DE441187C - Einrichtung zur Zeichenuebermittelung zwischen zwei Schiffen oder zwischen Schiff und Land, insbesondere fuer Zwecke der Ortsbestimmung - Google Patents
Einrichtung zur Zeichenuebermittelung zwischen zwei Schiffen oder zwischen Schiff und Land, insbesondere fuer Zwecke der OrtsbestimmungInfo
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- DE441187C DE441187C DER64258D DER0064258D DE441187C DE 441187 C DE441187 C DE 441187C DE R64258 D DER64258 D DE R64258D DE R0064258 D DER0064258 D DE R0064258D DE 441187 C DE441187 C DE 441187C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Zeichenübermittelung zwischen
zwei Schiffen oder zwischen einem Schiff und einem Leuchtturm zwecks Bestimmung der
Lage und des Kurses des Schiffes, wobei M verschiedene Zeichen durch einen Sender in M
Felder oder Sektoren verschiedener Sendestrahlung gesendet werden.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird der Unterschied zwischen den
M Sendefeldern dadurch herbeigeführt, daß entweder M verschiedene Buchstaben oder
Zahlen zur Verwendung gelangen mit telephonischem Empfang, oder daß Strahlungen verwendet
werden von M verschiedenen Wellenlängen, deren Bestimmung mit Hilfe elektromagnetischer
Resonanz herbeigeführt wird, was eine besondere Einstellung von Hand erfordert.
Bei den Einrichtungen nach der vorliegenden Erfindung wird der Unterschied in der
Strahlung der M verschiedenen Sendesektoren durch M verschiedene rhythmische Modulationen
der Intensität der Strahlen herbeigeführt, die untereinander in allen Sektoren die gleiche Wellenlänge aufweisen, so daß der
Empfänger die Richtung nach der Modulationsfrequenz bestimmt. In diesem Falle liefert ein geeigneter, mit schwingenden
Gliedern versehener Selektor selbsttätig sichtbare und ablesbare Anzeigen.
Bei den Einrichtungen nach der Erfindung ist der Empfänger in N Empfängerfelder oder
Sektoren unterteilt, von denen ein jedes einen Selektor enthält. Jeder Selektor ist mit M
schwingenden Gliedern versehen, von denen ein jedes auf eine der M Modulationen anspricht,
welche der Sender in die M verschiedenen Sendefelder oder Sektoren abgeben kann. Tritt also der Selektor eines bestimmten
Empfängerfeldes in Tätigkeit, so zeigt er dadurch an, in welchem Empfängersektor des
Horizonts sich der Sender befindet (womit die Lage des Schiffes zum Sender festgelegt
ist). Weiterhin zeigt er aber durch das bestimmte Schwingungsglied, das in Tätigkeit
tritt, auch die Modulationsfrequenz an, die er empfängt, und infolgedessen die Orientierung
des Sendungsschiffes, d. h. den Kurs desselben.
Es ist ersichtlich, daß der Empfänger, der insgesamt aus N-M sichtbaren Gliedern besteht,
dem Auge sofort und kontinuierlich selbst mehrere Zeichen gleichzeitig und selbsttätig
liefert, Umstände, die sehr großen praktischen Wert des vorliegenden Systems gegenüber
bekannten Systemen bedingen.
Als Sendestrahlen wird man elektro- ' magnetische Strahlen verwenden (Herzsche
Wellen, unsichtbare Strahlen, sichtbare Strahlen) und die Wellenlänge so wählen, daß es
möglich ist, sie mit Apparaten brauchbarer
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Größenordnung zu reflektieren oder zu brechen.
Was die rhythmischen Modulationen der Strahlungsintensität anlangt, so können sie in
periodischen Variationen kontinuierlichen Ablaufs oder in periodischen Variationen plötzlichen
Ablaufs bestehen, wobei in letzterem Falle Tonunterbrechungen mit Tonwiederherstellungen
abwechseln. In beiden Fällen ίο können die Modulations fr equenzen in dem
ganzen Bereiche der Tonleiter, über welche sich mechanische Schwingungen erstrecken
können, gewählt werden. .
Zur Erleichterung des Verständnisses der Wirkungsweise nehme man an, daß als Sendestrahlen
Lichtstrahlen verwendet werden. Diese können zwischen den Wellenlängen von 5300 und 5900 Angströmeinheiten gewählt
werden, deshalb, weil Leuchtstrahlen dieser Wellenlänge am leichtesten durch Nebel hindurchdringen
und außerdem reichlich durch elektrischeLichtbögen erzeugt werden können, deren Elektroden entsprechend imprägniert
sind, z. B. mit Natrium, Cadnium, Thallium usf. Diese Lichtstrahlen eignen sich auch
schließlich aus dem Grunde besonders, weil das Selen, welches in dem Empfänger verwendet
wird, für diese Strahlen besonders empfindlich ist.
Man könnte auch andere Wellenlängen verwenden, im Falle man ein besonders empfindlich
gemachtes Selen, dem besondere Sensibilatoren hinzugefügt worden sind, anwendet,
oder wenn man andere Detektoren als Selen verwendet, z. B. aus Schwefelwismut und
aus einer Mischung von Schwefelantimon und Schwefelblei. Selbstverständlich wird man in
diesem Falle im Sender als Elektrode eine entsprechend mineralisierte Kohlenelektrode verwenden.
