DE759668C - Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen mittels Ultraschallwellen - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen mittels Ultraschallwellen

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DE759668C
DE759668C DEL100653D DEL0100653D DE759668C DE 759668 C DE759668 C DE 759668C DE L100653 D DEL100653 D DE L100653D DE L0100653 D DEL0100653 D DE L0100653D DE 759668 C DE759668 C DE 759668C
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transmitter
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DEL100653D
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Ernst Dr-Ing Burkhardt
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/06Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling by electromagnetic or particle radiation, e.g. by light beam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/06Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction
    • B06B1/0607Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using multiple elements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B11/00Transmission systems employing sonic, ultrasonic or infrasonic waves

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen mittels Ultraschallwellen Die Erfindung hat eine Einrichtung zur Signalübertragung durch Strahlwirkung von ortsfesten Gegenständen auf bewegte Gegenstände, Fahrzeuge, insbesondere fahrende Züge oder umgekehrt zum Gegenstand. Für die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe einer Signalübertragung auf bewegte Züge, einer Zug- bzw. Fahrzeugbeeinflussung durch irgendwelche Signale, um beispielsweise auf dem Zug eine Signal- oder eine sonstige Wirkung auszulösen, wenn der Zug eine bestimmte Stelle auf der Fahrstrecke überfährt, um insbesondere das Überfahren des Haltesignals zu verhindern oder um durch eine Signalgebung vom Bahnkörper aus eine selbsttätige Bremsung oder bei elektrischen Bahnen eine selbsttätige Abschaltung des Fahrstromes und gegebenenfalls eine Verhinderung der Bremslösung zu bewirken, liegen bereits zahlreiche Vorschläge vor.
  • So ist es beispielsweise bekannt, das überfahren von Haltesignalen dadurch zu verhindern, daß man das Signal auf den Zug selbsttätig mittels Hebels oder mittels Kontakte oder mittels einer magnetischen bzw. induktiven Beeinflussung überträgt.
  • Die meisten derartigen Vorrichtungen, die mechanisch verdrängte Teile oder elektrische Kontakte oder die magnetische Induktion benutzen. sind aber besonders bei größeren Zu-,-Cresch@indigl:ei ten bzw. Fahrz_euggeschwindiglzeiten nicht hinreichend zuverlässig.
  • Es sind weiterhin Vorrichtungen zum Auslösen und Verriegeln eines Warnsignals auf einen Zug mittels elektrischer Wellen bekanntgeworden. So gibt es z. B. Einrichtungen, die derart ausgebildet sind, daß auf der Lokomotive des fahrenden Zuges ein Sender für elektrische Schwingungen und an bestimmten Stellen des Bahnkörpers Empfangskreise angeordnet sind. welche bei Annäherung des Senders eine Rückwirkung auf denselben ausüben, Wodurch Signale ausgelöst Werden. Die Signalauslösung erfolgt dabei z. B. durch Relais. welche im normalen Zustand angezogen. bei Vorbeifahrt an einem abgestimmten Empfangskreis infolge der Energieentziehung abfallen.
  • Schließlich sind Vorrichtungen zur Signalübertragung auf die Lokomotive mittels eines auf diesem Fahrzeug angeordneten Senders und Empfängers für elektrische Wellen dergestalt bekanntgeworden, daß die Annäherung eines Eisenbahnzuges mittels Reflexfon elektrischer Wellen auf eineLokomotive angezeigt wird, indem die von einem Sender auf der Lokomotive ausgehenden Wellen an dem fernen Eisenbahnzug auf einen neben dem Sender ebenfalls auf der Lokomotive angeordneten Empfänger zurückgeworfen werden.
  • Außer den verschiedenen Signalübertragungs- und Zugbeeinflussungseinrichtungen. die elektrisch oder mechanisch betrieben ,v erden, sind zahlreiche Vorschlüge bekanntgeworden, dieZugbeeinflussung durchoptische Signale vorzunehmen. Bei diesen optischen Signaleinrichtungen «-erden durch die Einwirkung eines Lichtstrahles auf ein lichtempfindliches Organ, z. B. Selenzelle oder Photozelle, irgendwelche Anzeigevorrichtungen durch Lichtsignale auf bewegte Gegenstände betätigt. Bei anderen optischen Eisenbalinsignaleinrichtungen wird eine von einer auf dem Fahrzeug befindlichen Lichtquelle ausgebende Lichtstrahlung durch einen auf j der Strecke angeordneten Spiegel zurück- I geworfen und von einem auf dem Fahrzeug vorgesehenen Empfänger aufgefangen. Teilweise wurden Einrichtungen getroffen, die durch Anordnung von Filtern. Polarisatoren od. dgl. die Lichtstrahlen verändern.
