DE830075C - Fernanzeigevorrichtung fuer Funkpeilanlagen - Google Patents

Fernanzeigevorrichtung fuer Funkpeilanlagen

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DE830075C
DE830075C DEP29873A DEP0029873A DE830075C DE 830075 C DE830075 C DE 830075C DE P29873 A DEP29873 A DE P29873A DE P0029873 A DEP0029873 A DE P0029873A DE 830075 C DE830075 C DE 830075C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP29873A
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English (en)
Inventor
Roland John Kemp
Robert Francis O'neill
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BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Fernanzeigevorridltung für Funkpeilanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft Funkpeilungen und die zugehörigen Anlagen, bei welchen die Richtanzeige an einem vom Richtantennensystem entfernten Ort gegeben werden muß.
  • Genauigkeit und Zuverlässigkeit der durch Funkpeilung gelieferten Anzeigen werden in weitem Ausmaße durch die Natur des Ortes beherrscht, an welchem sich das Antennensystem befindet. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden und im Hinblick auf die Peilung befriedigenden Orte ist ver gleichsweise klein, und überdies liegen solche Plätze wegen ihrer Unzugänglichkeit oder schlechten Erreichbarkeit sowie der Entfernung von den Zentren der angenehmen oder zweckmäßigen Lebensführung oder Zivilisation u. dgl. für die Unterbringung des erforderlichen Bedienungspersonals im allgemeinen unbequem. Dementsprechend ist es oft nötig, die lSberwachungs- oder Abstimmungs- bzw. Zentralstelle entfernt von der Peilanlage selbst vorzusehen, und es ist daher üblich, die an der oder den Peilstationen selbst erlangte Richtungswahrnahme durch Telephon oder Telegraph einer zentralen Steuer- oder Überwachungsstelle zu übermitteln. Zuweilen werden Hochleistungstelephonleitungen verwendet, um in der Zentralstelle auf einer oder mehreren Kathodenstrahl röhren das gleiche Kathodenstrahlröhrenbild wieder sichtbar zu machen, das in der Peilstelle selbst entsteht. Alle diese bekannten Notbehelfe und Hilfsmittel bringen offensichtlich praktische Mängel mit sich, wenn es darum geht, Bedienungspersonal in der Peilstelle selbst zu vermeiden, und zwingen auch zur Aufrechterhaltung eines beträchtlichen Personalstammes, besonders wo die Hochleistungstelephonleitungen von Hilfsmitteln abhängen, wie sie etwa mit Verständigungsleitung zwischen der Peilstelle und dem Peilamt bezeichnet werden können. Außerdem sind die Anlagekosten hoch. Diese Mängel werden -noch beträchtlich ernster, wenn ein einzelnes Peilsystem des sog.
  • Types der Umlaufpeiler verwendet wird, etwa ein solches, bei welchem ein gekreuztes Antennensystem zusammen mit einem sich rasch drehenden oder rotierenden Goniometer vorgesehen ist, um eine Mehrzahl von Anzeigen weiterzugeben, die sämtlich über die Verständigungsleitung gebracht werden müssen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die obenerwähnten Mängel und Schwierigkeiten zu vermeiden und ein verbessertes System zu schaffen, vermittels dessen eine oder, falls erwünscht, auch mehrere Richtungen l>ezeichnende Anzeigen, die von der Peilstelle stammen, an einer entfernten Stelle erzeugt oder wiedergegeben werden können.
