DE827086C - UEberholsignaleinrichtung - Google Patents

UEberholsignaleinrichtung

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DE827086C
DE827086C DEP48191A DEP0048191A DE827086C DE 827086 C DE827086 C DE 827086C DE P48191 A DEP48191 A DE P48191A DE P0048191 A DEP0048191 A DE P0048191A DE 827086 C DE827086 C DE 827086C
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Germany
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antenna
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DEP48191A
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English (en)
Inventor
Walter Korten
Dr-Ing Alexander Varren
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Überholsignaleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Überholsignaleinrichtung, die den Zweck hat, das gefahrenlose Überholen eines Fahrzeuges durch ein anderes auf einer Fahrbahn zu gewährleisten und dem vorfahrenden Fahrzeug die Absicht des Überholens bemerkbar zu machen, um es einerseits zu veranlassen, auf die Seite zu fahren, anderseits zu verhindern, daß es während des Überholens in die Bahn des überholenden Fahrzeuges einschwenkt. Erfahrungsgemäß treten beim Überholen immer wieder Unglücksfälle ein oder die Fahrzeit schneller, beweglicher Fahrzeuge wird erheblich verlängert, indem langsamer fahrende, insbesondere schwere Lastkraftwagen und schwere Lastzüge sich auf der Mitte der Fahrbahn halten und auf der Überholseite nicht genügend Platz lassen.
  • Die bisher vorgeschlagenen Überholsignaleinrichtungen haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können, da sie ,die Aufgabe noch nicht in befriedigender Weise lösen. So ist vorgeschlagen worden, am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges ein Mikrophon anzubringen, das über einen Verstärker mit einem am Fahrsitz angebrachten Lautsprecher verbunden ist, der ,das Hupen des überholenden Fahrzeuges verstärkt wiedergibt. Ferner ist es. bekannt, am hinteren Wagenende eine lichtelektrische Zelle o. dgl. vorzusehen, die auf einen Signalgeber am Fahrsitz einwirkt, wenn sie von einem Sonderscheinwerfer des nachfolgenden Fahrzeuges angestrahlt wird. Hierbei muß zur Ausschaltung des Einflusses des Tageslichtes. sowohl die lichtelektri@sche Zelle wie auch der Sonderscheinwerfer mit einem Polarisationsvorsatz versehen sein.
  • Diese und andere Anordnungen setzen eine bestimmte Lage des nachfolgenden Fahrzeuges zu dem vorfahrenden beider Signalgebung voraus, nämlich eine solche hinter diesem, wo dem nachfolgenden Fahrzeug die Übersicht über die Fahrbahn .und die Kontrollmöglichkeitetwaentgegenkommender Fahrzeuge gewöhnlich fehlt. Die auf der Fahrbahn gelegentlich vorhandenen Nebengeräusche oder Nebenlichterscheinungen machen überdies Fehlsignalangaben unvermeidlich. Abgesehen hiervon bietet die passende Einrichtung der Geber- undErnpfangsapparate bei der Verschiedenheit der Bauart der Fahrzeuge große Schwierigkeiten. Sie sind leicht Beschädigungen ausgesetzt, und die Gesamtanlage ist verhältnismäßig kostspielig. Einweiterer wesentlicher Mangel der bekannten Anordnung besteht darin, daß der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeuges nach Signalgebung im ungewissen bleibt, ob der Fahrer des zu überholenden Fahrzeuges das Signal richtig aufgenommen hat.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile erfolgt die Signalübermittlung ,durch elektromagnetische Schwingungen oder Wellen, indem gemäß der Erfindung der Wellen- bzw. Schwingenerzeuger und -ausstrahler außer zum Geben des Überholsignals nach dem vorfahrenden Fahrzeug auch zum Geben eines Rücksignals nach dem nachfolgenden Fahrzeug benutzbar ist, derart, daß dabei der Weiterempfang des Überholsignals nicht gestört wird.
  • Einfachster-,veise kann die Einrichtung in einem von einer Taste .in Gang gesetzten Funkeninduktor bestehen, dessen Sekundärwicklung an einer Funkenstrecke im Schwingungskreis der Sendeantenne liegt, während die davon getrennt vorgesehene Empfangsantenne in einem toten Strahlungswinkel der als Rahmenantenne, geknickte oder abgeschirmte .Antenne ausgeführten Sendeantenne angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schwingungen oder Wellen des ausgesandten Überholsignals nicht die eigene Empfangsantenne erregen und dadurch ein Rücksignal des vorfahrenden Wagens vortäuschen. Leuchtet also bei dem nachfahrenden Fahrzeug die Signallampe auf, so kann der Fahrer sicher sein, daß es sich um ein Rücksignal des vorfahrenden Fahrzeuges handelt. Dabei ist noch vorauszusetzen, daß die Reichweite der Schwingungen bzw. Wellenübertragung auf eine kurze Strecke, z. B. 15 bis 2o m, begrenzt ist, so daß die Signale weiter vor oder hinter liegender Fahrzeuge nicht störend einwirken können.