Als Detektor könnte man auch thermoelektrische Zellen oder Batterien oder aber
auch Bolometer verwenden. Solche Detektoren wurden auch unter Verwendung zweckmäßig
sensibilisierter Selenzellen in den Fällen angepaßt sein, in welchen infrarote Sendestrahlen verwendet werden, welche
durch elektrische Lichtbogen in größerer Menge als leuchtende Strahlen erzeugt werden,
um so mehr, als bei ihrer Anwendung eine Filtrierung nicht nötig ist.
Im Falle der Verwendung Herzscher Wellen wird man sich zum Senden Strahlungseinrichtungen
ebenso wie für die Empfängerresonatoren bedienen, die für verhältnismäßig kurze Wellen ausgebildet sind, damit die Sendung
und der Empfang mittels kontinuierlicher oder diskontinuierlicher metallischer Reflektoren oder mittels dielektrischer Reflektoren
in Form von Linsen erfolgen kann. Ebenso ist es selbstverständlich, daß man sich Detektoren, Verstärker und anderer geeigneter
Apparate bei Anwendung dieser Art Strahlen bedienen kann.
Zur Klarlegung der Wirkungsweise der Erfindung setze man voraus, daß man sich
Strahlungen bediene, denen man periodische Intensitätsvariationen verschiedener Frequenz
aufgedrückt habe.
Unter diesen Umständen könnte der Sender aus M verschiedenen Anordnungen bestehen,
von denen eine jede bestimmt modulierte Strahlungen in dem ihr zugeordneten Sektor aussendet. Es ist aber einfacher, besonders
wenn ein elektrischer Lichtbogen zu ihrer Erzeugung verwendet wird, einen einzigen
mit seinem Reflektor drehbar angeordneten Lichtbogen zu verwenden, dem man verschiedene
Modulationsfrequenzen nach einem vorbestimmten Zyklus entsprechend dem jeweiligen Sektor, in dem er sich bei der
Drehung befindet, aufdrückt.
Man kann alle beliebigen Mittel anwenden, um der Sendequelle (bei elektrischen Lichtbogen
oder einer anderen Strahlungsquelle) zyklisch die aufeinanderfolgenden Modulationsfrequenzen
aufzudrücken, und die in ' der nachstehenden Beschreibung angegebenen
Mittel stellen nur ein Ausführungsbeispiel dar.
Das an Hand der Zeichnung nachfolgend beschriebene System verwendet die Fernübertragungsmittel,
wie sie in der optischen Telephonie oder Telegraphie unter Benutzung des elektrischen Lichtbogens angewendet
werden,
Abb. ι stellt ein allgemeines Schema dar, um die Wirkungsweise einer Sendestelle in
Verbindung mit einer Empfängerstelle zu erläutern, im Falle der Sendung durch einen
einzigen sich drehenden Lichtbogen.
Abb. 2 zeigt schematisch, wie hierbei die Sendestelle eingerichtet sein kann.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch einen mehrfachen Vibrator, der die selbsttätige Veränderung
der Tonalität des Lichtbogens nach' dem Sektor, in welchem er aussendet, bewirkt,
während
Abb. 4 im Grundriß die Polstücke der Anordnung nach Abb. 3 veranschaulicht.
Abb. 5 zeigt schematisch die allgemeine Anordnung und Wirkungsweise der Empfängerstelle
mit den verschiedenenmehrfachen Resonatoren, und zwar je einen für jedes Empfänger feld. Dabei sind zwei verschiedene
Aufbauanordnungen dieser Resonatoren dargestellt.
Abb. 6 bis 11 zeigen vereinfachte, von der
Abb. 2 abweichende Anordnungen, um dem Lichtbogen mittels eines Vibrators verschiedene
Frequenzen aufzudrücken.
Nach der Erfindung ist die Sendestelle
eines Schiffes Γ in eine bestimmte Zahl M von Feldern oder Sektoren a, b, c... j, k, I
unterteilt, welche alle in festgelegter Weise in bezug auf das Schiff gerichtet sind, z. B.
das Feld α in Richtung des Schiffsbuges (Schiffsspitze), das Feld d nach Backbord
(Abb. i). Die Sendestelle ist so eingerichtet, daß die Modulationen, welche durch die
rhythmischen Intensitätsänderungen der kontinuierlich oder temporär gleichzeitig oder
nacheinander in die verschiedenen Sektoren ausgesandten Strahlen hervorgerufen werden,
für jeden Sektor eine diesen Sektor kennzeichnende Frequenz haben. Zu diesem Zwecke ist ein elektrischer Lichtbogen 1 im
Brennpunkt eines Scheinwerfers 2 angeordnet und dreht sich so, daß er nacheinander
in die verschiedenen Felder a, b, c usf. seine Strahlen sendet. Dabei steht dieser Lichtbogen
unter der Einwirkung eines ihm in jedem Felde verschiedene für dieses Feld charakteristische Frequenz aufdrückenden
Organs.
