)
Other versions
DE1613993U (de
Inventor
Hans Fritz Dr-Ing Schwenkhagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H E SCHNIEWIND FA
Original Assignee
H E SCHNIEWIND FA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Fotoelektrischer Schußfadenwächter Es sind fotoelektrische Schußfadenwächter bekannt, die auf dem Prinzip beruhen, daß in den Spulenkörper Spiegel eingebaut sind, die bei leerer Spule das Licht einer besonderen am Webstuhl angeordneten Lichtquelle auf eine Fotozelle reflektieren.
  • Hierbei besteht aber die Gefahr, daß der auftreffende Lichtstrahl entweder vom Fadenmaterial selbst, z. B. beim Weben von 1locliglanzsei<le, reflektiert wird, oder es kann auch die spiegelnde Metallspitze des Schiffchens den Lichtstrahl reflektieren und somit den Webstuhl unerwünscht stillsetzen.
  • Ferner kann z.B. der Lichtstrahl einer fremden Lichtquelle reflektiert werden und damit ein Stillsetzen des Webstuhls herbeiführen. Auch ist man bei einer solchen Einrichtung auf die Anbringung eines Spiegels angewiesen, dessen Lager sich durch Erschütterungen des Stuhles lockern kann; damit erfolgt eine Ablenkung des reflektierten Strahles, der dann je nach seiner Ablenkung unter Umständen überhaupt nicht mehr auf die Fotozelle trifft.
  • Durch die Erfindung wird nun ein fotoelektrischer Schußfadenwächter angegeben, bei dem diese Betriebsunsicherheiten behoben sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf dem Spulenschaft ein die Strahlung einer Lichtquelle modulierendes Muster angeordnet ist. Dieses Muster kann beispielsweise aus abwechselnden Farbringen von Konträrfarben bestehen, wovon der eine das Lic'lit reflektiert und der folgende Ring es absorbiert, so daß das in die Fotozelle einfallende Licht moduliert ist. Eine andere Möglichkeit ist die Anordnung von dachförmigen oder wellenförmigen Profilen auf der Oberfläche des Spulensehaftes, so daß der auf die eine Seite auftreffende Lichtstrahl in -die Zelle, der auf die entgegengesetzte Seite auftreffende Strahl von der Zelle weg reflektiert wird, in die Zelle also wieder nur moduliertes Licht fällt.
  • Auch kann man diese Modulation des Lichtes dadurch erzielen, daß man auf dem Spulenkörper eine abwechselnde Drehung der Polarisationsebene, z. B. durch abwechselnd angeordnete links- und rechtsdrehende Kristalle, bewirkt.
  • Dieses die Modulation des Lichtes bewirkende Muster auf dem Spulenschaft kann unmittelbar auf diesem angeordnet sein, oder es werden Hülsen über den Schaft geschoben, die das entsprechende Muster tragen.
  • Um nun nur die Gesamtheit der vom Muster ausgelösten Lichtimpulse und nicht irgendwelche Einzelimpulse für die Ausschaltung des Stuhles zu erhalten, ist erfindungsgemäß zwischen Fotozelle und Schalter ein Energiespeicher angeordnet, der sich stufenweise auflädt. Dieser Energiespeicher kann mechanischer oder elektrischer Art sein. Er ist auf die Summe der Impulse, die von dem Muster abhängig ist, abgestimmt und bewirkt erst ein Freiwerden seiner potentiellen Energie, die zur Betätigung des Ausschaltmechanismus dient, wenn eine zumindest dem Gesamtmuster entsprechende Anzahl von Impulsen in ihm gespeichert ist.
  • Um nun aber zu verhindern, daß sich dieser Energiespeicher durch irgendwelche Fremdimpulse, die bei jedem Schuß auftreten können, langsam auflädt, daß er also beispielsweise nach mehreren Schüssen die zur Entspannung notwendige potentielle Energie hat, umfaßt dieser Energiespeicher erfindungsgemäß einen parallel geschalteten Entladewiderstand geeigneter Zeitkonstante. Durch diesen Entladewiderstand, dessen Zeitkonstante von der Geschwindigkeit des Sehusses abhängig ist, wird erreicht, daß der Energiespeicher nach jedem Schuß keine potentielle Energie mehr enthält.
