DE2656706A1 - Verfahren zum feststellen von hindernissen zwischen den schranken eines schienengleichen bahnueberganges und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum feststellen von hindernissen zwischen den schranken eines schienengleichen bahnueberganges und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
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Description

  • "Verfahren zum Feststellen von Hindernissen
  • zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges und Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges mittels mindestens eines elektromagnetischen Strahles vornehmlich im Mikrowellenbereich, der von einem Sender an einer ersten Schranke auf einer Seite des Bahnüberganges gegen einen Empfänger an einer zweiten Schranke auf der anderen Seite des Bahnüberganges abgestrahlt wird und bei dessen Unterbrechung bzw. Dämpfung oberhalb eines vorgebbaren Werres ein Alarmisgnal ausgelöst wird, sowie eine Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Zur Sberwachung schienengleicher Bahnübergänge auf Hindernisse im Raum zwischen den Schrankenbäumen sind optische, akustische und elektromagnetische Methoden bekannt. Lichtschranken haben den Iftachteil daß sie starke Lichtquellen erforderlich machen und bei Regen und Schnee störanfällig sind, weil Reflexionen von Sonnenlicht am Schnee oder an nassen Oberflächen die Photozellen übersteuern können. Ultraschallschranken sind leicht durch Wind oder Fahrzeuggeräusche störbar. Induktive Schleifendetektoren und magnetische Sensoren sprechen nur auf Metall an.
  • Bei Verwendung elektromagnetischer HF-Wellen stehen das Reflexions- und das Transmissionsprinzip zur Verfügung. Beim Reflexionsprinzip (Radarprinzip) erzeugt das Hindernis ein Reflexionssignal, das ausgewertet wird. Nachteiligerweise ergibt hier also ein fehlendes Reflexionssignal ebenso eine Freimeldung wie eine Gerätestörung.
  • Das Transmissionsprinzip, bei dem die von einem Sender gebündelt abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Mikrowellenbereich im Falle einer Abschattung durch ein Hindernis beim Empfänger einen Pegelabfall verursachen, hat den Vorteil für sich, daß sowohl ein abgeschattetes oder völlig fehlendes Empfängersignal als auch eine Gerätestörung eine Hindernismeldung zur Folge haben, so daß stets eine Meldung "nach der sicileren Seite hint: erfolgt.
  • An der DU-OS 19 47 076 sind bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines Bahnüberganges bekannt, die sich des Transmissionsprinzips bedienen und bei denen an einer Schranke des Bahnübergangs eine größere Anzahl von Sendern und an einer gegenüberliegenden Schranke dieselbe Anzahl von Empfängern befestigt sind. Die Strahlen der Sender sind scharf gebündelt und im wesentlichen parallel gerichtet. Dadurch soll erreicht werden, daß der Strahl eines Senders jeweils nur von einem Empfänger aufgefangen wird. Bei Unterbrechung wenigstens eines Strahles zwischen Sender und zugeordnetem Empfänger wird ein Alarmsignal ausgelöst. Nachteiligerweise macht dabei die Inkonstanz der Oszillatorfrequenz der Sender - quarz gesteuerte Oszillatoren kommen aus Aufwandsgründen nicht in Frage - die Maßnahme, bei benachbarten Sender/Empfänger-Paaren zur Entkoppelung unterschiedliche Modulationsfrequenzen zu verwenden, weitgehend wirkungslos, da bei der Interferenz der Strahlen benachbarter Sender infolge ungleicher HF-rägerfrequenzen leicht eine NF-Modulation im Bereich der Jeweiligen Modulationsfrequenzen vorgetäuscht wird. Als weiterer Nachteil kommt noch hinzu, daß die Verwendung vieler Sender einen kaum tragbaren Aufwand mit sich bringt, weil der Aufwand für einen Sender etwa 5 -mal höher ist als bei einem Empfänger.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei denen zur Reduzierung des Aufwandes möglichst wenig Sender zur Anwendung kommen, die eine bessere tiberdeckung des Gefahrenraumes ermöglichen und bei denen keinerlei Entkopplungsprobleme infolge von Reflexionen oder Interferenzen auftreten können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein erster Anlagenteil bestehend aus nur einem Sender an der ersten und mehreren Empfängern an der zweiten Schranke und ein zweiter Anlagenteil mit nur einem Sender an der zweiten und mehreren Empfängern an der ersten Schranke verwendet werden, wobei die Sender ungefähr am Anfang bzw. Ende der Schranken angebracht sind, daß die Sender eine fächerförmige Abstrahlungscharakteristik aufweisen derart, daß zum einen durch die Abstrahlungscharakteristik des Senders des ersten Anlagenteils alle Empfänger dieses Anlagenteils und durch die Abstrahlungscharakteristik des Senders des zweiten Anlagenteils sämtliche Empfänger des zweiten Anlagenteils erfaßt werden und daß zum anderen durch die Abstrahlungscharakteristiken der Sender des ersten und des zweiten Anlagenteils zusammengenommen der gesamte Raum zwischen der ersten und der zweiten Schranke abgedeckt wird, und daß der erste und der zweite Anlagenteil jeweils abwechselnd eingeschaltet werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gegeben, daß ein erster Anlagenteil vorgesehen ist bestehend aus nur einem Sender an der ersten und mehreren Empfängern an der zweiten Schranke sowie ein zweiter Anlagenteil mit nur einem Sender an der zweiten und mehreren Empfängern an der ersten Schranke, daß die Sender in etwa am Anfang bzw.