Die Empfängerstelle R ist ihrerseits in eine bestimmte Zahl N von Feldern oder Sektoren
o, p, q ... x, y, s unterteilt, welche auch in festgelegter Weise in bezug auf die Empfängerstelle
(Schiff- oder Landempfängerstelle) gerichtet sind. In jedem Empfängerfelde
ist ein Empfänger angeordnet, der z. B. in bekannter Weise aus einem Detektor 3 (einer passend empfindlich gemachten Selenzelle)
besteht, der zweckmäßig im Brennpunkt eines Reflektors angeordnet ist. Wenn also bei dem Ausführungsbeispiel (Abb. 1)
der Empfängersektor q Aufnahme von modulierten Strahlungen anzeigt, so folgt hieraus,
daß der Sender T sich genau in derjenigen Richtung befindet, welche dem Felde q entspricht. Nun ist aber jeder Empfänger
eines Empfängerfeldes mit einem Selektor oder Vielfachresonator ausgestattet, der in M Elemente unterteilt ist, entsprechend
der Anzahl der Sendesektoren. Ein jedes dieser Elemente eines Vielfachresonators
ist so angeordnet, daß es mit den rhythmischen Veränderungen der in einem der
Sendesektoren ausgesandten Strahlungen in Resonanz gerät, derart, daß man aus dem
Element des Resonators in dem betreffenden Empfängerfelde, welches in Schwingungen
gerät, nun nicht nur die Richtung feststellen kann, in welcher sich das Sendeschiff befindet,
sondern auch den Sektor des Schiffes, dessen Strahlungen auf den Empfänger gerichtet
sind. Da nun die Anordnung der Sendeabschnitte eine bekannte ist, so folgt hieraus
sofort die Richtung der Achse, d. h. die Fahrtrichtung des Sendeschiffes.
Abb. 2 zeigt beispielsweise eine Anordnung zur Erzeugung der rhythmischen Modulationen
durch periodische Intensitätsänderungen der ausgesandten Strahlen, und zwar in zyklischer Reihenfolge entsprechend den verschiedenen
Sendesektoren. 1 ist der elekirische Lichtbogen, 2 der Scheinwerfer, der
samt dem Lichtbogen in gleichmäßige Umdrehung um eine Vertikalachse durch irgendeinen
Antrieb versetzt wird. Im Stromkreis des Lichtbogens 1 sind zwei Kontakte 5, 6,
welche auf zwei Ringen 5', 6' gleiten, eine Stromquelle 7, ein Regelwiderstand 8 und
die Sekundärwicklung 9 eines Transformators 9, 10 angeordnet. Die Stromquelle 7
speist dauernd den Lichtbogen 1. Mit dem Scheinwerfer 2 dreht sich eine Metallbrücke
mit zwei Kontakten 11, 12. Der Kontakt 11
gleitet auf einem Ring 11', der Kontakt 12
auf M Kontaktklötzen I2a, 12*, I2C.. . I2J.
Die Brücke 11, 12 liegt im Stromkreis einer
Batterie 13, eines Regelwiderstandes 14, der Primärwicklung ο des Transformators 9, 10
und der Erregerwicklung einer Art von elektrischer Stimmgabel D. Diese Stimmgabel
kann wie folgt ausgebildet werden (Abb. 3 und 4):
Ein mittlerer Kern 15 ist mit einem kreisförmigen Fuße versehen, an dessen Umfang
M elastische Zungen i6°, i6&, i6c. . . i6'
befestigt sind. Am oberen Ende trägt dieser Kern 15 ein Polstück 17 mit M Polen 17°,
17*, iyc .. . ijl. Die Dimensionen der Zungen
16 und ihrer Ankerstücke 18 am oberen Ende haben eine bestimmte Schwingungsperiode für jede Zunge zur Folge. Es emp-
fiehlt sich, eine jede mit einem verschieblichen Gewichte auszurüsten, um ihre Schwingungspeiiode
genau einstellen zu können. Die schwingenden Zungen 16 sind mit Kontaktstücken
19 versehen, die auf sie isoliert auf- 1°°
gelegt sind und dazu dienen,, zwei Kontakte 20, 21 kurzzuschließen. Jeder der Kontakte
20 ist unter Vermittelung besonderer Polklemmen 23 mit je einem Kontaktklotz 12
verbunden, während die Kontakte 21 mit einem Kontaktring 21' in Verbindung
stehen, welcher auf einem isolierten zylindrischen Stück 22 (Abb. 2 und 3) gelagert
ist.
Kondensatoren 32 (Abb. 6 bis 11) können
zur Verringerung der Funkenbildung bei Stromunterbrechung, zur Aufspeicherung der
Elektrizität während der Unterbrechung und zur Abgabe derselben in den Stromkreis bei
Stromschluß angeordnet werden.
