DE2656706C2 - Einrichtung zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges - Google Patents
Einrichtung zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen BahnübergangesInfo
- Publication number
- DE2656706C2 DE2656706C2 DE19762656706 DE2656706A DE2656706C2 DE 2656706 C2 DE2656706 C2 DE 2656706C2 DE 19762656706 DE19762656706 DE 19762656706 DE 2656706 A DE2656706 A DE 2656706A DE 2656706 C2 DE2656706 C2 DE 2656706C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- send
- transmitter
- receivers
- barrier
- receiver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/30—Supervision, e.g. monitoring arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Feststellen
von Hindernissen zwischen den Schranken e.aes schienengleichen Bahnüberganges nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie sie aus der DE-OS 19 47 076 bekannt ist und weiter unten näher erläutert wird.
Zur Überwachung schienengleicher Bahnübergänge auf Hindernisse im Raum zwischen den Schrankenbäumer.
sind optische, akustische und elektromagnetische Methoden bekannt. Lichtschranken haben den Nachteil,
daß sie starke Lichtquellen erforderlich machen und bei Regen und Schnee störanfällig sind, weil Reflexionen von
Sonnenlicht am Schnee oder an nassen Oberflächen die Photozellen übersteuern können. Ultraschallschranken
sind leicht durch Wind oder Fährzeuggeräusche störbar. Induktive Schleifendetektoren und magnetische Sensoren
sprechen nur auf Metall an. Bei Verwendung elektromagnetischer HF-Wellen stehen das Reflexions- und das
Transmissionsprinzip zur Verfügung. Beim Reflexionsprinzip (Radarprinzip) erzeugt das Hindernis ein Reflexlonssignal,
das ausgewertet wird. Nachteiligerweise ergibt hier also ein fehlendes Reflexionssignal ebenso
eine Freimeldung wie eine Gerätestörung.
Das Transmissionsprinzip, bei dem die von einem Sender gebündelt abgestrahlten elektromagnetischen
Wellen im Mikrowellenbereich im Falle einer Abschattung durch ein Hindernis beim Empfänger einen Pegelabfall
verursachen, hat den Vorteil für sich, daß sowohl ein abgeschattetes oder völlig fehlendes Empfängersignal
als auch eine Gerätestörung eine Hindernismeldung zur Folge haben, so daß stets eine Meldung »nach der sicheren
Seite hin« erfolgt.
Aus der DE-OS 24 01 043 ist eine derartige Einrichtung
bekannt, die nach dem Transmissionsprinzip arUltet. Sie
weist einen Sender mit sehr schmzlef, schwenkbarer
Abstrahlcharakteristik auf, der bei einem Ende der einen Schranke angebracht ist. Ein Empfänger mit breiter,
fächerförmiger Empfangscharakteristik ist beim gleichen Ende der zweiten Schranke angebracht. Quer zu den
Schranken ist eine Reflektorkette angeordnet, welche die
Strahlung des Senders in Richtung des Empfängers reflektiert. Nachteilig an dieser Einrichtung Ist der
Aufwand für das Schwenken der Abstrahlcharakteristik. Nachteilig ist ferner die Reflektorkette, die quer zu den
Schienen im Gleisbett angebracht werden muß. Dort kanr sie leicht verschmutzen oder z. B. durch Schnee
bedeckt werden, wodurch die Einsatzbereitschaft der Einrichtung beeinträchtigt werden kann.
