DE259988C - - Google Patents
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- DE259988C DE259988C DENDAT259988D DE259988DA DE259988C DE 259988 C DE259988 C DE 259988C DE NDAT259988 D DENDAT259988 D DE NDAT259988D DE 259988D A DE259988D A DE 259988DA DE 259988 C DE259988 C DE 259988C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259988 KLASSE 74 d. GRUPPE
THEODOR WENDT in GLEIWITZ.
Stelle erzeugter Schallsignale.
Die vorliegende Schallvorrichtung soll dazu dienen, Schallsignale, die aus Morsezeichen oder
Worten bestehen, durch eine Funkenstrecke derartig zu erzeugen, daß die Funkenstrecke
mit dem Signal entsteht, sich während des Signals demselben nach Tonhöhe, Tonstärke
und Anzahl der Töne anpaßt und gleichzeitig mit dem Signal aufhört zu bestehen. Es liegt
also eine dem Signal entsprechend beeinflußte
ίο Funkenstrecke vor.
Die Verwendung dieser Schallvorrichtung kann unter Wasser, in der Luft und durch die
Erde erfolgen, sie eignet sich vorzugsweise als Unterwasserschallvorrichtung bei der Marine
und als Untererdeschallvorrichtung für Bergwerke, Festungswerke, militärische Zwecke.
Als Unterwasserschallvorrichtung sind bisher Glocken, Sirenen sowie Telephone mit großen
Schallplatten verwendet worden. Eine Ubermittlung von Wortsignalen unter Wasser ist
' mit diesen Mitteln nicht möglich. Auch das lautsprechende Telephon und der »sprechende
Lichtbogen« werden als Unterwasserschallvorrichtung versagen, weil die Schallwellen nicht
kräftig genug sind, und weil der Lichtbogen zu sehr von dem gleichmäßigen und guten Brande
seiner Kohlenelektroden abhängig ist, deren Auswechselung aus Gründen der weiter unten
beschriebenen Bordverhältnisse zeitraubend und schwierig ist.
Die vorliegende Schallvorrichtung zur Übertragung der Sprache, welche mit Zinkelektroden
ausgestattet sein kann, ist gegenüber den oben angeführten Tongebern im Vorteil, da große '
Energiemengen zur Erzeugung der Sprache ohne Benutzung einer Membran und ohne wahrnehmbare
Abnutzung der Elektroden verwendet werden können.
Gegenüber den Dauerfunkenstrecken mit hoher Frequenz, die, durch ein Telephon beeinflußt,
Worte senden oder empfangen (amerikanische Patentschrift 638152), stellt die vorliegende
Schallvorrichtung insofern einen Fortschritt in der Technik dar, als eine dauernde
Funkenstrecke nicht mehr erforderlich ist, wodurch Nebengeräusche vermieden und Energiemengen
gespart werden.
, Morsezeichen mittels Unterwasserglocken oder Unterwassersirenen zu senden, ist bekannt;. die empfangenen Zeichen durch besagte Tongeber zu verstärken, wie bei der vorliegenden Vorrichtung, ist nicht bekannt.
, Morsezeichen mittels Unterwasserglocken oder Unterwassersirenen zu senden, ist bekannt;. die empfangenen Zeichen durch besagte Tongeber zu verstärken, wie bei der vorliegenden Vorrichtung, ist nicht bekannt.
Die bekannten Unterwasserschallglocken genügen für das Morsen den heutigen Anforderungen
nicht mehr, weil das Abgeben von Morsezeichen wegen der Trägheit der zu bewegenden
Massen, Klöppel, Gestänge, Membran zu langsam vor sich geht. Wenn der Klöppel auch durch Druckluft oder durch
elektrischen Strom angetrieben und gesteuert wird, so wird ein flottes Zeichengeben aus
obigen Gründen bei großen, kräftig klingenden Glocken nicht möglich sein.
Demgegenüber besitzt die vorliegende Schallvorrichtung beim Abgeben von Morsezeichen
nur die bewegte Masse des Morsetasters und des
elektrischen Funkens, weshalb die Geschwindigkeit des Zeichengebens die gleiche ist wie bei
der Telegraphic.