  • Diese Benutzung von Lichtstrahlen zur Übertragung von Signalen auf den fahrenden Zug ist gegenüber den sonstigen mit elektrischen oder mechanischen Mitteln arbeitenden Verfahren insofern vorteilhaft, als die Erzeugung der Lichtstrahlen sehr einfach und billig ist und infolgedessen der Geber mit Leichtigkeit in betriebsfähigem Zustand gehalten «erden kann. und weil als Empfänger Selenzellen benutzt werden können, die heute zu einer außerordentlich hohen Empfindlichkeit ausgebildet sind und weil vor allem in der -Möglichkeit der Rückstrahlung oder der -Möglichkeit einer Strahlabienkung ganz wesentliche Hilfsmittel für eine vereinfachte bauliche Ausbildung und Anpassungsmöglichkeit der Anlage an alle irgend«-ie gegebene» Bedingungen gegeben sind.
  • Diese mit optischen Strahlen arbeitenden Sicherungs- und Befehlsübertragungsanlagen haben andererseits auch wieder erhebliche Nachteile. Bei diesen Anlagen machen sich vor allem Witterungseinflüsse, wie Regen. Schnee und -Nebel, sowie Staub und Verschmutzung recht störend bemerkbar. indem beispielsweise spiegelnde Flächen oder die benutzten optischen Systeme oder das lichtempfindliche Organ selbst mehr oder weniger durch die genannten Einflüsse unwirl<sarn gemacht werden kann. Teilweise kann sogar der Fall eintreten, daß die verwendete Stralilung <furch irgendwelche Einflüsse vor ihrem Auftreffen auf den Strahlungsempfänger erheblich geschwächt werden kann. z. B. bei starkem -Nebel oder bei Schneeansatz auf deji Armaturen vor dem Strahlungsempfänger. Aulerdem ist mit störenden Beleuchtungsänderungen, zu denen vor allem die fortwährenden Änderungen der Tageslichtbeleuchtung gehören, zu rechnen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung für die eingangs und im Zusammenhang mit dem aufgezählten Stand der Technik genannten Zwecke zu schaffen, die alle wesentlichen Vorteile einer optischen Signalübertragungsvorrichtung enthält, und welche jedoch die hierbei auftretenden Schwierigkeiten mühelos überwindet.
  • Ersetzt man bei den bekannten optischen Torrichtungen zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen den Lichtstrahl durch einen Schallwellenstralil. insbesondere durch einen gebündelten und gerichteten Schallwellenstrahl, wobei natürlich der Strahlenauffänger, an dessen Ausgangskreis die üblichen Relais oder Steuermittel angeschlossen sind, eine für die gerichteten Schallstrahlen besonders empfindliche Vorrichtung sein muß. so gewinnt man wesentliche technische Vorteile, die darin bestehen, daß die Anordnung unempfindlicher ist gegen die Einwirkungen von Staub, Nebel, Regen. Schnee und Verschmutzungen, wodurch wesentliche Erleichterungen für die des Signalbehälters gewonnen werden.
  • Es ist bereits eine elektrische Zugsicherungseinrichtung bekanntgeworden. bei der durch das Gewicht des vorüherf:ihrenden Fahrzeuges ein schaltbarer Schallsender, der neben der Fahrstrecke aufgestellt ist, und mehrere auf dem Fahrzeug angeordnete Empfänger mittels Relais die Auslösung von Warnsignalen bewirken. Der Schallsender ist hierbei auf die auf beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten Empfänger abgestimmt und auf das vorüberfahrende Fahrzeug zu gerichtet. Der Schall wird durch das vorüberfahrende Fahrzeug abgeschattet, so daß der dem Schallsender zugekehrte Fahrzeugempfänger anspricht. Außerdem ist der Schallsender mit einem Trichter versehen, der den Schallstrahl im wesentlichen nur nach dem vorbeifahrenden Fahrzeug hin leitet.