Aus der eingangs genannten DE-OS 19 47 076 Ist bereits eine Einrichtung zum Feststellen von Hindernissen
zwischen den Schranken eines Bahnüberganges bekannt, die sich des Transmissionsprinzips bedient und
bei der an einer Schranke des Bahnübergangs eine größere Anzahl von Sendern und an einer gegenüberliegenden
Schranke dieselbe Anzahl von Empfängern befestigt Ist. Die Strahlen der Sender sind scharf gebündelt
und Im wesentlichen parallel gerichtet. Dadurch soll erreicht werden, daß der Strahl eines Senders jeweils nur
von einem Empfänger aufgefangen wird. Bei Unterbrechung wenigstens eines Strahles zwischen Sender und
zugeordnetem Empfänger wird ein Alarmsignal ausge-
15
20
25
30
löst. Nachteillgerweise macht dabei die Inkonstanz der
Oszillatorfrequenz der Sender - quarzgesteuerte Oszillatoren kommen aus Aufwandsgründen nicht in Frage die
Maßnahme, bei benachbarten Sender/Empfänger-Paa ren zur Entkopplung unterschiedliche Modulationsfrequenzen zu verwenden, weitgehend wirkungslos, da
bei der interferenz der Strahlen benachbarter Sender infolge ungleicher HF-Trägerfrequenzen leicht eine NF-Modulation
im Bereich der jeweiligen Modulattonsfrequenzen vorgetäuscht wird. Als weiterer Nachteil kommt
noch hinzu, daß die Verladung vieler Sender einen kaum tragbaren Aufwand mit slcn Lringt, weil der Aufwand
für einen Sender etwa 5mal höher ist als bei einem Empfänger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der zur Reduzierung des Aufwandes möglichst wenig Sender zur Anwendung kommen, die eine bessere Überdeckung
des Gefahrenraumes ermöglicht und bei der keinerlei Entkopplungsprobleme infolge von Reflexionen
oder Interferenzen auftreten können.
Die Lösung dieser Aufgabe Ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die weiteren Ansprüche beinhalten
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß jeweils nur ein Sender im Betrieb ist zusammen
mit den ihm zugeordneten Empfänger und daß daher keinerlei störende Beeinflussung der Empfänger
des jeweils anderen Senders möglich ist.
Das aus dem Stand der Technik bekannte Transmissionsprinzip wird durch Fig. 1 erläutert.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 2 einen Teil eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zugehörigen Senders.
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines zugehörigen Empfängers.
Fig. 5 die sich überdeckenden Abstrahlungscharakteristiken
der Sender.
Fig. 6 den Strahlengang zwischen Sendern und Empfängern.
F i g. 7 ein detailliertes Blockschaltbild einer zweiten Ausführung.
Fig. 8 ein Frequenzschema für eine weitere Ausführung.
Fig. 1 zeigt das Transmissionsprinzip mit sinem
Mikrowellensender, dessen Mikrowellen mittels einer Antenna mit Richtcharakteristik gebündelt in Richtung
eines Empfängers abgestrahlt werden. Werden die Mikrowellen durch ein Hindernis zwischen Sender und
Empfänger abgeschaltet oder unterbrochen, so führt das bei dem Empfangs: zu einem Pegelab- oder Ausfall, der
ausgewertet wird.
Flg. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gestrichelt angedeutet sind die beiden Schranken elnss
Bahnüberganges mit einem Aniagentell bestehend aus
einem Mikrowellensender am unteren Ende der linken Schranke und sechs Mikrowellenempfängern 1 bis 6 in
gleichmäßigen Abständen von z. B. 1,25 m an der rechten Schranke. Der dargestellte Anlagenteil dient der
Überwachung der einen Hälfte des Bahnüberganges. Die andere Hälfte wird mittels eines nicht dargestellten
Mikrowellensenders am oberen Ende der rechten Schranke mit sechs Empfängern an der linken Schranke
überwacht. Jeder Sender strahlt die gegenüberliegenden sechs Empfänger an. Bei Pegelabfall eines oder mehrerer
60
65 Empfänger gibt eine Ausweiteschaltung eine Hindernismeldung
ab.
Je ein Sender und die gegenüberliegenden sechs Empfänger bilden jeweils eine Überwachungsgruppe.
Beide Überwachungsgruppen werden beispielsweise im 25-Hz-Takt abwechselnd eingeschaltet. Während der
Sender der einen Gruppe (beispielsweise der Gruppe I) in Betrieb ist, sind die an demselben Schrankenbaum
befindlichen Empfänger (sie gehören dann zur Gruppe II)
to abgeschaltet. Dadurch werden Störungen durch Interferenz der beiden Sender vermieden, so daß auf eine
genaue Frequenzstabilisierung der Sender (z. B. durch Quarze) verzichtet werden kann.