Gemäß der Stellung des sich drehenden Scheinwerfers 2 tritt der Strom der Batterie
13 durch die Brücke 11, 12 und durch einen der Kontaktklötze 12, beispielsweise
12°, zu dem entsprechenden Kontakt \ο>α, xno
geht durch die Wickelung des Elektromagneten D, die Primärwicklung 10 des
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Transformators und kehrt zur Batterie 13 zurück. Die Erregung des Elektromagneten D
bewirkt die Schwingungen der Zunge i6a
(die anderen Zungen sind nicht eingestellt). Die Zunge i6a wirkt als Unterbrecher,
welcher dem Strom in der Wicklung 10 eine der Schwingungsperiode der Zunge i6a entsprechende
Frequenz aufdrückt. Die Sekundärwicklung 9 wird entsprechend erregt und gibt einen gemäß dem Schema der Abb. 2
(vereinfacht in Abb. 6) sich über den Strom der Batterie 7 lagernden Strom derart, daß
durch die Zwischenschaltung der Kontakte 5, 5', 6, 6' der Lichtbogen 1 die Eigenschaften
eines schwingenden Lichtbogens erhält mit einer von der schwingenden Zunge i6a abhängigen
Frequenz.
Wenn der Scheinwerfer 2 auf den Sektor α
gerichtet ist, ist also die Frequenz der Modulationen, die durch die Intensitätsänderungen
an der Sendestelle hervorgerufen werden, durch diejenige der Zunge 16s bestimmt.
Wird der Scheinwerfer 2 auf den Sektor b gerichtet, so entspricht die Frequenz der
Zunge i6& usf.
Man könnte vorteilhaft bei dem Ausführungsbeispiel, in welchem der Horizontkreis
in 12 Sektoren von 300 unterteilt ist, als aufeinanderfolgende Tonhöhen die folgenden
Noten einer Oktave oder verschiedener Oktaven, wählen: si - mi - la - re - sol - do fa-la^-re^-sol^-do^-fa^.
Man könnte ζ. B. festsetzen, daß alle Schiffe mit einem Sender versehen werden, der 12 gleiche
Sektoren aufweist, wobei einem jeden Sektor eine bestimmte Note zugeordnet ist, dem
auf die Schiffsspitze gerichteten Sektor z. B. die Note re, während die in der Tonleiter
folgenden Sektoren den im Uhrzeigersinne folgenden Noten zugeordnet sind.
An Stelle des oben beschriebenen Vibrators mit 12 Zungen könnte der Sender zur
Erzeugung eines rhythmisch unterbrochenen Primärstromes auch aus anderen Unterbrechern
bestehen, z. B. aus M umlaufenden Kommutatoren, von denen ein jeder eine bestimmte
Zahl von isolierten Abschnitten besitzt, welche durch eine gleiche Zahl von Metallabschnitten getrennt sind, die untereinander
und mit dem Punkt 24 der Abb. 2 in Verbindung stehen. Ein jeder dieser Kommutatoren
tritt während der Drehung der Brücken, 12 um den öffnungswinkel eines
Sendesektors am Kontakte 12 derselben nacheinander mit einem isolierten Abschnitt
und einem Metallabschnitt vorbei. Wenn die Zahlen der Abschnitte dieser sich drehenden
Kommutatoren beispielsweise die folgenden 45 - 60 - 80- 54 - 72 - 48 - 64 - 85 - 57 76-51-68
sind, und wenn diese Kommutatoren sich mit einer Umdrehzahl von 108—109 minutlich drehen, dann entspricht
dieses System einem Stimmgabelsystem mit den 12 Halb tönen einer Oktave in der oben
angegebenen Reihenfolge.
Diese Kommutatoren mit festen Kontakten könnten auch durch eine Quecksilberturbine
ersetzt werden, wie sie in der Radiotelegraphie verwendet wird, welche jedoch in
mehreren Stufen Kontakte verschiedener Zahl aufweist, wobei jede Stufe nacheinander
in Tätigkeit tritt zur Erzeugung der gewünschten verschiedenen Frequenzen.
Die Abb. 6 stellt in einfacher Form das in Abb. 2 erläuterte Schema dar, um demLeuchtbogen
ι gemäß der schwingenden Zunge 19 mittels einer mit der Stromquelle 7 in Reihe
geschalteten Wechselstromquelle eine bestimmte Modulationsfrequenz aufzudrücken.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 und 8 zeigt, wie man die Modulationsfrequenz
mittels Parallelschaltung zwischen Wechselstromquelle und Gleichstromquelle 7 erzielen
kann. Ein Kondensator 34 hindert den Durchtritt des Gleichstroms, läßt jedoch den
Wechselstrom hindurch, dessen Maximalstärke möglichst der Stärke des Gleichstroms
entsprechen soll.
Die Abb. 9 und 10 stellen analoge Schwingungsanordnungen
dar, wie in den Abb. 6 und 8 gezeigt, nur mit dem Unterschiede, daß die Induktivwirkung der Wicklung 9
durch die Wirkung einer Impedanz 35 (Widerstand) ersetzt ist und wobei die Hilfsstromquelle 13 durch einen Regelwiderstand
36 ersetzt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 11 wird der Lichtbogen durch eine Dynamo 7
gespeist, deren Feldwicklung 37 durch einen rhythmisch abgeänderten Strom erregt wird.
Die rhythmische Änderung des Feldstromes kann dabei in einer der vorbeschriebenen
Weisen herbeigeführt werden.