Ein anderer Ubelstand, der das schnelle Zeichengeben und den kurzen, scharf begrenzten
Ton bei der Glocke unmöglich macht, ist ihr Nachklingen, das langsame Zurruhekommen
der schwingenden Glockenmasse. Auch die Sirenen geben keinen scharf begrenzten, sondern
ίο einen trompetenartigen Ton.
Demgegenüber besitzt die vorliegende Schallvorrichtung den Vorteil, daß sie in dem Bruchteil
einer Sekunde große Energiemengen unmittelbar in Schallwellen des Mediums (Wasser)
umsetzen kann, in dem sich die Elektroden der Funkenstrecke befinden, wobei ein resonierender
Schallkasten das Funkengeräusch in überraschender Weise verstärkt. Die vorliegende
Vorrichtung gibt kräftige, scharfbegrenzte Signale, die je nach der Anordnung und Zahl der
Elektroden einem Pistolen- oder Büchsenschuß ähnlich und nach Tonhöhe verschiedenartig
einzustellen sind, entsprechend der Selbstinduktion des Schwingungskreises (Fig. 1).
Um einen weiteren Vorteil der vorliegenden Schallvorrichtung klar zu machen, muß einiges
über die Anordnung der Unterwasserschallvorrichtung an Bord mitgeteilt werden. Die
'Unterwasserglocken und Unterwassersirenen als Sender von Morsezeichen werden stets unter
der Wasserlinie im vorderen Teil des Schiffes angebracht, damit die Signale einerseits nicht
von dem Maschinengeräusch gestört werden, und damit andererseits der Schall in der Fahrtrichtung
des Schiffes nach vorn geworfen und der Schiffskörper als Reflektor benutzt wird.
Die technischen Schwierigkeiten bei diesen Tongebern bestehen darin, daß sowohl der
mechanische Antrieb der Glocke als auch der Rotor, unter Umständen sogar der Motor der
Sirene in einem mit Wasser gefüllten Tank angeordnet sind, der besonders bei kleineren
Fahrzeugen nur mit großen Schwierigkeiten befahrbar ist. Sehr wichtige, bewegliche, umlaufende
Antriebsteile der Tongeber, die Schmiermittel und Wartung nötig haben, entziehen sich
dauernd der Betriebskontrolle, was ein schwerwiegender Nachteil der ganzen Anlage ist.
Demgegenüber ist es bei der vorliegenden Unterwasserschallvorrichtung, z. B. nach Fig. 1, nur erforderlich, die Elektroden b und c in den schwer zugänglichen Tank des Schiffes zu legen, was ganz unbedenklich ist, weil die Zinkelektroden sich nicht merklich abnutzen und keiner Wartung und Betriebskontrolle bedürfen. Die Elektroden können paarweise auf Steuerbord und Backbord in einem gemeinsamen oder in je einem Tank angeordnet werden. Der Tank ist ganz oder teilweise mit Luft, Öl oder mit Glyzerin versetztem Süßwasser gefüllt. Der übrige Teil der Schallvorrichtung befindet sich im Maschinenraum und ist durch eine Kabelleitung mit den Elektroden verbunden. Die ganze Anlage ist, da die Stromquelle an Bord vorhanden ist, im Vergleich zu den bekannten Anlagen der Unterwasserschallsignale erheblich einfacher, billiger und betriebssicherer, sie ist besser zu überwachen, läßt sich bei Betriebsausständen, schnell wieder betriebsfähig machen, weil Reservespulen und Reservekondensatoren wegen der geringen Dimensionierung. dieser Teile mitgeführt werden können.
Demgegenüber ist es bei der vorliegenden Unterwasserschallvorrichtung, z. B. nach Fig. 1, nur erforderlich, die Elektroden b und c in den schwer zugänglichen Tank des Schiffes zu legen, was ganz unbedenklich ist, weil die Zinkelektroden sich nicht merklich abnutzen und keiner Wartung und Betriebskontrolle bedürfen. Die Elektroden können paarweise auf Steuerbord und Backbord in einem gemeinsamen oder in je einem Tank angeordnet werden. Der Tank ist ganz oder teilweise mit Luft, Öl oder mit Glyzerin versetztem Süßwasser gefüllt. Der übrige Teil der Schallvorrichtung befindet sich im Maschinenraum und ist durch eine Kabelleitung mit den Elektroden verbunden. Die ganze Anlage ist, da die Stromquelle an Bord vorhanden ist, im Vergleich zu den bekannten Anlagen der Unterwasserschallsignale erheblich einfacher, billiger und betriebssicherer, sie ist besser zu überwachen, läßt sich bei Betriebsausständen, schnell wieder betriebsfähig machen, weil Reservespulen und Reservekondensatoren wegen der geringen Dimensionierung. dieser Teile mitgeführt werden können.