Die von den Sendern 51, Send. 1 bzw. 52, Send. 2 abzustrahlenden Wellen werden In einem Modulator
Mod. mit dem gleichen Unterträger, der jeweils in den Baugruppen UTl bzw. UT2 erzeugt wird, amplitudenmoduliert.
Zwischen den Modulator und die Antenne ist ein Richtkoppler eingeschaltet, mittels dessen ein Referenzsignal
(Referenz) für die Empfängerpepel gewonnen wird Ir. einer Vergleichsschaltung werden «sie Ausgangspegel
der dem Sender zugeordneten Empfänge, 1 bis 6 mit diesem Referenzsignal verglichen, um einen eventuellen
Pegelabfall feststellen zu können.
Ein Blockschaltbild eines Senders ist in FI g. 3 dargestellt.
Der Sender weist einen Gunn-Oszillator auf. dessen Resonator auf einem Aluminiumoxid-Keramiksubstrat
In Streifenleltungs-Technik aufgebracht ist. Die Sendefrequenz liegt beispielsweise bei 9,47 GHz oder bei
24,125 GHz. Der Gunn-Oszillator erhält über einen Regler seine Versorgungsspannung von z. E. 10 V. Dem
Gunn-Oszillator ist ein PIN-Dioden-Modulator Mod. nachgeschaltet. In dem das Oszillatorsignal mittels eines
Rechteckunterträgers im Tastverhältnis 1 : 1 getaktet (amplitudenmoduliert) wird, oder der Gunn-Oszillator
wird über seine Betriebsspannung selbst getastet.
Das Ausgangssignal des Modulators wird auf eine in
Streifenleltungs-Technik auf ein Keramiksubstrat aufgebrachte Vagl-Antenne gegeben und in vertikaler Po'arisatlon
gebündelt abgestrahlt. Zum Schutz gegen Witterun jSeinflüsse !st der Sender in ein Gehäuse aus PoIymethacrylatlmidschaum
eingebaut.
In FIg 4 ist ein Empfänger blockschaltbildmäßig dargestellt. Der Empfänger enthält eine Richtantenne
derselben Konstruktion wie beim Sende Als Detektor Det. ist eine Schottky-Diode in Stre'fenleitungs-Technik
mit hoher Tangentialempfindllchkelt vorgesehen. Das im Detektor demodullerte SHF-Signal wird als Rechteckspannung
in zwei Transistorvorstufen verstärkt und in einem aktiven Filter zur Erhöhung des Signal-Rauschverhältnisses
In der Bandbreite begrenzt. Der Empfänger 1st In einem Gehäuse derselben Art wie beim Sender
unterbracht. Die Ausgangspegel aller Empfänger werden In einer Vergleichsschaltung mit dom erwähnten
Referenzsignal Referenz verglichen (vgl. Flg. 2). Die Vergleichsergabnisse sämtlicher Empfänger beider Überwachungsgruppen
gelangen In elnsr Auswerteschaltung zur Auswertung.
Flg. 5 zeigt die Anordnung der beiden Sender Send. 1
und Send. 2 und deren fächerförmige Abstrahlungscharakteristiken. Sender 1 und 2 sichern - zusammen mit
den zugehörigen Empfängern E an der jeweils gegenüberliegenden Schranke - abwechselnd je eine Hälfte des
Gefahrenraumes.
Die Überdeckung <tes Gefahrenraumes und der Strahlengang
zwischen Sendern Sl, 52 und Empfängern sind
40
45
50 aus Flg. 6 zu ersehen. Durch den (nach dem Sender hin)
konvergenten Strahlengang ist die Überdeckung des
gefährdeten Raumes bei gleichem Empfängerabstand dichter als bei paralleler Strahlführung gemäß DE-OS
19 47 076. Der Empfängerabstand 1st kleiner gewählt als ein »Normhindernis«, daher 1st auf jeden Fall sichergestellt,
daß Hindernisse mit einer Größe, die über derjenlgen
des Normhindernisses liegt, zumindest einen der Empfänger abschatten.
Flg. 7 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild einer
weiteren Ausführung der Erfindung. Links oben sind die
sechs Empfänger I, bis I6 der Überwachunsgruppe I und
der Sender \\Snd„ der Überwachungsgruppe Il dargestellt,
die alle an einer Schranke angebracht sind, sowje links
unten die Empfänger Hi bis H6 der zweiten Überwachunsgruppe
und der Sender lSr„de, der Überwachungsgruppe I, die an der anderen Schranke befestigt sind.