  • Es sind auch Einrichtungen zur übertragung von Signalen auf Fahrzeugen unter ''Verwendung von Schallwellen bekanntgeworden, bei denen die Frequenz der Schallwellen oberhalb der oberen Hörgrenze liegt. Diese Schallwellen werden bei dieser Einrichtung mittels einer Preßluftsirene erzeugt, die in zwangsläufiger Abhängigkeit von den Schalteinrichtungen der Lokomotive steht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen durch Strahlenwirkung mittels Ultraschallwellen, sie besteht darin, daß für die Zeichenübertragung sowohl im Geber als auch im Empfänger je ein piezoelektrisches Kristallsystem benutzt wird, dessen Symmetrieebene die Mikrophonebene kreuzt. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch geschehen, daß sowohl im Geber als auch im Empfänger ein zu einer Doppelschale - zusammengesetztes System von piezoelektrischen Platten oder Doppelplatten vorgesehen wird. Auf diese Weise erreicht man eine wesentliche Erhöhung der Empfindlichkeit im Empfänger und damit eine wesentliche Reichweitenvergrößerung für die mittels Ultraschall, insbesondere in Luft, betriebene Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen durch Strahlenwirkung.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Beispiele für Ausführungsformen beschrieben.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung befifidet sich auf dem Fahrzeug, beispielsweise auf einem Gleisfahrzeug F, ein von einem Hochfrequenzgenerator H betriebener piezoelektrischer -Ultraschallgeber S, der im Brennpunkt eines parabolischen Trichters T, angeordnet ist. Längs des Bahnkörpers oder in der Nähe der Gleisanlage befindet sich ein piezoelektrisches Empfängersystem E. Auch hier befindet sich wieder vorteilhaft der piezoelektrische Kristall im Brennpunkt eines Reflektors T2. Die Elektroden des piezoelektrischen Empfangssystems sind mit den Eingangsklemmen eines gewöhnlichen Verstärkers V verbunden, der ausgangsseitig ein Relais r speist. Das Relais r wird nun betätigt, sobald der Sender S den Empfänger E mit Ultraschallwellen beaufschlagt. In diesem Fall schließt oder öffnet in an sich bekannter Weise der Anker a des Relais r einen aus der Batterie b gespeisten Stromkreis, der nun in ebenfalls bekannter Weise zur Bedienung von Signalen, Signalverschlüssen oder sonstigen Sicherungseinrichtungen Si benutzt werden kann.
  • Die vom piezoelektrischen Kristall ausgehende Schallwelle kann nun entweder den Empfänger E unmittelbar beaufschlagen oder im Bedarfsfall vorher über Umlenkschallspiegel geeigneter Ausführungen zum Empfänger geführt werden.
  • Da die Beaufschlagung des Empfangsmikrophons E bei schnell fahrenden Fahrzeugen und kleinen Abständen des Senders zum Empfänger nur ein Bruchteil einer Sekunde ausmacht, so wird auch die Zeitdauer, während der das Relais r den Ortsstromkreis schließt, entsprechend kurz sein, so daß die, gegebenenfalls durch einen Magnet, z. B. im Stellwerk zu bewegenden Teile infolge ihrer verhältnismäßig großen Masse nicht sicher folgen können. Diese Schwierigkeiten lassen sich jedoch in bereits bekanntgewordener Weise beispielsweise durch Anwendung eines Zwischenrelais mit elektrischer Ankerfesthaltevörrichtung mühelos beheben.