  • Ende der Schranken einander diagonal gegeniiber angebracht sind, daß Sender mit fächerförmiger Abstrahlungscharakteristik ausgewählt sind derart, daß zum einen mittels der Abstrahlungscharakteristik des Senders des ersten Anlagenteils alle Empfänger dieses Anlagenteils und durch die Abstrahlungscharakteristik des Senders des zweiten Anlagenteils sämtliche Empfänger des zweiten Anlagenteils erfaßbar sind und daß zum anderen durch die Abstrahlungscharakteristiken der Sender des ersten und des zweiten Anlagenteils zusammengenommen der gesamte Raum zwischen der ersten und der zweiten Schranke abdeckbar ist, und daß der erste und der zweite Anlagenteil niederfrequent abwechselnd einschaltbar sind.
  • Dabei sind die Ausgangspegel aller Empfänger des ersten bzw.
  • zweiten Anlagenteils mit einer Referenzspannung des Senders des ersten bzw. zweiten Anlagenteils vergleichbar und bei Pegelabfall mindestens eines der Empfänger ist eine Hindernismeldung auslösbar.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform besteht darin, daß die von den Sendern des ersten und zweiten Anlagenteils abgestrahlten elektromagnetischen Wellen mit dem gleichen Unterträger amplitudenmodulierbar sind.
  • Eine wichtige Weiterbildungsform ist dadurch gegeben, daß zur Verringerung der Störungen durch Bodenreflexionen bei jedem Sender die in aufeinanderfolgenden Intervallen seiner Durchschaltung abgestrahlten elektromagnetischen Wellen jeweils mit anderer Sendefrequenz betrieben werden.
  • Zur weiteren Reduzierung des Einflusses von Bodenreflexionen sind die Abstrahlungscharakteristiken der Sender und Empfänger in der Vertikalen möglichst schmal gewählt.
  • Gemäß einer günstigen Weiterbildungsform ist vorgesehen, daß zwei oder mehr Anlagen jeweils bestehend aus einem ersten und einem zweiten Anlagenteil zu einer Gesamtanlage vereinigt sind, wobei der Durchschalttakt der einzelnen Anlagenteile dann so gewählt ist, daß die Anzeigenteile sich untereinander nicht stõrend beeinflussen.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß Jeweils nur ein Sender in Betrieb ist zusammen mit den ihm zugeordneten Empfängern und daß daher keinerlei störende Beeinflussung der Empfänger des jeweils anderen Senders möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt das Transmissionsprinzip mit einem Mikrowellensender, dessen Mikrowellen mittels einer Antenne mit Richtcharakteristik gebündelt in Richtung eines Empfängers abgestrahlt werden. Werden die Mikrowellen durch ein Hindernis zwischen Sender und Empfänger abgeschattet oder unterbrochen, so führt das bei dem Empfänger zu einem Pegelab- oder Ausfall, der ausgewertet wird.
  • Fig. 2 zeigt gestrichelt angedeutet die beiden Schranken eines Bahnüberganges mit einem Anlagenteil bestehend aus einem Mikrowellensender am unteren Ende der linken Schranke und sechs Mikrowellenempfängern in gleichmäßigen Abständen von z. B.