  • Gemäß der Erfindung weist die Peilstelle selbst eine Peileinrichtung des sog. kontinuierlich rotierenden oder schwingenden bzw. schwenkenden Types sowie Mittel auf, die mit der kontinuierlichen Umdrehung oder Schwenkung synchron betrieben . werden, um bei vorbestimmten Drehstellungen Impulse zu erzeugen; des ferneren sind Selektivkreise vorgesehen, deren jeder auf eine andere Peilfrequenz anspricht und von der Peilanlage gespeist wird; weiter sind Mittel angeordnet, die mit jedem Selektivkreis zusammen arbeiten, um daraus voneinander abweichende Zeichenzwischenfrequenzen hervorzurufen; und Mittel zur Erzeugung einer weiteren abweichenden Zwischenfrequenz, um die Impulse zu tragen; sowie ein Sender für mehrfach modulierte Trägerwelle; sodann Mittel zur Modulierung des Senders mit allen Zwischenfrequenzen; hinzu gehört weiter am Anzeigeort ein Empfänger zur Aufnahme der modulierten Trägerwelle; ferner Mittel, um die Zwischenfrequenzen voneinander zu trennen; und Mittel, um zeitabhängige Zeichen von der abgesonderten impulstragenden Zwischenfrequenz hervorzurufen; des weiteren mehrere, die Anzeigen der verschiedenen Peilsender getrennt wiedergebende Anzeigegeräte für Sichtanzeige und Mittel zur Übertragung der zeitabhängigen Zeichen auf die Anzeigegeräte, um in diesen als Ablenkungen oder Ausschläge in Erscheinung zu treten; sowie Mittel, um mit den abgesonderten Peilzeichenzwischenfrequenzen in den Anzeigegeräten ablesbare Ausschläge aus der Zeitlinie hervorzurufen.
  • Unter dem Ausdruck Funkpeilanlage der kontinuierlich rotierenden oder schwingenden oder schwenkenden Type wird eine Anlage mit tatsächlich rotierendem oder schwingendem R ichtsystem verstanded, z. B. ein nach Adcock angeordnetes oder ähnliches Antennensystem mit zugehörigem, rotierendem oder schwingendem Goniometer, oder mit einem elektronischen Umlaufsystem oder einem rotierenden oder schwenkbaren Rahmen o. dgl.
  • Vorzugsweise wird als Trägerwellensender ein Funksender, bei welchem die Verbindung zwischen Sender und dem entfernten Empfänger als Funkverbindung bewirkt wird, verwendet.
  • Vorteilhafterweise wird außerdem als Impulsgenerator ein rotierender Induktor benutzt, der je Umdrehung zwei um I800 nacheinander erfolgende Impulse liefert, die an der entfernten Stelle dazu benutzt werden, um einen sog. Sägezahngenerator o. dgl. nach der Art eines Kipp- oder Tumblerschalters so zu beeinflussen, daß zeitabhängige Ausschlag- oder Ableitungszeichen für durch Kathodenstrahloszillographen gebildete Anzeigegeräte erzeugt werden.
  • Die Peilanlage kann, wie oben dargelegt, ganz beliebig ausgestaltet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei mit Bezug aufeinander rechtwinklige Adcockantennen mit den Feldspulen eines Goniometers verbunden, dessen Suchspule das rotierende Organ verkörpert, und mittels eines Elektromotors angetrieben wird, der auch den Impulsgenerator treibt.
  • Wo man an der Peilstelle selbst ganz ohne Bedienungspersonal auskommen muß, empfiehlt es sich, die Selektivkreise mit Bändern ähnlicher und vorbestimmter Breite abstimmbar zu machen und so anzuordnen, daß sie dabei entweder automatisch oder durch Fernsteuerung abgestimmt werden können mit Hilfe eines oder mehrerer frequenzgesteuerter Elektromotoren oder in jeder sonst geeigneten und an sich bekannten Weise. Im praktischen Betrieb ist es durch eine solcheAbstimmung verhältnismäßig einfach, ein durch die Selektivkreise abzudeckendes Band zu erhalten, ohne daß man genötigt ist, besondere Kreise zuzuschalten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind; die Ausführung bezieht sich dabei insbesondere auf ein Peilsystem, vermittels dessen im beschriebenen und dargestellten Falle vier Richtungen ausgewertet werden können.
  • Nach der Abb. I ist das Peilsystem mit einer nicht dargestellten Adcockantennenanlage sowie mit einem Goniometer ausgestattet, dessen Ständerspulen bei N-S (Nord-Süd) und E-W (Ost-West) angedeutet sind, während deren Suchspule SC mittels eines nicht veranschaulichten Elektromotors in kontinuierliche Rotation versetzt wird. Die Suchspule soll bei gutem Wirkungsgrad auf das gesamte Frequenzband, auf dem Zeichen empfangen werden können, ansprechen oder es durchlassen.