Abb. 5 veranschaulicht, wie die Empfangsstelle mit ihren verschiedenen Abteilungen
und dem Differentialresonator in einer jeden derselben beschaffen sein kann. Eine jede
Abteilung des Empfängers (z. B. q und w, Abb. ι und 5) besteht aus einem mehrfachen
Resonator 5 mit M Elementen. Diese EIemente können unter Einfluß derselben Frequenzen
wie diejenige der ausgesandten Strahlen in Resonanz geraten, so daß sie diejenige
der M verschiedenen Frequenzen des Senders angeben, welche im Augenblick auf das betreffende Empfängerfeld wirkt. Ein
solcher Resonator £ kann z. B. genau wie der elektrische Vibrator der Abb. 3 angeordnet
sein mit dem Unterschiede, daß die Kontakte 2oa, 206, 2OC.. . nicht voneinander isoliert
sind, sondern alle durch einen Metallring 20' miteinander in Verbindung stehen, ebenso
wie die Kontakte 21 untereinander durch Ring 21' verbunden sind (linke Hälfte der
Abb. 5). Dieser Resonator kann noch vereinfacht werden und wie der Frequenzanzeiger
mit schwingenden Zungen ausgebildet sein, indem man lediglich Zungen verschiedener
Schwingungsperioden i6a, i6&, i6c ... vor die
respektiven Pole eines elektrischen Magneten setzt, dessen Wicklung von dem Strom durchflössen
wird, der unmittelbar von der Selenzelle 3" zugeführt wird, ohne durch die Zungenkontakte
(rechte Hälfte der Abb. 5) hindurchzutreten.
Der Selendetektor 3 wird von einem von einer Batterie 25 erzeugten, durch einen
Widerstand 26 tretenden Strom gespeist. Dieser Strom tritt unmittelbar oder unter
Zwischenschaltung schwingender Zungen gemäß der Ausführungsform in die Erregerwicklung
des Resonators S. In den entsprechenden Stellungen, z. B. derjenigen nach
Abb. i, nimmt der Sektor q des Empfängers R die charakteristische Note des Sendesektors
Z des Senders T auf. Die Selenzelle 3" erfährt infolgedessen rhythmische
Widerstandsänderungen, durch welche die Erregerstromstärke des Resonators s" in
gleicher Weise rhythmisch geändert wird, so daß die Zunge 16', die allein unter allen
Zungen des Resonators sq in Resonanz mit
der Note I eintreten kann, in Schwingungen gerät. Der Beobachter an der Empfangsstelle schließt also sofort, wenn er die Zunge
i6J schwingen sieht, daß der Sendesektor Z
des Sendeschiffes auf ihn gerichtet ist und leitet hieraus die Fahrtrichtung des Sendeschiffes
alsbald ab.
Wenn man außerdem die Resonatoren der Empfangsstelle in bestimmter Weise anordnet,
nämlich so, daß alle Zungen, welche der charakteristischen Note desjenigen Sendesektors
entsprechen, der nach der Schiffsspitze gerichtet ist, ihrerseits nach dem
Empfangsstellenmittelpunkt zusammenlaufen, und wenn man ferner die Folge der Noten
si - mi - la - re... in den Empf ängerresona-.ioren
in derselben Ordnung um eine vertikale Achse wie in dem Sender, jedoch in umgekehrtem
Sinne, stattfinden läßt, so ergibt sich bei dieser Anordnung, daß die Lage der schwingenden Zungen in bezug auf den
Mittelpunkt des Resonators tatsächlich mit der Raumrichtung der Achse des Sendeschiffes
übereinstimmt. Beispielsweise gerät in ,Abb. ι die Zunge 161 des Resonators des
Sektors q unter dem Einfluß der ausgesandten modulierten Strahlen der Sendestelle T in
Schwingungen; daraus schließt der Beobachter sofort, daß das Schiff sich in dem Winkel
des Sektors q des Empfängers befindet, und daß seine Fahrtrichtung der Linie parallel
ist, welche den Mittelpunkt des in Tätigkeit tretenden Resonators mit der Zunge, die angesprochen
hat, verbindet.
Auch ist ersichtlich, daß man einen Sender mit M festgelegten verschiedenen Lichtbogen,
einen für je einen Sektor, verwenden könnte, während der Empfänger aus N Abteilungen
bestehen kann, oder aber auch aus einer einzigen Empfängerabteilung, die drehbar angeordnet
ist und periodisch die von der Sendestelle ausgehenden Strahlen aufnimmt. Jedoch ist die Lösung mittels eines drehbaren
Sendelichtbogens und mehrfacher Empfängerabteilungen einfacher. Auch ist eine Anzahl
von zwischen diesen beiden Grenzfällen liegenden Anordnungen möglich.