  • Als Wellen- oder Schwingenanzeiger können Detektoren oder Kohärer benutzt werden in Verbindung mit e,*nem entsprechend empfindlichen Relais, welche die Signallampe einschaltet. Der Empfang wird dadurch wesentlich betriebssicherer gemacht, indem in den Empfangskreis ein Resonator eingebaut ist, welcher unmittelbar auf die niederfrequenten Schwingungen des Unterbrechers des Senders anspricht und mechanischakustisch die Einschaltung der Signallampe bewirkt.
  • Bei Verwendung einer z. B. roten Signallampe, sowohl für den Empfang des Überholsignals als auch des Rücksignals, können Schwierigkeiten noch dadurch auftreten, daß ein hinter dem zweiten Wagen liegender dritter Wagen ebenfalls ein Überliolsignal gibt, das irrtümlich vom vor ihm liegenden Wagen .als Rücksignal des vordersten Wagens aufgefaßt werden könnte. Um auch diese Schwierigkeit auszuschließen, wird neben einer roten Signallampe für das Überholsignal noch eine zweite grüne Signallampe für das Rücksignal vorgesehen. Ein richtiges Ansprechen dieser beiden Signallampen könnte dadurch erreicht werden, daß die Sendeantenne beim Geben des Vberhollsignals nur nach vorn ausstrahlt und beim Geben des Rücksignals nur nach hinten. Zu dem gleichen Zweck können zwei Schwingungs- bzw. Wellenerzeuger verschiedener Frequenz vorgesehen sein, die wahlweise durch je eine Taste eingeschaltet werden, während der Empfangskreis zwei Filter oder Resonatoren enthält, von denen der eine auf die Überhollampe, der andere auf die Rücksignallampe anspricht.
  • Ein weiteres Mittel zur gegenseitigen Unwirksammachung der Sende- und Empfangsantenne besteht darin, daß eine einzige Antenne verwendet wird, die durch einen Umschalter periodisch abwechselnd an den Sendekreis und den Empfangskreis gelegt wird, derart, daß das Zeitintervall für den Empfang ein mehrfache; desjenigen für das Senden beträgt. Wenn die Antenne empfängt, kann sie nicht senden, so daß die Erregung der eigenen Signallampe ,durch das Senden ausgeschlossen ist. Mit der Gefahr, daß die Sende- und Empfangsintervalle für die sich überholenden. Fahrzeuge genau synchron liegen, braucht praktisch nicht gerechnet zu werden, da wegen der Kürze des Sen@deintervalles der Empfang immer sichergestellt ist, insbesondere wenn die periodische Zahl der Intervalle bei den verschiedenen Fahrzeugen verschieden ist.
  • An Stelle der Wellenerzeuger in Form einer Funkenstrecke, die natürlich durch jede beliebige andere Einrichtung zur Erzeugung urigedämpfter Wellen ersetzt werden kann, kann auch ein einfacher Verstärker verwendet werden, welcher die niederfrequenten Schwingungen eines Unterbrechers o. dgl. unmittelbar ohne Trägerwelle auf die Sendeantenne gibt. Es ist bekannt, daß derartige niederfrequente elektromagnetische Schwingungen auf die hier in Frage kommenden Entfernungen mit Sicherheit einer Empfangsantenne übermittelt werden.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus dei: nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Fig. i eine einfache. mit einem Funkeninduktor arbeitende Anordnung, bei welcher die gesondert vorgesehene Empfangsantenne in einem toten Strahlungswinkel der Sendeantenne liegt, Fig.2 eine ebenfalls mit einem Funkeninduktor arbeitende Anordnung mit einer einzigen Antenne und zwei verschiedenen Signallamp:n und Fig. 3 eine mit einem einzigen Verstärker und einer einzigen Antenne versehene Anordnung, bei der die Antenne abwechselnd durch einen Umschalter auf Senden und Empfang geschaltet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i wird durch Drücken einer Taste oder eines Druckknopfes i ein Unterbrecher 2, z. B. in Gestalt eines Wagnerschen Hammers, welcher m:it einer Stromquelle 3 und der Primärwicklung 4 eines Transformators oder Induktors 5 hintereinandergeschaltet ist, in Tätigkeit gesetzt, so daß in dem aus der Sekundärwicklung 6 des Induktors, einem Kondensator 7 und einer Funkenstrecke 8 gebildeten Schwingenkreis elektromagnetische Schwingungen erzeugt werden, welche von einer Sendeantenne z. B. in Gestalt einer Rahmenantenne, zur Ausstrahlung gelangen. Neben diesem Sender ist in jedem Fahrzeug auch ein Empfänger vorgesehen, welcher eine Empfangsantenne ii aufweist, die mit der Erdungsklemme 12 an die Masse des. Fahrzeuges gelegt ist, und welche durch eine Spule 13 oder anderweitig mit einem Stromkreis 14 gekoppelt ist, welcher einen geeigneten Wellenanzeiger in Form eines Detektors oder Kohärers o. dgl. enthält. Zu diesem Zweck wird ein Resonator 15 verwendet, welcher auf die Schwingungszahl des Unterbrechers 2 abgestimmt ist und welcher akustischmechanisch als Relais für das Schließen des Stromkreises 16 für die Signallampe 17 dient.