  • Hierfür empfiehlt sich zum Beispiel das Band mit 3 bis 19 MHz. Auf der Suchspulenspindel ist eine Scheibe angeordnet, die mit zwei um 1800 voneinander versetzten Weicheisenpolstücken ausgestattet ist, während mit dem Goniometerständer ein mit Spulen ausgestattetes Magnetsystem verbunden ist, dessen Polstücke in der Nähe des Weges der Scheibenpolstücke liegen, derart, daß jedes Mal, wenn eine der letzten Polstücke an dem Magnet vorbeistreicht, in der auf diesem befindlichen Spule ein Impuls induziert wird. Das Magnetsystem kann rund um die Scheibe peripher einstellbar angeordnet sein und wird so eingestellt, daß die Impulse an vorbestimmten, um I800 voneinander entfernten Stellen der Suchspulenrotationsbahn hervorgerufen werden, beispielsweise in der Hauptsache, wenn sich die Suchspule in der N-S-Lage oder in der S-N-Lage befindet. Das Magnetsystem und die zugehörigen Polstücke auf der Suchspulenspindel bilden gemeinsam einen bei PG angedeuteten, im einzelnen jedoch nicht dargestellten Impulsgenerator, da dieser in Aufbau und Anlage bzw. Konstruktion jede zweckdienliche und gebräuchliche Form halten kann und insoweit dem Sachverständigen keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Suchspulenausgangsleistung wird über einen zweckentsprechenden Isolierkreis IS, der erforderlichenfalls einen Verstärker enthalten kann, zu vier Hochfrequenzselektivkreisen RFt, RF2, RF3, RF4 geleitet, die in der Wirkung Minus abgestimmte Hochfrequenzverstärker sind, welche den gesamten Frequenzbereich in Unterabschnitte aufteilen. Demgemäß kann einer von 3 bis 7 MHz, der nächste von 7 bis II MHz, der folgende von II bis i5MHz, und der vierte von 15 bis 19 MHz abstimmbar sein. Diese Selektivkreise sind in üblicher Weise für Fernsteuerung oder automatische Abstimmung durch elektromotorische Mittel Alt, M2, M3, M4 eiiigtrichtet und offensichtlich imstande, Signale oder Zeichen aus vier Richtungen weiterzuleiten, deren unterschiedliche Frequenzen den einzelnen Unterahschnitten zugeordnet sind. Die Ausgangsleistung aus jedem Selektivkreis wird nach dem Überlagerungsprinzip auf unterschiedliche Zwischenfrequenzen übertragen und durch Verstärker 1F1, 1F2, IF3, 1F4 verstärkt. Diese Zwischenfrequenzen können z. B. 500 kHz, bzw.
  • 700 kHz, bzw. goo kHz, bzw. 1100 kHz betragen.
  • Man kann selbstverständlich auch andere.Zwischenfrequenzwerte wählen, jedoch empfiehlt es sich, für diese Zwischenfrequenzen, wie am Beispiel ausgeführt, Werte zu wählen, die nicht harmonisch verkettet sind.
  • Die automatischen oder ferngesteuerten Abstimmmittel Art M2, 313, 314 steuern selbstverständlich auch das Uberlagerungssystem (der örtliche Schwingungserzeuger und die Mischerkreise sind in RFs, RF2, RF3 und RF4 vorgesehen) derart, daß die Zwischenfrequenzen festgelegt werden.
  • Eine fünfte Zwischenfrequenz, vorzugsweise mit einem Wert etwas unterhalb der untersten Zeichenzwischenfrequenz (500 kHz im vorliegenden Beispiel) ist vermittels eines zweckentsprechenden Gerätes l>ei 1F5 so vorgesehen, daß sie als Träger für die Impulse vom ImpulsgeneratorPG derInduktortype wirkt, der vermittels der Suchspulenspindel angetrieben wird. Die fünf Zwischenfrequenzen werden einem Modulators zugeleitet, der einen t-Iochfrequenzsender RT moduliert, der z. B. auf einer Trägerfrequenz von I000 MHz arbeitet und ein Sendeantennensystem speist.