Selbstverständlich sind auf einem und demselben Schiff ein Sender und ein
Empfänger installiert, wobei eine Stromquelle beide speisen kann. Das gesamte Sendefeld auf einem Schiff muß· sich nicht
über 3600 erstrecken, sondern kann auf den Schiffsvorderteil und die Schiffsseiten begrenzt
sein, wird jedoch immer symmetrisch in bezug auf die Achse des Schiffes angeordnet
werden. Das totale Empfängerfeld auf einem Schiffe beträgt vorzüglich 3600,
während bei einem Leuchtturm sowohl das totale Sendefeld als auch das totale Empfängerfeld
auf den praktisch in Betracht kommenden Gesichtskreis beschränkt wird. Die Drehgeschwindigkeit des Sendelichtbogens
wird für alle Schiffe etwa dieselbe sein und vorzüglich so gewählt, daß die Schwingungen
der Resonatorzungen noch nicht vollständig gedämpft sind während der Dauer des Durchlaufens der M-Z übrigen Sektoren nach
Vorbeigang des den Empfänger erregenden Sektors. Man könnte auch an Stelle eines
einzigen schwingenden Lichtbogens zwei, drei oder vier Lichtbogen anordnen, die in einem
Winkel von 180, 120 oder 90 ° aufeinanderfolgen und in der Richtung desselben Sendesektors
je dieselbe Tonhöhe aufweisen.
Die N Reflektoren, welche die N Selenzellen eines Empfängers enthalten, können in
verschiedenen Gruppen auf mehreren Stellen des Schiffes verteilt sein. Es genügt, wenn
die relative Richtung eines jeden Reflektors innegehalten wird. Was die Resonatoren anlangt,
so ist es zweckmäßig, daß alle vorzüglich in einem einzigen Anzeigeapparat vereinigt
werden in der Nähe des Kompasses. In der Praxis ist es möglich, daß die Änderungen
der elektrischen Energie, welche durch die Widerstandsänderungen der Selenzellen
hervorgerufen werden, nicht genügen, um die Zungen der Resonatoren unmittelbar in
Schwingungen zu versetzen. In diesem Falle schaltet man zwischen die Punkte 30 und 31
der Abb. 5 geeignete Relais, z. B. elektro-
magnetische Telephonrelais oder Röhrenverstärker usf. Man erhält auf diesem Wege bei
einer kleinen Änderung der Energie in der Selenzelle eine entsprechend große synchrone
Energieänderung mit einer beliebig stark zu wählenden lokalen Stromquelle.
Auch könnte man als Detektor eine thermoelektrische Batterie oder ein Bolometer verwenden,
wodurch ebenfalls verstärkbare ίο Stromschwankungen hervorgerufen werden.
Trotz der schwachen Intensität der Lichtstrahlungen im Nebel wirken diese auf den
Detektor durch die Summe der Einzelwirkungen der Nebelteilchen, welche synchron auf
die strahlungsempfindliche Masse des Empfängers einwirken.
Die Anordnung elektromagnetischer Wellen (Herzscher Wellen) erfordert solche
Wellenlänge, daß man sie reflektieren oder ao brechen und in bestimmte Sendefelder konzentrieren
kann, und zwar vermittels unterbrochener oder ununterbrochener Reflektoren
oder mittels dielektrischer linsenartiger Refraktoren.
Wegen dieser Konzentration der Strahlen würde es sich empfehlen, auf Wellenlängen
von einigen Millimetern zurückzugehen. Wegen der Reichweite wäre es jedoch vorzuziehen,
Wellenlängen von einigen Dekametern zu wählen.
Der Sendeschwingungskreis kann ein offener oder geschlossener sein, derjenige des
Empfängers kann ein Antennen- oder Rahmenkreis sein. Verstärkungseinrichtungen können an letzterem angeordnet werden, um
genügende Stromvariationen für die Sichtbarmachung der empfangenen Schwingungen zu erzielen. Es können jedoch auch sehr
kleine mechanische Schwingungen unter Ver-4.0 wendung von Lichtbrechung oder Lichtreflektion
genügend sichtbar gemacht werden.
Die bestehenden Leuchttürme oder besondere Leuchttürme für Nebel, die an passenden
Orten errichtet werden, können mit Sendern und Empfängern, wie oben beschrieben,
vorgesehen werden oder aber auch mit einfacheren Sendern, wenn man auf Richtungsangabe verzichtet. Man könnte sie untereinander
und von den Sendestellen der Schiffe durch eine geeignete Charakteristik ihrer Ausstrahlungen unterscheiden. Folgendes
besonders einfache Verfahren empfiehlt sich dabei. Es besteht darin, daß man ihnen Akkorde oder Gruppen von gleichzeitig
ausgestrahlten oder nacheinander folgenden Noten zuordnet. Wenn dann in einem Empfänger eines Schiffes die zwei, drei oder
vier gleichen Zungen zusammen in Schwingungen geraten, und zwar gleichzeitig oder
nacheinander in bestimmter Reihenfolge, so ist der Leuchtturm, der diese zwei, drei oder
vier gleichzeitig oder nacheinander folgenden Noten abgibt, in der Zone der in Frage stehenden
Empfängerabteilung. Sieht man eine erste Gruppe von Zungen in der Zone y in
Schwingungen geraten, eine zweite Gruppe in der Zone», so hat man genügend Anzeigen,
um auf einer Schiffskarte (auf welcher die beiden Leuchttürme dargestellt sind)
Lage und Weg des Schiffes mit genügender Genauigkeit festzustellen. Auch würden die
nacheinander folgenden Durchgänge bestimmter Notengruppen von einer Empfängerzone
auf eine andere eine selbsttätige Kontrolle der Fahrt des Schiffes ergeben.