  • 1,25 m an der rechten Schranke. Der dargestellte Anlagenteil dient der tiberwachung der einen Hälfte des Bahnüberganges. Die andere Hälfte wird mittels eines nicht dargestellten Mikrowellensenders am oberen Ende der rechten Schranke mit sechs Empfängern an <rr linkn Sc}lrx .e überwacht;. JoIor Sender strahlt, die gegenüberliegenden sechs Eipfiintiir an. Bei Pegelabfall eines oder mehrere-r Empfänger gibt eine Auswerteschaltung eine ilindernismeldung ab.
  • Wie erwähnt bilden je ein Sender und die gegenüberliegenden sechs Empfänger jeweils eine Uberwachungsgruppe. Beiae Uberwachungsgruppen werden beispielsweise im 25 Hz-Takt abwechselnd eingeschaltet. Während der Sender der einen Gruppe (beispielsweise der Gruppe I) in Betrieb ist, sind die sich an demselben Schrankenbaum befindlichen Empfänger (sie gehören dann- zur Gruppe II) abgeschaltet. Dadurch werden Störungen durch Interferenz der beiden wender vermieden, so daß auf eine genaue Frequenzstabilisierung der Sender (z. B. durch Quarze) verzichtet werden kann.
  • Ein Blockschaltbild eines Senders ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Der Sender weist einen Gunn-Oszillator auf, dessen Resonator auf einem Aluminiumoxid-Keramiksubstrat in Streifenleitungs-Technik aufgebracht ist. Die Sendefrequenz liegt beispielsweise bei 9,47 GHz oder bei 24,125 GlIz. Der Gunn-Oszillator erhält über einen Regler seine Versorgungsspannung von z. B. 70 V. Dem Gunn-Oszillator ist ein PIIT-Dioden-Modulator nachgeschaltet, in dem das Oszillatorsignal mittels eines Rechteckuntertragers im Tastverhältnis 1:1 getaktet (amplitudenmoduliert) wird, oder der Gunn-Oszillator wird über seine Betriebsspannung selbst getastet.
  • Das Ausgangssignal des flodulators wird auf eine in Streifenleitungs-Technik auf ein Keramiksubstrat aufgebrachte Yagi-Antenne gegeben und in vertikaler Polarisation gebündelt abgestrahlt. Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse ist der Sender in ein Gehäuse aus Polysethacrylatimxdschaum eingebaut. Wie sich Fig. 2 entnehmen läßt, ist zwischen den Modulator und die Antenne ein Richtkoppler eingeschaltet, mittels dessen ein Referenzsignal für die Empfängerpegel gewonnen wird. In einer Vergleichsschaltung-werden die Ausgangspegel der dem Sender zugeordneten Empfänger mit diesem Referenzsignal verglichen, um einen eventuellen Pegelabfall -feststellen zu können.
  • In Fig. 4 ist ein Empfänger blockschaltbildmäßig dargestellt.
  • Der Empfänger enthäit eine Richtantenne derselben Konstruktion wie beim Sender. Als Detektor ist eine Schottky-Diode in Streifenleitungs-Technik mit hoher Tangenti-alempfindlichkeit vorgesehen. Das im Detektor demodulierte SHF-Signal wird als Rechteckspannung in zwei Transistorvorstufen verstärkt und in einem aktiven Filter zur Erhöhung des Signal-Rauschverhältnisses in der Bandbreite begrenzt. Der Empfänger ist in einem Gehäuse derselben Art wie beim Sender untergebracht. Die Ausgangspegel aller Empfänger werden in einer Vergleichsschaltung mit dem erwähnten Referenzsignal verglichen (vgl. Fig. 2). Die Vergleichs ergebnisse sämtlicher Empfänger beider tberwachungsgruppen gelangen in einer Auswerteschaltung zur Auswertung.
  • 2'Lge 5 zeigt die Anordnung der beiden Sender und deren fächerförmige Abstrahlungscharakteristiken. Sender 1 und 2 sichern - zusammen mit den zugehörigen Empfängern E an der Jeweils gegenüberliegenden Schranke - abwechselnd je eine Hälfte des Gefahrenraumes.
  • Die Uberdeckung des Gefahrenraumes und der Strahlengang zwischen Sendern und Empfängern sind aus Fig. 6 zu ersehen. Durch den (nach dem Sender hin) konvergenten Strahlengang ist die Überdeckung des gefährdeten Raumes bei gleichem Empfängerabstand dichter als bei paralleler Strahlführung gemäß DU-OS 19 47 076.