  • Mit dieser Anordnung kann sowohil das überholende Fahrzeug dem vorfahrenden ein Überholsignal geben, wie auch das vorfahrende Fahrzeug dem überholenden ein Rücksignal gaben kann. Damit nicht die Signallampe des überholenden Fahrzeuges von ,dem eigenen Sender zum Aufleuchten gebracht wird, wird die Sendeantenne g so ausgeführt, daß sie nach der Seite einen toten Strahlungswinkel aufweist, in welchem die Empfangsantenne i i angeordnet wird. Die Hauptstrahlwirkung wird für die Fahrzeugrichtung vorgesehen, die erforderliche Strahlungscharakteristik wird durch Ausbildung der Sendeantenne g als Rahmenantenne, als geknickte Antenne oder durch eine geeignete Abschirmung erreicht. Bei dieser Anordnung kann das Rücksignal schon gegeben werden, wenn das überholende Fahrzeug in der Aussendung des Überholsignals fortfährt, ohne daß die Signallampe des überholenden Fahrzeuges durch das eigene überholungssignal gestört wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist eine einzige Antenne g vorgesehen, welche gleichzeitig das Senden des Überholsignals wie auch das Empfangen des Rücksignals bewerkstelligt. Zu diesem Zweck ist neben der Signallampe für das Überholsignal 17, die zweckmäßig rotes Licht gibt, noch eine zweite, zweckmäßig grüne Signallampe 18 für das Rücksignal vorgesehen. Um beide Lampen unabhängig voneinander arbeiten zu lassen, ist in dem Schwingungserzeugerstromkreis 3, 4 mit der Taste i und dem Unterbrecher 2 noch eine zweite Taste i9 und Unterbrecher 21 parallel geschaltet und der Unterbrecher21 oder ein anderer Schwingungserzeuger auf eine andere Schwingungszahl als der Unterbrecher eingestellt. Im Empfangsstromkreis 14 ist ein zweiter Resonator 22 :angeordnet, welcher mit der Rücksignallampe 18 zusammenwirkt. Beim Senden des Überholsignals wird die Taste i gedrückt, und in dem vorfahrenden Fahrzeug spricht ,der Resonator 15 an und schaltet die Lampe 17 ein, während zum Geben des Rücksignals die Taste ig .gedrückt wird, wodurch die ausgesandte Schwingung abweichender Schwingungszahl auf die Antenne g des überholenden Fahrzeuges gelangt und dort über den Resonator 22 die Rücksignallampe 18 einschaltet. Der Umstand, daß gleichzeitig bei .diesen Vorgängen die eigene Überholsignallampe des überholenden Fahrzeugen und die Rücksignallampe des vorfahrenden Fahrzeuges aufleuchtet, spielt keine Rolle, da ein Irrtum über die richtige Signalgebung hierdurch nicht entstehen kann.