Um genauer die Richtung des Schiffes oder Leuchtturms, dessen Strahlen festgestellt
werden, bestimmen zu können, kann der Empfänger oder die einzelnen Empfängerabteilungen
nach rechts und links aus der Normalstellung um einen Winkel, der etwas größer ist als der Öffnungswinkel, eines
Sektors geschwenkt werden. Der Beobachter, der das Signal eines signalisierenden
Schiffes oder Leuchtturms in einer Zone sieht, kann durch Verdrehung des Empfängers
beobachten, in \velchem Augenblick die die Strahlung aufdeckende Zungenschwingung
von einem Resonator zum nächsten übergeht. In diesem Augenblick gibt die Trennungswand zwischen den beiden Empfängerfeldern
die genaue Richtung an, in welcher sich das Schiff oder der Leuchtturm befindet. Eventuell sind Mittel angeordnet,
um den Empfänger oder die betreffende Empfängerabteilung selbsttätig in die betreffende
Normallage zurückzuführen.
Die Einrichtung gestattet auch die Verbindung zwischen zwei Schiffen oder einem
Schiff und einem Leuchtturm im Nebel. Es genügt (vorausgesetzt, daß dieses bei der
Lage des Schiffes ohne Gefahr möglich ist), die Drehung der schwingenden Sendelichtbogen
zu unterbrechen und die beiden Sende-Sektoren gegeneinanderzurichten, was mit
Genauigkeit infolge der -Kenntnis des die Schwingungen aufnehmenden Empfängerfeldes
möglich ist. In diesem Falle ersetzt man den durch 14 - 11 - 12 - 20 - 19 - 21 - 21'
und die Wicklung des Schwingungserregers D (Abb. 2) gebildeten Kreis durch ein Mikrophon
oder einen telegraphischen Sender und den durch 30 - 20'- 20-19-21- 21' sowie die
Resonatorwicklung 31 (Abb. 5, links) gebildeten Kreis durch einen Telephonempfänger,
wobei dann die beiden Stationen untereinander telephonisch oder telegraphisch nach der
Methode von Ruhmer in Verbindung treten können. Diese beiden Ersetzungen können
sehr schnell, und zwar durch zwei doppelte Kommutatoren, vollzogen werden und er-
Claims (15)
1. Einrichtung zur Zeichenübermittelung zwischen zwei Schiffen oder zwischen
Schiff und Land, insbesondere für Zwecke der Ortsbestimmung, bei welcher jedes Schiff (oder jeder Leuchtturm) in
M \-erschiedenen Richtungen m-fach verschieden modulierte elektromagnetische
Strahlen (und zwar einen für jede der M Richtungen) aussendet, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schiff (oder jeder Leuchtturm) N verschiedene in bestimmter
Reihenfolge angeordnete Empfangsrichtungen aufweist und eines dieser N Empfängerfelder die jeweils darauf gerichtete
Sendestrahlung eines der M Sendesektoren aufnimmt und die Modulation dieses Sendestrahls anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die angewendeten
elektromagnetischen Strahlungen eine solche Wellenlänge haben (zwischen einigen Dekametern und einigen Zehntelmikronen),
daß sie reflektierbar oder brechbar sind und vom Nebel möglichst wenig absorbiert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angewendeten
elektromagnetischen Wellen eine Wellenlänge zwischen einigen Dekametern und einigen Millimetern aufweisen (Herzsche
Strahlen) und durch Herzsche Oszillatoren und Resonatoren erzeugt und aufgenommen werden, die mit Antennen-
oder Rahmenkreisen und mit kontinuierlichen oder unterbrochenenReflektorenbzw.
mit dielektrisch-linsenförmigen Refraktoren versehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angewendeten
elektromagnetischen Wellen eine Wellenlänge zwischen einigen Millimetern und einigen Zehntelmikronen (nicht sichtbare
— infrarote — Strahlen) aufweisen, die durch elektrische Lichtbogen zweckmäßig
mit mineralischen Kohlenelektroden erzeugt und durch thermoelektrische Zellen oder Bolometer empfangen werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angewende- 75-ten
elektromagnetischen Wellen eine Wellenlänge von einigen Zehnteln von Mikronen (Lichtstrahlen) besitzen, welche durch
zweckmäßig mit mineralischen Kohlenelektroden versehene Lichtbogen erzeugt werden und durch geeignete empfindliche
Zellen, wie z. B. passend sensibilisierte Selenzellen, Schwefelwisrmitzellen usw., aufgenommen
werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsmodulationen
der M Sendefelder oder -Sektoren in rhythmischen Intensitätsänderungen der Sendestrahlen bestehen,
welche zwischen einigen und einigen tausend sekundlichen Schwingungen liegen, so daß sie durch mechanische Bewegungen
erzeugt und sichtbar gemacht werden können.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die M verschiedenen
Modulationsfrequenzen der Sendesektoren von M einfachen Vibratoren mit schwingender Zunge erzeugt
werden, wobei jeder Vibrator einen elekirischen Stromkreis, der ihm und einem
der Sendefelder zugeordnet ist, pro Sekunde seiner Schwingungszahl gemäß unterbricht und wieder schließt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenzen
der M verschiedenen Sendesektoren durch einen einzigen mehrfachen Vibrator mit M schwingenden
Zungen erzeugt werden, wobei eine jede Zunge einen ihr und einen den Sendefeldern
zugeordneten Stromkreis gemäß ihrer Schwingungszahl pro Sekunde unterbricht und schließt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß M einfache
Resonatoren jeder mit einer einzigen schwingenden Zunge entsprechend den M Modulationsfrequenzen des Senders in
jedem- der N Empfangsfelder angeordnet sind, so daß der durch die betreffende
Modulationsfrequenz angeregte Resonator
die Kursrichtung des Sendeschiffes (oder den Azimut des Sendeleuchtturmes) und
der Empfangssektor die Richtung anzeigt, in der sich der Sender befindet.
