DE702460C - ur gegenseitigen Signalgebung zwischen Fahrzeugen - Google Patents
ur gegenseitigen Signalgebung zwischen FahrzeugenInfo
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- DE702460C DE702460C DE1935T0044976 DET0044976D DE702460C DE 702460 C DE702460 C DE 702460C DE 1935T0044976 DE1935T0044976 DE 1935T0044976 DE T0044976 D DET0044976 D DE T0044976D DE 702460 C DE702460 C DE 702460C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S11/00—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
- G01S11/02—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
- G01S11/06—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves using intensity measurements
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Description
- Einrichtung zur Signalgebung von Fahrzeugen bzw. zur gegenseitigen Signalgebung zwischen Fahrzeugen In der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Einrichtungen zur Signalisierung von bzw. zwischen Fahrzeugen unter direkter Verwendung der auf Kraftfahrzeugen allgemein vorhandenen elektrischen Anlagen.
- Zur gegenseitigen Zeichengebung beim Überholen, Ausweichen usw. besitzen die meisten durch Explosionsmotore angetriebenen Fahrzeuge, z. B. Automobile, Motorboote, Flugzeuge usw., nur akustische Signalgeber, welche infolge der Motorengeräusche in vielen Fällen überhört werden.
- Es ist auch bereits in der Fachliteratur darauf hingewiesen worden, daß die Zünd anlagen von Explosionsmotoren ein undefiniertes Frequenzspektrum erzeugen und durch die angeschlossenen Kabel usw. ausstrahlen, welches mit geeigneten Empfängern wahrgenommen werden kann und allgemein als Störung betrachtet wird. Dieses undefinierte, vielwellige Zündgeräusch kann nicht zur gegenseitigen Signalisierung verwendet werden, da das Zündgeräusch des eigenen Motors den Empfang der weit schwächeren Impulse eines zweiten Fahrzeuges unmöglich machen würde.
- Die Erfindung befaßt sich damit, diese Nachteile bei Anlagen zur Signalgebung zwischen Fahrzeugen, die mit Explosionsmotoren ausgerüstet sind, zu vermeiden, und zwar ohne Zuhilfenahme komplizierter Umformer oder ähnlicher Einrichtungen.
- Zur Erzeugung der Signalträgerschwin gung sollen die vorhandenen Wechselstromerzeuger, z. B. Zündmaschinen, Zündverteiler, Hupen usw., herangezogen werden, und zwar sollen mit Hilfe dieser meist nach dem Unterbrecherprinzip arbeitenden Einrichtungen in besonderen Schwingkreisen hoch- oder mittelfrequente Wellen von einer definierten Frequenz erzeugt werden.
- Die Schwingungserzeugung erfolgt hierbei entweder nach dem Prinzip der Funkenstrekkenerregung, derart, daß sich ein auf hohe Spannung aufgeladener Kondensator C über eine Induktivität L entlädt, oder nach dem Prinzip der Summererregung, derart, daß der Energieinhalt einer voll erregten Induktivität L über eine parallel geschaltete Kapazität C ausschwingt. In beiden Fällen handelt es sich darum, in abgestimmten Schwingkreisen aus Induktivität L und Kac.U2 pazität C den Energiebetrag 2 2 oder umgekehrt in schnellem Rhythmus umzuwandeln. Elektrische Einzelheiten der dazu notwendigen Schaltungen sind Allgemeingut der Technik, so daß auf ihre Anführung verzichtet werden kann.
- Man könnte eine derartige Signaleinrichtung nun so ausführen, daß man z. B. mit Hilfe des Zündunterbrechers ein Dlauersignal auf einer definierten Welle mit der Unterbrecherfrequenz als Modulationsfrequenz gibt und daß man ein zusätzliches Signal gegebenenfalls über dieselbe Welle mittels der Hupe aussendet.
- Ähnlich wie man das akustische Motorengeräusch eines sich nähernden Fahrzeuges als ein Dauersignal und das nur in besonders unübersichtlichen und gefährlichen Fällen zusätzliche Hupensignal als eigentliches Warnsignal auffassen könnte, so kann man bei einer Einrichtung nach vorliegender Erfindung a) das z. B. mit einer höheren Frequenz modulierte Unterbrechersignal als Dauersignal und b) das mit einer z. B. tieferen Frequenz modulierte Hupenunterbrechersignal als besonderes Warnsignal auffassen.
- Die Antenneneinrichtung, gerichtet oder ungerichtet, wird zwecksmäßig so angebracht, daß man das Dauersignal in die Herkunfts-und in die Fahrtrichtung ausstrahlt, während man das zusätzliche Signal ausschließlich in die Fahrtrichtung aussendet, jedoch soll mit diesen Angaben keine bestimmte Lösung der Antennenfrage als einzig mögliche hingestellt werden Für die Empfangsantennen sind ähnliche Gesichtspunkte maßgebend. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Sendeantenne ebenfalls zum Empfang, z.B. auf einer anderen Welle, zu benutzen. Im Empfänger wird man zweckmäßigerweise Raumladegitterröhren verwenden, da sich diese mit zufriedenstellendem Erfolg mit geringen Anodenspannungen, z. B. 6 oder 1 Volt, betreiben lassen. Diese Spannungen können direkt der Batterie eines Fahrzeuges entnommen werden.