Nach vorstehenden Ausführungen können die Vorteile der vorliegenden Unterwasserschallvorrichtung
im Vergleich zu den bisher bekannten Tongebern dieser Art folgendermaßen zusammengefaßt
werden:
Die vorliegende Unterwasserschallvorrichtung zum Senden und Empfangen von Worten ist
ihrer Anlage und Einrichtung nach einfacher, sparsamer, sicherer im Betrieb und läßt eine
erheblich lautere Wiedergabe der Wortsignale erwarten, als die oben angeführten bekannten
Tongeber erzielen können.
Die vorliegende Unterwasserschallvprrichtung zur Übertragung von Morsesignalen dient nicht
allein zum Erzeugen, sondern auch zur Wiedergabe von an einer entfernten Stelle abgegebenen
Signalen, wobei die Schnelligkeit der Signalübermittlung gegenüber den bekannten Ton- go
gebern ganz bedeutend vergrößert ist; hierzu trägt bei, daß vorliegende Vorrichtung scharf
begrenzte, schußartige Signale gibt, die gut zu erkennen und zu unterscheiden sind, und die
in verschiedenen Tonhöhen, sogar während des Betriebes mittels veränderlicher Selbstinduktion
6 abgestimmt werden können. Die Vorrichtung . ist einfacher, betriebssicherer und
paßt sich den Bordverhältnissen sehr gut an, sie nimmt wenig Raum ein, ist leicht zu überholen
und im betriebsfähigen Zustand zu erhalten, weil die schwer zugänglichen Teile, die
Elektroden, keiner merklichen Abnutzung unterliegen und keiner Wartung bedürfen.
Vorliegende Schallvorrichtung besteht aus einem zwischen zwei oder mehreren Elektroden
offenen Starkstromkreis, zu dessen Elektroden ein Kondensator und eine Selbstinduktion
parallel angeordnet sind. Durch Beeinflussung des Starkstromkreises nach Tonhöhe, Tonstärke
und Anzahl der Töne entsprechend dem zu übermittelnden Signal wird dieser für die
Dauer des Signales über seinen Elektroden als Funkenstrecke geschlossen, um das Signal
durch die Funkenstrecke lautschallend zu machen.
Die Signale können aus Morsezeichen oder Worten bestehen.
Soll die Vorrichtung als Sender wirken, so kann die Beeinflussung des Starkstromes z. B.
mittels eines Induktionsstromes erfolgen, der durch ein Telephon, ein Mikrophon oder einen
Morsetaster betätigt wird, oder durch Belichtung der Elektroden mit ultravioletten
Lichtstrahlen. Ferner können die Elektroden z. B. durch Elektromagnete beeinflußt werden,
wobei der Elektrodenabstand veränderlich sein kann. Das Signal wird dabei durch ein Telephon,
Mikrophon oder Morsetaster auf den Elektromagneten und von diesem auf die Elektroden übertragen.
ίο Dient die Vorrichtung als Empfänger, so kann
die Beeinflussung des Starkstromes die gleiche sein, wie oben angeführt bei der Sendevorrichtung,
mit Ausnahme der Verwendung des Morset asters.
Die Schallvorrichtung erzeugt laute Schallgeräusche, . die in bezug auf ihre Tonhöhe,
Tonstärke und Tonzahl beeinflußt werden können. Die Einzelteile der Vorrichtung, wie
die Funkenstrecke, die Selbstinduktion, der Kondensator, das Mikrophon und das Telephon,
sind an sich bekannt; neu ist die Beeinflussung des über seinen Elektroden offenen Starkstromkreises dem Signal entsprechend, zum Zweck,
den Starkstrom für die Dauer des Signals über seinen Elektroden mit einer Funkenstrecke zu
schließen, deren Schallwellen als Übertragungsmittel von Signalen dienen, im Gegensatz zu
der drahtlosen Telephonic, wo Hertzsche Wellen ' verwendet werden.