  • Der Empfängerabstand ist kleiner gewählt als ein 'INormhindernis", daher ist auf Jeden Fall sichergestellt, daß Hindernisse mit einer Größe, die über derjenigen des Normhindernisses liegt, zumindest einen der Empfänger abschatten.
  • Fig. 7 zeigt links oben die sechs Empfänger I1 bis 16 der Überwachungsgruppe I und den Sender 11Sender der Uberwachungsgruppe II, die alle an einer Schranke angebracht sind, sowie links unten die Empfänger 111 bis 116 der zweiten Überwachungsgruppe und den Sender 1Sender der Überwachungsgruppe I, die an der anderen Schranke befestigt sind. Durch ein gestrichelt angedeutetes Rechteck in der Mitte in Fig. 7 ist ein Schaltschrank dargestellt, der u. a. die Unterträgergeneratoren für die beiden Sender und den Taktgeber enthält.
  • Die Anzeige eines Hindernisses wird durch eine Pegelabsenkung von mindestens 5dB bei einem oder mehreren Empfängern ausgelöst. Die von den einzelnen Empfängern kommenden Signale werden in dem Schaltschrank in Nachverstärkern alle auf die gleiche Spannung verstärkt. Den Verstärkern sind Schwellwertdetektoren mit einstellbarer Schwelle nachgeschaltet, die bei Absinken des Pegels unter den eingestellten Schwellwert ansprechen. Um zu vermeiden, daß durch die Taktung der beiden Uberwachungsgruppen I und II ein Hindernis vorgetäuscht wird, werden die beiden Schwelldetektorgruppen Jeweils zusammen mit den zugehörigen Überwachungsgruppen mit ein- und abgeschaltet. Die Schwellwertdetektoren beider Empfängergruppen I und II sind ausgangsseitig in Je einer Verknüpfungsschaltung VK1 und VK2 zusammengeschaltet, die im wesentlichen aus einer logischen UND-Schaltung bestehen. Die Verknüpfungsschaltungen VK1 und VK2 sind mit ihren Ausgängen in einer als logische ODER-Schaltung ausgebildeten dritten Verknüpfungsschaltung VK3 zusammengeführt.
  • Wie erwähnt besteht für eine Freimeldung des Gefahrenraumes die Voraussetzung, daß alle Schwellwertdetektoren einen Mindestpegel feststellen.
  • Eine in Fig. 7 rechts dargestellte Anzeigeeinheit wird getrennt vom Schaltschrank im Sichtbereich eines Schrankenwärters oder Aufsichtsbeamten angeordnet. Wird ein Hindernis gemeldet, so leuchtet eine rote Lampe auf, während sonst durch eine weiße Lampe angezeigt wird, daß der Gefahrenraum frei von Hindernissen ist. Da jede Ursache, die zur Absenkung eines Pegels führt, eine Älarmanzeige auslöst, werden auch Senderausfälle, Brüche von Zuleitungkabeln und Ausfälle der Stromversorgung als "Hinderni8 gemeldet, d. h. die Anlage entscheidet stets nach der sicheren Seite hin.
  • Die Anzeigelampen sind im Ruhezustand vorgeheizbt um ihre Lebensdauer zu verlangern.
  • Der die abwechselnde Einschaltung der Überwachungsanzeigen I und II bewirkende T'aktgenerator mit z. B. 25 Hz Taktfrequenz be-Flip-Flop-Schaltung.
  • steht im wgsentlichen aus einer/ Entsprechend ist auch der Generator zur Erzeugung der Modulationsfrequenz aufgebaut.
  • Mözlichkeit In Fig. 8 ist eine wichtige / zur Verringerung der Störungen durch Bodenreflexionen dargestellt. Bei starken Bodenreflexionen infolge Nässe oder Schnees kann durch Interferenz des direkten Strahls mit einem reflektierten bei geeigneter Phasendifferenz eine starke Pegel absenkung beim Empfänger herbeigeführt werden, durch die ein Hindernis vorgetäuscht wird. Diese 8törung wird weitgehend dadurch eliminiert, daß - wie in Fig. 8 gezeigt -jeder Sender in Je zwei aufeinanderfolgenden Einschaltphasn Jeweils eine andere Sende frequenz fi bzw. f2 verwendet, wodurch die Reflexionstörungen herausgemittelt werden. Zur weiteren Reduzierung des Einflusses von Bodenreflexionen sind und Empf anger die Äbstrahlungscharakteristiken der Sender,, die in der Horizontalen eine Breite von etwa 400 haben, außerdem in der Vertikaleii möglichst schmal ausgebildet.