  • An der entfernt befindlichen Steuer- oder Koordinierungsstelle nimmt eine Empfangsantenne RA mit angeschlossenem Empfänger RR die modulierte Trägerwelle auf und leitet die Zwischenfrequenzausgangsleistung zu vier Zeichenfiltern SF1, SF2, SF3, SF4, die bezüglich der vier Zeichenzwischenfrequenzen selektiv sind, d. h. im vorliegenden Falle so I,emessen sind, daß sie die Frequenzen 500 kHz, 700 kHz, goo kHz und I 100 kHz durchlassen. Die Ausgangsleistung aus jedem Filter wird erforderlichenfalls in Verstärkern At, A2, A3 und A4 verstärkt und den Vertikalablenkungsplatten oder -spulen verschiedener Kathodenstrahlröhren CR1, CR2, CR3,CR4 zugeleitet. Der Schirm jeder Röhre kann, wie in Abb. 2 veranschaulicht, mit einer zweckentsprechend markierten Horizontallinie, z. B. o bis I 80° oherhalb und 1800 bis 3600, unterhalb der Linie beschriftet sein. Die Impulse werden mittels eines Niederfrequenzdurchlaßfilters oder eines anderen zweckentsprechenden Filters PF ausgesiebt und dazu benutzt, um nach Art eines Kipp- oder Tumblerschalters sägezahnweisezeithängige Kreise TBt, TB2, TB3, TB4 jeder zweckentsprechenden, an sich bekannter Type zu schalten, welche die Horizontalablenkungsplatten oder -spulen der Kathodenstrahlröhren speisen.
  • Es versteht sich, daß mit der vorliegenden Anordnung und Einrichtung die horizontalen Auswanderungen der Flecken in den Kathodenstrahlröhren der Winkeldrehung oder -rotation der Suchspule entsprechen, wobei es eine Auswanderung je halber Umdrehung gibt. Demgemäß werden irgendwelche aufgenommenen Richtungen auf dem entsprechenden Rohr in der üblichen Stundenglasspur (Sanduhrspur) angezeigt, wie sie in der den Schirm einer Röhre wiedergebenden Abb. 2 veranschaulicht wird, wobei die Taillen- oder Gürtelstellung W des Stundenglases (Nullzeichenstellung) die Richtung anzeigt.
  • Natürlich kann an der Peilstelle selbst erforderlichenfalls auch ein zusätzliches Anzeigesystem vorgesehen werden, das einen Absonderer oder Trenner, Selektivkreise, impulsgesteuerten Sägezahngenerator 0. dgl. und Kathodenstrahlröhren aufweist, z. B. für Warn- oder entsprechende Hilfszwecke. Eine solche Anordnung ist stark schematisch aus Al)l>. 3 ersichtlich, bei welcher N-S, E-W und SC die -gleichen Teile wie in Abb. I bedeuten; ISI ist der Absonderungskreis; i St, Se, 53, S4 sind die Selektivkreise, während PRO;, CRO2, PRO3, CRO4 die Röhren nebst den zugehörigen Sägezahnablenkungskreisen wiedergeben, die durch synchronisierende, über die Leitungen SP zugeführte Impulse synchronisiert werden.
  • Eine bevorzugte Anordnung zur Abstimmungssteuerung an der Peilstelle selbst besteht im wesentlichen darin, daß an der Steuerstelle ein gesonderter Sender verwendet wird, der z. B. bei 1050 MHz arbeitet. Die Abstimmung jedes selektiven Kreises an der Peilstelle wird mittels eines nieder- oder tonfrequenzgesteuerten Elektromotors bewirkt, deren jeder von einer anderen Frequenz gesteuert wird, die als Modulation der Trägerwelle von der Steuerstelle gesendet und nach Demodulation an der Peilstelle zum Zwecke der Abstimmungskontrolle ausgefiltert wird.
  • Die Erfindung ist auf die besonders dargestellten Anordnungen und Einrichtungen nicht beschränkt.
  • So ist es z. B. nicht wesentlich, ein mechanisch angetriebenes Goniometer, wie oben beschrieben wurde, zu verwenden, da ähnliche Ergebnisse auch mittels einer elektronischen Anordnung erzielt werden können, die im Sinne der vorliegenden Erfin- dung als äquivalent dazu angesehen werden kann.
  • Beispielsweise kann in einem mit Adcockantennen ausgestatteten Funkpeiler jede Antenne mit einem niederfrequenzmodulierten Verstärkerrohr gekoppelt sein, wobei die an die beiden Röhren angelegten Modulationen um go0 phasenverschoben sind.
  • Die Ausgangsleistungen der Röhren werden dann zusammengefaßt und die resultierende Leistung dazu I,enutzt, Ablenkungen oder Ausschläge in einer koordinierten Richtung in einem Kathodenstrahlrohr zu erzeugen, während die andere koordinierte Ablenkung vermittels einer Schwenkspannung hervorgerufen wird, die mit der Modulationsspannung sychron liegt.