Durch ein gestrichelt angedeutetes Rechteck in der Mitte in Flg. 7 ist ein Schaltschrank dargestellt, der u. a. die
Unterträgergeneratoren (5 kHz) für die beiden Sender und einen Taktgeber (25 Hz) enthält Der die abwechselnde
Einschaltung der Überwachungsgruppen I und U bewirkende Taktgenerator mit z. B. 25 Hz Taktfrequenz
besteht im wesentlichen aus einer Fllpflop-Schaltung.
Entsprechend Ist auch der Generator zur Erzeugung der Modulationsfrequenz (Unterträger) aufgebaut.
Die Anzeige eines Hindernisses wird durch eine Pegelabsenkung
von mindestens 5 dB bei einem oder mehreren Empfängern ausgelöst. Die von den einzelnen
Empfängern kommenden Signale werden In dem Schaltschrank In Nachverstärkern Verst. alle auf die gleiche
Spannung verstärkt. Den Verstärkern sind Schwellwertdetektoren Schwellw. Det. mit einstellbarer Schwelle
nachgeschaltet, die bei Absinken des Pegels unter den
eingestellten SchweUwert ansprechen. Um zu vermelden,
daß durch die Taktung der beiden Überwachunsgruppen I und Il ein Hindernis vorgetäuscht wird, werden die
beiden Schwelldetektorgruppen jeweils zusammen mit den zugehörigen Überwachungsgruppen mit ein- und
abgeschaltet. Die Schwellwertdetektoren beider Empfängergruppen I und II sind ausgangsseitig In je einer Verknüpfungsschaltung
VK, und VKi zusammengeschaltet,
die Im wesentlichen aus einer logischen UND-Schaltung bestehen. Die Verknüpfungsschaltungen VK1 und VKi
sind mit ihren Ausgängen In einer als logische ODER-Schaltung ausgebildeten dritten Verknüpfungsschaltung
VKx zusammengeführt. Wie erwähnt besteht für eine Freimeldung des Gefahrenraumes die Voraussetzung,
daß alle Schwellweridetektoren einen Mindestpegel feststellen.
Eine in Fig. 7 rechts dargestellte Anzeigeeinheit wird
getrennt vom Schaltschrank im Sichtbereich eines Schrankenwärters <:der Aufsichtsbeamten angeordnet.
Wird ein Hindernis gemeldet, so leuchtet eine rote Lampe auf, während sonst durch eine weiße Lampe angezeigt
wird, daß der Gefahrenraum frei von Hindernissen ist. Da jede Ursache, die zur Absenkung eines Pegels
führt, eine Alarmanzeige auslöst, werden auch Senderausfälle,
Brüche von Zuleitungskabeln und Ausfälle der Stromversorgung als »Hindernis« gemeldet, d. h. die
Anlage entscheidet stets nach der sicheren Seite hin.
Die Anzeigelampen sind im Ruhezustand vorgeheizt, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
In Fig. 8 ist eine wichtige Möglichkeit zur Verringerung der Störungen durch Bodenreflexionen dargestellt.
Bei starken Bodenreflexionen infolge Nässe oder Schnee kann durch Interferenz des direkten Strahls mit einem
reflektierten bei geeigneter Phasendifferenz eine starke Pegeiabser.kung beim Empfänger herbeigeführt werden,
durch die ein Hindernis vorgetäuscht wird. Diese Störung
wird weltgehend dadurch eliminiert, daß - wie In Flg. 8
gezeigt - jeder Sender In je zwei aufeinanderfolgenden Einschaltphasen jeweils eine andere Sendefrequenz /,
bzw. /, verwendet, wodurch die Reflexionstörungen herausgemittelt werden. Zur weiteren Reduzierung des
Einflusses von Bodenreflexionen sind die Abstrahlungs-
bzw. Empfangscharakterlstlken der Sender und Empfänger, die In der Horizontalen eine Breite von etwa 40°
haben, außerdem In der Vertikalen möglichst schmal ausgebildet.