  • Die Erfindung läßt sich natürlich nicht nur bei Bahnübergängen mit zwei Schra:nken verwenden. Bei mehreren Schranken (z. B.
  • Doppelschranken), werden die Sender an den einzelnen Schranken und die zugehörigen Empfänger auf den jeweils gegenüberliegenden Schranken beispielsweise zyklisch der Reihe nach eingeschaltet.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprücbe Verfahren zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges mittels mindestens eines elektromagnetischen Strahles vornehmlich im Mikrowellenbereich, der von einem Sender an einer ersten Schranke auf einer Seite des Bahnüberganges gegen einen Empfänger an einer zweiten Schranke auf der anderen Seite des Bahnüberganges abgestrahlt wird und bei dessen Unterbrechung bzw. Dämpfung oberhalb eines vorgebbaren Wertes ein Alarmsignal ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Anlagenteil bestehend aus nur einem Sender an der ersten und mehreren Empfängern an der zweiten Schranke und ein zweiter Anlagenteil mit nur einem Sender an der zweiten und mehreren Empfängern an der ersten Schranke verwendet werden, wobei die Sender ungefähr am Anfang bzw. Ende der Schranken angebracht sind, daß die Sender eine fächerförmige Abstrahlungscharakteristik aufweisen derart, daß zum einen durch die Abstrahlungscharakteristik des Senders des ersten Anlagenteils alle Empfänger dieses Anlagenteils und durch die Abstrahlungscharakteristik des Senders des zweiten Anlagenteils sämtliche Empfänger des zweiten Anlagenteils erfaßt werden und daß zum anderen durch die Abstrahlungscharakteristiken der Sender des ersten und des zweiten Anlagenteils zusammengenommen der gesamte Raum zwischen der ersten und der zweiten Schranke abgedeckt wird, und daß der erste und der zweite Anlagenteil jeweils abwechselnd eingeschaltet werden.
  2. 2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nacb Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Anlagenteil vorgesehen ist bestehend aus nur einem Sender an der ersten und mehreren Empfängern an der zweiten Schranke sowie ein zweiter Anlagenteil mit nur einem Sender an der zweiten und mehreren Empfängern an der ersten Schranke, daß die Sender in etwa am Anfang bzw.
    Ende der Schranken einander diagonal gegenüber angebracht sind, daß Sender mit fächerförmiger Abstrahlungscharakteristik ausgewählt sina derart, daß zum einen mittels der Abstrahlungscharakteristik des Senders des ersten Anlagenteils alle Em-Empfänger dieses Anlagenteils und durch die Abstrahlungscharakteristik des Senders des zweiten Anlagenteils sämtliche Empfänger des zweiten Anlagenteils erfaßbar sind und daß zum anderen durch die Abstrahlungscharakteristiken der Sender des ersten und des zweiten Anlagenteils zusammengenommen der gesamte Raum zwischen der ersten und der zweiten Schranke abdeckbar ist, und daß der erste und der zweite Anlagenteil niederfrequent abwechselnd einschaltbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangspegel aller Empfänger des ersten bzw. zweiten Anlagenteils mit einer Referenzspannung des Senders des ersten bzw. zweiten Anlagenteils vergleichbar sind und daß bei Pegel abfall mindestens eines der Empfänger eine Hindernismeldung auslösbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Sendern des ersten und zweiten Anlagenteils abgestrahlten elektromagnetischen Wellen mit dem gleichen Unterträger amplitudenmoduliert sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Störungen durch Bodenreflexionen bei jedem Sender die in aufeinanderfolgenden Intervallen seiner Durchschaltung abgestrahlten elektromagnetischen Wellen jeweils eine andere Sendefrequenz aufweisen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Reduzierung des Einflusses von Bodenreflexionen die Abstrahlungscharakteristiken der Sender und Empfänger in der Vertikalen möglichst schmal gewahlt sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Anlagen jeweils bestehend aus einem ersten und einem zweiten Anlagenteil zu einer Gesamtanlage vereinigt sind, wobei der Durchschalttakt der einzelnen Anlagenteile dann so gewählt ist, daß die Anzeigenteile sich untereinander nicht störend beeinflussen.
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