Fig. ι zeigt eine Schallvorrichtung, die gleichzeitig als Signalerzeuger und als Vorrichtung
zur Wiedergabe von Signalen dient. Zur Beeinflussung des über b c offenen Stark-Stromkreises
a, b, c mit dem Transformator a und den Elektroden b und c dient hier ein
Schwachstromkreis mit der Stromquelle g, den Mikrophonen i, k, u und der Spule f.
Wirkt die Vorrichtung als Sender, so überträgt das Mikrophon u die Stromschwankungen durch
Induktion von der Spule f auf die Starkstromspule e, die mit dem Kondensator d zu den
Elektroden b und c parallel geschaltet ist. Durch die Induktionswirkung schließt sich der
Starkstromkreis über b c als Funkenstrecke und setzt die durch das Mikrophon erzeugten
Stromschwankungen in laute Schallwellen um, worauf der Kondensator d durch den Transformator
α wieder selbsttätig geladen wird. Dient die Vorrichtung zum Wiedergeben an
einer entfernten Stelle abgegebener Signale, so nimmt das Mikrophon k das Signal auf und
beeinflußt durch Induktion mittels der Spule f die Starkstromspule e und erzeugt dadurch
die Funkenstrecke b c. Die in dem Mikrophon-Stromkreis durch das empfangene Signal ererzeugten
Stromschwankungen werden von der Funkenstrecke in laute Schallwellen umgesetzt,
wobei der Schallkasten I, der mit seiner elastischen
Wand m oder mit mehreren elastischen Wänden von verschiedener Schwingungszahl
versehen ist, als Resonanzboden dient und es ermöglicht, den Schall aus dem einen Medium
in ein anderes zu übertragen, z. B. von Wasser in Luft. Das empfangene Signal ist durch den
Schallkasten I direkt hörbar, und es wird mittels der Mikrophone i und k an anderen
Stationen durch das Telephon h hörbar gemacht. Das Mikrophon i ist daher am Schaltkasten oder
in dessen Nähe angebracht.
An Stelle des Mikrophons kann bei der Sendevorrichtung ein Morsetaster verwendet werden,
und bei der Empfangsvorrichtung kann das Telephon durch einen Morseschreiber und eine
Alarmklingel ersetzt werden.
Die Signalgebung kann auch durch einfache Betätigung des Tasters ν erfolgen.
Fig. 2 zeigt eine drehbare Scheibe 0, die zwischen den Elektroden b und c angeordnet
ist und zur Beeinflussung des Starkstromkreises dient. Die gegabelten Elektroden bilden mehrere
Funkenstrecken. Entsprechend den zu sendenden Signalen ist die Scheibe aus Leitern η und
Nichtleitern 0 von gewisser Größe und in gewissen · Abständen voneinander zusammengesetzt,
derart, daß hierdurch vier Funkenstrecken gleichzeitig in Tätigkeit sind und kräftige
Schallwellen erzeugen, solange sich die Leiter η der Scheiben zwischen den Elektroden befinden
; bei der Bewegung der Nichtleiter 0 von der Scheibe zwischen den Elektroden sind
die Funkenstrecken außer Tätigkeit, und die j Geräusche hören auf. Durch Drehen der
Scheibe läßt sich das Signal beliebig oft'wiederholen
; hört die Drehung auf, so hören auch die Signale auf und die Funkenstrecke gleichfalls.
Fig. 3, 5 und 6 zeigen die Anordnung der Elektroden b und c für die Funkenstrecke an
der Oberfläche einer in dem Gefäße p befindlichen Flüssigkeit. Der übertretende Funke
berührt auf einem Teil seines Weges die Flüssigkeit an ihrer Oberfläche, zerstäubt, vergast
die Flüssigkeitsteilchen außerhalb der Flüssigkeit und bringt sie durch Entzündung zur Explosion,
um durch das Explosionsgeräusch das gleichzeitig auftretende Geräusch .der Funkenentladung
zu verstärken.
In Fig. 5 läuft der Funke an der Flüssigkeitsoberfläche entlang.
In Fig. 6 vermittelt ein besonderer Leiter w die Funkenentladung, so daß der Funke gezwungen
wird, zweimal die Flüssigkeitsoberfläche zu durchschlagen.