  • Erst wenn jetzt die Gesamtheit der vom Muster ausgelösten Impulse auf den Energiespeicher treffen, erreicht er die zur Entspannung notwendige potentielle Energie.
  • Um nun möglichst alle Fremdimpulse schon von diesem Energiespeicher fernzuhalten, ist erfindungsgemäß zwischen Fotozelle und Energiespeicher ein auf die Periode des Musters und die Fluggesdhwindigkeit des Schützens abgestimmtes Filter geschaltet. Durch dieses Filter erzielt man ein selektives Arbeiten. Jede Art von Fremdimpulsen, die nicht in der vorausbestimmten Frequenz ankommen, werden von dem Filter ausgesiebt.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch das Trägergehäuse mit darunterliegender leerer Spule mit Flächenmuster, Abb. 2 den Spulenschaft mit plastischem Muster, Abb.3 das Schaltschema.
  • In dem Trägergehäuse i, das am Webstuhl befestigt ist, sitzen durch eine Wand 2 voneinander getrennt eine Lichtquelle 3 und eine Fotozelle 4. Vor der Fotozelle 4 liegt eine Blende 5. Das Gehäuse i besitzt die beiden Öffnungen 6 und 7, vor denen je eine Sammellinse 8 bzw. 9 angeordnet ist. In bestimmter Entfernung unterhalb dieses Gehäuses liegt die Bahn für den Schützen, der die Spule io trägt. Der Schaft dieser Spule io ist abwechselnd mit Ringen i i und 12 von schwarzer und weißer Farbe versehen. An Stelle dieses flächenmäßigen Musters kann der Spulenschaft auch mit plastischen Mustern versehen sein, die durch eine Profilierung des Schaftes erzeugt sind. Dieses Profil besteht aus hintereinanderliegenden Einzelabschnitten, die von den dachförmig zueinander stehenden Flächen 13 und 14 gebildet werden.
  • Die Fotozelle 4 ist über zwei Kopplungskondensatoren 16 und 17 mit einem Verstärker 18 verbunden. Hinter dem oder im Verstärker liegt ein auf die Periode des Musters und die Fluggeschwindigkeit des Schützens abstimmbares Filter i9.
  • Hinter dem Filter i9 liegt ein Gleichrichter 20 und dahinter der Kondensator 21, der vor dem Stromtor 24 und dem Relais 22 liegt, welches den Schalter betätigt. Parallel zum Kondensator 21 liegt der Entladewiderstand a3.
  • Trifft nun der von der Lichtquelle 3 durch die Linse 8 kommende Strahl 15 auf den weißen Farbring 12 oder auf die Dachfläche 13, so wird er reflektiert und fällt durch die Linse 9 und die Blende 5 in die Fotozelle 4.
  • Der Kondensator 21 lädt sich durch die schnell aufeinanderfolgenden Impulse stufenweise auf. Seine entsprechend stufenweise steigende Spannung steigert damit die Vorspannung eines Stromtores 24 in positiver Richtung, in dessen Anodenkreis das Relais 22 liegt, das die Stillsetzung des Stuhles besorgt. Sobald der Kondensator auf die zur Zündung des gasgefüllten Entladungsgefäßes 24 nötige Gitterspannung gestiegen ist, zündet das Gefäß, betätigt damit das Relais 22 u»d setzt so den 1Vebstuhl still.
  • Wird dagegen die nötige Zahl von aufeinanderfolgenden Impulsen noch nicht erreicht, weil noch kein genügend großer Teil des Musters frei geworden ist, so sorgt der parallel zum Kondensator 21 liegende Entladungswiderstand 23 dafür, daß bis zum nächsten Durchgang des Schützens der Kondensator 21 praktisch vollständig wieder entladen ist. Pie "Leitkonstante des aus dem Kondensator 21 und dem \Videi-stand 23 bestehenden Kreises ist also so bemessen, daß die Spannung kurz aufeinanderfolgender Impulse vollständig addiert wird, Impulse mit großen zeitlichen 7wischenräumen aber keine Ladung beNvirken.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2, wird der auf die Fläche 14 auftreffende Strahl wegen des Neigungswinkels, den die beiden Ebenen 13 und 14 zueinander 'haben, nicht mehr in Richtung der Blende 5 reflektiert, trifft also nicht mehr auf die Fotozelle.