ι o. Einrichtung nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Empfangssektor ein mehrfacher Resonator mit M schwingenden Zungen entsprechend den M Modulationsfrequenzen des Senders angeordnet ist.
ι o. Einrichtung nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Empfangssektor ein mehrfacher Resonator mit M schwingenden Zungen entsprechend den M Modulationsfrequenzen des Senders angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die M schwingenden Zungen jedes Resonators in
jedem Empfangssektor um einen Mittelpunkt so angeordnet sind, daß die bestimmte in Schwingung getretene Zunge
durch ihre eigene Richtung unmittelbar die Kursrichtung des Sendeschiffes in bezug
auf das Empfängerschiff oder die Nordrichtung des Sendeleuchtturmes angibt, die mit der Kompaß-Nordrichtung
zusammenfallen muß.
12. Einrichtung nach Anspruch ibis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Senderichtungen durch Tongruppen unterschieden sind, die aus einer Reihe von Tönen
zusammengesetzt sind, die gleichzeitig oder zeitlich nacheinander gegeben werden.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Sender
und Empfänger für die Zeichengebung auch für telegraphische oder telephonische Code-Übermittelungen ausgebildet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendestelle in 12 Sendefelder unterteilt ist, denen als Modulationsfrequenz die
12 Halbtöne der Tonleiter nach Quinten oder Septen aufeinanderfolgend zugeordnet
sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger,
der aus einem einzigen Apparat oder aus mehreren Teilapparaten besteht, drehbar ist, um mit größerer Genauigkeit
die· Richtung der ihn treffenden Sendestrahlen feststellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE334398D BE334398A (de) | 1925-05-12 | ||
FR623517D FR623517A (de) | 1925-05-12 | ||
DER64258D DE441187C (de) | 1925-05-12 | 1925-05-12 | Einrichtung zur Zeichenuebermittelung zwischen zwei Schiffen oder zwischen Schiff und Land, insbesondere fuer Zwecke der Ortsbestimmung |
DER68003D DE454008C (de) | 1925-05-12 | 1926-06-29 | Einrichtung zur Zeichenuebermittlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER64258D DE441187C (de) | 1925-05-12 | 1925-05-12 | Einrichtung zur Zeichenuebermittelung zwischen zwei Schiffen oder zwischen Schiff und Land, insbesondere fuer Zwecke der Ortsbestimmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441187C true DE441187C (de) | 1927-12-05 |
Family
ID=7412356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER64258D Expired DE441187C (de) | 1925-05-12 | 1925-05-12 | Einrichtung zur Zeichenuebermittelung zwischen zwei Schiffen oder zwischen Schiff und Land, insbesondere fuer Zwecke der Ortsbestimmung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE334398A (de) |
DE (1) | DE441187C (de) |
FR (1) | FR623517A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748164C (de) * | 1936-08-21 | 1944-10-27 | Empfangseinrichtung fuer die Selbststeuerung oder Fernlenkung von Fahrzeugen laengs einer durch eine drahtlsoe Sendestation festgelegten Leitlinie | |
DE767354C (de) * | 1936-03-17 | 1952-07-10 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Richtungsbestimmung |
DE1226174B (de) * | 1957-12-28 | 1966-10-06 | Pierre Nelli | Funksignalanlage zur Kollisionsverhinderung bei Schiffen |
-
0
- BE BE334398D patent/BE334398A/fr unknown
- FR FR623517D patent/FR623517A/fr not_active Expired
-
1925
- 1925-05-12 DE DER64258D patent/DE441187C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767354C (de) * | 1936-03-17 | 1952-07-10 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Richtungsbestimmung |
DE748164C (de) * | 1936-08-21 | 1944-10-27 | Empfangseinrichtung fuer die Selbststeuerung oder Fernlenkung von Fahrzeugen laengs einer durch eine drahtlsoe Sendestation festgelegten Leitlinie | |
DE1226174B (de) * | 1957-12-28 | 1966-10-06 | Pierre Nelli | Funksignalanlage zur Kollisionsverhinderung bei Schiffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE334398A (de) | |
FR623517A (de) | 1927-06-25 |
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