  • Bei dem Ausführungsbai,spiel der Fig.3 wird ebenfalls eine einzige Antenne benutzt und die gegenseitige Störung von Überhol- und Rücksignal wird dadurch vermieden, daß dieAntenne periodisch in schneller Folge, etwa in .der Frequenz des Tonbereiches, abwechselnd auf Empfang und Senden geschaltet wird. Dabei wird, um ein zufälliges Zusammentreffen der Sendeintervalle aufeinanderfolgender Fahrzeuge zu verhindern, das Sendeintervall sehr kurz und das Empfangsintervall sehr lang gemacht. Die Übertragung kann dabei ohne weiteres in der bei den Ausführungsbeispielen der Fig. i und 2 dargestellten Weise durch gedämpfte Schwingurigen mittels Funkeninduktoren oder aber auch bei Verwendung anderer Wellenerzeuger durch urgedämpfte Schwingungen erfolgen. Bei dem Aus-' führungsbeispiel der Fig. 3 ist jedoch ein wesentlich anderer Weg gewählt worden, indem für die Übertragung der Signale keine Trägerwellen benutzt werden; sondern die niederfrequenten Schwingungen als solche durch einen Verstärker ausgestrahlt wenden, und zwar wird nicht nur für das Senden und Empfangen die gleiche Antenne g, sondern auch der gleiche Verstärker benutzt.
  • Für das Umschalten der Antenne und des Verstärkers von Empfangen auf Senden und umgekehrt kann ein rotierender Umschalter benutzt werden, an dessen Kontaktringe der Ein- und Ausgang des Verstärkers, die Antenne, der Schwinigungserzeugerstromkreis und der Empfangsstromkreis angelegt sind. Zur Vereinfachung wird statt des rotierenden Umschalters ein Pendelumschalter benutzt. Dieser besteht aus einer schwingenden Kontaktleiste 23, welche mit Kontakten 24, 25, 26, 27 versehen ist, und zwischen einer festen Kontaktreihe 28, 29, 30, 31 und einer zweiten Kontaktreihe 32, 33, 34, 35 hin und her schwingt. Die schwingenden Kontakte 24, 25 sind an die Primärwicklung 36 des Transformators der Eingangsseite eines Röhrenverstärkern 37 gelegt, während die Kontakte 26, 27 an der Sekundärwicklun,g-38 eines Transformators für die Ausgangsseite des Verstärkers liegen.
  • Die Antenne g nebst Erdung oder Gegengewicht 12 liegen an den festen Kontakten 30 und 31 und den Kontakten 32, 33. Der Empfangsstromkreis 14 liegt an den Kontakten 34, 35 und der Schwingungserzeugerstrom@kreis 39 .an den Kontakten 28, 29. Die Hinundherschwingung des Pendelschalters 23 wird durch einen Unterbrecher 41 in Gestalt eines Wagnerschen Hammers bewirkt, welcher von einer Stromquelle 42 durch Einschalten einer Taste 43 in Tätigkeit gesetzt wind. Gewöhnlich liegen die schwingenden Kontakte 24 bis 27 an der Kontaktreihe 32 bis 35 an, wobei die Anlage auf Empfang geschaltet ist. Wird die Taste 43 gedrückt, so bewegt sich der Pendelschalter 23 nach der festn Kontaktreihe 28 bis 31 zu. Durch entsprechende Federung, entweder der schwingenden Kontakte 24 bis 27 oder der Kontaktreihe 32 bis 35, bleibt die Empfangsschaltung aufrechterhalten, bis die Kontakte 24 bis 27 die Kontaktreihe 28 bis 31 erreichen. Bei Berührung dieser beiden Kontaktreihen, die nur kurze Zeit stattfindet, ist die Anlage auf Senden geschaltet, wöoei die Antenne auf die Ausgangsseite des Verstärkers und der Schwingungserzeugerstromkreis 39 an die Eingangsseite des Verstärkers gelegt ist.
  • Um bei ,der Sendeschaltung rechtzeitig die erforderlichen Sendeschwingungen bereitzustellen, kann gleichzeitig mit dem Drücken der Taste 43 ein besonderer Schwingungserzeuger in Form eines Summers o. dg1. in Tätigkeit gesetzt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform wird für diese Schwingungserzeugung der Öffnungsfunke des Unterbrechers 41 selbst benutzt, und zu diesem Zweck ist mit der Unterbrechungsstelle 41 ein Kondensator 44 parallel geschaltet, an den die beiden Kontakte28, 29 gelegt sind. Nähert sich der Pendelschalter 23 der festen Kontaktreihe 28 bis 3i, so wird derStromkreis4i bis 43 unterbrochen, und der aufgeladene Kondensator 44 kann sich über .die Kontakte 28, 29 und die Primärwicklung 36 entladen.
  • Ohne weiteres läßt sich diese Ausführungsform auch mit zwei Signallampen, je eine für das Überholsignal, die andere für das Rücksignal einrichten, wenn für den Empfangsstromkreis eine der Fig.2 entsprechende Schaltung benutzt wird und in den Sendestromkreis 41, 43 entsprechend der Fig. 2 zwei Sendetasten und zwei Unterbrecher mit verschiedener Schwingungszahl eingebaut werden.