Fig. 4 zeigt eine Beeinflussung der Funkenstrecke b c durch einen Elektromagneten q,
welcher auf seinen Schenkeln Starkstromspulen /115
und auf seinen Polflächen mittels isolierter Säulen s die Elektroden b und c trägt, welche
mit den Schenkeln des Elektromagneten q schwingen können. Zwischen den Polen des
Elektromagneten q befindet sich ein kleinerer Elektromagnet t, welcher imstande ist, entsprechend
dem seinem Stromkreise aufgegebenen
Signal den Abstand der Elektroden zu verändern.
Wird t z. B. dadurch erregt, daß sein Stromkreis dem Signal entsprechend durch einen
Morset aster geschlossen wird, so erfolgt eine Schwingung der Pole von q in dem Sinne, daß
sie sich nähern. Dadurch wird der Elektrodenabstand zwischen b und c verringert, so daß
die Funkenstrecke über b c für die Dauer des
ίο Signales geschlossen wird und sich nach Tonhöhe,
Tonstärke und Anzahl der Töne dem Signal anpassen muß.
Wird das Signal durch ein Mikrophon oder Telephon dem Stromkreise von t aufgegeben,
so haben die Stromschwankungen dieselbe Wirkung, wie sie nach obiger Beschreibung
durch den Morsetaster erzielt werden.
Durch solche Vorrichtung lassen sich ohne weiteres Worte übertragen. Selbstverständlich
kann die Anordnung des übergelagerten Telephonstromes nach Fig. 1 auch hier auf die
Starkstromspulen r angewendet werden.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:ι. Vorrichtung zur Erzeugung von Schallsignalen und zur Wiedergabe an einer entfernten Stelle erzeugter Schallsignale, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei oder mehreren Elektroden offener Stromkreis durch elektrische, mechanische, optische oder andere Mittel nach Tonhöhe, Tonstärke und Anzahl der Töne beeinflußt und dadurch für die Dauer jedes einzelnen Signales über seinen Elektroden mittels Funkenstrecke geschlossen wird, zum Zweck, das Signal durch die erzeugte Funkenstrecke lautschallend zu machen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Induktionsspulen in dem offenen Stromkreise durch sekundäre Spulen eines anderen Stromkreises beeinflußt werden, zum Zweck, durch das Signal, welches etwa durch ein Mikrophon, ein Telephon. oder einen Morset aster in dem sekundären Stromkreise aufgegeben ist, den offenen Stromkreis mittels Funkenstrecke zu schließen und durch die erzeugte Funkenstrecke das Signal lautschallend zu machen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden für die Funkenstrecke derartig an der Oberfläche einer Flüssigkeit angeordnet sind, daß der direkt zwischen den Elektroden oder über einen in der Flüssigkeit befindlichen Leiter springende Funke auf einem Teil seines Weges die Flüssigkeitsoberfläche berührt, um Teile der Flüssigkeit außerhalb der letzteren zu zerstäuben, zu vergasen und durch Entzündung zur Explosion zu bringen, zum Zweck, das Geräusch der Funkenentladung durch das gleichzeitig auftretende Explosionsgeräusch zu verstärken.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Funkenstrecke in einem geschlossenen Gefäß mit einer elastischen Wand oder mit mehreren Wänden verschiedener Eigenschwingungszahl angebracht sind, zum Zweck, die durch die Funkenstrecke erzeugten Signale durch Resonanz zu verstärken und mittels der elastischen Wand aus einem Medium in ein anderes zu übertragen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden der Funkenstrecke abwechselnd Leiter und Nichtleiter hindurchgeführt werden, zum Zweck, lautschallende Signale von gewisser Dauer und in gewissen Zeitabständen zu erzeugen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Funkenstrecke von Starkstromelektromagneten getragen und beeinflußt werden, derart, daß ein besonderer Schwachstromelektromagnet den Starkstromelektromagneten nebst Elektroden entsprechend dem im Schwachstromkreise durch ein Telephon, ein Mikrophon oder einen Morsetaster aufgegebenen Signal in Schwingungen versetzt, zum Zweck, das Signal mittels der Funkenstrecke lautschallend zu machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259988C true DE259988C (de) |
Family
ID=517664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259988D Active DE259988C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259988C (de) |
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0
- DE DENDAT259988D patent/DE259988C/de active Active
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