- Der oder die Sender können natürlich auch zur Auslösung von ortsfesten Signalgebern angewendet werden, wie man sie z. B. an Straßenkreuzungen, Eisenbahnübergängen usw. aufstellen wird. An diesen Stellen wird man dann natürlich Relaissender aufstellen, welche ihrerseits solche Warnsignale aussenden, welche ohne weiteres mit den zur Durchführung. des Erfindungsgedankens erforderlichen Empfängern aufgenommen werden können.
- In den Abb. I bis 3 sind die prinzipiellen Möglichkeiten angedeutet, die zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen von definierter Frequenz verwendet werden können.
- In Abb. 1 stellt Z die Zündmaschine oder den Zündverteiler eines Explosionsmotors dar, der mit einer Einrichtung G, die abgestimmte Kreise zur Erzeugung von hoch-oder mittelfrequenten Schwingungen enthält, verbunden ist. Die Ausstrahlung dieser Schwingungen kann z. B. über ein Antennenpaar (Dipol A) erfolgen.
- In Abb. 2 stellt B die Licht- oder Starterbatterie, T den Hupenbedienungsknopf, H die Hupe selbst und G eine mit der Hupe verbundene Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer, annähernd einwelliger Schwingungen dar. Der Generator G ist einseitig geerdet, d. h. mit dem Fahrzeugkörper verbunden, während der andere Pol an eine Antenne A angeschlossen ist.
- Abb. 3 stellt eine Vereinigung beider Einrichtungen dar, bei der die Zuschaltung eines von der Hupe erregten Generators auf dieselbe Antenne mit Hilfe eines Relais R er-PATENTANSPR OCIIE: 1. Verfahren zur Signalgebung von Fahrzeugen bzw. zur gegenseitigen Signalgebung zwischen Fahrzeugen mittels elektromagnetischer Wellen, insbesondere für Zwecke der Kollisionssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung abgestimmter Schwingungskreise und einer auf dem Fahrzeug befindlichen Energiequelle, z. B. der Zündanlage, ein Dauersignal erzeugt wird, und daß dieses Dauersignal durch den Hupenunterbrecher zur Abgabe besonderer, kurzzeitiger Signale moduliert wird.
Claims (1)
- 2. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung und der Empfang der elektrischen Schwingungen mit Hilfe von Richtstrahlern erfolgt.3. Einrichtung zur D«urchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger während der Fahrt ununterbrochen in Betrieb ist.4. Wegsicherungssystem unter Verwendung von Einrichtungen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an gefährlichen Wegstrecken, z. B. Straßenkreuzungen, Eisenbahnübergängen usw., Sender aufgestellt sind, die durch den Sender des Fahrzeuges ausgelöst werden und dann ihrerseits Signale aussenden, die mit den Einrichtungen nach Anspruch 2 und 3 aufgenommen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935T0044976 DE702460C (de) | 1935-02-26 | 1935-02-26 | ur gegenseitigen Signalgebung zwischen Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935T0044976 DE702460C (de) | 1935-02-26 | 1935-02-26 | ur gegenseitigen Signalgebung zwischen Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702460C true DE702460C (de) | 1941-02-08 |
Family
ID=7561913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935T0044976 Expired DE702460C (de) | 1935-02-26 | 1935-02-26 | ur gegenseitigen Signalgebung zwischen Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702460C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE824219C (de) * | 1949-05-31 | 1951-12-10 | Autophon Ag | Steuereinrichtung zur Anfangs- und Schlusszeichengbung fuer Teilnehmerstationen einer radio-Telephonischen Gegenverkehrsanlage |
DE901803C (de) * | 1951-03-31 | 1954-01-14 | Bosch Gmbh Robert | Funksignaleinrichtung fuer den UEberholungsverkehr von Kraftfahrzeugen |
DE1141556B (de) * | 1959-05-14 | 1962-12-20 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Warnsystem fuer Faehren |
-
1935
- 1935-02-26 DE DE1935T0044976 patent/DE702460C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE824219C (de) * | 1949-05-31 | 1951-12-10 | Autophon Ag | Steuereinrichtung zur Anfangs- und Schlusszeichengbung fuer Teilnehmerstationen einer radio-Telephonischen Gegenverkehrsanlage |
DE901803C (de) * | 1951-03-31 | 1954-01-14 | Bosch Gmbh Robert | Funksignaleinrichtung fuer den UEberholungsverkehr von Kraftfahrzeugen |
DE1141556B (de) * | 1959-05-14 | 1962-12-20 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Warnsystem fuer Faehren |
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