  • Bei einer solchen, beispielsweise in Fig. i dargestellten Vorrichtung hat man nicht die Schwierigkeiten, die bei optischen Signalübertragungsanlagenzwischen der empfangenden und der davon örtlich getrennten steuernden Stelle darin bestehen, daß die Einwirkung des Signallichtes von derEinwirkungfremden Lichtes nicht zu unterscheiden ist, da sich die mit Ultraschallwellen betriebene Vorrichtung auf ganz bestimmte, außerhalb der normalen akustischen Störungen liegenden Frequenzen äußerst genau abstimmen läßt und diese nur auf solche außerhalb jedes Störbereiches, insbesondere der Fahrzeugeigengeräusche fallenden akustischen Frequenzen anspricht.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die die Eigenschaft der Rückstrahlungsfähigkeit der Ultraschallwellen ausnutzt, zeigt die Fig.2. Hierbei sind sowohl der piezoelektrische Geber S als auch der piezoelektrische Empfänger E, d. h. also das piezoelektrische Mikrophon, beide entweder fahrzeugfest oder ortsfest angeordnet, und die Betätigung des Relais r wird nur dann bewirkt, wenn der Strahlengang s1, s. durch den Reflektor R entweder aufgeblendet oder abgeblendet ist. Der Reflektor R kann natür- -ich auch hier, wie es bei mit elektromagnetischen Wellen betriebenen Signaleinrichtungen bekannt ist. am Bahnkörper schwenkbar um den Punkt .-1 eingerichtet sein, um so die Möglichkeit zu haben, die Signalanzeige jederzeit unwirksam zu machen, d.li. aul-',er betrieb zu setzen.
  • Die in Fig. a gezeigte Vorrichtung ist für die Benutzung von Ultraschallstrahlen insofern besonders geeignet, als sich mit ihr eine wesentliche Vereinfachung des technischen Aufwands erzielen lält, denn der Ultraschallgeber S und der Ultraschallempfänger E lassen sich hierbei in vorteilhafter Weise zu einer akustischen Rückkopplungsschaltung miteinander verbinden. Dadurch gewinnt man den Vorteil. daß man ohne einen besonderen Hochfrequenzgenerator, lediglich rnit einem gewöhnlichen Verstärker l" auskommt. Die akustische Rückkopplung wird dann mit Hilfe des Schallspiegels R entweder ein- oder ausgeschaltet. Eines der Rückkopplungsglieder kann dabei gleichzeitig als Strahlsender vorteilhaft benutzt werden.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Rückkopplungseinrichtung ist dann derart, daß durch einen äußeren Anstoß, beispielsweise mit der Einschaltung des Anodenstromes ini Verstärker b-, das piezoelektrische System S erregt wird und entsprechend seiner piezoelektrischen Deformation einen Stoß über die zwischen den Systemen S und E liegende äußere Luftsäule (s-, s..,) auf das System E ausübt. Das System Eist nun so eingerichtet, daß es bei diesem Stoß eine positive Spannung an das Gitter der Verstärkerröhre des Verstärkers I' abgibt, so dali der Strom der Anode zunimmt und durch das System S auf das System E eine weitere Druckansteigung erfolgt. Durch diese Stoßerregung wird die Eigenschwingung des Systems E angeregt, diese schaukelt sich auf und bleibt als ungedämpfte Schwingung bestellen. Dieser Aufschaukehingsprozeß geht außerordentlich schnell vor sich. 'Iaii kann natürlich hierbei so verfahren, daß man den Rü ckkopplungsprozeß dauernd aufrechterhält und diesen nur im Fall einer Signalgebung durch einen entsprechend gestellten Spiegel unterbricht. -Mit einer solchen Rückkopplungsanordnung wird gleichzeitig eine wesentliche Erhöhung der Peilschärfe erzielt, insbesondere dann, wenn man die beiden piezoelektrischen Systeme einander derart räumlich zuordnet, daß die Richtungen der größten Empfindlichkeiten zusammenfallen.
  • Als piezoelektrische Systeme lassen sich Ouarze oder Turmaline. besser noch aber Seignettesalzkristalle verwenden. Letztere sind wesentlich billiger als die übrigen und haben auch eilte erheblich größere Enipfndlichlceit. Da aber normalerweise piezoelektrische Seignettesalzkristallsvsteme nicht die genügende mechanische Festigkeit besitzen. ist es vorteilhaft, als Ultraschallgeber und -empfänger zu einer Doppelschale zusammengeset7te Seignettesalzkris-callplatten oder Seignettesalzdoppelplatten zu benutzen. wie in der r i"'. 3 gezeigt. -Natürlich kann man auch all Stelle von Seignettesalzkristallplatten Quarz.- oder Turmalineplatten. die z. P. in bestimmter Weise aus einem Rohkristall h 1 -esägt oder aus-eschnittert sind. zu eraus-.