  • Beim Flug des Schützens trifft also durch dieses auf der Oberfläche des Spulenschaftes angeordnete Muster ein modulierter Lichtstrahl auf die Fotozelle und löst 'hier elektrische Impulse aus, die durch den Verstärker 18 verstärkt werden. Das auf eine bestimmte Frequenz abgestimmte Filter i9 siebt alle Impulse aus, die nicht in dieser Frequenz ankommen. Vom Filter icg laufen die Impulse über einen Gleichrichter 20 zu dem Kondensator 21. Dieser Kondensator 21 ladet sich durch die gleichgericlrteterr Impulse bis zu einer bestimmten Kapazität auf trrrd entladet sich erst dann, wenn er diese Kapazität erreicht hat. Mit diesem Entladungsstrom -,i-ird das Relais 22 bedient, das den `'Webstuhl stillsetzt. Um nun ein Aufladen bis zur Entladungskapazität innerhalb von mehreren Schüssen, z. B. durch Fremdimpulse, zu verhindern, ist ein Entladungswiderstand 23 parallel zum Kondensator 21 in den Stromkreis geschaltet. Dieser bedingt, daß sich der Kondensator 21 innerhalb eines Schusses entladet, so daß seine Ladung nach jedem Schuß gleich Null ist.
  • Somit wird das Relais 22 nur dann betätigt, wenn die von der Fotozelle ausgelösten elektrischen Impulse erstens die durch die Periode des Musters und die Fluggeschwindigkeit des Schützens bestinuntc@ Fre<lrrenz Haben und wenn sie zweitens in der durch das Muster bestimmten Gesamtzahl ankommen, wodurch alle Einflüsse von Fremdlicht oder Fremdimpulsen durch magnetische Felder im Raume ausgeschaltet werden.
  • Auf diese Weise wird auch erreicht, daß erst dann der Webstuhl aussetzt, wenn sich auf dem Muster keine Fadenlage mehr befindet, somit also eine restlose Ausnutzung des Schußfadens erzielt wird.
  • An Stelle des elektrisch arbeitenden Filters und des Kondensators können natürlich auch entsprechende mechanische Vorrichtungen Anwendung finden.
  • Man könnte z. B. das Filter als mechanisch Schwingelement ausbilden, dessen Ausscliläge sich bei aufeinanderfolgenden Impulsen aufschaukeln, bis bei einer einstellbaren Amplitude ein Kontakt berührt wird, der das Relais auslöst. Bei entsprechender Dämpfung dieser Schwingungen klingen diese zwischen zwei Schützendurchgängen stets wieder auf Null ab, so daß es keine Fehlauslösungen gibt. Statt dessen aber könnte auch ein Sclirittsclialtwerk durch die Impulse fortgeschaltet werden, das erst nach einer ausgewählten Zahl von Schritten genügend weit aufgezogen ist, um den Auslöser zu betätigen. Eine kontinuierliche langsame Rückdrehung würde die Rolle des Entladewiderstandes übernehmen.

Claims (3)

  1. PATEN TA\SI'RCCHE: i. Fotoelektrischer Schußfadenwächter, gekennzeichnet durch ein auf dem Spulenschaft angeordnetes, die Strahlung einer Lichtquelle modulierendes Muster.
  2. 2. Fotoelektrischer Schußfadenwäc'hter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fotozelle und Schalter ein sich durch die vom -Muster ausgelösten Impulse der Fotozelle stufenweise aufladender Energiespeicher angeordnet ist.
  3. 3. Fotoelektrischer Schußfadenwächter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher aus einem Kondensator mit parallel geschaltetem Entladewiderstand besteht. . Fotoelektrischer Schußfadenwächter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fotozelle und Schalter ein auf die Periode des Musters und die Fluggeschwindigkeit des Schützens abstimmbares Filter geschaltet ist.
DESCH1953A 1950-04-28 1950-04-28 Fotoelektrischer Schussfadenwaechter Expired DE850730C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098454B (de) * 1956-12-28 1961-01-26 Rueti Ag Maschf Fadenwaechter fuer Schaergatter
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