  • Auch können die Empfangsantennen jede beliebige Form besitzen. Beispielsweise können an Stelle von Adcocksystemen schleifen- oder U-förmige Antennen in zueinander senkrechten Ebenen verwendet werden. Des ferneren brauchen die Kathodenstrahlröhren nicht so angeordnet zu werden, daß der lineare Wiedergabetyp gemäß der Abl). 2 gebildet wird, und sie sind auch nicht unbedingt nötig, wenn auch sehr vorteilhaft, da jedes an sich bekannte Gerät zur optischen Richtungsanzeige verwendet werden kann, wie z. B. ein rotierendes Anzeigesystem in Verbindung mit einer Kreisrichtungsskala zur Verwendung gelangen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Fernanzeigevorrichtung für Funkpeilanlagen, gekennzeichnet durch an der Peilstelle selbst vorgesehene Peileinrichtungen der kontinuierlich rotierenden oder schwingenden oder schwenkenden Art sowie durch Mittel, die mit der kontinuierlichen Umdrehung oder Schwenkung synchron betrieben werden, um bei vorbestimmten Drehstellungen Impulse zu erzeugen, des ferneren durch Selektivkreise, deren jeder auf eine andere Peilfrequenz anspricht und von der Peilanlage gespeist wird, weiter durch Mittel, die mit jedem Selektivkreis zusammen arbeiten, um daraus voneinander abweichende Zeichenzwi schenfrequenzen hervorzurufen, so dann durch Mittel zur Erzeugung einer weiteren abweichenden Zwischenfrequenz, um die Impulse zu tragen, außerdem durch einen Sender für mehrfach modulierte Trägerwelle, und durch Mittel zur Modulierung des Senders mit allen Zwischenfrequenzen, des ferneren durch einen am Anzeigeort befindlichen Empfänger zur Aufnahme der modulierten Trägerwelle, weiterhin durch Mittel, um die Zwischenfrequenzeil voieinander zu trennen, und durch Mittel, um zeitabhängige Zeichen von der abgesonderten impulstragenden Zwischenfrequenz hervorzurufen, und auch durch mehrere die Anzeigen der verschiedenen Peilsender getrennt wiedergebende Anzeigegeräte für Sichtanzeige, sowie durch Mittel zur Übertragung der zeitabllällgigen Zeichen auf die Anzeigegeräte, um in diesen als Ablenkungen oder Ausschläge zu erscheinen, sowie schließlich durch Mittel, um mit den abgesonderten Peilzeichenzwischenfrequenzen in den Anzeigegeräten ablesbare Ausschläge aus der Zeitlinie hervorzurufen.
  2. 2. Vorrichtung nach i2nspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar rechtwinklig gekreuzter feststehender Richtantennensysteme nebst einem Goniometer mit mechanisch angetriebener Suchspule vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar rechtwinklig gekreuzter feststehender Richtantennensysteme nebst einem elektronischen Rotations- oder Schwingungs- oder Schwenkungssystem vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch ein Paar von zueinander senkrechten Adcockantennensystemen.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerwellensender als Funksender ausgebildet ist, und die Verbindung zwischen diesem Sender und dem entfernten Empfänger durch Funkverbindung gebildet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeuger ein rotierender Induktor ist, der zwei um I800 voneinander entfernte Impulse je Drehung erzeugt, die an dem entfernten Ort dazu benutzt werden, um einen Sägezahn generator 0. dgl. nach Art eines Kipp- oder Tumblerschalters so zu beeinflussen, daß zeitabhängige Ablenkungszeichen für durch Kathodenstrahloszillographen gebildete Anzeigegeräte gebildet werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektivkreise auf Bänder von im wesentlichen gleicher, vorbestimmter Breite abstimmbar und so angeordnet sind, daß sie entweder selbsttätig oder durch Fernsteuerung vermittels eines frequenzgesteuerten Elektromotors oder mehrerer solcher Motoren o. dgl. abgestimmt werden können.
DEP29873A 1945-12-14 1949-01-01 Fernanzeigevorrichtung fuer Funkpeilanlagen Expired DE830075C (de)

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