Die Erfindung läßt sich natürlich nicht nur bei Bahnübergängen
mit zwei Schranken verwenden. Bei mehreren
Schranken (z. B. Doppelschranken), werden die Sender an den einzelnen Schranken und die zugehörigen
Empfänger auf den jeweils gegenüberliegenden Schranken beispielsweise zyklisch der Reihe nach eingeschaltet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung rum Feststellen von Hindernissen
zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges mittels mindestens eines elektromagnetischen
Strahles vornehmlich in Mikrowellenbereich, der von einem Sender an einer ersten
Schranke auf einer Seite des Bahnüberganges gegen einen Empfänger an einer zweiten Schranke auf der
anderen Seite des Bahnüberganges abgestrahlt wird und bei dessen Unterbrechung oder Dämpfung oberhalb
eines vorgebbaren Wertes ein Alarmsignal ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster Anlagenteil (I) bestehend aus einem Sender (Sl, Send.l) an der ersten und mehreren Empfängern (E, 1
bis 6} an der weiten Schranke und ein zweiter Anlagenteil
(II) mit einem Sender (52, Send.2) an der zweiten und mehreren Empfängern an der ersten Schranke
verwendet werden, wobei die Sender (51, Send.l 52, Send.2) ungefäh- am Anfang der ersten und ungefähr
am Ende der zweiten Schranke angebracht sind, daß die Sender (51, Send.l, 52, Send.2) eine fächerförmige
Abstrahlungscharakteristik aufweisen derart, daß zum einen durch die Abstrahlungscharakteristik des
Senders (51, Send.l) des ersten Anlagenteils alle Empfänger (E, 1 bis 6) dieses Anlayenteils und durch
die Abstrahlungscharakteristik des Senders (52, Send.2) des zweiten Anlagenteils sämtliche Empfänger
des zweiten Anlagenteils erfaßt werden und daß zum anderen durch die Abstrahiungscharakterlstiken
der Sender (51, Sund 1,52, Send.2) des ersten und des
zweiten Anlagenteils zusammngenommen der
gesamte Raum zwischen der ersten und der zweiten Schranke abgedeckt wird, und daß ;?r erste und der
zweite Anlagenteil jeweils abwechselnd eingeschaltet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangspegel aller Empfänger (E, 1
bis 6) des ersten bzw. zweiten Anlagenteils mit einer Referenzspannung (Referenz) des Senders (51, Send.l,
52, Send.2) des ersten bzw. zweiten Anlagenteils vergleichbar sind (Vergleichsschaltung) und daß bei
Pegelabfall mindestens eines der Empfänger (E, 1 bis 6) eine Hindernismeldung auslösbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Sendern (51, Send.l,
52, Send.2) des ersten und zweiten Anlagenteils abgestrahlten elektromagnetischen Wellen mit dem gleichen
Unterträger (UTl, UT2) amplitudenmoduliert sind
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der
Störungen durch Bodenreflexionen bei jeden Sender (51, Send.l, 52. Send.2) die In aufeinanderfolgenden
Intervallen seiner Durchschaltung abgestrahlten elektromagnetischen Wellen jeweils eine andere Sendefrequenz
(Jt. fi) aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Reduzierung
des Einflusses von Bodenreflexlonen die Abstrahlungs- bzw. Empfangscharakteristiken der
Sender (51, Send.l, 52, Send.2) bzw. Empfänger (E, 1 bis 6) In der Vertikalen möglichst schmal gewählt
sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Anlagen
ieweils bestehende aus einem ersten und einem zweiten Anlagenteil (I, II) zu einer Gesamtanlage vereinigt
sind, wobei der Durchschalttakt der einzelnen Anlageteile' dann so gewählt ist, daß die Anzeigentelle sich
untereinander nicht störend beeinflussen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656706 DE2656706C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Einrichtung zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656706 DE2656706C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Einrichtung zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656706A1 DE2656706A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2656706C2 true DE2656706C2 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=5995551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762656706 Expired DE2656706C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Einrichtung zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2656706C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993015416A1 (en) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Kenneth Gustavsson | A device for supervising an area |