  • einer solchen piezoelehtrischen Doppelschale zusammensetzen. Wesentlich ist hierbei, dal3 die Zusammensetzung derart erfolgt. daß die Symmetrieebene S--" die -Mikrophonebene lli kreuzt.
  • In der Fig.3 ist ein Schnitt durch eilte piezoelektrische oktaederförmigeDoppelschale dargestellt. F1. F.- F.3 und F4 sind die Schnittflächen der vier Seitenflächen eines Achtflächners. Diese Plattenteile sind an den Stellen K1 bis h4 zusammengekittet. All der unteren Ecke des Polyeders ist durch eine Bohrung der Haltestift st eingeführt. Dieser Haltestift ist mit der metallischen Innenbelegung i verbunden, die äußere metallische Belegung ist an eine auf eine Isolierbuchse 3 aufgesetzte 'Metallbuchse .M angeschlossen. Bei Schalldruck von oben sind alle Einzelflächen radial unter Druckspannung. am Außenumfang unter Zugspannung. Es entstehen dann außen und innen entgegengesetzte Ladungen.
  • Dieses aus acht Einzelplatten zu eitler Doppelschale zusammengesetzte 13iezoelektrische System ist außerordentlich standfest und hat eine Eigenschwingung weit oberhalb des Hörbarkeitsbereichs. Von der Doppelschale wird ein Hohlraum eingeschlossen. -Mit einer solchen 'Vorrichtung ist es ohne weiteres möglich, den damit erzeugten bzw. empfangenen Ultraschall auch für größere Entferilungen in Luft zwischen Geber und Empfänger bei der Signalgebung auszunutzen. Will man noch größere Festigkeitseigenschaften ausnutzen, so erweist es sich als zweckmäßig, die Doppelschale beispielsweise als piezoelektrische Hohldoppelpyramide aus künstlich gewachsenen Rochellesalzkristallplatten aufzubauen. Läßt man zu diesem Zweck einen solchen Kristall bei seiner Herstellung nur in der c-Richtung wachsen, so erzielt man auf diese besonders einfache Weise die größte erreichbare Festigkeit.
  • Die Erfindung soll natürlich nicht nur auf die Benutzung der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform für die piezoelektrische Doppelschale beschränkt sein. Es lassen sich vielmehr auch alle anderen Polrederformen benutzen. .Mus piezE@el:i;trischen i---iiiztl- oder Doppelplatten kann . schließlich auch eine kalottenförmige oder eine polyeder- und prismenförmige oder kalotten- und prismenförmige Doppelschale hergestellt sein.
  • Die piezoelektrischen Kristallsysteme können, wie in den Fig. i und 2 gezeigt ist, durch Federn am Trichtergehäuse gehalten sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen durch Strahlenwirkung mittels Ultraschallwellen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeichenübertragung sowohl im Geber als auch im Empfänger je ein piezoelektrisches Kristallsystem benutzt wird, dessen Symmetrieebene die Mikrophonebene kreuzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Geber als auch im Empfänger ein zu einer Doppelschale zusammengesetztes System von piezoelektrischen Platten oder Doppelplatten vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zeichengebung die beiden im Empfänger und im Geber vorgesehenen piezoelektrischen Systeme in einer akustischen Rückkopplungsschaltung zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rückkopplungsglieder gleichzeitig als Strahlsender benutzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequente akustische Einrichtung derart ausgebildet ist, daß die Beeinflussungsvorrichtung nur durch die dem Haltesignal entsprechende Eigenfrequenz des Ultraschallsignalgebers zur Auslösung gebracht wird, dagegen von Schallwellen anderer Frequenzen unbeeinflußt bleibt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wahrnehmung mehrerer Signale entsprechend viele Ultraschallsignalgebersysteme und Ultraschallsignalempfangsvorrichtungen vorgesehen sind, die zur Unterscheidung mit Ultraschallwellen verschiedener Frequenzen arbeiten. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 371 296, 393 317, 430 169. 463 646, 500 923, 590996.
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