  • Wie schon erwähnt, wird die Intensität der ausgesandten Wellen, bzw. Schwingungen, so bemessen, daß nur eine beschränkte Reichweite, etwa 15 bis 20 m, erzielt wird. Dadurch wird verhindert, daß Störungen durch Signale weiter entfernt liegender Fahrzeuge eintreten können.
  • An Stelle der optischen Signalgebung kann auch eine akustische treten durch Anordnung eines Lautsprechers und Summers o. dgl. im Empfangssystem.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überholsignaleinrichtung, bei welcher die Signale mittels elektromagnetischer Schwingungen oder Wellen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellen- bzw. Schwingungserzeuger und -ausstrahler außer zum Gebendesüberholsignals nach demvorfahrenden Fahrzeug auch zum Geben eines Rücksignals nach dem nachfolgenden Fahrzeug benutzbar ist, derart, @daß dabei der Weiterempfang des Cberhols,ignals nicht gestört wird.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalsender in einem von einer Taste (1, 43) in Gang gesetzten Funkeninduktor (5) -besteht, dessen Sekundärwicklung (4) an einer Funkenstrecke (8) im Schwingungskreis der Sendeantenne (9) liegt, während die davon getrennt vorgesehene Empfangsantenne (i i) in einem toten Strahlungswinkel der Sendeantenne angeordnet ist.
  3. 3. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schwingungskreis (14) der Empfangsantenne (i i) ein auf niederfrequente Schwingungen, etwa im Bereich der Tonfrequenz, ansprechender Resonator (15) eingeschaltet ist, welcher den Stromkreis einer Signallampe (17) schließt.
  4. 4. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signallampe (rot) für das Überholsignal und eine zweite Signallampe (grün) für das Rücksignal vorgesehen ist.
  5. 5. Signalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalgebung zwei Schwingungs- bzw. Wellenerzeuger verschiedener Frequenz (2, 21) vorgesehen sind, die wahlweise durch je eine Taste (i, i9) eingeschaltet werden und der Empfangskreis zwei Filter oder Resonatoren (15, 22) aufweist, von denen der eine auf die Überholsignallampe (17), der aridere auf die Rücksignallampe (18) arbeitet.
  6. 6. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß andern Stromkreis der Primärwicklung (4) des Induktors (5) zwei Unterbrecher (2, 21) verschiedener Schwingungszahl mit ihren Schalttasten (i, i9) parallel liegen und der mit der Antenne gekoppelte Empfangskreis (14) zwei auf die arbeitenden Schwingungen abgestimmte Resonatoren (15, 22) oder entsprechende Relais enthält, von ,denen einer auf die Überholsignallampe (17), der andere auf die Rücksignallampe (18) hin arbeitet.
  7. 7. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (9) durch einen Umschalter (23) periodisch abwechselnd an den Sendekreis und den. Empfangskreis gelegt wird, derart, daß das Zeitintervall für den Empfang ein mehrfaches desjenigen für dies Senden beträgt. B. Signaleinrichtung nach Anspruch 7, da-,durch gekennzeichnet, ,daß der sowohl für das Senden wie für das Empfangen verwendete Röhrenverstärker (37) durch den Umschalter (23) periodisch mit seiner Eingangsseite (36) abwechselnd kurzzeitig an den Schwingungserzeuger und langzeitig an die Antenne, mit seiner Ausgangsseite (38) abwechselnd kurzzeitig an die Antenne und langzeitig an den Empfangskreis gelegt wird. 9. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß niederfrequente, etwa im Tonbereich liegende Schwingungen verstärkt ohne Trägerwelle unmittelbar durch die Antenne ausgestrahlt und beim Empfang unmittelbar von der Antenne an den Filter oder Resonator gegeben werden. i o. Signaleinrichtung nach Anspruch 8 oder g. dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter in einem Pendelschalter (23) besteht, der nach Art eines Wagnerschen Hammers arbeitet und zwischen zwei Kontaktreihen (28 bis 31 und 32 bis 35) hin und her schwingt und in seiner Ruhestellung sowie während des größten Teils der Schwingungsbewegung die Anlage auf Empfang schaltet. Ii. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (4i) für den Antrieb des Pendelschalters (23) gleichizeitig die Stromstöße für die Primärspule (36) ,des. Verstärkers (37) beim Senden liefert, indem diese an einen parallel zur Unterbrechungsstelle geschalteten Kondensator (44) gelegt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991016699A1 (en) * 1990-04-19 1991-10-31 Lochead Richard Charles Kearne Warning system for preventing road accidents

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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