DE20106818U1 (de) * | 2001-04-20 | 2002-06-06 | Honeywell Ag | Vorrichtung zur Überwachung eines Bahnsteiggleisbereichs an Haltestellen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305611U1 (de) * | 1993-04-08 | 1994-05-05 | Siemens Ag | Anordnung zum Detektieren eines Hindernisses |
DE102017209766A1 (de) * | 2017-06-09 | 2018-12-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren sowie Vorrichtung zur Überwachung eines Gefahrenraumes eines Bahnübergangs |
DE102018200466A1 (de) | 2018-01-12 | 2019-07-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren sowie Vorrichtung zur Überwachung eines Gefahrenraumes eines Bahnübergangs |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1587373A (de) * | 1968-09-17 | 1970-03-20 | ||
DE2401043A1 (de) * | 1974-01-10 | 1975-07-17 | Licentia Gmbh | Richtstrahleinrichtung zum ueberwachen eines oertlichen gebietes |
-
1976
- 1976-12-15 DE DE19762656706 patent/DE2656706C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993015416A1 (en) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Kenneth Gustavsson | A device for supervising an area |
DE20106818U1 (de) * | 2001-04-20 | 2002-06-06 | Honeywell Ag | Vorrichtung zur Überwachung eines Bahnsteiggleisbereichs an Haltestellen |
EP1251055A1 (de) | 2001-04-20 | 2002-10-23 | Honeywell Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines Bahnsteiggleisbereichs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2656706A1 (de) | 1978-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69630301T2 (de) | Streifenförmige näherungssensor mit entfernungswahl | |
DE2830853C3 (de) | Überwachungseinrichtung zum Feststellen der Anwesenheit eines passiven Miniaturempfängers | |
DE2331328A1 (de) | Ueberwachungs- bzw. alarmanlage | |
DE2628644C3 (de) | Detektorschranke zum Nachweis von Gegenständen in einem Überwachungsbereich | |
EP0771430A1 (de) | Anordnung zum feststellen von objekten in einem zu überwachenden bereich | |
DE3228208A1 (de) | Anordnung zum uebertragen von hoerinformation im rahmen einer elektronischen entfernungsmesseinrichtung | |
DE4017625A1 (de) | Mikrowellen-antwortsender | |
DE2809498A1 (de) | Betriebsueberwachungsanordnung fuer sende-empfangssysteme, insbesondere radaranlagen | |
DE2431999A1 (de) | Bruchdetektor | |
EP0157117A1 (de) | Testvorrichtung für Intrusionsmelder | |
DE2656706C2 (de) | Einrichtung zum Feststellen von Hindernissen zwischen den Schranken eines schienengleichen Bahnüberganges | |
DE2424278C3 (de) | Mit elektromagnetischer Strahlung arbeitende Überwachungsanlage | |
DE2308812C3 (de) | Puls-Doppler-Radareinrichtung zur Verhinderung von Kfz-Kollisionen | |
DE19828000A1 (de) | Verfahren zur optoelektronischen Überwachung eines Schutzbereichs | |
DE102011075767A1 (de) | Einsatz von aktiven Radarreflektoren in einer produktions- oder fördertechnischen Umgebung der Automatisierungstechnik | |
CH667342A5 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur funktionskontrolle von ultraschall-alarmanlagen. | |
DE2139617B2 (de) | Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden spurgebundenen Objekten | |
DE2113636A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Objektortung auf Grund der Dopplerverschiebung | |
DE2539438C3 (de) | Strahlenschranke | |
DE2352807C3 (de) | Die Summenfrequenz erzeugender Antwortgeber für ein Sende- und Empfangssystem zur Erkennung bewegbarer Körper | |
CH652874A5 (de) | Optischer naeherungsschalter. | |
DE10016892B4 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
EP2881760A1 (de) | Optoelektronischer Sensor und Verfahren zum Erfassen von Objekten | |
DE102007017631B3 (de) | Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur abgeschirmten Signalübertragung | |
DE1161321C2 (de) | Ueberwachungs- und fehlerortungsverfahren fuer unbemannte zwischenverstaerker- stationen und die dazwischenliegenden leitungsabschnitte elektrischer nachrichtenuebertragungssysteme, insbesondere traegerfrequenzsysteme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |